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Unterrichtsplanung

Wir bereiten Sketche für unser Klassenf­est vor: Inszenie­rung von Rollensp­ielen

2.350 Wörter / ~11 Seiten sternsternsternsternstern_0.75 Autorin Luisa B. im Jan. 2012
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Unterrichtsplanung
Kunst/Design

Universität, Schule

Siegburg

Note, Lehrer, Jahr

2011

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Luisa B. ©
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sternsternsternsternstern_0.75
ID# 12760







STUDIENSEMINAR

FÜR DAS LEHRAMT AN SCHULEN

- SIEGBURG –

GHRGe - Grundschule

 

Schriftliche Planung des Unterrichts im Fach Kunst zum 2. Besuch

 

Klasse:                                             3

Fach:                                                            Kunst

 

 

Thema der Unterrichtsreihe:      „Wir inszenieren!“ - Praktische Auseinandersetzung mit dem Thema „Szenisches Gestalten“.

 

Thema der Lerneinheit:               „Wir bereiten Sketche für unser Klassenfest vor!“ -

Inszenierung von Rollenspielen.

 

 

 

Lehrplanbezug:    

Bereich:                                            Szenisches Gestalten

 

Schwerpunkt:                                  Zielgerichtet Gestalten

 

Kompetenzerwartungen:               Die Schülerinnen und Schüler setzen visuelle Darstellungsmittel und –formen ein und reflektieren deren Wirkungen.                    

 

Stellung der Lerneinheit im Rahmen der Unterrichtsreihe:

 

1.    LE:   „Was ist das, Theater?“ - Auseinandersetzung mit dem Thema „Theater“,

        Begriffsklärung.

 

2.    LE:  „Ich kann auch ein Tier sein!“ - Hineinversetzen in eine Rolle.

 

3.    LE:  „Ich bin ein Pantomime!“ - Gefühle durch Gestik und Mimik zum Ausdruck

        bringen.

 

4.    LE:  „Wir bereiten Sketche für unser Klassenfest vor!“- Inszenierung von

        Rollenspielen.

 

5.    LE:   „Wir sind im Bild!“- Praktische Auseinandersetzung mit inszenierten

         Fotografien von Cindy Sherman am Beispiel der Fotoserie History

                    Portraits.

 

6.    LE:  „Ich bin ein Clown!“- Praktisch Auseinandersetzung mit dem Thema

       „Schminken im Theater“ in Anlehnung an Cindy Shermans Fotoserie

       Clowns.

 

Übergreifende und inhaltsbezogene Kompetenzen der Unterrichtsreihe

Die Schülerinnen und Schüler sollen sich im gestalterischen Prozess mit dem Thema „Szenisches Gestalten“ befassen. Dabei werden sie lernen durch unterschiedliche inszenierte Abläufe eigene und fremde Ideen zum Ausdruck zu bringen.

Die Schülerinne und Schüler sollen sich während der Inszenierungen gegenseitig beobachten und in gemeinsamen Gesprächen (im Plenum und in den Arbeitsgruppen) ihre Beobachtungen und Verbesserungstipps formulieren (Wahrnehmen und Kommunizieren). Dabei sollen sie auch die möglicherweise an sie gerichteten Tipps annehmen und überdenken (Analysieren und Reflektieren).

Die in den vorangegangenen Lerneinheiten erworbenen Kenntnisse sollen im gestalterischen Prozess auf neue Problemstellungen übertragen werden (Transferieren und Anwenden).

 

Inhaltsbezogene / übergreifende Kompetenz der Lerneinheit   

In der Inszenierung der Sketche „Der König der Tiere“ und „Gedränge im Bus“ sollen die Schülerinnen und Schüler die erworbenen Kenntnisse im Einsatz der Gestik und Mimik auf die gespielten Charaktere übertragen. Sie sollen sich überlegen, wie die einzelnen Tiere oder die Fahrgäste wirkungsvoll dargestellt werden können (Transferieren und Anwenden).

In dem Zwischenreflexionsgespräch, der nur mit den Gruppen geführt wird, die den gleichen Sketch inszenieren, soll eine Gruppe die Szene vorführen. Die andere Gruppe(n) soll(en) ihre Mitschüler beobachten und eventuell Verbesserungstipps formulieren (Wahrnehmen und Kommunizieren).

 

1.2 Didaktische Schwerpunkte

 

1.2.1 Sachlogische Aspekte

„Das Spiel ist die vorwiegende Aktivitätsform des Kindes. Es verkörpert ein fantasievolles Tun, das nicht den Gesetzen der Exaktheit und Logik verpflichtet ist. Spiel ist die existenzielle Grundlage der Kindheit.“[1]

Kinder haben eine angeborene Freude am Spiel und sind von Natur aus neugierig, spontan und experimentierfreudig. Im Spiel machen sie sich mit Neuem und Unbekanntem vertraut, erforschen, wie etwas beschaffen ist, erkennen Zusammenhänge und üben Verhaltensweisen ein.[2] Spielen ist nicht nur eine Grundbedingung für Lern- und Bildungsprozesse, sondern Lernen an sich. Dabei ist dieses Lernen wirkungsvoll, weil es aus einem inneren Antrieb heraus geschieht.[3]

 

Spiele jeder Art hängen eng mit den Inszenierungen zusammen. Die Inszenierung kann dabei sowohl bewusst, als auch unbewusst geschehen. „Inszenieren bedeutet, in der Auseinandersetzung mit einem Text oder einer Situation einen spielerischen, bewegungsbezogenen kreativen Umsetzungs- und Verarbeitungsprozess in Gang zu setzen, d.h. die „Berührung“ von Fremdem (Text) und Eigenem (Reaktion).“[4]

Inszenierte Spiele gehören dem Bereich des Szenischen Gestaltens. Hier löst sich die Grenze zwischen Subjekt und Objekt auf. Dabei wird der Akteur ein Teil des künstlerischen Prozesses. Die gestalterischen Mittel sind sehr vielseitig: Sprache, Mimik, Gestik, Musik, Tanz.

Mimik und Gestik sind wichtige Bestandteil der nonverbalen Kommunikation. Unter Mimik (lat. mimica) wird ein Wechsel im Ausdruck des Gesichts als Nachahmung fremden oder als Ausdruck eigenen Erlebens verstanden. Gestik ist die spontane oder bewusst eingesetzte Bewegung des Körpers (besonders der Hände und des Kopfes), die Worte begleiten oder ersetzen und eine bestimmte innere Haltung ausdrücken.[5]

Zu den darstellenden Spielformen gehören zum Beispiel „Spiele ohne Worte“ (z.B. pantomimische Versuche), Rollenspiel mit Partner, Schattenspiel mit dem eigenen Körper und Requisiten, Figurenspiel mit Hand- oder Stabpuppen, Marionetten, Schattenspielfiguren mit beweglichem Körperteil. Als Aktionsspiele mit inszenierten Abläufen gelten Wettbewerbe, Modenschauen, Ehrungen, Zirkus- und Akrobatenvorführungen, Shows etc.[6]

Theater zählt zu den bekanntesten Formen der Inszenierung. „Theater ist die Kunst der szenischen Darstellung, die ein äußeres wie inneres Geschehen präsentiert- als künstlerisches Kommunikationsangebot für ein Publikum.“[7] Dabei wird zwischen drei Spielbereichen unterschieden: Rollenspiel, Pantomime und Figurenspiel.[8]

Im Rollenspiel wird Verhalten einer Figur (Mensch, Tier etc.) spielerisch verdeutlicht. Das Spiel kann spontan entstehen und in seinem Verlauf unbewusst bleiben oder bewusst geplant werden. Es kann überall und jederzeit durchgeführt werden. Kostüme, Schminke und Requisiten können beim Hineinversetzen in eine Rolle sehr hilfreich sein. Die Pantomime verzichtet komplett auf die Sprache. Die gespielten Charaktere drucken sich durch Mimik und Gestik aus. Beim Figurenspiel treten Kunstfiguren an die Stelle von Schauspielern. Es haben sich voneinander abweichende Spielformen herausgebildet, die sich durch die Art, wie die Figuren geführt werden, unterscheiden (Handpuppe, Stabpuppe, Marionette und Schattenfigur).[9] 

Die Kinder sehen das Rollenspiel als Möglichkeit, zu verinnerlichen, was sie draußen Wahrnehmen und auszudrücken, was sie innerlich bewegt.[10] Bereits in den 1970er Jahren wurde Rollenspiel in den westdeutschen Schulen zur Förderung spezifischer Fähigkeiten (Kommunikations- und Kritikfähigkeit, Toleranz etc.) eingeführt.[11]

 

1.2.2. Lernvoraussetzungen der Kinder

 

Allgemeine Angaben

Die Klasse 3 ist eine homogene Jahrgangsklasse mit 21 Kindern, darunter 10 Mädchen und 11 Jungen. Ich kenne die Gruppe seit Anfang des Schuljahrs und unterrichte seit dem zwei Stunden Kunst pro Woche.

 

Kognitive Lernvoraussetzungen

Szenisches Gestalten ist für diese Klasse nicht unbekannt. Zu Beginn dieses Schuljahrs haben die Kinder ein Theaterstück mit Stabpuppen zur Begrüßung der Erstklässler inszeniert. Auch in den Pausen sind kleine Rollenspiele zwischen den Kindern zu beobachten.

 

Die Schülerinnen und Schüler berufen sich auf die Erfahrungen der Inszenierung, die sie in den letzten beiden Doppelstunden gemacht haben. In den vorangegangenen Lerneinheiten haben die Kinder typische Merkmale eines Theaterspiels in einem Mind-Map erarbeitet. Durch kurze einfache Rollenspiele, Bewegungs- und Wahrnehmungsübungen wurden die Kinder für den Bereich des Szenischen Gestaltens sensibilisiert. Sie haben die Ausdrucksmöglichkeiten durch Gestik und Mimik geübt und sich in kurzen Rollenspielen ausprobiert.

 

 

Erfahrung mit Arbeits- und Sozialformen

In den vorangegangenen Lerneinheiten haben Schülerinnen und Schüler bereits Rollenspiele, Bewegungs- und Wahrnehmungsübungen in Partnerarbeit geübt. In der letzten Lerneinheit wurden bereits Gruppen zum Inszenieren der Sketche gebildet. 

Der Halbkreis ist als Sozialform den Kindern bekannt. Die Gesprächsregeln (z.B. Meldekette) im Halbkreis sind den Kindern vertraut und werden eingehalten.

Der Beginn einer neuen Phase wird durch ein akustisches Signal angekündigt. Dieses Signal ist den Kinder aus allen Fächern bekannt und wird meist beachtet.

 

 

1.2.3 Inhaltlicher Kern der Lerneinheit

In der heutigen Lerneinheit besteht der inhaltliche Kern in der praktischen Auseinandersetzung mit dem Inszenieren einer Szene. (elementar) 

 

Die Schülerinnen und Schüler sollen sich überlegen, wie sie ihre Mimik, Gestik, Aussprache und Requisiten passend für die dargestellten Charaktere einsetzen. Sie sollen sich in ihre Rollen hineinversetzen, die Gefühle ihrer Figuren nachempfinden und zum Ausdruck bringen. (fundamental)

 

Während der Arbeitsphase sollen die Schülerinnen und Schüler sich in die Rollen versetzen. Dabei sollen die Charaktere aus den Sketchen folgende Eigenschaften besitzen (exemplarisch):

 

„Der König der Tiere“

Rolle

Eigenschaften

Löwe

Zuerst: selbstbewusste Körperhaltung, spricht laut, fast schreiend, bestimmend, aggressiver Gesichtsausdruck.

Am Ende der Szene: ängstlich, unsichere Körperhaltung, spricht viel leiser, als am Anfang

Antilope und Zebra

zittern, unsichere Körperhaltung, mit großen ängstlichen Augen, sprechen leise, mit zitternder Stimme.

Elefant

gelassene Körperhaltung, hat keine Angst vor dem Löwen, fühlt sich stark, entspanntes Gesicht

„Gedränge im Bus“

Rolle

Eigenschaft

Mann

Ist genervt, versucht durchzukommen, schubst dabei die Fahrgäste, sauer, ein wenig aggressiv, spricht laut.

Fahrgäste

Sind empört, aufgeregt, wollen den Mann nicht durchlassen, schubsen ihn weg vom Bus, sprechen laut, streiten sich mit dem Mann

 

 

1.2.4 Ausführungen zu den Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler erweitern in dieser Lerneinheit ihre Sachkompetenz im Bereich „Szenisches Gestalten“, indem sie die Fähigkeiten, die sie in den vorangegangenen Unterrichtsstunden erworben haben, im Rollenspiel umsetzen. Das heißt, sie finden passende Mimik und Gestik für ihre Charaktere, sie versuchen sich in ihre Rollen hineinzuversetzen. (kognitive Dimension)

 

Ihre Selbstkompetenz erweitern die Schülerinnen und Schüler, indem sie sich selbst und ihre Wünsche und Wunschvorstellungen im Rollenspiel verwirklichen. In kreativen Aktivitäten bringen sie ihre Gefühle zum Ausdruck, üben sich in Selbstbewusstsein und nehmen sich gegenseitig anders wahr, als im Alltag. Im Reflexionsgespräch in kleinen Gruppen besprechen die Schülerinnen und Schüler die Umsetzung der einen oder anderen Rolle und formulieren mögliche Verbesserungsvorschläge. (affektive Dimension)

 

Die Sozialkompetenz der Kinder erweitert sich während der gesamten Lerneinheit. Die Rollenspiele schulen die Sensibilität der Kinder für die Gefühle der Mitschüler. Sie fördern die Ausdrucksfähigkeit und den Mut sich überhaupt zu äußern. Im szenischen Spiel werden außerdem die Kooperationsfähigkeit, Kreativität, die Kommunikations- und Interaktionsbereitschaft gefördert. (pragmatische Dimension)

 

 

1.2.5. Grundlegende methodische Vorgehensweise

Bei der heutigen Lerneinheit handelt es sich um einen handlungsorientierten Unterricht.

 

Der Einstieg erfolgt durch das Bewegungsspiel „Fleißige Handwerker“. Dieses knüpft an die vorangegangene Lerneinheit an. In den letzten Doppelstunden haben die Kinder gelernt, wie sie Gefühle mit Hilfe von Gestik und Mimik zum Ausdruck bringen (Pantomime). Das Bewegungsspiel dient zur Auflockerung der Lerngruppe. Schülerinnen und Schüler sollen in andere Rollen schlüpfen und sich dabei auf das bevorstehende Rollenspiel einstellen.

 

In der Erarbeitungsphase arbeiten die SuS in Gruppen, die in der vorangegangenen Lerneinheit festgelegt wurden. Dabei sollen sie sich an die erworbenen Kenntnisse aus den letzten Stunden erinnern und ihre Ideen für die Umsetzung der Szenen besprechen. Sie müssen besonders auf die Gestik und Mimik der Akteure achten.

 

In der abschließenden Phase der Ergebnissicherung steht die Präsentation der Zwischenergebnisse an. Eine Hälfte der Klasse (Gruppen, die den gleichen Sketch geübt haben) versammelt sich im Halbkreis. Die andere Hälfte arbeitet im Mehrzweckraum und im Flur weiter. Eine Gruppe soll ihren Sketch im Halbkreis vorführen. Dabei soll(en) die andere(n) Gruppe(n) die Umsetzung der Rollen beobachten. Der Beobachtungsschwerpunkt liegt dabei auf Gestik und Mimik der Akteure.

 

 

1.2.6. Differenzierung und Individualisierung

Einige Kinder werden Schwierigkeiten haben passende Gestik und Mimik für ihre Rollen zu finden. Aus diesem Grund stehen für sie Tippkarten zur Verfügung, die sie inspirieren sollen (s. Tabelle, Punkt 1.2.3) (qualitative Differenzierung).

 

Da Schülerinnen und Schüler in Gruppen arbeiten können sie sich jeder Zeit an die Gruppenmitglieder wenden und sich beim Spiel gegenseitig helfen (soziale Differenzierung).

 

Das Vorgehen der Kinder wird während der gesamten Arbeitsphase von der LAA beobachtet, so dass bei Problemen und eventuellen allgemeinen Fragen geholfen werden kann (Differenzierung durch Lehrerhilfe).

 

 

1.2.7. Zentrales Medium

Das zentrale Medium der Unterrichtseinheit sind die Texte zu den Sketchen. Außerdem stehen den SuS die von ihnen mitgebrachten Requisiten zur Verfügung. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


2. Verlaufsdarstellung

Thema der Unterrichtsreihe:   „Wir inszenieren!“ - Praktische Auseinandersetzung mit dem Thema „Szenisches Gestalten“

 

Thema der Lerneinheit:           „Wir bereiten Sketche für unser Klassenfest vor!“- Inszenierung der Rollenspiele

 

Lehrplanbezug:                        Bereich:                         Szenisches Gestalten

        Schwerpunkt:                          Zielgerichtet Gestalten

        Kompetenzerwartungen:       Die Schülerinnen und Schüler setzen visuelle Darstellungsmittel und –formen ein und reflektieren deren Wirkungen.       

 

Phase / Zeit

Inhalt / Stoff

Unterrichtsgeschehen

Unterrichtsformen / Medien /  Organisation

Einstieg

 

10:10 Uhr-10:25 Uhr

(15 Min.)

Einstimmung in das heutige Thema:

„Wir bereiten Sketche für unser Klassenfest vor!“

 

 

 

LAA begrüßt SuS und die Gäste.

LAA erklärt den SuS den Stundenverlauf.

 

LAA spielt mit den Kindern das Bewegungsspiel „Fleißige Handwerker“.  

 

Hinführung zum Arbeitsauftrag:

LAA: Das Spiel hat uns etwas aufgelockert.

Erinnert euch an die Pantomime- Übung, die wir gestern gemacht haben. Setzt euch in die Gruppen zusammen, liest euch den Text durch, überlegt, wie ihr die Rollen mit Hilfe von Mimik und Gestik darstellen werdet.

 

Zieltransparenz:

Heute werden wir in den Gruppen die Sketche für unser Klassenfest und die Karnevalsfeier üben.

 

Lehrervortrag

 

Kärtchen (Stundenverlauf)

 

Bewegungsspiel, Musik

Erarbeitung

 

10:25 Uhr–10:55 Uhr

(30 Min.)

Üben der zu den Rollen passenden Mimik und Gestik, üben der Texte, Inszenierung der Sketche

SuS finden sich in ihren Arbeitsgruppen zusammen. Sie besprechen die für ihre Rollen passende Mimik und Gestik, üben ihre Texte und inszenieren ihre Sketche. Dabei setzen sie die mitgebrachten Requisiten ein.

 

LAA beobachtet das Geschehen, erteilt mündliche Tipps.

 

LAA signalisiert mit einem Klingelzeichen einen Zwischenstopp und bietet die Gruppen, die den gleichen Sketch gewählt haben, sich im Halbkreis zu versammeln. Alle anderen Gruppen bekommen die Möglichkeit im Mehrzweckraum und im Flur weiterzuarbeiten.

Gruppenarbeit

 

Requisiten

Texte zu den Szenen

 

Tippkarten

Ergebnissicherung

 

10:55 Uhr–11:10 Uhr

(15 Min.)

 

 

kriteriengeleitet Beobachtung

 

Reflexion der Umsetzung der Rollen

Die Gruppen versammeln sich im Halbkreis. Die Gruppen, die sich mit dem anderen Sketch beschäftigen, üben im Mehrzweckraum weiter.

 

Eine Gruppe spielt den Sketch. Die andere(n) Gruppe(n) im Sitzkreis beobachtet das Spiel.

Beobachtungspunkte:

-      Wie wurden einzelne Figuren dargestellt?

-      Passte Mimik und Gestik zu der Rolle?

SuS sollen Verbesserungsvorschläge formulieren und begründen.

 

LAA entlässt die SuS aus dem Sitzkreis. Die Gruppen, die in den anderen Räumen gearbeitet haben, werden zurück geholt.

 

Ausblick für die nächste Doppelstunde:

In der nächsten Kunststunde werden wir an den Sketchen weiter arbeiten und den anderen Sketch besprechen.

 

SuS arbeiten weiter.

Halbkreis

 

Kurze Vorführung

 

Lehrer-Schüler-Gespräch

 

Karten mit Kriterien

 

 

 


3. Literatur

 

Czisch, Fee: Kinder spielen Rollen, In: Die Grundschulzeitschrift, 218.219/ 2008

 

Duden - Deutsches Universalwörterbuch, 6., überarbeitete Auflage, Dudenverlag, Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich, 2007

 

Eid, Klaus/ Langer, Michael/ Ruprecht, Hakon: Grundlagen des Kunstunterrichts, 6., durchgesehene  Auflage, Verlag Ferdinand Schhöningh, Paderborn, 2002

 

Grünewald, Dietrich: Bild- Theater. Theater (-spiel) und Kunstunterricht, In: K+U, 321/322/2008

 

Goecke-Seischab, Margarete Luise/ Wedde, Karin: Darstellendes Spiel in der Grundschule, In: Grundschule Kunst, 3/ 2002

 

Kirchner, Constanze: Kunstpädagogik für die Grundschule, Klinkhardt, Bad Heilbrunn, 2009

 

Wallrabenstein, Wulf: Szenen spielen- mit Szenen lernen, In: Die Grundschulzeitschrift, 146/ 2001

 

 

Internetquelle

 

             Download 10.02.2011

 

                                                                                                 Download 10.02.2011

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4. Anlagen

 

„Der König der Tiere“

Der Löwe brüllt ein Zebra an: „Wer bin ich?“

Das Zebra zittert vor Angst: „Der König der Tiere.“

Dann geht der Löwe zu einer Antilope und brüllt sie an: „Wer bin ich?“

Die Antilope macht große Augen vor Angst: „Der König der Tiere.“

Der Löwe geht zu einem Elefanten und brüllt auch diesen an: „Wer bin ich?“

Der Elefant packt ihn mit dem Rüssel und schleudert ihn auf den nächsten Baum.

Der Löwe wird ganz klein vor Angst und sagt: „Man wird wohl noch fragen dürfen.“

 

„Gedränge im Bus“

Dargestellt wird ein voll besetzter Bus. Die Fahrgäste stehen eng neben einander. Noch ein Mann versucht in den Bus rein zu kommen.

Mann:                        Machen sie doch Platz!

Fahrgast 1:              Sie sehen doch, der Bus ist voll!

Mann:                        Das sehe ich! (will sich rein zwängen)

Fahrgast 2:              Au! Sie sind auf meinen Fuß getreten!

Fahrgast 1:              Ich sage Ihnen doch: der Bus ist voll!

Fahrgast 2:              Seien sie doch nicht so grob!

Mann:                        Ich muss hier unbedingt rein!

Fahrgast 1 :             Müssen sie nicht! Warten Sie doch auf den nächsten Bus!

Fahrgast 2:              Au! Mein Bein!

Mann:                        Machen Sie Platz, ich muss jetzt wirklich rein!

Fahrgast 1:              Das ist ja unverschämt! Sind Sie denn etwas Besonderes?

Mann:                        (ruft verzweifelt aus) Ich bin doch der Busfahrer!

 

 

 



[1] Goecke-Seischab, Margarete Luise/ Wedde, Karin: Darstellendes Spiel in der Grundschule, S. 32

[2]

[3]

[4] Wallrabenstein, Wulf: Szenen spielen- mit Szenen lernen, S. 10

[5]Duden - Deutsches Universalwörterbuch

[6] Kirchner, Constanze: Kunstpädagogik für die Grundschule, S.160

[7] Grünewald, Dietrich: Bild- Theater. Theater (-spiel) und Kunstunterricht, S. 6

[8] Eid, Klaus/ Langer, Michael/ Ruprecht, Hakon: Grundlagen des Kunstunterrichts, S. 236

[9]Eid, Klaus/ Langer, Michael/ Ruprecht, Hakon: Grundlagen des Kunstunterrichts, S. 236

[10] Czisch, Fee: Kinder spielen Rollen, In: Die Grundschulzeitschrift, S. 25

[11] Grünewald, Dietrich: Bild- Theater. Theater (-spiel) und Kunstunterricht, S. 4

Quellen & Links

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