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Unterrichtsplanung

Was macht einen Text zum Märchen? Das Märchen und seine Merkmale!

5.620 Wörter / ~33 Seiten sternsternsternsternstern_0.75 Autor Veronika B. im Okt. 2012
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Unterrichtsplanung
Deutsch

Universität, Schule

Realschule Frommern

Note, Lehrer, Jahr

2012

Autor / Copyright
Veronika B. ©
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Preis 5.50
Format: pdf
Größe: 1.05 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.75
ID# 23735







Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Reutlingen


Ausführlicher Unterrichtsentwurf zum ersten beratenden Unterrichtsbesuch im Fach Deutsch


Thema der Stunde:

Was macht einen Text zum Märchen?
Das Märchen und seine Merkmale!

Inhaltsverzeichnis


1. Bedingungsanalyse 2

1.1. Institutionelle Rahmenbedingungen und Informationen zur Schule 2

1.2. Organisationsrahmen 2

1.3. Lern-und Verhaltenssituation der Klasse 2

2. Sachanalyse 3

3. Didaktische Überlegungen 5

3.1. Bezug des Themas zum Bildungsplan 5

3.2. Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung des Themas 6

3.3. Stellung der Stunde im Gesamtzusammenhang 7

3.4. Begründung der didaktischen Reduktion 7

4. Ziele und Intentionen 8

4.1. Stundenziele 8

5. Methodische Überlegungen 9

6. Verlaufsplan 13

6.1. Geplantes Tafelbild (Tafelinnenseite) 16

7. Literaturverzeichnis 17

8. Anlagen 19

8.1. Arbeitsaufträge der Forscherteams 19

8.2. Märchentexte 25

8.3. Schülerhandreichung: Mind-Map für Ergebnissicherung der Präsentationen 29

8.3.1. Mind-Map ohne Lösungen 29

8.3.2. Mind-Map mit Lösungen 30

8.4. Hausaufgabe 31

8.5. Hausaufgabe: Vordruck Märchenkartei 32


1.   Bedingungsanalyse


1.1.       Institutionelle Rahmenbedingungen und Informationen zur Schule


1.2.       Organisationsrahmen


Die   Unterrichtsstunden des Deutschunterrichts sind in den Stundenplan integriert. Allerdings findet der Unterrichtsbesuch außerhalb des normalen Stundenplans, anstelle des Sportunterrichts statt . Die  28 Schüler, 14 Mädchen und 14 Jungen, besitzen einen Ordner, der in die verschiedene Bereiche wie beispielsweise das Rechtschreibverzeichnis oder Literaturverzeichnis aufgeteilt ist. Der Deutschunterricht findet im Klassenzimmer statt.

1.3.       Lern-und Verhaltenssituation der Klasse


Die Schüler der Klasse 5a zeigen sich meist interessiert am Unterricht und sind der Lehrerin gegenüber aufgeschlossen. Es herrscht eine größtenteils angenehme Arbeitsatmosphäre, die sich im Verhalten und in der Mitarbeit wiederspiegelt. Gelegentlich müssen einzelne Schüler ermahnt werden sich nicht mit anderweitigen Dingen, u.a. Nebengesprächen oder etwa dem Bemalen des Unterarms während des Unterrichts zu beschäftigen.

Auf neue Methoden, die beim Einstieg und auch in den Erarbeitungsphasen zum Einsatz kommen, lässt sich die Lerngruppe mit Interesse ein.                                          Das Niveauspektrum der Lerngruppe ist sehr breit gefächert, was sich u.a. in der Schnelligkeit, dem Verständnis und auch in der Umsetzung von Arbeitsanweisungen zeigt. Vanessa, eine Schülerin mit Gymnasialempfehlung, zählt stets zu den stärksten Schülern, sowohl in Gesprächs- als auch in Erarbeitungsphasen.

Danny, der die Schule nach diesem Schuljahr verlassen wird sowie Ron zählen zu den schwächsten Schülern. Fabian fällt des Öfteren durch sein Verhalten auf, welches jedoch nicht böswillig zu verstehen ist, sondern vielmehr dazu auffordert mehr  beschäftigt zu werden.

2.   Sachanalyse


Der Begriff „Märchen“, die Diminutivform[1] zum mittelhochdeutschen „maere“, beschreibt kurze, rätselhafte Erzählungen oder Kunde, die wohl zur ältesten und fantastischsten literarischen Gattung zählen[2]. Sie berichten von einer unwirklichen und zugleich fantastischen Welt, in der Naturgesetze außer Kraft treten, in der gezaubert und verwünscht wird, einem allerlei seltsame Wesen begegnen und die weder zeit- noch ortsgebunden ist.

Wichtig ist, dass Märchen in ihrer ursprünglichen Form, die teilweise grausamer waren als es heute zu lesen ist, alles andere als für Kinder geeignet waren.  Märchen lassen sich weiter in Kunst- und Volksmärchen unterteilen. Das klassische Märchen, das Volksmärchen,  wird nur dann zum Märchen, wenn es ganz bestimmte Merkmale aufweist. Die Kunstmärchen, komplexer als die Volksmärchen und meist erst in der Sekundarstufe II behandelt, stammen meist aus der Epoche der Romantik[3] und müssen nicht den im folgenden genannten Merkmalen folgen, wie Lüthi sie benannte.                       Dem Volksmärchen liegt ein allgemeines Muster zugrunde.

So haben Märchen zumeist einen Helden aus der diesseitigen Welt und mehrere Nebenfiguren, die häufig der außermenschlichen Welt angehören (Hexen, Feen, Zauberer, Riesen, Zwerge). Der Held durchlebt gefährliche Situationen und regt dadurch zur Identifikation an. Alle wichtigen Personen stehen in Beziehung zum Helden, und zwar entweder als dessen Partner bzw. Helfe.....[Volltext lesen]

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Außerdem erleben sie so, dass auch die Schwächsten siegen können. Zudem finden die Schüler Gefallen daran, sich auf diese fantastischen Geschichten einzulassen, da sie aus einer Zeit stammen, „in der das Wünschen noch geholfen hat“. Die pädagogische Relevanz wird deutlich, da den Schülern durch die Flächenhaftigkeit viel Raum für die eigene Fantasie geboten wird.

Weiter lernen die Schüler durch die starke Polarisierung Recht von Unrecht zu unterscheiden, was in manchen Situationen, die die Schüler erleben, von starker Bedeutung sein kann.[12]

Märchen geben nicht nur Hoffnung, sind Lebenshilfe oder vermitteln wertvolle Botschaften, sie haben außerdem einen festen Platz in der Weltliteratur und gehören zweifelsohne  zu den grundlegenden Texten, die in der Schule gelesen und behandelt werden sollten.                                    Der Umgang mit Märchen ist also eine Art Vorbereitung auf alles Literarische was in höheren Klassenstufen folgt.                                                                                  Es geht darum, dass Schüler die Textsorte „Märchen“ und ihre Merkmale kennen lernen.

Diese Vorbereitung wird umso relevanter, wenn man die starken Veränderungen im soziokulturellen Umfeld der Schüler berücksichtigt. In der Elterngeneration der heutigen Schüler, war es eher die Regel, dass Märchen im familiären Umfeld erzählt oder vorgelesen wurden. Davon kann man heute jedoch nicht mehr ausgehen.                                        Die elterliche Berufstätigkeit, alleinerziehende Elternteile und der immer größer werdende Einfluss von Medien, führen dazu, dass die mündliche Vermittlung von Märchen in Vergessenheit gerät.

Viele Schüler kennen Märchen höchstens noch aus dem Fernsehen. Dort werden sie allerdings kaum in ihrer ursprünglichen Form erzählt, sondern verfremdet und ausgeschmückt, wie z.B. in Filmen von Walt Disney. Demnach ist es besonders wichtig, dass in der Schule Märchen in ihrer ursprünglichen Form behandelt werden, um den Schüler ihren literarischen Wert entsprechend zu vermitteln.

Warum in dieser Stunde nicht nur Originaltexte verwendet werden, wird in 3.4. begründet.

         

3.3.       Stellung der Stunde im Gesamtzusammenhang             


In den vorangegangenen Stunden bekamen die Schüler erste Informationen zur Gattung „Märchen“ und wurden darüber informiert, dass sie in einer Lesenacht ein Märchen ihrer Wahl präsentieren sollen. Der dazugehörige Kriterienkatalog wurde ihnen ebenfalls an die Hand gegeben. Die „leere“ Märchentruhe[13], die für den Einstieg verwendet wird, ist den Schülern ebenfalls in einer kleinen Versionen, ausgehändigt worden und lässt sich als roter Faden in der Einheit erkennen.

In dieser kleinen Truhe sollen sie für ihre Präsentation relevante und zum Märchen passende Gegenstände sammeln. Das Erarbeiten der Märchenmerkmale, und die weitere Auseinandersetzung mit diesen Merkmalen in Form der Hausaufgabe, dient dem Ziel die Schüler auf das Verfassen eines eigenen Märchens zum Abschluss der Einheit vorzubereiten und gleichzeitig lässt sich dadurch, zu einem späteren Zeitpunkt, eine unbewusste Differenzierung vornehmen.

Die in einer späteren Stunde produzierten Märchentexte sollen in einem Märchenbuch gesammelt werden, welches jeder Schüler als eigenes Exemplar erhält. Der dreigliedrige Aufbau und der darin enthaltene Spannungsaufbau wird in den darauffolgenden Stunden erarbeitet.


3.4.       Begründung der didaktischen Reduktion


Die in der Stunde verwendeten Märchentexte wurden, bis auf das Märchen „Der süße Brei“ der Gebrüder Grimm, von Schülern verfasst und zusätzlich von der Lehrerin überarbeitet. Diese Auswahl wurde getroffen, da die Länge vieler Märchen für den Stundenrahmen viel zu lang ist und auch die Merkmale manchmal besser, manchmal schlechter herausgearbeitet werden können.

Natürlich ist es wichtig, dass sich Schüler mit Originaltexten auseinandersetzten, dem Stundenziel entsprechend, finde ich es jedoch legitim, neben einem leicht veränderten Originaltext (auch durch die mündliche Überlieferung km es zu Veränderungen), überarbeitete Schülertexte zu verwenden, aus denen zum einen die Merkmale gut herausgearbeitet werden können, und diese zum anderen kurz genug sind um sie in der vorgegeben.....

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Nach dieser Sammlungsphase leitet die Lehrerin in die Erarbeitungsphase über, indem sie den Schülern erklärt, dass es in der Erarbeitungsphase darum gehen wird, dass sie sich in Gruppen genauer mit den einzelnen Märchenmerkmalen beschäftigen werden.

Alternative:

Eine alternative Möglichkeit in die Stunde einzusteigen wäre ein Bild, auf dem verschiedene Merkmale (eine Hexe, ein Schloss, etc.) dargestellt sind, von denen die Schüler ableiten, dass ein Märchen verschiedene Merkmale besitzt. Ebenfalls möglich wäre es, die Schüler eine Art Märchen-ABC schreiben zu lassen, bei dem sie zu jedem Buchstaben des Alphabets eine Assoziation bilden, aus dieser sich dann wiederum die Märchenmerkmale ableiten lassen würden.

Erarbeitungsphase:

Die Lehrerin erklärt den Schülern den Arbeitsauftrag, exemplarisch an einem Auftrag, der auf dem OHP und auch später in den Forscherteams einheitlich auf einem himmelblauen Blatt visualisiert wird, um diesen von Märchentexten unterscheiden zu können. Erst dann setzten sich die Schüler in ihren gewohnten Stammgruppen zusammen und bekommen die, in einer Art Päckchen, vorbereiteten Unterlagen ausgehändigt.

Die Klasse ist es gewohnt, dass zur Motivation die Zeit gestoppt wird, um zu sehen, wie lange sie brauchen bis die Tische richtig gestellt wurden und sie ruhig an ihren Plätzen sitzen. Die Lehrerin nimmt während der Erarbeitungsphase eine beratende Funktion ein.

Alternative:

Der Arbeitsauftrag kann auch nachdem die Gruppen gebildet wurden erklärt werden. In dieser Stunde wird darauf verzichtet, um eine eventuell aufkommende Unruhe zu vermeiden. Die Arbeitsaufträge könnten während der Erarbeitungsphase auch für die Arbeit in Stamm- und Expertengruppen formuliert werden, sodass die Schüler nach der Erarbeitung eines Merkmals rotieren und die Ergebnisse ihren Mitschülern innerhalb der Gruppe vorstellen. (Methode: Gruppenpuzzle)

Präsentationsphase und Ergebnissicherung:

Die Ergebnissicherung findet zuerst in Form einer kleinen Präsentation statt, in der die einzelnen Forschungsteams ihre Ergebnisse an der Tafel präsentieren. Der Schüler, der am Ende der Erarbeitungsphase am nächsten zur Lehrerin sitzt, wird die Ergebnisse mit Hilfe der beschrifteten, farbigen „Edelsteine“ präsentieren.

Da die Schüler das Präsentieren noch nicht gewohnt sind, darf der Schüler sich einen Assistenten innerhalb der Gruppe aussuchen, der die Edelsteine mit Magneten an die Tafel heftet. Die Merkmale und die Edelsteine werden später in die für den Einstieg verwendeten Truhe gelegt und können dadurch zu einem späteren Zeitpunkt wiederverwendet werden. Die Schüler bekommen, um Zeit zusparen, eine vorgefertigte Mind-Map, auf der sie die genannten Beis.....

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Hausaufgabe:

Die Schüler bekommen die Aufgabe eine Märchenkartei zu den einzelnen Merkmalen zu erstellen und diese mit weiteren Beispielen zu ergänzen. Die Hausaufgabe wird  auf dem OHP visualisiert und zudem anhand des dargestellten Aufbaus der zu erstellenden Seite, exemplarisch an zwei Beispielen erklärt. Die Schüler bekommen das Grundgerüst der Märchenkartei, da dadurch eine Einheitlichkeit gewährleistet wird.

Die Hausaufgabe dient, wie bereits erwähnt, dem Zweck, das die Schüler in einer späteren Phase des produktiven Schreibens eine selbst geschriebene Differenzierung zur Hand haben. Nachdem eventuelle Rückfragen geklärt wurden verabschiedet sich die Lehrerin von der Klasse.

6.   Verlaufsplan


Name:               Datum:  14.06.2012              Fach: Deutsch                    Klasse: 5a

Einheit: Märchen                     Thema: „Was macht einen Text zum Märchen? Das Märchen und seine Merkmale!“

 

Phase/ Uhrzeit

Inhalte/ Lehrer – Schüler – Interaktion

Sozialform

Medien

Didaktischer Kommentar/ Intention

Begrüßung und Einstimmung

7.35

(7)

L. begrüßt S. und die Gäste.

L. zeigt den S. die Märchentruhe und stellt sich verwundert da diese leer ist.

Impulsfrage: „Was macht einen Text für euch zum Märchen?“

S. nennen verschiedene Beispiele, die ein S. auf Folienstreifen festhält.

L. legt Folienstreifen auf den OHP und konkretisiert die Beispiele, indem sie nach Oberbegriffen fragt.


UG

Märchentruhe, Goldtaler, Folienstreifen, Folienstift, OHP, Edding,

 

è Neugierde wecken   

è Vorwissen aktivieren

è Falls es den S. schwer fällt Oberbegriffe zu finden, legt L. zuerst Beispiele auf und lässt die S. dann zu ordnen.

Überleitung und

Erarbeitungsphase

7.42

(13)

„Ihr habt mit Hilfe der von euch genannten Beispiele die Merkmale, die einen Text zu einem Märchen machen, abgeleitet. Um die noch leere Truhe zu füllen, sollt ihr diese Merkmale in der Erarbeitungsphase genauer unter die Lupe nehmen… .“

L. erklärt exemplarisch den Arbeitsauftrag.

S. erarbeiten in ihren gewohnten Stammgruppen die Forschungsaufträge.

L. beendet die Erarbeitungsphase durch den Einsatz des Klangstabes.

Forscherteams

OHP, Folie Arbeitsauftrag, Klangstab, Materialien für Forschungsteams A-F

è Visualisierung OHP

è 7 Gruppen à 4 Schüler -> zwei Gruppe haben den selben Auftrag Forschungsteam B eine Gruppe präsentiert Gegensätze, die andere Gruppe Personen als Helden, Helfer und Bösewichte  

è Jeweiligen Märchentext abheften, Arbeitsauftrag zurück in den Umschlag

Präsentationsphase

7.54

(12)

L. erklärt den S. welches Teammitglied präsentieren wird und bittet die S. nacheinander nach vorne. L. übernimmt eine moderierende Funktion.

Die S. präsentieren ihre Forschungsergebnisse.

Schülerpräsentation

Tafel, Goldtaler, Edelsteine

è S. der am nächsten zur L. sitzt präsentiert

è S. wählt innerhalb des Teams einen Assistenten

Ergebnissicherung

8.06

(7)

„ Damit wir später immer wieder auf die Merkmale zurückgreifen können, sollt ihr die Beispiele in das Mind-Map übertragen.“ L. lässt das teilweise vorgefertigte Mind-Map austeilen und bittet die S. die Beispiele zu übernehmen.

S. übernehmen die Ergebnisse in das Mind-Map.

EA

Mind-Map

è Differenzierung: ausgestalten der Mind-Map mit Symbolen ergänzen

è Zeitaspekt: Austeilen des bereits ergänzten Mind-Maps

Reflexionsphase

8.13

(4)

„Gibt es etwas das euch bei der Bearbeitung der Märchentexte aufgefallen ist?“

L. reflektiert mit den S. die Ergebnisse und klärt die Frage ob ein Text alle Merkmale aufweisen muss um als Märchen bezeichnet zu werden.

S. halten dies in einem Fazit fest.

UG

Tafel

è Fazit

è Alternatives Ende an der Stelle, Reflexionsphase kann als Einstieg in die nächste Stunde genutzt werden


Hausaufgabe

8.18

(2)

„Zuhause sollt ihr euch weiter mit den Merkmalen auseinander setzen und dazu weitere Beispiele finden.“

L. erklärt den S. die Hausaufgabe exemplarisch mit einem Beispiel und visualisiert dies auf dem OHP.

UG

OHP, Folie Arbeitsauftrag zur HA, Märchenkartei

è Vorarbeit für spätere produktive Arbeit mit Texten -> Ziel Märchenbuch

Verabschiedung

8.20

L. verabschiedet sich von den S. und den Gästen.

S. verabschieden sich von der L. und den Gästen.




6.1.       Geplantes Tafelbild[15] (Tafelinnenseite)


(Fazit: Ein Text muss bestimmte Merkmale aufweisen um als Märchen bezeichnet werden zu können, allerdings müssen nicht alle Merkmale auf einmal auftauchen.)

                              

Fazit: ein Text muss bestimmte Merkmale aufweisen um als Märchen bezeichnet werden zu können, jedoch müssen nicht alle Merkmale in einem Märchen vorkommen

                                                 

7.   Literaturverzeichnis


Freund, Winfried: Das Märchen, 2. Auflage. Bange Verlag, Hollfeld, 2005.


Geister, Oliver: Kleine Pädagogik des Märchens: Begriff – Geschichte – Ideen für Erziehung und Unterricht. Schneider Verlag Hohengehren GmbH, Baltmannsweiler, 2011.


Knoch, Linde: PRAXISBUCH Märchen: Verstehen, Deuten, Umsetzen. Gütersloher Verlag, Gütersloh, 2010.


Ministerium Für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg: Bildungsplan für die Realschule. Neckar – Verlag, Stuttgart 2004.


Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (Hrsg.): Starterkit: Märchen verfassen. München, 2010.


Wilkening, Nina: Märchen, Fabeln, Sagen: Kreative Textarbeit mit alten Stoffen. Verlag an der Ruhr, Mühlheim an der Ruhr, n.d


Weitere Quellenangaben:


Ade-Heiner, Sandra: Märchentruhe als tragendes Element der Einheit.


S.....

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2.   Achtet in eurer  Gruppe auf Helden, Helfer und Bösewichte, die im Text vorkommen und unterstreicht diese.

3.   Achtet zudem auf mögliche Gegensätze.

4.   Tragt eure Ergebnisse zusammen und haltet sie für die spätere Präsentation auf den Edelsteinen fest.

Achtet darauf, dass ihr groß genug schreibt!

Ein Text ist ein Märchen, wenn darin ein Held vorkommt oder auch wenn sich ein Held gegen einen Bösewicht durchsetzen muss.

Bsp.: ein tapferer Jüngling, ein böser Zwerg,….

Auch treten in Märchen sehr oft Gegensätze auf.

Bsp.: hässlich und schön,…



Bearbeitungszeit: 10 Minuten

          Märchenforscherteam C                       –  magische Zahlen, Reime und Zaubersprüche


Damit ein Text überhaupt als Märchen bezeichnen werden darf, muss es ganz bestimmte Merkmale aufweisen.


Arbeitsauftrag:

1.    Teilt die Texte untereinander auf und lest euren jeweiligen Text.

2.   Achtet in eurer  Gruppe auf magische Zahlen, Reime und Zaubersprüche, die im Text vorkommen und unterstreicht diese.

3.   Tragt eure Ergebnisse zusammen und haltet sie für die spätere Präsentation auf den Edelsteinen fest.

Achtet darauf, dass ihr groß genug schreibt!


Ein Text ist ein Märchen, wenn magische Zahlen, Reime und Zaubersprüche auftauchen.

Bsp.: neun Silbermünzen, …der Wind, der Wind das himmlische Kind…,….


Bearbeitungszeit: 10 Minuten


                        Märchenforscherteam D                         –  Taten, Aufgaben und Prüfungen


Damit ein Text überhaupt als Märchen bezeichnen werden darf, muss es ganz bestimmte Merkmale aufweisen.


Arbeitsauftrag:

1.    Teilt die Texte untereinander auf und lest euren jeweiligen Text.

2.   Achtet in eurer  Gruppe auf Taten, Aufgaben und Prüfungen, die im Text vorkommen und unterstreicht diese.

3.   Tragt eure Ergebnisse zusammen und haltet sie für die spätere Präsentation auf den Edelsteinen fest.

Achtet darauf, dass .....

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Achtet darauf, dass ihr groß genug schreibt!

Ein Text ist ein Märchen, wenn der Held am Ende belohnt wird und es ein Happy End gibt.

Bsp.: armer Jüngling wird König, und so lebten sie glücklich…,…



Bearbeitungszeit: 10 Minuten


8.2.       Märchentexte[18]


Die drei Wünsche (nach Melanie Spaniol)

Es war einmal ein armer Bauer, der mit seiner schönen Tochter alleine in einer alten Mühle lebte. Eines Tages kam ein Königssohn vorbei, um die Steuern einzusammeln. Als er an dem Hof ankam hörte er ein Weinen. Er trat ein, und als er das Mädchen sah, fragte er: „Warum weinst du?" Das Mädchen antwortete: „Wir können die Steuern nicht bezahlen, weil die Ernte schlecht war!" Insgeheim bedauerte der Prinz das Mädchen, aber als Königssohn musste er ihr drohen, dass er in sieben Tagen wiederkommen würde.

Bis dahin müssten sie die Steuern bezahlen können, sonst würde er sie als Magd mit aufs Schloss nehmen.
Als er wieder weg war, erschien dem Mädchen eine Fee, die sprach: „Ich erfülle dir drei Wünsche. Zuerst musst du jedoch drei Aufgaben erledigen: Du musst mir einen Edelstein, eine Sternblume und ein Paar Schnürsenkel bringen."
Das Mädchen machte sich auf den Weg.

Als es ein Elsternnest sah, fragte es die Elster: „Hast du einen Edelstein für mich? Sonst muss ich auf dem Schloss als Magd arbeiten." Die Elster hatte Mitleid und gab ihr einen funkelnden Edelstein. Nun kam sie an ein Feld. Dort kroch sie stundenlang auf Knien in den dornigen Hecken herum, bis sie endlich eine Sternblume fand. Sie pflückte sie und nahm sie mit.

Als sie nun an einsam gelegenes Dörfchen kam, fand sie einen Schuster und erzählte ihm alles. Auch dieser hatte Mitleid mit ihr, und gab ihr ein Paar Schnürsenkel.
Sogleich rannte sie zur Fee zurück und gab ihr den Edelstein, die Sternblume und die Schnürsenkel, welche sie gesammelt hatte. „Nun hast du drei Wünsche frei. Bevor du dir etwas wünschst, musst du dreimal diesen Spruch sprechen: <<Mach, dass mein Wunsch in Erfüllung geht, bevor die Sonne untergeht.>>" Die Müllerstochter sagte den Spruch dreimal auf und sprach: „Ich wünsche mir, dass wir genug Geld haben um die Steuern zu bezahlen, dass wir glücklich und zufrieden leben können und dass ich wieder zu Hause bin!" Sogleich gingen ihre .....

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Quellen & Links

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