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Hausübung
Volkswirtschaftslehre

BORG Bad Radkersburg

2, Professor Kiwi, 2015

Nina W. ©
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ID# 51096







Wir und die dritte Welt


Auf der Erde gibt es reiche und arme Staaten. In den einzelnen Staaten, sind die Unterschiede zwischen dem Wohlstand der Bewohner, der Art der Wirtschaft sowie die Abhängigkeit vom Ausland sehr groß. Aufgrund dieser Unterschiede versuchte man schon in früheren Zeiten die Welt in drei Staaten einzuteilen: Die erste, die zweite und die dritte Welt.

Es gibt einige unterentwickelte Staaten auf unserer Erde zu denen gehören unter anderem die Staaten Afrikas, Asiens, Süd- und Mittelamerika sowie der Karibik. Diese Staaten zusammengefasst bezeichnen wir als „die Dritte Welt“ bzw heutzutage als 'Entwicklungsländer'.

Die meisten Menschen der Industrieländer leben in einem Überfluss, der noch vor einem Jahrhundert nicht vorstellbar gewesen wäre. Gleichzeitig lebt ein großer Anteil der Menschheit in einer Umwelt, die von Armut, Hunger, Krankheit und allgemeinen einem Mangel an Lebensqualität gekennzeichnet ist.

Wer die Zustände in der Dritten Welt kennt, die unzureichenden Wohnverhältnisse der meisten Armen, die fehlenden Bildungsmöglichkeiten und die mangelhafte Infrastruktur, der wird sich fragen wie sich die Lage dort verbessern lässt.

Bildung ist der Schlüssel für nachhaltige Entwicklung, denn eine gut ausgebildete Bevölkerung ist Grundvoraussetzung für Armutsbekämpfung, nachhaltiges Wirtschaftswachstum, gesellschaftliche Entwicklung, gute Regierungsführung. Beispielsweise steigert jedes zusätzliche Jahr an Ausbildung eines Menschen sein durchschnittliches Lebenseinkommen um 10%.

Darlehen in Höhe von einigen hundert Dollar an arme Haushalte können Arbeit und Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen. Die Rede ist von Mikrokrediten. Frauen, die wirtschaftlich und sozial benachteiligt und abhängig waren, erhalten damit eine Chance, produktive Tätigkeiten aufzunehmen. Arme können sich damit selbständig machen.

Vor ein paar Jahren wurde ein Wasserfilter entwickelt der jede Pfütze zum Trinkwasser filtern kann. Der sogenannte Lifestraw von Vestergaard Frandsen kam schon nach dem Erdbeben in Haiti zum Einsatz. Das Projekt ermöglicht es für jeden gekauften Lifstraw, ein Schulkind in einem Entwicklungsland für ein Jahr mit Wasser zu versorgen.

Nur etwa ein Prozent der äthiopischen Bevölkerung hat Zugang zu Elektrizität. Um diese Situation zu ändern wurden vier Solarcentren eröffnet. Ziel hierbei ist es, die energiebedingte Armut zu lindern. Somit haben nun über 10 000 Menschen in der Region Zugang zu elektrischem Strom.

Somit können wieder neue Anlagen finanziert werden.


Doch für all diese Projekte, Pläne und Organisationen benötigt man Geld. Spenden kann man fast überall und dies wird einem auch nicht vorenthalten. Jeden Tag werden wir, die Menschen, welche die Entscheidung zwischen einer Leberkässemmel oder einem Vollkornweckerl beim Billa schon als Problem sehen, daran erinnert, dass es 795 Millionen Menschen auf der Welt gibt die nicht genug zu essen haben.

Diese Tatsache ist für uns schon normal geworden. Schließlich sehen wir diese Armut an jeder Ecke des täglichen Lebens. Ob im Fernsehen, beim Einkaufen oder beim vorbei spazieren an einer riesigen Werbetafel, bei der man dann seine halbaufgegessene Leberkässemmel in den Mistkübel wirft.


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