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Zusammenfassung

Wilhelm Tell Zusam­men­fas­sung: Schlüs­sel­mo­mente des Schweizer Helden­epos

2.113 Wörter / ~5 Seiten sternsternsternstern_0.25stern_0.3 Autorin Annika P. im Sep. 2012
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Zusammenfassung
Deutsch

Universität, Schule

Gymnasium-Köln

Note, Lehrer, Jahr

11, 10

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Annika P. ©
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Ohne Kopierschutz
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sternsternsternstern_0.25stern_0.3
ID# 22865







Wilhelm Tell

Vorspann
Vor vielen hundert Jahren lebten die Bewohner der drei Schweizer Talschaften, Uri, Schwyz & Unterwalden in Frieden & Freiheit. Es war ein unbekümmertes Leben in einer herrlichen Gegend. Über dem hohen Felsenufer des Vierwaldstätter Sees breiteten sich grüne saftige Wiesen aus & rundherum ragten Bergspitzen auf.

Doch plötzlich wurde dieses freie Leben bedroht, der Österreichische Kaiser wollte sein Reich vergrößern & den benachbarten Schweizern ihr Land & ihre Freiheit rauben. Grausame Abgesandte des Kaisers so genannte Landvögte fielen in die Täler ein & plagten die Bevölkerung aufs Schrecklichste.

Scene 1
Eines Tages als sich dunkle Wolken zu einem Unwetter zusammenballten, stürzte der Unterwalder Konrad Baumgarten ans Seeufer & bat die Fischerin völlig ausser Atem um Hilfe:
B: „Bindet euren Kahn los setzt mich über! Des Landvogts Reiter sind hinter mir her.“
F: „Landsmann, was habt ihr, warum verfolgt man euch?“
B: „Ein Vogt des Kaisers wollte meiner Frau Gewalt androhen, da wusste ich keinen anderen Ausweg & erschlug den Wüterich!“
F: „Gott sei euch gnädig!“
Unterdessen tobte ein starker Wind & von weitem hörte man Donnerkrachen.
B: „Schafft mich ans andere Ufer, Bitte!“
F: „Das ist rein unmöglich ihr seht doch wie hoch die See geht, ich kann nicht Steuern gegen Sturm & Wellen, aber seht doch wer da kommt! Der Tell, auch er kann Schiffe steuern, soll er es Wagen!“
Als Tell gehört hatte was geschehen war rief er entschlossen:
T: „Nun gut gebt her den Kahn, der gute Mann denkt an sich selbst zuletzt.

Ich will es versuchen!“
Er & Baumgarten sprangen ins Boot & kaum waren sie in den hohen Wellen eingetaucht, kam auch schon ein Reiterherr des Vogtes. Wütend mussten die Verfolger mit ansehen, wie der kleine Kahn in der tosenden Gischt verschwand. Tell musste seine ganze Kraft anwenden um das Boot sicher zu steuern.

Scene 2
Stauffacher, ein angesehener Bauer, bewohnte in Schwyz ein angesehenes Haus. Er war besorgt, denn er wusste dass der Neidische Vogt ihm früher oder später alles wegnehmen würde. Da sagte seine Frau Gertrud:
G: „Der Landvogt beneidet dich, weil du als freier Mann glücklich auf freiem Lande wohnst! Willst du warten bis er etwas gegen dich unternimmt? Der kluge Mann Baut vor! Es ist höchste Zeit selbst zu Handeln, denn nicht nur hier in Schwyz leiden alle Bürger unter der Gewalt der Vögte, sondern auch in Uri & Unterwalden! Hast du dort keine Freunde die sich mit dir gemeinsam wehren wollen?“
S: „Ich kenne dort viele Tapfere Männer, doch wenn wir uns auflehnen, bedeutet das Krieg! & der Krieg ist ein furchtbarer Schrecken!“
G: „Sieh Vorwärts Werner, den Mutigen hilft Gott.“
Stauffacher erhob sich & umarmte sie.
S: „Ich werde deinem Rat folgen & heute noch nach Altdorf zu Walter Fürst fahren.

Mit ihm zusammen werde ich nach Verbündeten suchen.“

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Scene 3
Auf dem Weg nach Altdorf traf Stauffacher Wilhelm Tell & er berichtete ihm gemeinsam mit seinen Freunden gegen die Vögte vorzugehen. Doch Tell gab zu bedenken:
T: „Der Starke ist am mächtigsten allein, doch tut was ihr für richtig haltet. & wenn ihr mich braucht, ruft mich: Ich werde helfen!“
Scene 4
Als Stauffacher in Altdorf angekommen war marschierten Kaiserliche Kriegsknechte durch das Stadttor.

In ihrer Mitte trugen sie einen Hut auf einer Stange, überall erhob sich aufgeregtes Flüstern.
A: „Was für ein Fastnachtszug! Was soll der Hut?!“
Plötzlich ertönte die Stimme des Ausrufers über den Platz.
A: „In Kaisers nahmen hört! Ihr seht diesen Hut Männer von Uri! Man wird ihn hier in Altdorf bei der Linde aufstellen, es ist Gesslers Wille dass ihr euch mit entblößtem Haupt euch vor diesem Hut verbeugt.

Daran will der Vogt die Gehorsamen erkennen, wer sich widersetzt wird eingesperrt.“
Ein empörtes Raunen ging durch das Volk & aufgebrachte Stimmen wurden laut.

Scene 5
Zur gleichen Zeit betrat der Bauer Melchtal aus Unterwalden Walter Fürst Stube. Er war völlig verzweifelt.
M: „Ich habe wie jeden Tag auf dem Feld gearbeitet, als plötzlich eine Hand voll Kriegsknechte auftauchte, auf Befehl des Vogtes spannten sie mir meine Ochsen ab &wollten die Tiere wegführen.

Da packte mich die Wut: wie von Sinnen schlug ich auf die Bösen Gesellen ein & floh. Aber jetzt muss ich zurück, mein alter Vater ist allein & bestimmt werden sie ihn an meiner Stelle bestrafen.“
WF: „bleibt wo ihr seid, hier seid ihr sicher!“
In diesem Moment hörten sie jemanden kommen & Melchtal versteckte sich hastig im Haus. Erleichtert erkannte Walter Fürst seinen Gast Stauffacher.
WF: „seid herzlich Willkommen, was führt euch her?“
S: „Ich suche die guten alten Zeiten & die alte Schweiz, überall herrscht not, seit jeher waren wir frei & was müssen wir nun plötzlich erdulden? & jetzt haben auch noch die Kriegsknechte den Vater von Melchtal gerecht, da dieser einer von Ihnen erschlug.“
WF: „& wie geht es dem Vater?“
Er wusste das Melchtal im Nebenzimmer alles mit anhörte.
S: „Man nahm dem alten Mann das Augenlicht.“
Da flog die Tür auf & Melchtal kam heraus.
M: „Mein Vater ist also Blind? Durch meine Schuld, wird er das Licht der Sonne niemals wiedersehen, jetzt liegt mir nichts mehr an meinem Leben.

So wie wir drei Männer jetzt die Hände zusammenflechten, so sollen die drei Länder auf tot & leben zusammen stehen.“
WF & M: „Auf tot & Leben!“

Scene 6

Wie geheimnisvoll das Rütli in jener Nacht wirkte! Aus allen Richtungen näherten sich Lichterzüge dem Treffpunkt. Als erster traf Melchtal mit einigen Männern auf der Rütli Wiese ein, bald stießen auch Stauffacher & Walter Fürst mit gleichgesinnten dazu.
WF: „So treffen wir uns also, in Nacht & Dunkelheit.“
S: „Wir drei Völker haben uns versammelt, um ein Uraltes Bündnis aus unserer Väterzeit zu erneuern.

Ob uns der See & die Berge trennen, wir sind doch ein Volk. Wir beugen unsere Knie nicht vor fremden Fürsten, wir verteidigen unser leid, beschützen unsere Frauen & Kinder."
Die Männer riefen zustimmend & gelobten :
"Wir verteidigen unser Land & beschützen unsere Frauen & Kinder."
Die ganze Nacht berieten sich die Männer & nach mehreren Stunden, fasten sie folgenden Plan: Am Weihnachtstag sollten die Burgen gestürmt & die Feinde vertrieben werden.
Als es hell wurde verkündete Stauffacher feierlich den Eid des neuen Bundes.

S: "Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern! Keine Not & Gefahr kann uns trennen, wir wollen frei sein wie unsere Väter & eher den Tod erdulden als in Knechtschafft leben."
Dann trennten sich die Verbündeten & gingen voller Zuversicht auseinander.

Scene 8
In Altdorf bewachten derweil 2 Soldaten den Hut der immer noch auf der Stange hing. Seid gesslers Männern den Hut vor Tagen bei der Linde aufgepflanzt hatten, war niemand vorbeigekommen um sich davor zu verbeugen. Tell & Walter hatten sich unterdessen den Platz bei der Linde genähert.
W: "Vater, sehe den Hut dort auf der Stange!"
T: "Was kümmert uns der Hut?"
Wachmann: "In des Kaisers Namen, haltet an & steht!"
Tell schob den Speer zur Seite & fragte ganze erstaunt:
T: "Was wollt ihr, warum haltet ihr mich auf?"
Wachmann: "Ihr habt nicht wie befohlen den Hut gegrüßt! Fort ins Gefängnis!"
W: "Der Vater ins Gefängnis? So Hilfe! Gewalt!!"
Durch das Geschrei aufgeschreckt, eilten aus den Häusern die Menschen herbei.
Mensch: "Er hat den Hut nicht gegrüßt & darum soll er ins Gefängnis? .

Dann drückte er ab!
S: "Der Apfel ist gefallen! Der Knabe lebt!"
Das Volk begann zu Jubeln & Gessler musterte den Apfel & rief:
G: "Bei Gott, der Apfel ist Mitten durch geschossen! Es war ein Meisterschuss, ich muss ihn loben! Doch deine Verachtung mir gegenüber muss bestrafft werden! Dein Leben habe ich dir zugesichert, ich gab mein Ritter-Wort! Das will ich halten! Doch lasse ich dich in den tiefsten Kerker werfen, damit ich vor deinen Fallen sicher bin! Fesselt ihn!!"
Im Volk brach Empörung aus, Walter klammerte sich an Tell!
W: "Vater lieber Vater!"
Tell umarmte ihn Stumm & verzweifelt, bevor er von den Waffenknechten zum See geführt wurde.

Da fragte der Vogt, Tell:
V: "traust du dir zu uns aus dem Sturm zu helfen?"
T: "Ja Herr! Mit Gottes Hilfe traue ich mich"
Mit aller Kraft steuerte er das Schiff dem Ufer entgegen, doch dachte er nicht wirklich daran den Vogt zu retten. Verstohlen suchte er nach einer Felsklippe um von dem Schiff springen zu können! Da erspähte er einen Felsvorsprung & steuerte das Schiff ganz nah heran.

Plötzlich schwang er sich auf die nahe Felsplatte hinauf, & stieß sich dabei heftig vom Boot ab. Tell sank auf die Knie & dankte Gott für seine Rettung! Doch er wusste, das sein Leben verloren & seine Familie in höchster Gefahr war, falls der Vogt aus dem Sturm gerettet werden sollte. es gab nur einen Ausweg um vor Gessler sicher zu sein: Der Landvogt musste sterben!

Die Frau stellte sich mit ihrem Kind mitten auf den Weg & warf sich vor den Heran reitenden Gessler auf den Boden.
F: "Barmherzigkeit Herr Landvogt, gnade! Mein Mann liegt schon seid 6 Monaten im Gefängnis, habt mitleid mit unserem großen Elend."
Gessler antwortete zornig!
G: "Aus dem Weg"
F: "NEIN! Ich weiche nicht vom Platz, bis ihr mir den Mann zurückgegeben habt, ich habe nichts zu verlieren!"
G: "Man reiße sie von hinnen, Ich will "
Doch bevor er den Satz zu ende gebracht hat, durchbohrte ihn ein Pfeil.

Gessler griff sich ans Herz, taumelte & sank nieder.
T: "Jetzt sind die Hütten wieder Frei, du wirst dem Lande nicht mehr schaden!"
Doch Gessler hörte ihn schon nicht mehr! Er war Tod! Mit Tells Meisterschuss & Gesslers Tod, war die neue Freiheit fürs erste gewonnen, doch nun galt es sie zu sichern. Es gab keinen Grund mehr mit dem Sturm auf die Burgen bis Weihnachten zu warten.

Scene 11
Auch in Österreich wurde der Kaiser getötet! So ging die Herrschaft über die Schweiz verloren & die drei Völker, Unterwalden, Uri & Schwyz waren wieder frei.

Scene 12
Vor dem Haus von Tell wurde der Sieg gefeiert & auf die Freiheit getrunken!


Happy End! :)



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