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Protokoll

Zellulärer Aufbau verschiedener Pflanzenteile

1.494 Wörter / ~12 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autorin Yvonne N. im Okt. 2015
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Dokumenttyp

Protokoll
Biowissenschaften

Universität, Schule

Fachhochschule Fresenius Idstein - FH

Note, Lehrer, Jahr

1,3, Koch, 2014

Autor / Copyright
Yvonne N. ©
Metadaten
Preis 2.90
Format: pdf
Größe: 0.23 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 50119







BTA 2 SS 2015 AG4

Freudenschuß_ 22.04.2015

Zellulärer Aufbau verschiedener Pflanzenteile

  1. Einleitung

In diesem Versuchsteil stehen speziell ausgewählte Pflanzenarten zu Verfügung um die Anatomie von Pflanzen kennenzulernen und anhand der Dünnschnitte unter dem Mikroskop differenzieren und zeichnen zu können.

Mithilfe der Astrablau- Safranin- Färbung wird der Zelluläre Aufbau der Pflanzenschnitte verdeutlicht dargestellt.

  1. Material und Chemikalien

Objektträger, Deckgläser, Holundermark, Pinzette, Petrischalen, Rasierklinge, Wasser, Astrablau- Lösung, Safranin- Lösung, e- Wasser, 70% iger und 90%iger Ethanol, Salzsäure- Alkohol.

    1. Verschiedene Arten von Parenchymen

Stängel der Tulpe, Blattstiele der Gelben Teichrose, Stängelabschitte der Binse

    1. Leitgewebe und Sprossachse

In Alkohol eingelegte Maisstängel und Stängel vom Kriechenden Hahnenfuß

    1. Blattaufbau und Spaltöffnungen

Frische Blätter der Christrose, in Alkohol eingelegte Schwertlilienblätter und Kiefernadeln.

    1. Wurzelaufbau und die primäre Wurzel

In Alkohol eingelegte Wurzel der Clivie und Wurzeln der Schwertlilie.

  1. Durchführung

    1. Verschiedene Arten von Parenchymen

Es sind mehrere Dünnschnitte anzufertigen: a) Tulpe: Stängelquerschnitt b) Gelbe Teichrose: Querschnitt des Blattstiels c) Binse: Stängelquerschnitt [1].

    1. Leitgewebe und Sprossachse

Es werden mehrere Querschnitte von des Maisstängels, sowie dem Hahnenfuß angefertigt. Ein Teil der Schnitte wird in der Astrablau- Safranin- Färbereihe gefärbt [1].

    1. Blattaufbau und Spaltöffnungen

Es werden Flächenschnitte der Ober- und Unterseite, sowie Querschnitte aller Blätter hergestellt. [1].

    1. Wurzelaufbau und die primäre Wurzel

Es werden Querschnitte der Wurzeln angefertigt. Ein Teil wird ungefärbt und der andere Teil wird gefärbt betrachtet. [1].

  1. Ergebnisse

    1. Verschiedene Arten von Parenchymen

Intrerzellularen

Parenchymzelle

Abbildung 1:Tulpe, Stängel, Querschnitt

Abbildung 2: Gelbe Teichrose, Blattstiele im Querschnitt

Parenchymzelle

Idioplast

Luftkanal, Arechchym

Abbildung 3: Binse, Ältere Stängelabschnitte, Querschnitt

Sternparenchym

Intrerzellularen

    1. Leitgewebe und Sprossachse

Rindenparenchym

Phloem

Xylem

Epidermis

Abbildung 4: Mais, Stängelquerschnitt

Intrerzellulargang, wassergefüllt

Xylem

Trachee

Phloem- Geleitzellen

Phloem- Siebröhren

Verholzte Leitbündelscheide, Sklerenchymzellen

Abbildung 5: Mais, gefärbter Leitbündel

Rindenparenchym

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Leitbündel

Phloem

Xylem

Epidermis

Abbildung 6: Kriechender Hahnenfuß, Stängelquerschnitt

Sklerenchymzellen

Phloem aus Siebteil und Geleitzelle

Kambium

Xylem

Tracheen

Abbildung 7: Kriechender Hahnenfuß, gefärbter Leitbündel

    1. Blattaufbau und Spaltöffnungen

Schwammparenchym


Palisadenparenchym


Epidermis

Abbildung 8: Christrose, Blattquerschnitt mit Palisaden- und Schwammparenchym

Epidermis

Schwammparenchym

Palisadenparenchym

Leitbündel

Cuticula

Abbildung 9: Christrose, Blattquerschnitt mit Leitbündel

Schließzelle

Nebenzelle

Spalt

Abbildung 10: Christrose, Blattunterseite Spaltöffnungen

Schließzellen

Spaltöffnung

Atemhöhle

Nebenzellen

Cuticula

Abbildung 11: Spaltöffnung der Christrose

Abbildung 12: Cuticularstreifung der Christrose, Blattoberseite


Phloem

Xylem

Endodermis

Spaltöffnung

Atemhöhle

Harzgang

Hypoderm

Endodermis

Abbildung 13: Kiefernadel im Querschnitt, Übersicht

Spaltöffnung

Endodermis (verholzt )

Xylem (verholzt )

Phloem

Zentralzylinder

Harzgang (verholzt)

Epidermis (verholzt )


Abbildung 14: Kiefernadel im Quereschnitt mit Astrablau- Safranin- Färbung, Verholzte Zellen rot


Schließzellen

Spaltöffnung

Cuticula

Epidermis

Atemhöhle

Armpalisaden

Abbildung 15: Kiefernadel im Querschnitt, Spaltöffnung

Epidermiszelle

Nebenzelle

Schließzelle

Atemhöhle


Abbildung 16: Schwertlilienblatt Querschnitt, Spaltöffnung


Spalt

Nebenzelle

Abbildung 17: Schwertlilienblatt Aufsicht, Spaltöffnung


    1. Wurzelaufbau und die primäre Wurzel

Rhizodermis

Exodermis

Rindenparenchym

Zentralzylinder

Abbildung 18: Clivie, Wurzelquerschnitt, Übersicht


Endodermis

Perizykel

Trachee

Xylem

Phloem

Abbildung 19: Clivie Wurzelquerschnitt, Zentralzylinder


Rhizodermis

Exodermis

Zentralzylinder

Rindenparenchym

Abbildung 20: Schwertlilie Wurzelquerschnitt Übersicht

Perizykel

Xylem

Phloem

Trachee

Tracheide ( verholzt )

Endodermis (verholzt )


Abbildung 21: Schwertlilie, Wurzelquerschnitt, Zentralzylinder


  1. Diskussion

    1. Verschiedene Arten von Parenchymen

Als Parenchym wird das pflanzliche Grundgewebe bezeichnet. Dieses Gewebe besteht aus meist regelmäßigen, lebenden oder verholzten Zellen mit nur wenig verdickten Zellwänden. Die Aufgaben der Parenchymzellen sind die Synthese und Speicherung zahlreicher Organischer Substanzen, sowie weiterer Stoffwechsel- funktionen der Pflanze.

Der Gasaustausch erfolgt mittels der Stomata, diese saugt durch öffnen oder schließen Luft an. Weiterhin war zu erkennen, dass die Parenchymzellen nur eine sehr dünne und flexible Primärwand besitzen (Abbildung 1).

Bei der Teichrose ist das Parenchymgewebe dichter gepackt. Es liegen zahlreiche Leitbündel vor, wobei das Phloem dominanter ausgeprägt ist. Im Stängelquerschnitt liegen keine Intrerzellularen zwischen den Zellen. Zum Gasaustausch dient hier das Durchlüftungs-Parenchym, das Aerenchym (Abbildung 2).

Dies ist in den meisten Wasser- und Sumpfpflanzen enthalten und erleichtert ihnen aufgrund großer Interzellularräume den Gasaustausch der sich unter Wasser befindender Pflanzenorgane. Auch Idioblasten sind im Aerenchym sichtbar (Abbildung 2), diese ermöglichen Anpassungen an ökologische Bedingungen vielfältiger Art.

Bei dem Sternparenchym stoßen die Sternvorsätze benachbarter Zellen direkt aufeinander. Dies ist als dreidimensionales Netzwerk sternförmiger Zellen mit dazwischenliegenden Intrazellularen zu sehen. Die Zellen dieses sehr lockeren Gewebes sind unregelmäßig-sternförmig.

Die verbindenden Fortsätze der Zellen sind nach oben und unten zu erkennen, diese sind durch örtliches Wachstum der Zellen entstanden. In einer Beobachtungsebene liegen meist 5, aber auch 6 Fortsätze, die sich ähnlich einem Ring zusammenschließen (Abbildung 3).

    1. Leitgewebe und Sprossachse

Die Wurzeln einer Pflanze sind durch ein Leitungssystem mit der Sprossachse und den Blättern verbunden. Dieses Leitungssystem besteht aus Leitbündeln, die die gesamte Pflanze durchziehen. Das Leitgewebe differenziert sich in Xylem und Phloem, die für den Wasser- und Nährstofftransport zuständig sind.

Wird der Querschnitt der Sprossachse des kriechenden Hahnenfußes betrachtet, so lässt sich eindeutig erkennen, dass es sich hier um eine dikotyle Pflanze handelt, da die Leitbündel konzentrisch um den Sproßmittelpunkt angeordnet sind. Von außen wird der Spross durch eine Schicht Epidermiszellen begrenzt.

Innen liegen die Parenchymzellen, die den Sprossquerschnitt ausfüllen. Im Vergleich dazu dient der Mais als monokotyle Pflanze. Hier sind die Leitbündel quer über den ganzen Sprossquerschnitt verteilt (Abbildung 3). Aus diesem Grund befindet sich im Sprossabschnitt vom Mais eine größere Anzahl von Leitbündeln.

Bei dikotylen Pflanzen mit konzentrisch angeordneten Leitbündeln ist die Anzahl dieser begrenzt. Der Sprossaufbau besteht ebenfalls aus Epidermiszellen und einem Füllgewebe aus Parenchymzellen. Nur bei dikotylen Pflanzen liegen zwischen Xylem und Phloem die teilungsaktiven, embryonalen Kambiumzellen.

Die Leitbündel bestehen aus vielen Zellen die wie ein Nest in das Füllgewebe des Sprosses gestreut sind. Jede Pflanzenart besitzt im Leitbündel die verholzten Xylemzellen sowie die unverholzten Phloemzellen, welche aus Siebzellen und Geleitzellen bestehen. Die Leitbündel werden von dickwandigen später auch verholzten Sklerenchymzellen umgeben, welche der Festigkeit dienen.

Im Xylem der Pflanzen befinden sich wenige, röhrenförmige Zellaggregate mit durchlöcherten verholzten Wänden, diese sind die wasserleitenden Tracheen. Die Leitbündel der monokotylen zu den dikotylen Pflanzen unterscheidet sich durch die Kambiumschicht, die zwischen Phloem und Xylem der dikotylen Pflanzen ausgebildet ist.

    1. Blattaufbau und Spaltöffnungen

Der Spaltöffnungsapparat besteht aus zwei meist bohnenförmigen Schließzellen, die sich Druckabhängig öffnen und schließen, und den Nebenzellen. Die mikroskopierten Spaltöffnungen unterscheiden sich in ihrer Position zur Blattoberfläche beziehungsweise zu der Epidermis.

Die Schießzellen der Schwertlilie liegen in der gleichen Ebene mit den Epidermiszellen (Abbildung 16).

Die Lage der Stomata beeinflusst die Luftkonvektion und hilft, zum Beispiel Pflanzen in trockenen Gebieten, dass Wasser nicht so schnell verdunstet. Bei manchen Pflanzen findet man noch zusätzlich Haare, die diesen Effekt verstärken.

Die verholzten Zellen der Kiefernadel lassen sich, durch Anfärben mit Safranin, an der roten Farbe erkennen (Abbildung 14). Es färbten sich die Zellen der Epidermis, der Endodermis, das Xylem und die Zellen um die Harzgänge herum rot. Auch die Armpalisaden erscheinen schwach rot.

Diese verholzten Zellen dienen dem Schutz vor Fraß, der Assimilatweiterleitung und geben dem Blatt eine gewisse Stabilität[A, B, C, E, F].

Zwischen den Xylemstrahlen befindet sich das Phloem getrennt durch das Kambium. Das Leitbündel der Clivie (Abbildung 19) ist ein solches dikotyles Leitbündel. Die Leitbündel sind radiär oligarch angeordnet, das heißt die Xylemstränge sind sternförmig angeordnet und besitzen nur wenige Xylemstrahlen.

Bei den monokotylen Pflanzen hingegen liegen im Zentrum Parenchymzellen, die man Mark nennt. Dieses Mark ist von Xylem und Phloem umgeben. Ein solches Leitbündel findet man bei der Schwertlilie (Abbildung 21). Die Leitbündel der monokotylen Schwertlilie haben ein vielstrahliges, also polyarches, Leitsystem.

Phloem und Xylem sind durch Parenchym voneinander getrennt. Die Endodermis dient der Nährstoffselektion und ist mit Kork ausgekleidet. Deshalb stellt sich diese Rot dar. Auch das Xylem, welches dem Wassertransport dient ist aus physikalischen Gründen verholzt [D, E, F].

Ebenso wurden die Safraninrückstände mit e- Wasser über diesem Behälter ausgewaschen.

  1. Literatur

A

B

C Skript: Lernfeld 4: Pflanzen anatomisch und physiologisch untersuchen, SoSe 2015

D Purves: Biologie (2011); 9. Auflage; Spektrum Akademischer Verlag

E Campbell: Biologie (2009); 8.Auflage; Pearson Studium

F Stahl-Biskup, Reichling: Anatomie und Histologie der Samenpflanzen(1998), Deutscher Apotheker Verlag Stuttgart

  1. Datum Unterschriften


06.05.2015 D. Freudenschuß J.



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