|
Zusammenfassung
7.620 Wörter / ~63 Seiten
Autorin Michi V. im Nov. 2014 |
|
|
Download
| |
Dokumenttyp | |
Zusammenfassung Werkstofftechnik | |
Universität, Schule | | HFH Nürnberg | |
Note, Lehrer, Jahr | | 2014 | |
Autor / Copyright |
|
Michi V. ©
| |
Metadaten |
|
Preis 11.90 € Format: pdf Größe: 1.64 Mb Ohne Kopierschutz | |
Bewertung | | | | | | | |
ID# 43127
|
|
|
|
| |
Werkstoffe Haben im festen Zustand technisch verwertbare Eigenschaften Werden zu Fertigerzeugnissen oder Halbzeugen (Bänder, Bleche, Rohre) verarbeitet Werkstoffpreise werden beeinflusst durch: Verfügbarkeit Erschließungskosten Herstellungskosten Grundlegende chemische Bindungsarten bei Werkstoffen sind: Na gibt ein äußeres Elektron an Cl ab Na+ durch Elektronenmangel Cl- durch Elektronenüberschuss Ein C-Atom kommt durch gemeinsame Elektronen von vier benachbarten C-Atomen zu einer abgesättigen äußeren Schale Dipol wird durch positive Ladung des Kerns auf negativ geladenes Elektro des Nachbaratoms gebildet
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden. Korngrenzen stellen Schwachstellen im Gefüge dar, weshalb ein feinkörniger Werkstoff eine höhere Festigkeit aufweist Phasenumwandlungen Übergang vom flüssigen zum festen Zustand Unterkühlung Bei Abkühlung sehr reiner Stoffe und unbewegter Schmelze sinkt die Temperatur etwas unter den Erstarrungspunkt ab Diese Unterschreitung des Schmelzpunktes wird als Unterkühlung bezeichnet -
Gefügeentstehunug bei einem Gussblock durch die hohe Unterkühlung an der Kokillen- bzw. Gussblockwand bildet sich die feinkörnige Randzone daran schließt sich eine Zone stängelförmiger Kristalle (Transkrstallisationszone) an hier wachsen die Kristalle entgegengesetzt zur Wärmeableitung in die Schmelze ein grobes Korn mit einer Vorzugsrichtung (Gusstextur) ist die Folge daraus in der Mitte befindet sich die Restschmelze, welche viele hochschmelzende Verunreinigungen enthält diese Verunreinigungen wirken als Kristallisationskeime und bewirken in der Mitte eine feinkörnige Zone (globulitisches Gefüge) globulistische Kernbereiche bilden sich vor allem im unteren Teil eines Gussblocks aus und kennzeichnen den Schüttkegel da derartige Verunreinigungen sich nach unten absetzen -
gießtechnische Maßnahmen zum Erreichen eines feinkörnigen Gefüges gießen in Metallformen (Kokillen), um ein schnelles Abführen der Erstarrungswärme zu ermöglichen einlegen von Metallplatten bei Verwendung von Sandgussformen, um an bestimmten Stellen des Gussstücks ein feines Gefüge zu erzielen Das Gussstück soll eine möglichst große Oberfläche besitzen, um eine schnelle Abkühlung zu erreichen Es soll dich oberhalb der Schmelztemperatur abgegossen werden, um die Wärme schnell abführen zu können Lunker Lunker ist ein Hohlraum, der sich infolge der bei der Erstarrung auftretenden Volumenkontraktion bildet Maßnahmen um Lunker zu verhindern: Durch weitere Abkühlung des Gussstückes nach Erstarrung kann es schrumpft Hierbei können Risse entstehen Gefahr besteht vor allem beim Zusammentreffen unterschiedlicher Querschnitte Deswegen sollen nach Regel des gussgerechten Konstruierens bei Gussstücken gleiche Wanddicken zusammenstoßen Seigerung Schwerkraftseigerung Treten auf, wenn die Legierungspartner ein stark unterschiedliches Gewicht besitzen Schwerer Legierungsbestandteil sinkt zu Boden Diffusion Vorgang, bei dem Atome, Ionen oder niedermolekulare Bestandteile auf Grund thermischer Anregung die Gitterplätze wechseln Folge ist ein makroskopischer Massetransport Bei diesem werden Konzentrationsunterschiede im Werkstoff ausgeglichen Für eine Diffusion müssen Leerstellen im Gitter vorliegen Diffundieren arteigene Atome im Gitter spricht man von Selbstdiffusion Bei Diffusion artfremder Atome handelt es sich um eine Fremddiffusion In amorphen Stoffen erfolgt die Diffusion schneller als in Kristallen, da die Anzahl von Lücken dort größer ist Kirkendall-Effekt Tritt auf, wenn zwei an einer Grenzfläche zusammentreffende Stoffe unterschiedlich schnell diifundieren Charakteristisches Merkmal sind Massedifferenzen an der Grenzfläche Weiterhin ist während des Diffusionsprozesses eine Verschiebung der Trennebenen der unterschiedlichen Stoffe zu erkennen Legierungsbildung Kristallgemische Bei Kristallgemischen liegen beide Stoffe (A und B) als verschiedene Kristallarten (Phasen) bzw. Kristallite nebeneinander vor Man bezeichnet sie auch als heterogenes Gefüge Änderung der der Eigenschaften proportional zur Zusammensetzung Überstrukturphasen Wechselwirkung der Elemente A und B überschreitet Grenzwerte Atome B können dann bestimmte Gitterplätze bevorzugen, so dass es zu regelmäßiger Anordnung kommt Bilden sich im Gleichgewichtszustand (d.h. glühendem Zustand) Werden beim Abschrecken unterdrückt Sind spröder als ungeordnete MK Thermisch wenig stabil
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden. Erwärmung (Austenitisieren) erfolgt bei untereutektoiden Stählen 30 – 50°C oberhalb der GOS-Linie Bei übereutektoiden Stählen 30 – 50°C oberhalb der SK-Linie Einsatz vorallem bei Werkzeug- und Einsatzstählen Härtbarkeit Neigung des Stahls, nach Austenitisieren in Martensit und/oder Bainit umzuwandeln (Neigung des Stahls zur Härtsteigerung) Umfasst Aufhärtbarkeit und Einhärtung Aufhärtbarkeit:
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden. Natriumcyanid (NaCN) kann als flüssiges Einsatzmittel verwendet werden ist aber giftig (Umweltprobleme) Heute meist gasförmige Einsatzmittel wie Methan, Ethan und Propan Zylindrisches Bauteil wird in eine stromdurchflossene Spule gebracht Diese ruft hochfrequente Wechselströme hervor Eindringungstiefe ist (in folge von Skineffekts) abhängig von Frequenz der Wechselströme Im Vorschubprinzip, Abschrecken mit Wasserbrause Härtungsbedingungen können eingestellt werden, wodurch Gefahr von Rissen und Verzug deutlich herabgesetzt wird Anwendung z.B. bei Walzen, Gleitschienen, Hämmer Laserhärten Werkstoffoberfläche wird durch aus Lasergenerator austretendes, hochenergetisches Strahlenbündel erhitzt Durch Fokussierung des Bündels folgt eine örtlich sta.....
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden. Ist ein Werkstoff „durchvergütet“ so hat er vom Rand bis zum Kern keine wesentlichen Gefügeunterschiede aufzuweisen und damit keine oder nur geringe Festigkeitsdifferenzen Nitrieren Wärmebehandlung in stickstoffabgebenden Medien zur Anreicherung der Randschicht des Bauteils mit Stickstoff Häufig zur Steigerung der Oberflächenhärte und damit der Verschleißbeständigkeit eingesetzt Ist eine thermochemische Behandlung Nitriertemperatur 500 bis 580°C Unterschiedliche Verfahren: Gasnitrieren Badnitrieren Ioennitrieren Nitrocarburieren Deutlich geringerer Verzug als bei Härten, da Temperaturen niedriger Aushärtung Wärmebehandlung gliedert sich in Lösungsglühen, Abschrecken und Auslagern, um Ausscheidungen in Gefüge zu erreichen Wird vor allem bei Al-Legierungen verwendet Zugversuch Elastizitätsmodul Obere Streckgrenze Zugfestigkeit Bruchdehnung Brucheinschnürung Im Anfangsbereich lineare Beziehung zwischen Spannung und Dehnung (Hookesche Gerade) Winkel α gibt den Elastizitätsmodul an Hookesche Gerade endet mit Abfall auf .....
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden. Häufig auch Unsicherheiten bei Lastannahmen, diese werden mit Sicherheitsfaktor abgefangen
Härteprüfung Härte ist der Widerstand eines Werkstoffes gegen das Eindringen eines härteren Körpers Härte dient in erster Linie Werkstoff- bzw. Gefügezustandsbeschreibung Vorteile der Härteprüfungen: Relativ einfach schnell aus gerätetechnischer Sicht effizient durchführbar geringer Beschädigungsgrad der Werkstoffoberfläche keine Beeinträchtigung der Funktionsweise des Werkstücks für Qualitätsprüfungen in Großserienfertigung geeignet unmittelbar in den technologischen Prozess integrierbar Deshalb ist es heute das am häufigsten verwendete Verfahren zur Werkstoffprüfung Messgrößen bei der Prüfung sind Prüfkraft, Eindruckfläche oder Eindringtiefe Härteprüfwerte sind allerdings nicht miteinander vergleichbar, da unterschiedliche Messgrößen und Eindringkörper zu Grunde liegen
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden. | |
|
|
|