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Zusammenfassung der Einleitung


Zusammenfassung des Textes „Das Elend der Liebe“

Im Folgenden werde ich die Einleitung des Buches „Warum Liebe weh tut“ von Eva Illouz zusammenfassen. Direkt am Anfang des Textes äußert Eva Illouz, dass auf all die schönen Momente, welche die Liebe bringt, zeitnah wieder schreckliche Momente folgen, welche auf die Liebe zurückzuführen sind. Durch diese traurigen Erfahrungen, die der Mensch im Zusammenhang mit der Liebe machen muss, fällt es ihm schwer, jenes Gefühl der Liebe jemals wieder empfinden zu können.

Im Folgenden beschreibt sie anhand von Beispielen aus einem Roman, mit dem Namen „Sturmhöhe“, in wie fern sich die Qualen der Liebe mit der Zeit verändert haben. Zu der Zeit, in welcher der Roman verfasst wurde, war die Liebe das einzig wichtige und zum Leben grundlegende Kriterium. Man wollte für seinen Liebespartner sterben, konnte man ihn nicht haben. Heutzutage ist dem anders.

Durch die die Hilfe von zahlreichen Therapeuten, Beratern und auch Freunden, welche als Zuhörer zur Rate gezogen werden können, ist es möglich die Verzweiflung zu begraben und sich mit der Zeit immer besser zu fühlen, so Eva Illouz. Illouz ist der Meinung, dass jene Romanheldin, welche sich früher für ihren Partner in den Tod gestürzt hätte, heutzutage stolz darauf wäre sich, mithilfe von Freunden und Beratern, über die vergangene Liebesbeziehung und die damit verbundenen Gefühle klar zu werden und darüber hinweg zu kommen.

Auch heutzutage kennt sich so gut wie Jeder mit den Schmerzen der Liebe aus. Das begründet Eva Iloouz damit, dass nicht nur das langweilige Suchen nach der Liebe Schmerzen bereiten kann, sondern auch die Streitsituationen während der Beziehung und die Trauer, nachdem der Beziehung ein Ende gesetzt wurde. Des Weiteren erläutert sie, dass das Verhalten im Bezug auf die Liebe und somit auch die, mit der Liebe verbundenen Qualen, laut der Freudschen Kultur auf die frühere Beziehung zwischen Kind und Eltern zurückzuführen ist.

Außerdem schreibt Eva Illouz, Freud vertrete die Meinung, dass Verlusterlebnisse aus der Kindheit das ganze Leben wiederholt werden, damit diese bewältigt werden können. Dieses Phänomen wird von Freud als Wiederholungszwang beschrieben. Außerdem verdeutlicht Illouz dem Leser, dass der Mensch für sein Liebesleid selbst verantwortlich gemacht werden kann, da dieses auf der seelischen Geschichte eines jeden Menschen gründet.

Durch das Versprechen der Psychologen, dass jene Qualen der Liebe überwunden werden können, wenn man nur genügend drüber redet, wurde die Selbsthilfeindustrie sehr erfolgreich ,so Eva Illouz. Sie ist der Meinung, dass das private und teilweise auch schmerzhafte Gefühlsleben nicht nur auf die eigene Psyche zurückzuführen ist, sondern dass dieses auch durch die institutionelle Ordnung gekennzeichnet sei und das sowohl soziale als auch kulturelle Aspekte auf die Probleme in Liebesbeziehungen zurück geführt werden können.

Der Umbruch, in die Zeit der Moderne, hatte somit sowohl seine positiven als auch seine negativen Aspekte, da die Menschen von nun an ernüchtert auf die wahre Gestalt ihres Lebens blicken musste, ohne sich vollkommen auf die Religion stützten zu können. Laut Eva Illouz bezogen sich die Veränderungen, welche der Umbruch in die Moderne mit sich brachte, besonders auf den Aspekt der Liebe.

In vergangenen Zeiten herrschten zwischen Mann und Frau eine klare Rollenverteilung, in welcher der Mann als stark angesehen wurde und die Aufgabe hatte, die Frau zu schützen und zu verteidigen wo hingegen die Frau als schwach betitelt wurde. Die ökonomische und politische Unterwerfung der Frau wurde von jener allerdings nicht als Nachteil angesehen, da sie im Gegenzug die völlige Hingabe des Mannes erwarten konnte, der moralische Status aufgebessert und ihr Achtung entgegen gebracht wurde.

Eva Illouz schreibt des Weiteren, dass die Zeit nach dem ersten Weltkrieg eine Radikalisierung mit sich brachte, welche sich auf die Liebe auswirkte. So wurde die Liebe noch stärker als Transzendente Erfahrungen angesehen. Allerdings brachte die Zeit der Hoch- und Hypermoderne auch mit sich, dass die Liebe, durch die Frage nach der Geschlechtergleichheit, ihrer mystischen Aura beraubt wurde und die Männer nun gezwungen waren zu sehen, was für ein Ungleichgewicht zwischen Mann und Frau wirklich herrschte.

Um den Kampf der Geschlechter austragen zu können muss man erst einmal die Dilemmata der Moderne austragen welche zum einen die Selbstverwirklichung als auch Unabhängigkeit darstellen, so Eva Illouz. Weiterhin beschreibt sie, dass nicht nur eine Radikalisierung innerhalb der Aspekte Gleichheit und Freiheit stattgefunden hat, sondern auch im Themengebiet Liebe und Sexualität.

Als Beispiel nennt sie hier die heterosexuelle Liebe, welche die Veränderungen der Lebensstile von emotionalen und ökonomischen Beziehungen mitmachte. Somit hatte jeder die Möglichkeit sich auch sexuell individuell zu verwirklichen dennoch verringerte sich die Bedeutung der romantischen Liebe durch den Einfluss des Kapitalismus. Eva Illouz macht des Weiteren anhand der Beispiele von Catherine und Emma (mit welchem sie sich bereits am Anfang dieser Einleitung beschäftige) deutlich, dass die Partnerwahl in vergangenen Zeiten, nicht nur durch romantische Gefühle geprägt war, sondern auch stark von der sozialen Mobilität, sprich dem Heiraten in verschiedenen Schichten, abhängig gemacht wurde.

In der Moderne gibt es nun die Möglichkeit seinen Partner frei zu wählen, unabhängig vom sozialen Rang und parallel emotionale und ökonomische Erwartungen zu erfüllen, so Illouz. Sie erläutert, dass die heterosexuelle Liebe einer der roten Fäden in ihrem Buch darstellen wird, um sich mit der Frage zu beschäftigen, inwiefern die Veränderungen, welche die Moderne mit sich brachte, uns in der Par.....

Auch die Romanproduktion propagierte die Gleichberechtigung der Frau. Laut Eva Illouz trug die romantische Liebe einen großen Teil zu der Emanzipation der Frau bei, da für eine feste Partnerschaft (trotz Vormundschaft des Mannes) emotionale Autonomie gefordert wurde. Die Liebe ist ebenso die Antriebskraft unter welcher zwei Menschen eine reine (gleichberechtigte) Beziehung eingehen, welche nach Belieben eingegangen oder aufgelöst werden kann.

Im nächsten Absatz legt Illouz dar, dass die Geschichte der Liebe in der Moderne als jene gilt, durch welche die Menschen den Weg in die Freiheit gefunden haben. Sie äußert außerdem, dass nur mit Hilfe der Soziologie und dem Verständnis über den eigentlichen Kern der Moderne, die Frage geklärt werden kann, wieso die Liebe eine Quelle der Schmerzen ist. Ebenso habe die Moderne zwar im Großen und Ganzen für viel Elend gesorgt, allerdings gäbe es anstatt der Moderne auch keine bessere Alternative.

Trotzdem ist Illouz der Meinung, dass die Moderne für viele Formen des emotionalen Elends verantwortlich ist und herbeigeführt hat, dass traditionelle Lebenswelten zerstört wurden.


(Warum wir die Soziologie brauchen)

Fort folgend erläutert Eva Illouz, warum die Soziologie so wichtig ist. Sie beschreibt, dass sich die Soziologie damit beschäftigt, welche sozialen Grundlagen von Überzeugung es gibt. Es wird beschrieben, dass wir durch bestimmte soziale Modelle mit Widersprüchen konfrontiert werden, welche wir durch viel Arbeit miteinander zu versöhnen versuchen müssen. Beispielweise ist es eigentlich nicht möglich die vielen Ansprüche, welche die Ehe mit sich bringt mit den Ansprüchen der romantischen Liebe zu verkoppeln doch der Mensch versucht dies trotzdem und dadurch kann Wut und Frustration entstehen, welche eigentlich nicht auf die Liebe, sondern auf die gesellschaftlichen und kulturellen Ordnungen zurückzuführen sind.

Des Weiteren schreibt Eva Illouz, dass Erfahrungen, auch wenn sie unterschiedlich interpretiert werden nicht gleich privat und einzigartig sind sondern, dass sie auf Beschaffenheit resultieren, welche von Institutionen gebildet werden. Ebenso gibt es verschiedene Erklärungsmuster, welche dem Individuum bereits bekannt sind und von ihm anerkannt werden. Als Beispiel nennt Illouz eine kranke Person welche viele Möglichkeiten hätte, diese Krankheit zu erklären und eine dieser Möglichkeiten auswählen wird, da sie sich mit diese.....

Es gibt sehr viele verschiedene Interpretationen um unser Leid zu erklären und diese Interpretationen (Erklärungssysteme) verleihen unserem Leid in unterschiedlichen Weisen seinen Sinn und Zweck, so Illouz. Das heutige Leid ist laut Illouz durch den Umstand geprägt, dass unser „Selbst“ während des Leidens aufs Spiel gesetzt wird. Da das Leid, welches durch romantische Beziehungen hervorgerufen wird, eine starke Form der Machtlosigkeit austrägt, ist es nach Illouz keineswegs nebensächlich sondern durchaus relevant.

Zum Ende ihrer Einleitung für das Buch „Warum Liebe weh tut“ schreibt Eva Illouz, dass sie zu aufzeigen versuchen wird, was für neue Aspekte die modere Form des Liebeskummer mit .....



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