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Unterrichtsplanung
Deutsch

Universität, Schule

Seminar Abstadt

Note, Lehrer, Jahr

2011, Frau Witzemann

Autor / Copyright
Luisa . ©
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Preis 5.50
Format: pdf
Größe: 0.47 Mb
Ohne Kopierschutz
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ID# 8625







Ausführlicher Unterrichtsentwurf  im Fach Deutsch zum Thema:

Wörtliche Rede – Begleitsatz und Zeichensetzung

(bei vorangestelltem Begleitsatz)

Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GHS)


Inhalt

1. Bedingungsanalyse. 3

Die Schule. 3

Die Lerngruppe. 3

Entwicklungspsychologische Aspekte. 4

2. Sachanalyse. 4

Wörtliche Rede bzw. direkte Rede. 4

Zeichensetzung. 5

3. Didaktische Analyse. 6

Didaktische Relevanz des Unterrichtsthemas für Gegenwart und Zukunft6

Vorwissen der Schüler/-innen. 6

Bezug zum Bildungsplan. 7

Didaktische Reduktion und mögliche Schwierigkeiten. 7

Auswahl des Geschichte. 8

4. Ziele. 9

5. Methodische Analyse. 9

6. Verlaufsplanung. 12

7. Literaturverzeichnis14

8.Anhang. 15


1. Bedingungsanalyse

Die Schule

Die Werkrealschule hat derzeit 181 Schüler/-innen. Durch die Zusammenlegung der Hauptschulen sind einige neue Kinder an die Schule gekommen und aus diesem Grund hat sich das Einzugsgebiet erweitert. Die meisten Klassenstufen sind zweizügig, lediglich zwei Stufen sind einzügig (Stufen sechs und zehn). Die Schüler/-innen der Stufe fünf werden in Deutsch mit fünf Wochenstunden unterrichtet, ergänzt wird dieser Unterricht durch zwei Stunden Individuelle Förderung.

Hier werden die Schüler/-innen von der Klassenlehrerin und einer pädagogischen Assistentin in Deutsch, Mathematik und Englisch individuell gefördert.


Die Lerngruppe

Die Klasse 5 besteht aus 16 Schüler/-innen, neun Jungen und sieben Mädchen. Grundsätzlich liegt ein guter sozialer Klassenzusammenhalt vor, dies ist mitunter dadurch bedingt, dass sich einige der Kinder bereits aus der Grundschule kennen und sich Freundschaften längerfristig anbahnen konnten. Die Kinder lernen und arbeiten motiviert.

Insbesondere bei handlungsorientierten Phasen sind sie engagiert. Mit den verschiedenen Sozialformen sind sie vertraut, sie sind daher Wechsel von Einzel-, Partner-, und Gruppenarbeitsphasen gewohnt. Es handelt sich um eine Klasse mit gewöhnlichen heterogenen Leistungsunterschieden und Unterschieden im Arbeitstempo. Es gibt lediglich zwei Schüler, deren Arbeitstempo sich signifikant unterscheidet.

Auffälligkeiten hinsichtlich einzelner Schüler/-innen:

A ist weniger stark integriert in die Klasse. Partner für Partner- oder Gruppenarbeitsphasen kurzfristig zu finden, bereitet ihm tendenziell Probleme. Zum Schreiben benötigen B tendenziell mehr Zeit als der Klassendurchschnitt. In dessen Folge ist es notwendig, bei Unterrichtsstunden mit hohem eigenen Schreibanteil, differenzierendes Material anzubieten, welches mit geringerem Schreibaufwand bearbeitet werden kann.


Entwicklungspsychologische Aspekte

Die Schüler/-innen einer fünften Klasse befinden sich laut dem entwicklungspsychologischen Stufenmodell von Piaget in der Phase der konkreten Operationen (7/8- 11/12 Jahre). Während dieser Phase  sind die Schüler/-innen in der Lage, Schlussfolgerungen aus Handlungen abzuleiten. In ihrem Denken bleiben sie aber noch an die konkrete Anschauung gebunden.

Es bedarf daher eines Unterrichtes, in dem Inhalte anschaulich gemacht werden. Dann ist es Schüler/-innen dieser Phase möglich, logische Schlussfolgerungen über erlebte Phänomene oder Situationen zu ziehen. Die Kinder lernen oft noch durch Versuch und Irrtum. Teilweise haben die Kinder in dieser Phase noch Probleme mit der verbalen Definition von Vorgängen.[1]

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Außerdem schafft das Wissen, um die unterschiedlichen Möglichkeiten und die unterschiedlichen Stellungen des Begleitsatzes, eine verbesserte Qualität der selbstständig produzierten Texte. Die Kinder können aus einem größeren Pool an Möglichkeiten auswählen.

Vorwissen der Schüler/-innen

Die Klasse ist zu Beginn des Schuljahres in dieser Konstellation neu zusammen gekommen. Aufgrund der unterschiedlichen Grundschulen, die die Kinder vorab besucht haben und entsprechend verschiedenen Lehrkräfte, welche diese unterrichtet haben, ist für mich nicht benennbar, über welches konkrete Vorwissen die Schüler/-innen hinsichtlich der wörtliche Rede und deren Zeichensetzung verfügen.

Ich bin mir hingegen sicher, dass alle Schüler/-innen bereits mehrfach Texte gelesen haben, in denen die wörtliche Rede und deren Zeichensetzung auftauchen. Die Klasse 5a hat dieses Schuljahr die Ganzschrift Rennschwein Rudi Rüssel von Uwe Timm gelesen. Dort tritt an einigen Stellen die wörtliche Rede auf.


Bezug zum Bildungsplan

Zu den zentralen Aufgaben des Deutschunterrichts zählt, Sprache als Medium der Kommunikation und Reflexion zu vermitteln. Mit Sprache soll über Sprache gesprochen werden. Dies soll ermöglichen, dass die Kinder am gesellschaftlichen und berufsbezogenen Leben teilhaben können. Dazu zählt maßgeblich das Wissen über die Darstellungsweisen der wörtlichen Rede und deren Zeichensetzung.

Nachdem diese eine besondere Darstellungsweise hat, bedarf es als Grundlage der Vermittlung des Wissens darüber. Des Weiteren gehören ebenfalls zu den Aufgaben des Deutschunterrichts die Fähigkeiten, im Team zu arbeiten und sich mitteilen zu können, zu vermitteln. Eine weitere zentrale Aufgabe ist, Lesekompetenz zu vermitteln. Wissen über die wörtliche Rede bedeutet insofern, den Schüler/-innen einen Schlüssel zum besseren Erschließen und Verfassen von Texten zu geben.

Im Bildungsplan 2010 der Werkrealschule für das Fach Deutsch finden sich im Arbeitsbereich „Sprachbewusstsein entwickeln“ auch die Bereiche sprachliche Bedeutungspotenziale differenziert zu erfassen und die Standardsprache korrekt und bewusst zu verwenden.

Folgende Kompetenzen, die gemäß dem Bildungsplan in den Klassen 5 und 6 vermittelt werden sollen, lassen sich mit der heutigen Stunde verbinden:

„Die Schülerinnen und Schüler können zwischen wörtlicher Rede und Begleitsatz unterscheiden und die Zeichen richtig setzen.(…).“[3]  


Didaktische Reduktion und mögliche Schwierigkeiten

Es ist durchaus denkbar, dass einige Schüler/-innen bisher wenig bis keine Kenntnisse über die korrekte Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede haben. Daher, und aufgrund der verfügbaren Zeit, wird in der folgenden Einführungsstunde zur wörtlichen Rede auf die wörtliche Rede mit vorangestellten Begleitsatz beschränkt. Ein Regelblatt wird, in Form eines Lückentextes, nach der gemeinsamen Erarbeitung zur Plateaubildung ausgeteilt.

Damit wird sichergestellt, dass alle Kinder über das betreffende Regelwerk verfügen. Alle Schüler/-innen können damit mit der gleichen Basis weiterarbeiten. Es lässt sich mit dem Tafelaufschrieb ergänzen. Aller Voraussicht nach wird es passieren, dass einige Kinder nur zur Bearbeitung des ersten und zweiten Arbeitsblattes kommen, andere Schüler/-innen werden die Bearbeitung des dritten Ar.....[Volltext lesen]

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und (bei vorangestellten Begleitsatz) die Zeichen richtig setzen.“[4]

Stundenziele:

Die SuS lernen den Verwendungsbereich der wörtlichen Rede zur Verschriftlichung von Gesagtem kennen. Sie unterscheiden dabei zwischen dem Begleitsatz und der wörtlichen Rede. Sie üben sich in diesem Zusammenhang im Setzen der richtigen Zeichensetzung.


5. Methodische Analyse

Motivation/Hinführung: Der Einstieg über Kassette ist den Kindern nichts Unbekanntes. Er ist zeitsparend und eignet sich gut, um die Neugier zu wecken. Die Kinder werden motiviert. Außerdem kann die Sequenz von der Kassette einfach wiederholt werden. Da wir als Klasse inhaltlich an kein durchgängiges Vorwissen anknüpfen können, wird nach dem Einstieg eine gemeinsame Basis über ein Unterrichtsgespräch erarbeitet.

Erarbeitung 1: Es folgt das Unterrichtsgespräch. Zur Unterstützung stelle ich Bild und Buchmaterial. Die Darstellung des Beispielsatzes über bereits vorbereitetes Darstellungsmaterial eignet sich, um an der Tafel ohne Zeitverlust zu visualisieren und ggf. die Ordnung unproblematisch abzuändern. Zudem kann sukzessive ergänzt werden.

Im begleitenden Schulbuch wird die wörtliche Rede über blaue Unterstreichungen visualisiert. Um dies zu unterstützen, wird überwiegend (erster Satz, Merkblatt und folgendes Arbeitsblatt) das Gesagte in Sprechblasen, die blau hinterlegt sind, dargestellt.

Anwendung 1: Dass die beiden Sätze, die die Kinder zuordnen, in gänzlich anderen Farben hinterlegt sind, hat folgenden Hintergrund: die Kinder sollen im Team eine eigenständige Denkleistung vollbringen und Transfer leisten. Die Karten des Begleitsatzes und der wörtlichen Rede  werden, analog zum ersten Satz,  in gelber und blauer Farbe hinterlegt. Während dieser Phase wird an Vorwissen angeknüpft und es werden Wissen un.....

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Auf dem zweiten Arbeitsblatt sollen die Schüler/-innen die wörtliche Rede blau und den Begleitsatz gelb unterstreichen. Dies dient der Kenntlichmachung. Darüber können dann einfacher der Doppelpunkt und die Anführungszeichen an der richtigen Stelle gesetzt werden. Während der individuellen Arbeitsphase an Arbeitsblatt zwei werde ich je Tisch ein Lösungsblatt austeilen.

Die Schüler/-innen können ihre Arbeitsblätter abgleichen, auf Erfolg hin prüfen und verbessern. Weitere denkbare Möglichkeiten  wären gewesen, das Lösungsblatt zum Abgleich an die Tafel zu hängen, als Folie auf den Overheadprojektor zu legen oder je Tisch eine Lösungsfolie auszuteilen, so dass es ggf. bei Bedarf abgeglichen werden kann. Nachdem die Kinder dies jedoch noch nicht gewöhnt sind, habe ich darauf verzichtet.

Die Problematik, die ich hier gesehen habe, ist dass dadurch die Arbeitsphase früher hätte unterbrochen werden müssen und dass den Schüler/-innen beim Übertrag von der Folie oftmals noch Fehler unterlaufen.

Als Differenzierung liegt ein weiteres Arbeitsblatt bereit. Schneller arbeitende Kinder schreiben dort selbstständig Moglis Geschichte frei fort. Dazu verwenden sie die wörtliche Rede.

Ergebnissicherung: Ein bis zwei Kinder, die dazu gekommen sind, eine Fortsetzung von Moglis Geschichte zu schreiben, lesen diese als Abschluss laut vor. Daraus werde ich einen Satz ohne Doppelpunkt und ohne Anführungszeichen an die Tafel schreiben. Sollte kein Kind zur Fortsetzung der Geschichte kommen, werde ich den Folgesatz der Kassette präsentieren. Dieser lautet: Mogli forderte: „Lauf bitte schnell zu deinem Vati und hol Hilfe!“

Im Plenum werden dann nochmals durch Kinder Doppelpunkt und Anführungszeichen eingesetzt. Der Begleitsatz wird mit Kreide gelb markiert und die wörtliche Rede blau. Abschließend bekommen die Schüler/-innen eine mündliche Kurzzusammenfassung.


6. Verlaufsplanung

Schule: …                                                    bei  Lehrerin: …                                                   Klasse: 5

Referendarin: …                                           Tag, Datum:  Mo., 23.05.2011                                  Zeit: 10.50-11.35 Uhr

Thema der Stunde: Redebegleitsatz und Zeichensetzung bei der wörtliche Rede

Stundenziele:  die SuS lernen den Verwendungsbereich der wörtlichen Rede zur Verschriftli.....

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………… rief:                                              


         …………………………………                                                 Satzzeichen


Begleitsatz        ………………………………………………………………


Diese Begriffe sind wichtig: Begleitsatz und wörtliche Rede. Merke:

-      nach dem ………………………………satz steht der Doppelpunkt,

-      nach dem …………………………………………… schreibst dugroßweiter,

-      die ………………………………Rede steht in …………………….…………zeichen.   

         

èKontrolliere deine Lösungen dann auch mit den Aufschrieben an der Tafel.


         2. Arbeitsblatt: Zeichen der wörtlichen Rede   

                                                                                        1. Unterstreiche die wörtliche Redeblau.

2. Unterstreiche den Begleitsatz gelb.

3. Setze dann die Zeichen der wörtlichen Rede in den Text ein!

Erinnerung: Das sind:

§  Doppelunkt :        

§  Anführungszeichen

__________

Der kleine Elefant fragte Was ist das?

Mogli antwortete ihm Der Baum kippt um. Schnell weg hier!

Der kleine Elefant stammelte nur Ja!

Plötzlich rief Mogli Ah, ich rutsche runter. Hilfe, der Baum er kommt direkt auf mich zu.

Besorgt fragte der kleine Elefant Mogli? Mogli?!

Mogli wimmerte nur noch Au!

Hilfsbereit fragte der kleine Elefant Tut dir was weh?

Mogli antwortete  Ja, mein Bein. Ich kann es nicht unter dem Baum herausziehen. Es klemmt fest.

Der kleine Elefant erwiderte Ach w.....

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[2] Vgl. Schülerduden Grammatik. Die Schulgrammatik zum Lernen, Nachschlagen, Üben. Mannheim: Brockhaus AG 2006: S.432 und

vgl. Schulgrammatik extra Deutsch. Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag: 2., aktualisierte Auflage 2006: S. 68


[3] Kultus und Unterricht. Amtsblatt des Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden Württemberg. Bildungsplan für die Werkrealschule. Landau: pva 2010, S. 50

[4] ebd. S. 50

[5] Vgl. von Brand, Tilmann: Deutsch unterrichten. Einführung in die Planung, Durchführung und Auswertung in den Sekundarstufen. Leipzig: Ka.....


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