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Referat
Volkswirtschaftslehre

Universität, Schule

Käthe-Kollwitz-Gymnasium Dortmund

Note, Lehrer, Jahr

2013

Autor / Copyright
Gudrun B. ©
Metadaten
Preis 6.80
Format: pdf
Größe: 0.11 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.5
ID# 46396







Wirtschaft in China


In den letzten Jahren ist China immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses gerückt und selbst uns Schülern kommt immer wieder zu Ohren, dass China die neue Wirtschaftsmacht ist.
Z.B. titelte die Welt am 17. Juni 2013 „Handelsstreit mit China eskaliert“. In dem Artikel geht es darum, dass China wegen angeblicher Dumpingpreise Strafzölle besonders auf rostfreie Stahlrohre aus der EU und Japan erhebt.

Daraufhin erhob die EU vorläufige Schutzzölle auf aus China importierte Solarmodule. China prüft jetzt, ob es Strafzölle auf Wein und Autos aus der EU erheben soll. Das könnt ihr euch so ähnlich vorstellen wie im Kindergarten. Das eine Kind sagt, wenn du das machst, dann mach ich aber das. Daran sieht man, dass die Wirtschaftsmächste sich auf Augenhöhe begegnen.

Aber ist China wirklich die Wirtschaftsmacht der Zukunft?
Ich werde mit der
Jetzigen Situation und dem Wirtschaftskonzept von China anfangen und auch die Themen Wirtschaftliche Entwicklung und Ursachen des Wirtschaftswachstums übernehmen.
Danach wird Lena euch etwas über die
Auswirkungen des Wirtschaftswachstums auf Bevölkerung, Infrastruktur, Umwelt und Landwirtschaft, sowie die positiven und negativen Aspekte des Wirtschaftswachstums erzählen.

Dann wird sie euch noch über die Maßnahmen gegen den Anstieg der Inflation aufklären und sagen, was passiert, wenn der „Wirtschafts-Boom“ zusammenbricht. Zum Schluss folgern wir, wie die Zukunft für China aussieht, und ob China wirklich die „Wirtschaftsmacht der Zukunft“ ist.

Das Wachstum der chinesischen Wirtschaftin den letzten Jahrzehnten seit der ökonomischen Reform von 1979 gleicht einem Wunder. Chinaerlebte in den letzten 30 Jahren ein nie vorher dagewesenes Wachstum, mit einer Steigerung des Bruttoinlandsproduktes (kurz BIP) von durchschnittlich 9% pro Jahr während dieser gesamten Zeit.
Im Moment ist China nach den USA die weltweit zweitgrößte Wirtschaftsmacht. Nirgendwo sonst auf der Welt werden so viele Neuwagen, Smartphones und PC's verkauft wie in China. Trotzdem ist das Wirtschaftseinkommen pro Kopf in China noch weit von dem der Industrienationen entfernt, ähnelt sogar dem eines wirtschaftlich extrem unterentwickelten Landes.

Auf der Powerpoint könnt ihr ein Diagramm sehen: Es zeigt das Bruttoinlandsprodukt von China mit einem BIP pro Kopf von 3.678 Dollar im Vergleich zu Japan, den USA, Deutschland, Brasilien und Taiwan.
Das Bruttoinlandsprodukt bezeichnet den Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die im betreffenden Jahr innerhalb der Landesgrenzen hergestellt wurden und dem Endverbrauch dienen.
Was hier ganz deutlich wird: China nutzt die Kaufkraft seiner Bevölkerung noch immer unterdurchschnittlich.

Mit Fortschritt bleibt es trotz härterer eigener Währung konkurrenzfähig.

(Die Arbeitslosenquote in China lag in den letzten Jahren konstant b.....[Volltext lesen]

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Das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen in den Stadtstaaten – wie Beijing oder Shanghai - ist mehr als doppelt so hoch wie das in den sonstigen Provinzen der Ostregion, fast viermal so hoch wie in den Provinzen der Zentralregion und fünfmal so hoch wie in den Provinzen der Westregion. Shanghai ist hier auf der Karte auch als „key economic hub“ dargestellt – das bedeutet so viel wie „wichtiges wirtschaftliches Zentrum“.

Die Lohnkosten haben sich in China zwischen 2006 und 2010 verdoppelt und steigen weiter an.
Lohnkosten sind die Summe aller lohnbezogenen
Ausgaben, die in einem bestimmten Zeitraum von Arbeitgebern an bzw. für Arbeitnehmer gezahlt werden.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss sich die Wirtschaft weiter modernisieren und substantielle Reformen müssen durchgeführt werden.

Ziel des aktuellen Fünfjahresplans ist daher die Umstrukturierung der chinesischen Volkswirtschaft von einer investitions- und exportorientierten zu einer innovationsgetriebenen, stärker auf den Binnenmarkt ausgerichteten Volkswirtschaft. Hierfür müssen nicht zuletzt auch Innovationsfähigkeit und Kreativität in der Gesellschaft gestärkt werden, auch durch strukturelle Reformen im Bildungssystem.

Weitere Argumente für die Umstrukturierung Chinas zu einem innovativen Staat sind die immer größer werdenden Ressourcen- und Umweltprobleme. Die chinesische Energie-, Wasser- und Bodenressourcen pro Kopf sind sehr knapp. Die Erfahrungen in anderen Ländern zeigen, dass der wissenschaftlich-technische Fortschritt nahezu die einzige Lösung ist. Außerdem stehen durch den Mangel an Kerntechnologien chinesische Produkte unter immer größerem internationalem Druck.

Anders als in den Industriestaaten nimmt der primäre Sektor eine wichtige Position in der chinesischen Wirtschaft ein. So waren im Jahr 2008 mit 39,5 Prozent die meisten Erwerbstätigen im Agrarsektor beschäftigt. Allerdings erwirtschafteten sie lediglich gut 10 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Zudem hat sich der Anteil der Landwirtschaft sowohl an den Erwerbstätigen als auch an der Wirtschaftsleistung in den letzten Jahren merklich verringert.

Den größten Anteil am Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2010 hatte der sekundäre Sektor mit knapp 47 Prozent.

Seit rund 15 Jahren bewegen sich die Wachstumsraten der chinesischen Wirtschaft bereits relativ stabil um die Marke von über 9 Prozent pro Jahr. Und obwohl es immer wieder kritische und warnende Stimmen gibt, existieren keine ernsthaften Anzeichen dafür, dass sich diese Entwicklung in China in den nächsten Jahren deutlich verlangsamen würde. Im Gegenteil, die Begeisterung und Aufbruchstimmung in China i.....

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Er hatte zunächst das Ziel, ausreichend Deviseneinnahmen zu erzielen, um das Land wieder zu stabilisieren und weitere Hungerkatastrophen zu vermeiden. Die seit dieser Zeit in China durchgeführten Reformen waren allerdings nicht die Umsetzung eines "Masterplans" von Deng, sondern geschahen zumeist als ernüchternde Reaktion auf jeweils auftretende Probleme.
Durch diese Reformen durften erstmals private Geschäfte aufgemacht werden, somit war wirtschaftliches Wachstum und die Anhäufung von Eigenkapital möglich.

Die Städte begannen zu wachsen und der Tourismus boomte.
Der wirtschaftliche Aufbau begann mit Reformen in der Landwirtschaft. Es stellte sich heraus, dass die Bauern ohne staatliche Einmischung die höchsten Produktivitätsgewinne erzielten. Bis zum Januar 1982 wurden die Volkskommunen abgeschafft, und anstelle dessen hatten die Bauern Mieten und Steuern abzuliefern, während sie bei der Bebauung ihres Landes relativ viel Freiheit hatten.
Ab 1984 wurde diese Idee der Eigeninitiative – wie es sie schon in der Landwirtschaft gab - auf die Industrie übertragen.
Die Regierung bot auch gratis Sprachkurse an, um noch attraktiver für Touristen zu werden und vergab Auslandsstipendien an Studenten.
China öffnete sich nun auch ausländischen Unternehmen, die gerne in dieses Land investierten und dort produzieren wollten, da die Arbeitskräfte sehr billig waren.

Aber auch weil die Chinesen gute Fertigkeiten und Disziplin hatten und es eine hohe Zahl gut ausgebildeter Ingenieure gab.

Durch die Gesetzgebung der chinesischen Regierung waren diese ausländischen Investoren gezwungen, mit chinesischen Unternehmen zusammenzuarbeiten, wodurch diese von ihren ausländischen Partnern moderne Techniken und Verfahren erlernen konnten, um bald auch eigenständig produzieren zu können.
Was wohl eines der Geheimnisse ist, weshalb Chinas Wirtschaft so schnell wachsen konnte und kann, ist, dass China das Wissen und Kapital der Investoren zum eigenen Vorteil nutzte und nutzt.


1988 fasste die Regierung den Entschluss, fast alle Güterpreise freizugeben, scheiterte jedoch daran, dass der Plan vorzeitig bekannt wurde. Die Folge waren Hamsterkäufe der verunsicherten
Konsumenten, die im Sommer 1988 zu hohen Inflationsraten führten. 1989 nahmen Reformgegner die politischen Proteste auf dem Platz des Himmlischen Friedens im Juni zum Anlass, weitere Wirtschaftsreformen zunächst zu stoppen.
Ich weiß ja nicht ob euch dieses Datum etwas sagt, aber am 4. Juni 1989 fand dort das so genannte „
Tian’anmen-Massaker“ statt.

Es war das blutige Ende monatelanger Proteste der chinesischen Demokratiebewegung, in dessen Folge je nach Schätzungen zwischen 300 und 3000 Menschen getötet wurden.

Erst im Jahr 1992, nach heftigen parteiinternen Auseinandersetzungen, wurde auf Initiative Deng Xiaopings der Aufbau einer "sozialistischen Marktwirtschaft" als Ziel der Reformpolitik definiert.
Dieser Kurswechsel löste einen Wachstumsschub aus, der zum einen durch das große Interesse ausländischer Investoren getragen wurde, zum anderen durch die rasche Ausdehnu.....

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Was, wenn man sich das mal überlegt, ganz schön clever ist.
Nach der Machtübernahme Dengs hat China seit 1980 einen außerordentlichen Reformprozess durchlaufen. Er beschrieb die experimentelle Vorgehensweise der chinesischen Reform- und Öffnungspolitik mit der Metapher: "Nach den Steinen tastend den Fluss überqueren". Die Erfahrungen und Errungenschaften kapitalistischer Wirtschaftssysteme sollten hierbei konsequent genutzt werden.

Der Prozess wurde insbesondere durch die Entkollektivierung der Landwirtschaft, die Zulassung privater unternehmerischer Initiative und einem gewaltigen Strom von Investitionen aus dem Ausla.....



Quellen & Links

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