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Textanalyse
Deutsch

Berufsschule Geilenkirchen EST

2017

Sonja G. ©
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ID# 67823







Wir wissen, ob Du in der Vorlesung bist


Der Kommentar "Wir wissen, ob Du in der Vorlesung bist" von Anne-Kathrin Gerstlauer ist am 28.01.2015 auf der Internetseite erschienen. Dort beschäftigt sich die Autorin thematisch mit der Kontrolle der Eltern über Ihre Kinder, auch wenn diese schon an der Uni sind.

Dies kann mit Hilfe einer App geschehen, die Eltern über das Fernbleiben der Schüler und Studenten von den Schulen und Unis in Echtzeit informiert.

Zunächst wird im Text darauf eingegangen, wie das moderne Verhältnis zwischen Eltern und Kindern ist und dass das Handy und das soziale Netzwerk dabei eine große Rolle spielen. Die Autorin stellt die Überwachungs-App "Class120" vor und gibt Informationen zu der Firma, deren Hintergrundinfos zur Entwicklung preis und sagt auch, was die Firma für die App noch gemacht hat.

Auch geht sie in ihrem Kommentar darauf ein, dass es von den Studenten bisher diesbezüglich fast keine negativen Aspekte gibt. Der Text gibt ebenfalls den Hinweis, dass auch die Universitäten Zugang zu dem System bekommen sollen, da diese auch ein großes Interesse daran haben, dass die Kurse von den Studenten besucht werden und die Abbruchquote verringert werden solle.

Abschließend stellt Anne-Kathrin Gerstlauer die Frage, wer denn die Schuld daran trage, wenn die Schüler und Studenten morgens nicht aufstehen können und zitiert abschließend als Antwort darauf Sharon Gaber, die Vizekanzerin an der University of Arkansas ist.

Im folgenden werde ich mich mit den sprachlichen Mitteln beschäftigen. Die Autorin beginnt ihren Kommentar mit einem Zitat von Richard Mullendore, der eine Metapher benutzt: "Das Handy ist die längste Nabelschnur der Welt" (Z.1). Sie benutzt auch Neologismen, wenn sie die Eltern als "Schneepflug-Eltern" und "Helikopter-Eltern" (Z. 11) bezeichnet.

Im Zusammenhang hiermit zitiert sie den Präsidenten der Frostburg University in Maryland Jonathan Gibralter, der Eltern immer frage, ob die Eltern ihrem Kind nicht vertrauen, dass es die Situation selbst lösen kann. Die Verfasserin hat auch einige rhetorischen Fragen in das Kommentar eingebaut.

Hier hat sie eine Inversion eingebaut, indem sie sagt "199 $ kostet das System für ein Jahr . " (Z. 27f).Hierzu äußert sich der Erfinder Jeff Whorley dem Wall Street Journal gegenüber, dass es bisher kein Sicherheitsnetz für Studenten geben würde, die sehr oft in der Universität fehlen.

Auch geht Anne-Kathrin Gerstlauer auf die Standpunkt der Studenten ein. Sie zitiert einen Studenten von dem Columbia College in Chicago, der dieser App positiv gegenüber steht. Am Schluss ihres Kommentares zitiert sie eine Vize Kanzlerin von der University of Arkansas, Sharon Gaber, die sagt, dass man solche Eltern, die ihre Kinder nicht loslassen können und kontrollieren wollen, als Helikopter Eltern bezeichnet und dass die Kinder nie ein Verantwortungsbewusstein für das eigene Leben entwickelt haben.

Das Kommentar ist zum großteil im Hypotaxischen Stil geschrieben, jedoch finden sich selten auch Parataxe im Text wieder, außerdem ist er in einer leicht verständlichen Sprache geschrieben. Er hat keine appelierende Wirkung auf den Leser. Die Autorin verwendet ein Sprichwort im Zusammenhang mit der Frage des Präsidenten der Frostburg University in Maryland, der als Antwort auf seine Frage meist die Antwort bekomme, dass Vertrauen zwar gut aber die Kontrolle noch besser sei (Z. 26).

Anne-Karthrin Gerstlauer verwendet auch einen Archaismus, indem sie das Wort "Zöglinge" (Z. 9) verwendet, was ein Wort ist, welches ein zu erziehendes Kind beschreibt. Auch verwendet sie einen Neologismus, indem sie die Überfürsorglichkeit der Eltern thematisiert.

Im selben Satz verwendet sie eine Hyperbel, in dem sie die übertrieben Fürsorge um die Kinder bezeichnet "Vor allem in den Vereinigten Staaten haben Eltern für Ihre Überfürsorglichkeit Ruhm erlangt (Z. 10). Im selben Satz hat die Verfasserin auch mit der Ironie nicht gesparrt ("Ruhm erlangt" (Z. 10)).


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