Mit der Lerneinheit verfolgte Erweiterung der Kompetenz
Die SuS erweitern ihre methodische Kompetenz, indem sie ein Lernplakat nach vorher entwickelten Kriterien entwerfen. (Strukturieren und Darstellen)
Legitimation
„Die Schülerinnen und Schüler recherchieren mit/in Medien und nutzen die Informationen für eine Präsentation.“ (Bereich: Zeit und Kultur, Schwerpunkt: Medien als Informationsmaterial)
„Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben die Entwicklung von Tieren und Pflanzen
- beschreiben Zusammenhänge zwischen Lebensräumen und Lebensbedingungen für Tiere, Menschen und Pflanzen.“ (Bereich: Natur und Leben, Schwerpunkt: Tiere, Pflanzen, Lebensräume)
Leitgedanken und Intentionen
Inhaltlich: Tiere haben verschiedene Möglichkeiten ausgebildet den Winter zu überstehen. Zur kalten Jahreszeit werden die Kinder mit dem „Verschwinden“ einiger Tierarten konfrontiert. Sie haben bereits beobachtet, dass sich zum Beispiel der Igel im Winter besonders verhält. Auch den Flug der Zugvögel gen Süden haben viele Kinder bereits kennengelernt. Auch bei der Abfrage zum Vorwissen stellten sich genau diese Tatsachen voraus.
Die Kinder kannten bereits den Begriff „Winterschlaf“ und äußerten sich ebenso zu Zugvögeln. Die Überlebensstrategien anderer Tiere, die in Winterstarre fallen, Winterruhe halten oder winteraktiv sind, waren den Kindern hingegen noch kein Begriff.
Methodisch: Ein Lernplakat stellt die Lerninhalte schriftlich und/oder bildlich dar. Im Grundschulbereich ist eine bildliche Darstellung der Inhalte als Unterstützung besonders geeignet. Das Lernplakat stellt dabei das Ergebnis einer vorangegangenen Arbeitsphase dar, in der die Informationen zu der entsprechenden Thematik gesammelt wurden, die sich dann anschließend auch dem Lernplakat wiederfinden lassen sollen.
Die verschiedenen Arbeitsphasen vor der Erstellung des Lernplakates lassen sich wie folgt skizzieren:
Themenwahl
Informationssammlung (inklusive Bildern und Zeichnungen)
Herausarbeiten der relevanten Informationen
Zusammenfassung in Textform
Überarbeitung und Gestaltung
Präsentation
Bei einer ansprechenden Gestaltung dient das Lernplakat der Veranschaulichung und bringt die Lerninhalte den Betrachtern näher.
Auflistung der Themen
Lernaufgabe
Fundierung mit fachwissenschaftlichem /fachdidaktischem Bezug
„Der Gestaltung von Lernplakaten sollte immer eine intensive Beschäftigung mit dem Thema vorausgehen, zu dem dann die Plakate erstellt werden( .) Da selten der erste Entwurf der Beste ist, skizziert man mehrere Entwürfe( .) Die Botschaft des Plakates muss auf möglichst weite Entfernung erkennbar sein. Mehrere Plakate zu einem gemeinsamen Thema können im Schulgebäude zu einer kleinen Ausstellung zusammengefügt werden.
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Tiere, die zur Auswahl für die Gruppenarbeit standen
Die sog. Standvögel, Vögel, die den Winter über vor Ort bleiben und nicht unter die Gruppe der Zugvögel fallen, wie z.B. die Amsel, lasse ich dabei außen vor. Je nach Quelle fallen die Standvögel ohnehin auch unter die winteraktiven Tiere.
(vgl.:)
Anforderungen und Lernvoraussetzungen
Die SuS der 3b kamen nach den Sommerferien aus drei unterschiedlichen Eingangsstufen zusammen. Vielen Kinder ist die Umstellung vom Arbeiten in der Eingangsstufe, zum Arbeiten in der 3. Klasse anzumerken. Die Anforderungen werden erhöht und den Kindern werden erstmals Noten gegeben. Die Klasse 3b zeigt sich aber sehr bemüht die Anforderungen umzusetzen und das Klassenklima ist überwiegend gut.
Den Kindern fällt es dabei häufig noch schwer kleinere Konflikte untereinander zu klären und besonders unter einigen Jungs in der Klasse (Ali, Ben, Leon, Vasili) gibt es immer wieder Streitigkeiten, die zum Teil auch versucht werden im Unterricht auszutragen.
Die Klasse 3b ist eine GL-Klasse. Die Klasse ist von den sozialen Strukturen und den Leistungen her sehr heterogen.
Folgende Kinder haben besondere Lernvoraussetzungen
- Janick ist Autist und wird durch eine Schulbegleiterin (Frau Kiel) unterstützt. Janick integriert sich in der Regel in den Schulalltag. Er arbeitet dabei sehr eng mit seiner Schulbegleiterin und ist auf eine klare Struktur angewiesen. In der Gruppe mit Paula und Finja fühlt sich Janick sehr wohl, sodass es zu keinen sozial- motivierten Problemen kommen sollte. Es kommt aber vereinzelt vor, dass Janick mit Situationen überfordert ist und diese Situationen zu eskalieren drohen.
Wenn sich ein solches Ereignis anbahnt ist abgesprochen, dass Fr. Kiel mit Janick die Klassengemeinschaft verlässt und Janick alleine mit Fr. Kiel (meist in der Trogata) weiterarbeitet.
- Timo hat LRS und den F.....
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- Vasili und Havin haben Schwierigkeiten mit dem mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch
Inhaltliche Voraussetzungen
In den Eingangsstufen ist es üblich, dass die neuen Zweitklässler eine Patenschaft für die neu eingeschulten Kinder übernehmen und besonders in der Anfangsphase viel in Partnerarbeit gemacht wird. Insofern sind alle Kinder die Arbeit mit einem Partner gewohnt.
Bis auf Janick, Benjamin, Finja, Paula, Havin, Meyra, Justin, Timo haben die Kinder in der 1/2 noch keine Lernplakate gemacht. Schwerpunktmäßig haben sie in Partnerarbeit gearbeitet, ansonsten in Einzelarbeit.
Die oben genannten Kinder haben einmal ein Lernplakat zum Thema Igel in Gruppenarbeit erstellt. Die Aufgabenverteilungen innerhalb der Gruppe kennen sie aber noch nicht wirklich.
Einfache Kriterien wie große Überschrift, lesbare Schrift und Gliederung nach vorgegebenen Überschriften wurden einmal angesprochen. Das ist aber bereits etwa 1 Jahr her.
Fachliche Voraussetzungen
Lernaufgabe- allgemein
In der heutigen LE lernen die Kinder, was sie bei der Erstellung eines Lernplakates berücksichtigen müssen, damit es übersichtlich ist und gut informiert. Hierzu wurden mit den Kindern Kriterien für ein gutes Lernplakat entwickelt. Die LE dient der Methodensicherung von der die zukünftige Zusammenarbeit in der Klasse profitieren kann.
Die in der Stunde angefertigten Plakate dienen dabei einem ersten Entwurf. Die Kinder erhalten dazu vorgefertigte Papier-Streifen für Texte, Überschriften etc . Die Überschriften, Textfelder und Bilder werden mit Krepp-Klebeband an die Plakate geheftet, sodass die Kinder ihre Plakate nochmal umgestalten können, je nachdem wie die Rückmeldungen z.....
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Dieses Kriterium kann somit nur bei leistungsstärkeren Gruppen überprüft werden. Die Gruppen, die mit dem Entwurf des Plakates fertig sind, arbeiten an der Fortführung ihrer Texte und ergänzen diese nach Möglichkeit auf dem Plakat. Die Gruppen, die sowohl mit dem Plakatentwurf, als auch mit den Texten fertig sind, erhalten einen Selbsteinschätzungsbogen über Umsetzung des Arbeitsauftrages.
Eine zumindest eingeschränkte Differenzierung der Inhalte, ergab sich aus der Tatsache, dass die Kinder sich ihre Tiere, die sie näher beleuchten wollten, aus einer vom LAA getroffenen Vorauswahl, selber aussuchen konnten.
Sozialform
Als Sozialform für die Unterrichtsreihe wurde, nach dem Prinzip des kooperativen Lernens, die Gruppenarbeit in 2er- oder 3er- Gruppen vorgegeben. Die Kinder konnten sich größtenteils ihre Partner eigenständig aussuchen. Somit entstanden sowohl leistungshomogene, als auch leistungsheterogene Gruppen. Das soziale Lernen liegt hier besonders im Fokus, im Speziellen bei Gruppen mit sozial schwierigeren Kindern.
Wer in den Gruppen die Rolle des „Chefs“ einnimmt, ist in der Verantwortung die Gruppendynamik in eine positive Richtung zu lenken. Auch sozial schwierigere Kinder (wie z.B. Leon) erfahren hierdurch einen Verantwortungszuwachs und sollen in sozialen Kompetenzen geschult werden.
Die eigentliche Sitzordnung der 3b wird durch die Gruppenarbeit aufgebrochen. Die Kinder setzen sich in den Gruppen zusammen und verlassen hierzu zum Teil ihre eigentlichen Plätze. Für die Arbeit an den Plakaten benötigen die Kinder Platz. Sie können sich nach Rücksprache mit dem LAA auch an den Gruppentisch setzen oder an den Tischen im Flur arbeiten. Das Verlassen des Klassenraums ist nur den Kindern gestattet, die bereits bewiesen haben, dass die eigenständig arbeiten können, die anderen Kinder müssen im Klassenraum ble.....
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Inhalt 1. Darstellung der längerfristigen Unterrichtszusamme­nhänge 1.1 Ziel der Unterrichtsreihe 1.2 Verlauf der Unterrichtsreihe 1.3 Legitimation der Unterrichtsreihe 1.3.1 Bedeutsamkeit für die SuS 1.3.2 Fachdidaktisches Konzept 1.3.3 Lehrplan und Richtlinien 1.4 Beobachtung…
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