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Ellbogen:

  1. Art humeroradialis (Kugelgelenk):

  • Besteht aus Capitulum humeri & Fovea art. Capitis radii)

  • Capitulum humeri ist eine Halbkugel, die vorne an Humerushypophyse, medial schließt sich sulcus capitulotrochlearis an

  • Fovea art. Capitis radii ist am proximalen Ende des Radiuskopfes, ist der distale Gelenkpartner, der eine konkave Gelenkpfanne hat. Fovea geht in Radiuswulst über und artikuliert mit Sulcus capitulotrochlearis.

  • Ruhestellung des Radiohumeral Gelenks: max. Ext und max. Sup

  • Verriegelte Stellung: 90° Flex und 5° Sup

  • Kapselmuster: Flexion > Extension

  1. Art humeroulnaris (Scharniergelenk):

  • Besteht aus Trochlea humeri & Incisura trochlearis ulnae

  • Trochlea humeri hat die Form einer Spule. In SE hat sie eine konkave Fläche, in FE eine konkave Fläche zum Gelenkpartner

  • Incisura trochlearis hat 2 konkave Flächen, die durch First in der Mitte getrennt sind. Der First geht vom Olecranon bis zum Processus coronoideus

Mechanik:

  1. Humeroradialis:

  • Radius bewegt mit der konkaven Fovea capitis radii bei Flex/Ext. Um frontotransversale Achse (Achse liegt im Capitulum humeri)

  • Bei Flex gleitet die konkave Fovea radii um Capitulum humeri nach ventral/proximal bei endgradiger Flex überragt Radiuskopf die Gelenkfläche des Capitulums und gleitet in Fossa radialis

  • Bei Ext gleitet die konkave Fovea radii um Capitulum humeri nach dorsal. Bei endgradiger Ext hat nur der vordere Teil des Fovea Knorpels Kontakt mit Capitulum humeri.

  1. Humeroulnaris:

  • Bei flex gleitet Ulna konkav um Trochlea humeri nach ventral. Durch spiralförmigen Verlauf ist flex mit medial gleiten gekoppelt

  • Bei ext gleitet Ulna konkav um Trochlea humeri nach dorsal. Ext ist mit lateralgleiten gekoppelt

  • Ruhestellung: 70° Flex und 10° Sup; Verriegelte Stellung: max. Ext und max. Sup

  • Kapselmuster: Flexion > Extension

Bewegungshemmung bei endgradiger Flex/Ext.

  • Ext wird durch Beugemuskulatur, ventrale Kapsel-/Bandstrukturen oder Anschlag der Olecranonspitze in Fossa olecrani gehemmt.

  • Flex wird durch aktive Insuffizienz& Kontakt der Beugemuskulatur gehemmt.


Unterarm:

  1. Art. Radioulnare prox (=Radgelenk)

  • Besteht aus Circumferentia art radii & Incisura radialis ulnae mit Lig. Anulare radii

  • Circumferentia art radii ist medial/ventral breiter als lateral/dorsal & in TE konvex zur Ulna

  • Incisura radialis ulnae & Lig. Anulare radii bilden osteofibrösen Ring, der den äußeren Ring des Kugellagers repräsentiert. Incisura ist sagittal ausgebildet& hat eine nach lateral ausgerichtete konkave Gelenkfläche

  • Ruhestellung: 70° Flex und 30° Sup; Verriegelte Stellung: ca. 5° Sup

  • Kapselmuster : gleichmäßige Einschränkung


  1. Art radioulnare dist (=Radgelenk)

  • Besteht aus Caput ulnae & Incisura ulnae

  • Caput ulnae besitzt eine Konvexe Gelenkfläche, liegt in SE und zeigt zum Radius

  • Incisura ulnaris radii artikuliert konkav mit Ulna

  • Ruhestellung: ca. 10° Sup; Verriegelte Stellung: ca. 5°Sup durch Spannung der Membrana

  • Kapselmuster: gleichmäßige Einschränkung

Mechanik:

  1. Radioulnare prox

  • Achse geht vertikal durch caput radii schräg nach ulnar mitten durch Caput ulnae

  • Bei Supination Rollbewegung nach lateral dorsal & gleichzeitig gleiten nach medial ventral gegenüber Incisura ulnae

  • Bei Pronation rollen nach medial ventral & gleichzeitig gleiten nach dorsal lateral der Circumferentia radialis

  • Bewegungshemmung:

  • Supi wird durch Lig quadratum, prontor teres & verstärkte Kapselanteile des distalen radioulnar Gelenkes oder durch Anspannung von einzelnen Teilen der Membrana gehemmt.

  • Pro wird durch Lig quadratum oder durch einklemmen der Mm (durch überkreuzte Stellung von Radius und Ulna gehemmt.

  1. Radioulnare dist

  • Rotationsachse liegt in Ulna, konkaver Radius bewegt um Ulna

Mechanische Folgerung:

  • Pronation aus Mittelstellung -> lateralbewegung der Ulna  Osteokinematik => Pronation = Medialgleiten des Radius‘

  • Supination aus Mittelstellung -> medialbewegung der Ulna  Osteokinematik => Supination = Lateralgleiten des Radius‘

Mechanik des Discus artikularis:

  • Hat eine bikonkave Form

  • Befestigt an radialer Innenseite des Proc. Styloideus ulnae & an radialer Innenseite d. Lig collaterale ulnae

  • Schließt distales radioulnar Gelenk zum radiocarpal Gelenk ab und bildet proximale Gelenkfläche zum triquetrum

  • Bei Pro/ Supi ist die Spannung relativ gering; in Mittelstellung am größten

  • Pufferfunktion bei ulnarer ABD

Funktion Membrana interossea:

  • Stabilisiert UA-Knochen

  • verhindert Distalverschiebung des Radius

  • hemmt Supi

  • narbige Veränderungen hemmen Supi


Handgelenk:

Ruhestellung: Volarflexion (ca. 5°-10°) und leicht ulnarabduziert ( ca. 5° )

Verriegelte Stellung: Maximale Dorsalextension

Physiologische Bewegungsausschläge

  • Dorsalextension: ca. 70° - 85°

  • Volarflexion: ca. 80° - 85°

  • Ulnarabd: ca. 40° - 45°

  • Radialabd: ca. 15° - 20°


  1. Radiocarpalgelenk (=Eigelenk)

  • Besteht aus prox Handwurzelreihe & distalen Ende Radius/Ulna

  • Dorso-palmeare Achse für ulnare/radiale ABD läuft durch Capitatum

  • Medial-laterale Achse für Flex/Ext läuft zwischen Lunatum & Capitatum

  • Scaphoid, Lunatum & Triquetrum bilden konvexe Gelenkfläche, Radius, Ulna & Discus bilden konkave Gelenkpfanne

  • Gelenkkapsel ist schlaff, dorsal relativ dünn & wird durch Bänder verstärkt


  1. Mediocarpalgelenk

  • Besteht aus proximaler & distaler Handwurzelreihe

  • Capitatum (konvex) artikuliert mit konkaven scaphoid, lunatum & triquetrum

  • Trapeziis (konkav) artikulieren mit nach distal konvexem scaphoid

  • Hamatum konvex zu triquetrum

  • Proximale Handwurzelreihe hat relativ viel Platz, distale nicht

  • Distale Handwurzeln sind untereinander & mit Metacarpalen durch straffe Bänder verbunden

  • Kapsel ist palmar straff, dorsal nicht


Mechanik:

  1. Lunatumsäule:

  • Lunatum ist asymetrisch

  • Bestimmt Abstand zwischen Capitatum & Radiusgelenkfläche und die Spannung der Bandstrukturen

  • Bei Ext ( durch palmar gleiten) kleinerer Abstand, dadurch Entspannung der Bänder --> Lunatum gleitet weit nach palmar, dadurch ist größere Capitatumbewegung möglich. Maximale ext im proximalen Handgelenk 35° im distalen 50°

  • Bei Flex vergrößert sich der Abstand, Bänder spannen an, Lunatum gleitet nach dorsal, dadruch kleinere Capitatumbewegung. Maximale Flex im proximalen Handgelenk 50° im distalen 35°

  1. Scaphoidsäule:

  • Besteht aus nach distal konkav geformten Radius, distal-radial konvexem Scaphoid, Trapezium, Trapezoideum

  • Bei extremer Anspannung der Bänder wird Scaphoid zwischen Radius & Trapeziu eingeklemmt

  • Extension -> Dorsalgleiten Trapeziis, volargleiten Scaphoid

  • Flexion -> Volargleiten Trapeziis, dorsalgleiten Scaphoid

  1. Radialabduktion:

  • Drehzentrum im Capitatum

  • Proximale Handwurzeln gleiten proximal ulnar, wird früh durch Lig. Collaterale carpi ulnare & andere Bänder zwischen Ulna & Triquetrum gebremst

  • Abd der distalen Handwurzeln

  • Trapeziis gleiten auf scaphoid nach radial & dorsal

  • Scaphoid verliert Höhe, macht funktionelle Flex im prox Radiocarpalgelenk & Ext im Mediocarpalgelenk

  • Capitatum wird nach distal gedrückt

  • Lunatum gleitet nach dorsal, Capitatum dreht im Mediocarpalgelenk in Ext

  • Triquetrum gleitet auf Hamatum

  1. Ulnarabduktion:

  • Prox Handwurzeln gleitet nach distal radial

  • Trapeziis gleiten afuf Scaphoid nach ulnar & distal

  • Scaphoid wird durch Trapezium nach distal gezogen und gleitet im prox Handgelen volar, Distalbewegung wird durch Lig. Collaterale radiale gestoppt

  • Capitatumkopf gleitet medial gegen Scaphoid

  • Triquetrum gleitet proximal

  • Lunatum gleitet volar

  • Capitatum nach dorsal und wird proximal verschoben


Daumen:

  1. Daumensattelgelenk: (Carpometakarpalgelenk)

  • Besteht aus MCP1 & Trapezium

  • Gelenkflächen sind kongruent, um 90° gegeneinander gedreht

  • 2 rechtwinklig zueinander verlaufende & schneidende Achsen erlauben Bewegungen in 2 rechtwinklig zueinander ausgerichtete Ebenen

  • Zusätzlich kann Daumensattel längsrotation -> Begleitbewegung bei z.B. Opposition

  • Achse für Flex-Ext verläuft durch Trapezium

  • Achse für ABD-ADD verläuft durch Basis MCP1


    Finger:

    1. Matacarpophalangeal Gelenk:

    • Caput der Metacarpalknochen sind bikonvex, Basis der Grundphalanx ist bikonkav.

    1. Proximales Interphalangealgelenk:

    • Entspricht einem Sattelgelenk, Caput der Grundphalange ist in der sagittalen konvex und in der frontalen konkav. Folglich ist die Basis der Mittelphalange in der sagittalen konkav und in der konvex geformt.

    1. Distalen Interphalangealgelenk:

    • wie das proximale Interphalangealgelenk aufgebaut, das Caput der Mittelphalange ist in der sagittalen konvex und in der frontalen konkav. Die Basis der Endphalange in der sagittalen konkav und in der konvex geformt.


    Schultergürtel:

    Besteht aus:

    1. Art. Humeri (Kugelgelenk)

    • Besteht aus Humeruskopf, Cavitas glenoidale der Scapula & Labrum glenoidale

    • Ruhestellung: 55° Abd, 30° horizontale Add, neutrale Rotation

    • Verriegelte Stellung: max. Abd und AR

    • Kapselmuster: AR-ABD-IR

    • 3 Freiheitsgrade:

    • Bewegung in SE: Retroversion (45°) - Anteversion (180°)

    • Bewegung in FE: ABD (90-110°) - ADD

    • Bewegung in TE: IR- AR

    • Bewegung in TE bei 90° ABD: horizontale ABD- horizontale ADD

    • Drehachse bei ABD:

    Bei ABD finden sich 2 Achsen:

    • 0-50° Achse C1

    • 50-90° -> Achsenverschiebung nach cranial medial


    • Mechanik ABD:

    Osteokinematische ABD-Bewegung

    Caput humeri rollt nach cranial und gleitet zur Cavitas glenoidale nach caudal.

    • Mechanik ADD:

    Caput humeri rollt nach caudal und gleitetzur Cavitas glenoidale nach cranial

    • Mechanik AR:

    Osteokinematische Bewegung nach lateral-posterior

    Caput humeri rollt im Verhältnis zur Cavitas nach posterior und gleitet nach anterior

    • Mechanik IR:

    Osteokinematische Bewegung nach medial- anterior

    Caput humeri rollt im Verhältnis zur Cavitas glenoidale nach anterior und gleitet posterior

    1. ACG

    • Besteht aus lateralem Ende der Calvicula [Gelenkfläche ist nach caudal-dorsal-med] und anterior-medialem Bereich des Acromions

    • 1/3 der Bevölkerung hat Discus, der Inkongruenz ausgleicht

    • Stabi ACG durch Lig. Coracoclaviculare:

    • Lig. Conoideum -> von Unterrand Clavicula zu Umknickstelle Proc. Coracoideus

    • Lig Trapezoideum -> von Unterrand Clavicula zu horizontalem Proc. Coracoideus

    • Bremsen Bewegung der Clavicula nach cranial, Winkelbewegung zwischen Clavicula und Spina scapulae

    • Acromion ist der konvexe Gelenkpartner

    • Mechanik Protraktion:

    Ventralgleiten Acromion gegenüber Clavicula

    • Mechanik Retraktion:

    Dorsalgleiten Acromion gegenüber Clavicula

    • Rotationsbewegung bei Armhebung:

    Axiale Rotation Acromion gegenüber Clavicula um 30°

    Axiale Rotation Clavicula gegenüber Sternum um 30°

    Rotationsachse von A&C ist in SE nach cranial. Posterior gerichtet

    • Bei Armsenkung Rotationsachse nach cautal-anterior in SE

    • Protraktion- Retraktion -> Clavicula konkav

    • Anteriorbewegung wird durch Lig costoclaviculare & Lig sternoclaviculare post gebremst

    • Posteriorbewegung wird durch Lig costoclaviculare & Lig sternoclaviculare ant gebremst

    • Elevation- Depression -> Clavicula konvex

    • Elevation wird durch lig costoclaviculare & subclavius gehemmt

    • Depression wird durch lig sternoclaviculare superior & Kontakt Clavicula/ 1. Rippe gehemmt

    • Elevation in 3 Phasen:

    1. Bis 60°

    • SGü ist Stabil durch Fixation der WS

    • Humerus rollt durch Delta & supraspinatus nach cranial

    • Rollbewegung bedingt durch horizontalen Zug des supraspinatus, vermehrter Einsatz der Rotatoren -> ziehen humerus nach caudal und verhindern dadurch Luxation nach cranial

    1. 60-150°

    • Ab 60° macht Scapula eine AR

    • Ab 80-90° ist glenohumerale Bewegung beendet, für mehr Bewegung wird AR im SG benötigt.

    • Bei den meisten wird die Bewegung durch pectoralis gebremst

    1. 150-180°

    • Letzte ABD- Grade werden durch latflex der WS ermöglicht (bei unilateraler ABD) (bei beidseitiger ABD  vermehrte LWS-Lordosierung)

    1. Scapulo-thorakales Nebengelenk

    • Besteht aus Scapula und Thorax

    • Bewegung der Scapula auf dem Thorax

    1. Horizontale Bewegung:

    • Gleiten nach ventral/lateral bzw. dorsal/medial (Bew. Kann bis 15cm sein)

    • Bei ventral-/lateralgleiten verkleinert sich der Winkel zwischen Clavicula und Spina Scapulae von 70° auf 60°

    • Bei dorsal-/medialgleiten vergrößert sich der Winkel von 60° auf 70°

    • Die Bewegung wird von Lig trapezoideum& conoideum gebremst

    1. Rotationsbewegung:

    • Auf frontotransversaler Achse (geht durch Clavicula)

    • Beschreibt vorwärts-&rückwärtsneigung bzw. anheben& Andrücken der scapula

    1. Drehung der Scapula:

    • Um sagittale Achse (auf Höhe ACG/ unterhalb Spina scapulae)

    • Angulus inferior bewegt nach lateral, gleichzeitig geht Angulus superior nach caudal

    1. Subacromiales Nebengelenk


    Fuß:

    1. Art talocruralis (OSG) [Scharniergelenk]

    • Besteht aus Talus und beiden Malleolen (medial und cranial aus distalem Ende der Tibia, Malleolus med & Facies art. Inferior tibia

    • Bewegungen im OSG: (DE 20-30°; PF 30-50° bewegt um frontotransversale Achse)

    • DE:

    • Malleolen sind fixiert, konkaver Talus bewegt arthrokinematisch nach posterior, Fuß bewegt osteokinematisch nach dorsal

    Hemmung der Extension:

    • „Knochenkontakt“ Talushals & Vorderkante der Tibia

    • Kapsel wird bei endgradiger Bewegung nach vorne gezogen

    • Trochlea Tali wird zwischen Malleolen gedrückt

    • Durch hintere Kapselwand, Lig. Talofibulare & triceps surae

    • PF:

    • Malleolen sind fixiert, konkaver Talus bewegt arthrokinematisch nach anterior & der Fuß bewegt osteokinematisch nach plantar

    • Talus ist fixiert, Malleolen & US bewegen konkav über Talus nach posterior

    Hemmung der Flexion:

    • Knöcherner Kontakt zwischen Talus & Tibia

    • Kapseleinklemmung (wird durch Zug der Flexorensehnen verhindert)

    • Extensorenmm.


    Verbindung zwischen Tibia & Fibula:

    • Art. Tibiofibulare

    • Proximales Gekenk: 2 ovale geringfügig konvexe Gelenkflächen

    • Tibiale Gelenkfläche ist posterior-lateral am Tibiakopf und schaut nach hinten-unten-lateral

    • Fibulare Gelenkfläche ist am Fibulaköpfchen

    Mechanik:

    DE:

    • Lateraler Malleolus entfernt sich von Tibia& Fibula bewegt in ABD

    • Fibula bewegt nach cranial

    • Lateraler Malleolus bewegt nach dorsal & proximal; Caput fibulae bewegt nach ventral

    • Fibula macht dabei eine IR (die Achse liegt in der Mitte der Fibula)

    PF

    • Lateraler Malleolis bewegt sich zur Tibia, Fibula bewegt in ADD

    • Fibula bewegt nach caudal

    • Lateraler Malleolus bewegt nach ventral; Caput fibulae bewegt nach dorsal

    • Fibula macht eine AR

    • Syndesmosis Tibiofibularis

    • Distales Gelenk: ist bandhaft und hat keine Gelenkflächen

    1. Art. Subtalaris (USG)

    1. Talus:

      • Ãœberträgt die Last von US auf Fuß. Ãœber die Talusrolle werden die Kräfte aufgenommen und in 3 Richtungen verteilt.

    Cranialer Druck auf Tuber calcanei über Art subtalare

    Nach medial Druck auf Lig. Calcaneonaviculare zum med Fußrand

    Nach anterior über Caput Tali auf Naviculare

      • Alle US- Muskeln ziehen an Talus vorbei und stützen ihn

    • Mechanik des USG:

    • Inversion:

    Setzt sich aus PF, Varus & Supination zusammen

    Calcaneus: gleitet gegenüber Talus nach ventral, bewegt vorne nach medial & rotiert

    nach medial

    Naviculare: gleitet unter Talus nach plantar-posterior, bewegt mit medialem Anteil nach

    dorsal-lateral & beschreibt Bewegung nach medial

    Cuboideum: gleitet auf Calcaneus plantar, gleitet nach plantar-medial & verlagert sich auf

    Calcaneus nach medial (=IR)

    Tibialis posterior zieht Naviculare nach plantar-medial

    Naviculare zieht Cuboideum durch bandhafte Verbindung mit nach medial

    Calcaneus wandert unter Talus nach anterior, Ligg interosseum spannen an

    Gesamter Vorfuß geht nach plantar-medial

    Fußsohle schaut nach medial

    • Eversion:

    Setzt sich aus DE, Valgus & Pronation zusammen

    DE-> Calcaneus gleitet ggü Talus nach dorsal/posterior

    Valgus -> Calcaneus bewegt nach lateral

    AR -> Calcaneus rotiert zum Talus nach lateral

    Peroneus brevis zieht cuboideum nach dorsal- lateral

    Cuboideum zieht Naviculare mit nach lateral, Ligg Interosseum entspannen sich

    Vorfuß geht nach lateral und dreht in Pronation

    1. Art. Tarsi-transversea (Chopart-Linie)

    • Besteht aus talocalcaneonaviculare & calcaneocuboidea, wird mit Quergewölbe verbunden

    1. Art. Tarsometatarsea (Lisfranc- Linie)

    • Verbindet Mittelfuß & Fußwurzeln

    Art cuneonaviculare, cuneiforme & metatarsale:

    • Naviculare artikuliert mit cuneiforme1-3

    • Cuboid artikiliert mit Metatarsale 4-5; mit laterale Kante d. Naviculares & mit lateraler Kante d. cuneiforme3

    • Metatarsalestrahl 2 ist am unbeweglichsten -> Achse für Pronation/Supination

    • Metatarsalknochen machen vertikale Bew für Quergewölbe & longitudinale Bew. Für Längsgewölbe

    Knick-Senkfus, Plattfus

  • Talus Tiefstand nach antero-intern (plantar-medial)

  • Abflachung des medialen Fusgewolbes (Senkfus)

  • Vorfus Abduktion im Verhaltnis zum Unterschenkel

  • Coxofemoral anterior Stellung des Beckens

  • Valgusstellung im Kniegelenk

    Hohlfuß

    • Längsgewölbe überhöht, Ferse steht in Varus.


    Knie:

    1. Tibia:

    • Distaler Gelenkpartner, besitzt 2 konkave Gelenkflächen, die durch Eminentia intercondylare getrennt werden

    • Krümmung der Facies artikularis:

    • Mediale Gelenkfläche ist in SE& TE nach cranial konkav => ist bikonkav

    • Laterale Gelenkfläche ist in SE konvex und in TE konkav

    • Anterior der Eminentia intercondylare ist die Area intercondylare ant. –> Ursprung Lig. Cruciatum ant.

    • Posterior der Eminentia intercondylare ist die Area intercondylare post -> Ursprung Lig. Cruciatum post.

    1. Femur:

    • Proximaler Gelenkpartner, besitzt 2 bikonvexe Condylen, nach vorne bilden sie Facies patellaris, nach hinten auslaufend Fossa intercondylare

    • Medialer Condylus ist im mechanischen Durchmesser kleiner und schräger

    • Lateraler Condylus ist aufrechter und hat einen größeren Krümmungsradius

    • Lateraler Meniskus: Hörner sind näher beieinander -> fast ein Ring

    • Medialer Meniskus: sind weiter auseinander -> c-förmig

    • Beide Menisken sind mit Vorder-& Hinterhörnern über Ligg. Coronarii an Tibia fixiert

    • Vorderhörner sind an Area intercondylaris ant. Und Hinterhörner sind an Area intercondylaris post befestigt.

    • Vorderhörner sind über Lig. Transversum miteinander verbunden

    • Medialer Meniskus ist mit Lig. Collaterale med verbunden, dadurch kommt es zur aktiven Verlagerung bei Flex

    • Aktive Verlagerung der Menisken bei Flex:

    • Popliteussehne gibt Abspaltung an lat Meniskus & zieht ihn bei Flex nach hinten

    • Semimembranosussehne gibt Abspaltung an med Meniskus & zieht ihn bei Flex nach hinten

    • Lig Meniskofemorale post (von HKB zu AM) zieht bei end gradiger Flex durch Anspannung hinteres KB den Meniskus nach hinten

    • Aktive Verlagerung der Menisken bei Ext:

    • VKB hat Faserbindung mit Vorderhörnern des IM & zieht ihn bei Ext nach vorne

    • Von Patella Seitenfläche ziehen Fasern an Seitenfläche& Vorderhörner der Menisken, sie ziehen bei Ext nach ventral, bzw. IM nach medial und AM nach lateral

    • Durch Femurcondylen; IM kann 6mm & AM kann 12mm nach dorsal verlagert werden

    • Flex: Menisken verlagern sich auf tibialen Gelenkfläche nach dorsal

    • Ext: Menisken verlagern sich auf tibialen Gelenkfläche nach ventral

    • IR: med Meniskus nach ventral, lat Meniskus nach dorsal

    • AR: med Meniskus nach dorsal, lat Meniskus nach ventral

    • Bewegungsachsen

    • Flex/Ext –> auf frontotransversalen Achse -> geht durch Femurcondylen

    • Rotation -> longitudinal Achse -> med. vom Tuberculum der Eminentia intercondylare

    • Bewegung Flex-Ext im geschlossenen System:

    • Von max Ext in max Flex

      • Beide Condylen rollen (lat bis 20° Flex, med bis 10/15° Flex), danach beginnt gleiten (überwiegt das rollen)

      • Durch längeres Rollen d. lat Condylus kommt es zur AR des Femurs gegenüber der Tibia

      • Ursache: lat. Femurcondyle ist länger; Verlauf der Collateralbänder -> lat wird früher angespannt als med

    • Von max Flex in max Ext

      • Lat Femurcondylus rollt länger -> IR Femur gegenüber Tibia => Schlussrotation

    1. Kreuzbänder: Funktion der Kreuzbänder

  • In einer Stellung von ca. 30° Flexion sind beide Kreuzbänder fast annähernd gleich gespannt.

  • Bei einer Stellung von ca. 60° Flexion sind die meisten Faseranteile beider Bänder entspannt.

  • Es gibt jedoch keine Stellung des Kniegelenks, bei der beide Bänder gleichzeitig völlig entspannt sind.

  • Bei einer maximalen Extensionsbewegung ist das vordere Kreuzband maximal gespannt.

  • Bei einer Flexion von ca. 90° -120° ist das hintere Kreuzband am meisten gespannt.

    1. Vorderes Kreuzband:

    • verhindert zusammen mit anderen Strukturen die Hyperextension, sichert durch sagittalen Verlauf Ventralgleiten der Tibia

    • an der endgradigen Bremsung der Außenrotation beteiligt, vor allem in annähernder Extensionsstellung.

    • Steuert die Rollgleitbewegung (bei Flex Gleitbewegung der Condylen nach vorne.

    1. Hinteres Kreuzband:

    • Das hintere Kreuzband sichert die Flexion im Kniegelenk.

    • Es sichert in der sagittalen Ebene das Dorsalgleiten der Tibia

    • Beide Kreuzbänder bremsen bei einer Flexionsstellung im Knie die endgradige IR


    Patella:

    • Laterale Facette der Patella artikuliert mit Facies patellaris femoris lat

  • Bei Ext im Knie mehr Kontakt zwischen Condylen & caudale Patellafläche

  • Bei 30°Flex mehr Kontakt mit Mitte der Patella

  • Bei 90-endgradige Flex Kontakt mit cranialen Anteilen der Patella

  • Bei Flex nimmt der Druck von Patella auf Femur zu, bei max Ext tendiert Patella sich von Facies patellaris femoris zu entfernen

  • Bei Ext steigt der laterale Zug des quadriceps & Lig. Patellae


    Hüfte: (Kugelgelenk)

    • Ruhestellung: 30° Flex, 30° ABD, IR

    • Verriegelte Stellung: max Ext, IR, ABD

    • Kapselmuster: Hyperext, IR,ABD,AR

    Anatomischer Aufbau:

    Schenkelhals:

    -> ist schräg nach oben innen vorne ausgerichtet

    • CCD-Winkel:

    • -> Schenkelhalsachse & Diaphysenachse bilden Centrum-Collum-Diaphysenwinkel (beim Erwachsenen = 126°; beim Neugeborenen 140-150°)

    -> Winkel größer als140° = Coxa valga

    -> Winkel kleiner als 120° = Coxa vara

    • Antetorsioswinkel:

    -> Mit Frontalebene bildet Schenkelhals nach vorne geöffneten Winkel von 12° (Bei Erwachsenen °; beim Kind 30-40°)

    -> Winkel größer als 20°= coxa anetorta

    -> Winkel kleiner als 10° = coxa retrotorta


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