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Textanalyse
Deutsch

Fachmittelschule Luzern

2014

Susan A. ©
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ID# 66826







Identität: Analytischer Teil


„Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.“ Dieser Satz, verfasst von Marie von Ebner-Eschenbach, soll in erster Linie zum Denken über sich selbst anregen. Er sagt vor allem aus, dass allein der Glaube an sich selbst viel bewirken kann.

Jedoch muss man auch ein Ziel vor Augen haben, welches einen immer wieder daran erinnert, was man erreichen will.


Dieser Spruch handelt von dem Glauben, welcher möglicherweise einige Menschen nicht besitzen:Nämlich das Selbstvertrauen. Mit dem Glauben an die eigene Kraft möchte Marie von Ebner-Eschenbach auf das Selbstwertgefühl hinweisen.

Sie will die Menschen darauf aufmerksam machen, dass mit der richtigen Überzeugung vieles erreicht werden kann, was man vorher nicht für möglich gehalten hätte. Die Berge, welche Marie von Ebner-Eschenbach anspricht, repräsentieren meiner Meinung nach die grossen Aufgaben, vor die ein Mensch während seines Lebens gestellt wird.

Es sind Aufgaben, die nicht leicht zu bewältigen sind. Vielen Menschen mangelt es an Vertrauen, diese Herausforderungen anzupacken und zu versuchen sie zu lösen. Ich denke, Ebner-Eschenbach will die Menschen dazu animieren, etwas zu wagen, diese Aufgaben in Angriff zu nehmen und einfach mal den Mut zu haben, einen neuen Schritt zu machen.


Das Selbstvertrauen hat einen Gegenspieler. Es ist die Angst vor der Herausforderung oder vor dem Scheitern.

Ob man einem gewissen Druck standhalten kann und für seine Ziele kämpft, liegt meiner Ansicht nach an der Einstellung des einzelnen Menschen. Deshalb glaube ich, dass dieser Satz hauptsächlich für Menschen gedacht ist, welche zu schnell aufgeben und ein geringeres Selbstvertrauen haben.

Natürlich gibt es auch Menschen, die von Natur aus für ihre Ziele kämpfen und stark an sich selbst glauben. Das könnte man durchaus als eine Stärke eines jeden Menschen ansehen, aber ist es das wirklich? Ist es nicht auch wichtig, sich auf andere verlassen zu können und nicht immer das Gefühl zu haben, alles selber erledigen zu wollen? So hat dieser Spruch für mich auch eine negative Seite.

Denn ein Mensch muss seine Fähigkeiten auch richtig einschätzen können. Es ist wichtig, dass er weiss, wann er Unterstützung braucht und sich auch auf andere verlassen kann. Er darf nicht das Gefühl haben, alles selber erledigen zu wollen. So muss dieser Sinnspruch auch kritisch betrachtet werden.

Dass heisst, man braucht eine ausgewogene Menge an Selbstvertrauen.

So konnte ich mit harter Arbeit und dem Glauben an meine eigene Kraft wirklich Berge versetzen, denn ich bin meinem Ziel, Primarlehrerin zu werden, schon ein Stück näher gekommen. Nun weiss ich, dass man mit dem Glaube an sich selbst viel bewirken kann.



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