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Hausübung

Zivilcourage: Wenn Kinder lernen wegzuschauen

812 Wörter / ~3½ Seiten sternsternsternstern_0.2stern_0.3 Autor Leon M. im Mrz. 2016
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Dokumenttyp

Hausübung
Jugendrecht

Meinungsrede Zivilcourage Erörterung

Universität, Schule

Handelsakademie Krems

Note, Lehrer, Jahr

2015

Autor / Copyright
Leon M. ©
Metadaten
Preis 4.70
Format: pdf
Größe: 0.05 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.2stern_0.3
ID# 55031







, 4 AK

Meinungsrede- Zivilcourage: Wenn Kinder lernen wegzuschauen

Sehr geehrte Damen und Herren,


Zivilcourage ist ein heute viel zu selten verbreitetes Phänomen. „Was geht´s mich an?“, „Was kann ich schon tun?“ und „Gibt es da nicht andere, die für so etwas zuständig sind?“ Es sind immer die gleichen Fragen und Einwände, mit denen sich „Gaffer“ oder „Weggucker“ rechtfertigen, die untätig Zeuge einer Straftat geworden sind.


Gleichgültigkeit, Bequemlichkeit, Desinteresse am Schicksal des Nächsten sind in unserer Gesellschaft häufig anzutreffen. Und klar ist auch, dass ein Straftäter durch diese Phänomene mehr Handlungsfreiraum hat. Ich denke, viele von uns fühlen sich betroffen und wollen helfen, wenn andere belästigt, beraubt oder bedroht werden.

Dennoch bleibt die Hilfe oft aus: Einmal weil es am Wissen fehlt, ob und wie geholfen werden kann. Und zum Zweiten, weil viele sich vor jenen Unannehmlichkeiten fürchten, die das eigene Engagement mit sich bringen könnte.


Sehr geehrte Damen und Herren, Gewalt geht uns doch alle an!


Auch diejenigen, die dabeistehen und wegschauen. Leider ist die Wegschau-Mentalität immer noch weit verbreitet. Das liegt nicht unbedingt am Desinteresse, sondern auch an der Tendenz, sich von der Gemeinschaft abzuwenden, das Umfeld kaum mehr wahrzunehmen. Viele kennen nicht einmal ihre Nachbarn im Mehrfamilienhaus.

Dabei ist es schon couragiert, Fremde im Stiegenhaus anzusprechen, um mögliche Einbrüche zu vermeiden.


In der „Presse“ vom 10.3. wird über eine anerzogenen Teilnahmslosigkeit gesprochen und das Schulprojekte wie die „Initiative Zivilcourage“ sensibilisieren sollen.

Die Mitorganisatorin Claudia Mezzina-Macher spricht das aus, was sich viele von uns denken und ich bin ebenfalls ihrer Meinung, dass man nicht auf die Gewalt aufmerksam machen muss, sondern auf die Gleichgültigkeit der .....[Volltext lesen]




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Und noch ein Fall, der recht häufig auftritt: Eine Gruppe Neonazis verprügelt einen Ausländer, dessen einziger Fehler es war, alleine durch die Stadt zu laufen. In der Nähe sind so viele Menschen, dass sie es gemeinsam schaffen könnten, den Kampf zu stoppen. Doch alle gehen in großem Bogen um die Gruppe herum und weiter ihres Weges.


So banal es auch klingt: Je mehr Menschen sich in der Nähe einer hilflosen Person befinden, d.h. je mehr Menschen helfen könnten, desto unwahrscheinlicher ist es, dass jemand etwas unternimmt. Niemand fühlt sich ausreichend verpflichtet, um Hilfe zu leisten.


Oft fragt man sich in Notsituationen: „ Wie hoch ist mein Einsatz?“ oder „Gefährde ich mich möglicherweise selbst?“ Dazu kommt die Aufregung, denn in einer solchen Ausnahmesituation klar zu denken, ist schwierig. Also warten wir ab und riskieren nichts – und retten im Zweifel lieber unsere eigene Haut als das Leben eines anderen.


Doch das muss nicht sein, sehr geehrte Damen und Herren, denn Zivilcourage können wir lernen, indem wir uns mit Gewalt-Szenarien auseinandersetzen, bevor sie geschehen.


Es gibt staatliche und private Programme, gerade für Jugendliche, die für das Thema sensibilisieren. Bei Workshops soll den Teilnehmern Mut gemacht werden, in brenzligen Situationen zu handeln und einzugreifen. Sie lernen selbstbewusst aufzutreten und üben in Rollenspielen verschiedene Vorgehensweisen, um Übergriffe zu unterbrechen und das Opfer aus der Gefahrenzone zu holen.


Aber auch zahlreiche Preise zeichnen zudem Mutige aus und sollen zu.....

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