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Erörterung

Wir werden nicht zwei­ge­schlecht­lich geboren von Carol Hagemann-White

583 Wörter / ~2 Seiten sternsternsternsternstern_0.5 Autorin Sophie D. im Mrz. 2018
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Dokumenttyp

Erörterung
Medizin

Universität, Schule

Technische Universität Berlin - TU

Note, Lehrer, Jahr

1,7, Sabine Hark, 2016

Autor / Copyright
Sophie D. ©
Metadaten
Preis 3.70
Format: pdf
Größe: 0.05 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.5
ID# 72474







Huong Tra 25.10.2016


Was Sie schon immer über Geschlecht wissen wollten . und nie zu fragen wagten: Einführung in die Gender Studies


Thesenpapier


Carol Hagemann-White behandelt in ihrem Essay „Wir werden nicht zweigeschlechtlich geboren“, einer der elementarsten Fragen der Frauenforschung: Sind die Geschlechterrollen biologisch begründet oder von unserer Kultur konstruiert? In diesem Zusammenhang, verweist sie auf die voreingenommene Meinung unserer Kultur, dass das Geschlecht als „eindeutig, naturhaft und unveränderbar“ (S.30) wahrgenommen wird.

Sie sieht die Problematik in der unzureichenden Definition der Zweigeschlechtlichkeit.


These: Geschlecht ist nicht biologisch vorbestimmt.

Begründung: „Bis heute gibt es keine zufriedenstellende humanbiologische Definition der Geschlechterzugehörigkeit, die die Postulate der Alltagstheorie einlösen würde.“ (S.31). Diesbezüglich erwähnt die Autorin die Biologen Wellner und Brodda, welche betonen, dass es für die Geschlechtsdefinition mehrere Möglichkeiten gibt als nur das äußere morphologische Geschlecht.

Des Weiteren bringt Carol Hagemann-White die Forschungsergebnisse von Kessler und McKenna in ihre Argumentation, welche besagen, dass in früheren Kulturen von Geburt an ein Zwischengeschlecht anerkannt wurde oder dass bestimmte Menschen ihr Geschlecht wechseln durften, wenn sie nachweisen konnten, dass ihre geschlechtliche Zuweisung ein Irrtum war.

Kessler und McKenna behaupten ebenfalls, dass es in vorindustriellen Kulturen durchaus möglich ist, dass die Geschlechtsrolle anhand der Tätigkeiten innerhalb solcher Kulturen ausgemacht wird und nicht an.....[Volltext lesen]

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Kommentar: Ich stimme der Autorin zu, weil Zweigeschlechtlichkeit nicht biologisch begründbar ist und somit kulturell konstruiert sein muss. Die Schwierigkeit dies zu beweisen, liegt in der voreingenommenen Wahrnehmung der Gesellschaft. Wie die Autorin anmerkt, beginnt, in unserer Kultur, die eigene Identität mit dem Geschlecht.

Dadurch wirkt es für uns „natürlich“ in zwei Geschlechter einzuteilen, da wir uns selbst schon in dieses System eingeordnet haben.


Fazit: Carol Hagemann-White legt in einer gelungenen Argumentation dar, wie das Konzept der Zweigeschlechtlichkeit aus unserer Kultur entsprungen sein könnte. Sie begründet die Einteilung in zwei Geschlechtern aus der Anerzogenheit durch die soziale Umwelt. Mich würde vor allem interessieren wie sie den Ursprung des zweigeschlechtlichen Systems herleiten würde, da ich es durchaus für möglich halte, dass die Einteilung in zwei Geschlechter schon vor unserer jetzigen Form von Kultur existierte.

Außerdem stellt sich die Frage, ob in den Kulturen mit mehr als zwei Geschlechtern, nicht auch ein „sozialer Unterschied“ oder eine Bildung von Geschlechterrollen zu vermerken ist.

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