Wie beschreibt man Freiheit?
Ein philosophischer Aufsatz
Mit dieser Frage setzen sich Philosophen, wie Immanuel Kant, seit je her auseinander. Eine einheitliche Definition konnte jedoch nie gefunden werden. Es stellt sich die Frage ob es eine solche überhaupt gibt oder ob jeder Mensch in gewisser Hinsicht in seinem Handeln eingeschränkt ist.
Doch fest steht: “Die schönsten Träume von Freiheit werden im Kerker geträumt“. Dies stellte schon Friedrich von Schiller fest. Dieses metaphorische Zitat beschreibt ein großes Problem der Menschen. Der Mensch, der frei ist, nimmt seine Freiheit gar nicht mehr wahr, sondern als gegeben hin.
So verhält es sich auch mit anderen hohen Gütern, wie der Liebe, der Gesundheit und dem Glück.
Ein Straftäter im Gefängnis sehnt sich nach nichts mehr, als nach Freiheit und allen damit verbundenen hmlichkeiten. Betritt er nach zehn Jahren zum ersten mal wieder freien Boden, wird er seine Freiheit anfangs schätzen, doch mit der Zeit gar nicht mehr realisieren, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist.
Wenn man jedoch unter Freiheit versteht, tun zu dürfen was man will, besitzt wohl Niemand vollkommene Freiheit. Denn Freiheit jedes einzelnen Menschen hört dort auf, wo sie die Freiheit eines anderen Menschen gefährdet oder einschränkt. Man schränkt sich zwar damit selbst ein, hält aber die Gesamtfreiheit aller Menschen im Gleichgewicht.
So regeln beispielsweise Gesetze, dass man keinen Ladendiebstahl begehen darf, da es dem Ladenbesitzer schaden würde oder dass man niemanden gegen seine Willen festhalten darf, da das widerrum seine Freiheit einschränken würde. Also wäre man in seiner eigenen Freiheit eingeschränkt, weil man keinen Diebstahl, sowie alle Taten die gegen Gesetze verstoßen, begehen darf und bewahrt damit die .....[Volltext lesen]