- Sowjetunion übernimmt nicht mehr die Existenzgarantie für die DDR
3)
Wie kam es zur friedlichen Revolution
Zunehmende Prosteste in der Bevölkerung
Montagsdemonstration in Leipzig, bis zu 70 000 Menschen (9. Okt. 1989)
Proteste zum 40 Jährigen Bestehen der DDR
SED hatte keinen Rückhalt mehr durch Sowjetunion
4)
Akteure und Träger der Revolution
Die Bevölkerung
Gorbatschow (Sowjetunion, war offen für Reformen)
Kohl (BRD, wollte die Wiedervereinigung)
Dialog zwischen Kohl und Gorbatschow
Zwischenkriegszeit
5.
Polit. Lage: - neue Staaten entstehen
- alte Grossmächte erleiden Gebietsverluste oder zerfallen ganz
- in vielen Staaten Abschaffung der Monarchie
Wirtschaftl. Lage: - überschuldet wegen Kosten in der Aufrüstung
- Arbeitslosigkeit stieg dramatisch an
- Preise stiegen stetig
- das Geld verlor seinen Wert
Soziale Lage: - Sorge vor sozialem Abstieg in die Armut, viele lebten am Existenzminimum
- Soldaten kehrten müde und psych. zerstört vom Krieg zurück
- Verunsicherungen und Orientierungslosigkeit in der Bevölkerung
6.
Marx und Engels: Ideologien
Idee der klassenlosen Gesellschaft: Alle Menschen sollen frei und unabhängig leben.
Arm und Reich, Herrscher und Beherrscher durfte es nicht mehr geben.
Arm und Reich: Den Lohn, den Arbeiter für ihre Arbeitskraft erhalten sei viel weniger wert als die erbrachte Arbeitsleistung. Die Kapitalisten bereichern sich somit an der Arbeitskraft der Proletarier.
Kampf der Klassen: Um die Unterschiede zwischen Arm und Reich zu überwinden, sollen die Arbeiter sich zusammenschliessen, den Kapitalisten die Produktionsmittel gewaltsam entreissen und diese zum Eigentum aller machen.
Proletarische Revolution: Die prolet.
Rev. sollte ein Ende der Klassenkämpfe bringen. Die Ausgebeuteten sollten eine Diktatur des Proletariats errichten (Kapital und Produktionsmittel sind nicht mehr Privateigentum). Später nannte man dies Sozialismus und darauf sollte die klassenlose Gesellschaft folgen (Kommunismus).
7.
Begriffe
- Kapitalismus: Wirtschaftsordnung, in der Privateigentümer ihr Kapital vermehren wollen.
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Es herrscht freier Wettbewerb .
- Sozialismus: Polit. Richtung, die Veränderungen zum Wohle der arbeitenden Bevölkerung anstrebt. Die Produktion und Verteilung der Güter soll gleichmässig an die Gesellschaft erfolgen.
- Kommunimus: polit. Richtung gegen den Kapitalismus.
Der Kommunismus steht für Gleichheit aller Menschen und die Aufhebung des Privateigentums.
- Klassen: Bevölkerungsgruppen, für die gleiche wirtschaftliche und soziale Gegegebenheiten gelten.
- Bourgeoise: (franz.Bürgertum) Marx und Engels nennen so die Klasse der reichen Kapitalisten und Fabriksbesitzer.
- Proletariat: Arbeiter, Klasse der abhängingen Beschäftigten (besitzen keine eigenen Produktionsmittel)
8.
Weg von der russischen Revolution zur stalinistischen Diktatur:
Kurz: Zar Nikolaus II. wurde in der Februarrevolution 1917 gestürzt.
Es gibt eine provisorische Regierung. In der Oktoberrevolution 1917 übernehmen die Bolschwisten von Lenin die Macht. Es gab auch Widerstand und es kommt zum Bürgerkrieg (1918-1921), den die Bolschewisten gewinnen. Sie sind dadurch alleine an der Macht (Einparteiendiktatur, Kriegskommunismus).
Lenin stirbt 1924. Stalin kommt an die Macht. Es gibt Planwirtschaft. Er regiert in einer totalitären Diktatur mit Schreckensherrschaft und führt Russland zu einer Industriemacht.
Februarrevolution: Aufstand der Frauen in St.Petersburg im 3. Jahr des 1.WK gegen hohe Brotpreise, gegen Armut und für Ende des Krieges.
Provisorische Regierung war gebildet worden. Es gab radikale Sowjets und die Bolschewisten (Anhänger von Lenin). Durch den Sturz des Zaren kehrte Lenin aus dem Schweizer Exil wieder zu seinen Anhänger nach Russland zurück. Er wollte den Kommunismus verwirklichen (alle Menschen sollen gleich viel Besitz haben).
Oktoberrevolution: Lenin wollte eine weitere Revolution und die provisorische Regierung stürzen. Das Volk war von ihr enttäuscht, da sich die Zustände verschlimmert hatten (Krieg gegen D, Hunger, Armut). Die Roten Garden (Truppen der Bolschewisten) stürzten am 25.10. die Regierung. Die Revolution verlief unauffällig und ohne Blutvergiessen.
Bürgerkrieg: 1918-1921. Russen wählten eine Versammlung, bei der die Bolschewisten die Macht verloren hätten. Diese liessen eine Verfassung nach ihrem Willenschreiben. Es kam zum Bürgerkrieg. 3 Jahre, Rote gegen Weisse Armee. Die Mittelmächte haben die Weissen unterstüzt. Die Bolschewisten gewannen.
Planwirtschaft: Wirtschaftsform, in der alles Zentral von einer Verwaltung festgelegt wird. Arbeiter wurden ausgebeutet und mussten nach einem 5-Jahresplan produzieren. Bauernhöfe wurden zu grossen Genossenschaften (Kolchosen) zusammengeschlossen. Bei Widerstand Straflager nach Sibirien.
Landwirtschaftliche Produktion sank und es kam zur Hungersnot (1932). Insgesamt starben viele Millionen.
Totalitäre Diktatur: Russland stieg zur Industriemacht auf. Zwangsarbeiter wurden wie Sklaven behandelt. Stalin regierte mit eiserner Hand, Terrorherrschaft, Zwangslager, usw. Langsam verbesserte sich der Lebensstandard und die Bevölkerung hielt zum Diktator, der sehr mächtig war. Stalin starb 1953.
9)
Im Oktober 1918 kam es zur Revolution (Kieler Matrosenaufstand), man rief zum Generalstreik auf, besetzte die Ratshäuser und so übernahmen in fast allen Städten die Arbeiter die Macht. Es entstehen Arbeiter und Soldatenräte (Novemberrevolution). Am 9.11. kam es zu Demonstrationszüge durch Berlin.
Das Volk forderte die Abdankung des Kaisers Wilhelm II. Darauf wird der Rücktritt des Kaisers verkündet und der SPD-Vorsitzende Friedrich Ebert wird zum neuen Reichskanzler. Philipp Scheidemann (SPD) und Karl Liebknecht (Spartakusbund) rufen die Republik aus.
10.
In der parlamentarischen Demokratie wählen alle Bürger in gleicher Weise durch geheime Wahlen ein Parlament. Eine gewählte Nationalversammlung soll eine Verfassung ausarbeiten.
Wer keinem Betrieb als Arbeiter angehört, kommt auch nicht als Wähler in diesem System vor.
11.
Weimarer Verfassung
Sicherte allen D die Menschenrechte als Grundrechte
Jeder D über 20 wählte alle 4 Jahre Vertreter (Abgeordnete) in die Länderparlamente und in den Reichstag. Die Parteien schicken Abgeordnete im Verhältnis des erreichten Stimmanteiles in den Reichstag. Der Reichstag berät und beschliesst die Gesetze.
Reichskanzler und Minister bilden die Regierung. Sie sind die ausführende Gewalt.
Alle 7 Jahre wurde der Reichspräsident als Staatsoberhaupt direkt vom Volk gewählt. Er ernennt und entlässt Reichskanzler und Reichsminister. Er konnte den Reichstag auflösen und Neuwahlen anordnen. Er besass den Oberbefehl der Armee und ernannte die obersten Richter (Judikative).
Die D Bürger können durch Volksbegehren und Volksentscheid Gesetze auch direkt beschliessen.
12)
Probleme und Schwierigkeiten der jungen Republik
Die junge Republik hatte all die Probleme aus dem verlorenen Krieg geerbt. Sie wussten nicht wie sie die Soldaten wieder in die Arbeitswelt eingliedern sollen und hatte keine Idee, was sie gegen Arbeitslosigkeit und Hungersnot tun sollen.
13)
Inflation
Der Vorgang, bei dem die Preise immer weiter steigen und der Wert des Geldes immer geringer wird.
14)
Ereignisse in 1923
Da laut dem Versailler Vertrag Deutschland für die Kriegsschäden in Frankreich aufkommen muss, wurden die Deutschen aufgefordert 132 Milliarden Goldmark an die Franzosen zu liefern (Reparationen). Da man selber aber auch enorm litt, druckte man massenweise Papiergeld.
15)
Die „Goldenen Zwanziger“
Die Republik erholte sich erstaunlich schnell von der Inflation. Vorallem Berlin stand für seine neue, moderne Welt. Es gab etliche Theater und Kabinettbühnen sowie einige Opernhäuser. Das Nachtleben blühte und bedeutende Künstler zogen nach Berlin. Allerdings konnte nur ein kleiner Kreis von Wohlhabenden an diesem aufregenden Leben teilnehmen.
Die meisten Menschen mussten sich mit preiswerteren Vergnügungen zufrieden geben: Zeitungen, Radiosendungen, Tonfilme.
16)
Weltwirtschaftskrise
Als Weltwirtschaftskrise bezeichnet man den weitgehenden Zusammenbruch der Produktion und des internationalen Handels in der Weltwirtschaft.
17)
Die Weltwirtschaftskriese begann in New York am „schwarzen Donnerstag“ mit dem Zusammenbruch des Aktienmarktes. Als es dann zu einem Preisverfall kam, verkauften viele Spekulanten in Panik ihre Aktien. Dadurch verloren die Aktienkurse jedoch noch mehr an Wert, was die Situation weiter verschlimmerte.
Der Absturz an der New Yorker Börse breitete sich rasch auf andere Länder aus. Durch den Zusammenbruch des Aktienmarktes wurden nun Gelder und Kredite, die zuvor in verschiedene andere Länder geliehen waren, überhastet abgezogen. Dadurch gerieten viele Länder in Europa und dem Rest der Welt in schwere Wirtschaftskrisen, was einen Rückgang des Welthandels und große Massenarbeitslosigkeit zur Folge hatte.
Der Rückgang der Nachfrage, die hohen Zölle und die relativ hohen Preise (CHF=teuer) liessen die Ausfuhr schrumpfen und die Arbeitslosigkeit ansteigen.
ÖSTERREICH IN DER ZWISCHENKRIEGSZEIT Friedensvertrag von St. Germain 1918 Österreich musste Gebiete abtreten (Sudentenland an Tschechoslowakei; Südtirol an Italien; südl. Steiermark an Jugoslawien;Anschl­ussverbotNamensänderung von Deutschösterreich auf Österreich Reparationen…
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