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Seminararbeit / Hausarbeit

Was ist Luft? Warum gibt es Wind? Kinder stellen Fragen.

2.465 Wörter / ~11 Seiten sternsternsternsternstern_0.25 Autorin Ingrid T. im Aug. 2012
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Dokumenttyp

Seminararbeit
Pädagogik

Universität, Schule

Universität Bremen

Note, Lehrer, Jahr

2010, 2,3

Autor / Copyright
Ingrid T. ©
Metadaten
Preis 3.00
Format: pdf
Größe: 0.15 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.25
ID# 22442







Seminararbeit zum Thema „Luft“

  1. Einleitung

"Warum ist es windig?“, "Warum gibt es Wind?", "Was ist Luft?" und viele weitere Fragen zum Thema "Luft" wurden vermutlich von jedem Kindergarten- und Grundschulkind schon einmal gestellt. Doch was antwortet man als Elternteil? Es ist schwierig Fragen zum Thema "Luft" zu beantworten, da dies kein greifbares Phänomen ist.

Oder doch? Menschen, Tiere und Pflanzen brauchen die Luft zum Atmen. Ohne Luft könnte kein Lebewesen auf der Erde überleben. Doch wie macht man das Phänomen Luft für Kinder erfahrbar? Alle Kinder kommen mit ihren eigenen Vorstellungen in den Kindergarten und in die Schule. Aufgabe der Schule und des Kindergartens ist es also, an diese Vorstellungen anzuschließen. Fehlvorstellungen müssen durch greifbare Versuche wiederlegt werden.

Wenn nicht richtig auf die individuellen Vorstellungen der Kinder eingegangen wird, können diese auch nicht nachvollziehen und verstehen. Es kann zu Pertubationen kommen, wenn nicht an das Vorwissen angeknüpft wird. Uns ist es besonders wichtig, gut an das Vorwissen der Kinder anzuknüpfen. Doch wie macht man das, wenn einige Kinder die Luft als Element noch gar nicht wahrgenommen haben? Oder bereits ein fehlerhaftes Vorwissen vorhanden ist? Kinder fangen ab einem Alter von circa drei Jahren an zu fragen.

Sie sind neugierig, beobachten kritisch ihre Umwelt und machen Erfahrungen. Auch das Thema Luft spielt in diesem Alter bereits eine große Rolle. Ob es nun darum geht, bei Regen eine Regenhose zu tragen oder bei starkem Wind eine Mütze aufzusetzen. Doch woher kommt eigentlich der Regen und woher kommt der Wind? Wenn vorerst auch unbewusst, werden bereits Kindergartenkinder mit dem Thema Luft konfrontiert.

Trotz alledem werden die meisten Kinder bei Schulbeginn die Luft vermutlich noch nicht als ein Element wahrnehmen, da dieses nicht sichtbar ist. Gerade deshalb ist das Thema Luft besonders interessant, da sehr viele didaktisch-methodische Möglichkeiten offen gelassen werden. Der Lehrer kann gemeinsam mit den Kindern das vorerst nicht Sichtbare erforschen und entdecken.

Unsere Forschungsfrage lautet daher: "Wie kann ich, aufbauend auf das Vorwissen der Kinder, die unsichtbare Luft erfahrbar machen?

Vorerst ist einmal wichtig sich selbst mit dem neuen Unterrichtsthema auseinander zu setzen. Der Lehrer sollte sich selbst das Grundwissen aneignen, damit er auf die Fragen der Kinder eingehen kann. Dafür ist eine Sachanalyse des Themas relevant. Trotz alledem werden vermutlich Lücken bleiben, da man nicht "allwissend" sein kann.

Wenn eine Frage der Kinder im Unterricht nicht beantwortet werden kann, sollte man dies ehrlich zugeben und die Kinder in die Lösungsfindung mit einbeziehen. Dadurch lernen sie Lösungswege für ihre Fragen zu finden und in Gruppen zu arbeiten.

Der Unterricht muss nach einer ausführlichen Sachanalyse durch didaktisch-methodische Überlegungen vorbereitet werden. Dabei muss die Lernumgebung berücksichtigt und auf das Vorwissen der Kinder aufgebaut werden. Wichtig ist hierbei erst einmal eine Hinführung zum Thema zu schaffen. Anschließend kann man das Phänomen Luft erfahrbar machen, um Fehlvorstellungen wie "die Luft sei nicht.....[Volltext lesen]

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Luftdruckunterschiede sind die Ursache des Windes und helfen uns aber auch beim Atmen. Durch Vergrößerung und Verkleinerung des Lungenvolumens entsteht ein Unter- bzw. Überdruck. Dadurch können wir ein- und ausatmen.1

Luft hat außerdem ein Gewicht, ein Kubikmeter Luft wiegt unter normalen Umständen circa 1,2 kg.2 Dazu kommt, dass Luft im Gegensatz zu anderen Gasen keinen Geruch, Geschmack und keine Farbe hat. Sie gehört zu den vier Grundelementen (Feuer, Wasser, Luft, Erde).


    1. Bedeutung des Gegenstandes

Das Thema „Luft“ ist in fast allen Klassenstufen der Grundschule vertreten.3 Aber auch im Kindergarten ist das Thema „Luft“ schon von großer Bedeutung. Warum ist das Thema für die Kinder wichtig? Was macht dieses Thema so interessant? Was stellt den Bildungsgehalt für die Kinder dar?

Kinder werden tagtäglich mit dem Thema „Luft“ konfrontiert. Die Luftfeuchtigkeit ist für das Wettergeschehen verantwortlich. Geht es nun im Kindergarten darum die Regenhosen anzuziehen, oder in der Grundschule die Pause bei Regen in der Aula zu verbringen. Ohne es zu bemerken, haben Kinder also von klein auf einen Bezug zum Thema Luft.

Luftverschmutzung hat eine große gegenwärtige Bedeutung. Den Kindern muss klar gemacht werden, dass die Luft nicht austauschbar ist. Sie kann nicht ersetzt werden, wenn sie zu verschmutzt ist. Es ist also sehr wichtig den Kindern ein Umweltbewusstsein zu vermitteln, damit sie später, die mit der Luft zusammenhängenden Umweltprobleme, einschätzen können. Zudem kommt, dass die Kinder die Zukunftsbedeutung von Luft erkennen sollen.4

Die vorangegangenen Bildungsgehalte weisen auf den Allgemeinbildungsgehalt hin und zeigen warum das Thema „Luft“ eine große Bedeutung für Kindergarten .....

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3.3.1. Methodische Umsetzungsmöglichkeiten in der Grundschule


Unterrichtsmethoden sind Verfahren, mit Hilfe derer, eine Unterrichtseinheit vermittelt werden kann. Methodisches Handeln führt zu einer Aneignung von Wissen, einhergehend mit dem Aufbau von Haltungen und der Verinnerlichung von Kultur. Wichtig ist hierbei, dass ein systematischer Wechsel von Unterrichtsmethoden stattfindet, damit Spielräume für selbsttätiges Lernen geschaffen werden können.

Das Thema „Luft“ und auch andere Sachthemen können anhand von verschiedenen Methodenkonzepten unterrichtet werden:

  • dem Methodenkonzept der „direkten Instruktion“,

  • dem „kognitionspädagogischen Konzept“,

  • dem „konstruktivistischen Konzept“,

  • dem „kombinierten Methodenkonzept“


Die „direkte Instruktion“

Das Methodenkonzept der „direkten Instruktion“ ist ähnlich aufgebaut, wie der „Fragen-entwickelte Unterricht“. „Fragen-entwickelter Unterricht“ bedeutet, dass der Lehrer einen Vortrag an der Tafel hält und die Schüler dann durch Fragen des Lehrers zum Ziel geführt werden. Die „direkte Instruktion“ hat jedoch eine anspruchsvollere Zielsetzung, als der „Fragen-entwickelte Unterricht“.

Die Schüler sollen neben Faktenwissen das Gelernte auch verstehen können. Bei der „direkten Instruktion“ werden alle Schwierigkeitsgrade berücksichtigt, sodass für jeden Schüler der richtige Schwierig.....

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  1. Der Unterricht soll als „Beziehungsnetz“ aufgebaut werden, da man ihn so besser behalten kann.

  2. Der Lehrer geht auf das Vorwissen der Schüler ein, knüpft an dieses an und korrigiert Fehlvorstellungen.

  3. Schüler sollen erklären, schlussfolgern, argumentieren und das Gelernte anwenden lernen; dadurch werden „Hight-quality-Denkaktivitäten“ in Gang gesetzt.

  • Der Unterricht soll nicht aus Details bestehen, das wichtigste der einzelnen Themen soll herausgefiltert werden.


    Das „konstruktivistische Konzept“

    Die Grundlage für das „konstruktivistische Konzept“ ist der erkenntnistheoretische Konstruktivismus. In der Erkenntnistheorie wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch seine Umgebung anders wahrnimmt. Man kann also nicht von einer objektiven Wahrnehmung sprechen, sondern von vielen subjektiven Wahrnehmungen. Menschen erfassen also nicht objektive Strukturen, sondern konstruieren sich, mit ihrer individuellen-subjektiven Sicht, Begriffe, Modelle und Gedanken.

    Die Erkenntnis eines Menschen ist von dem jeweils Erlebten einer Person abhängig. Reize aus der Umwelt werden vom Menschen aufgenommen. Diese werden anschließend durch die Tätigkeit des Gehirns umgewandelt; das Gehirn misst den Reizen dann Bedeutung bei. Außerdem muss das, was der Mensch wahrnimmt, zu der bisherigen Erkenntnis passen, ansonsten kann der Mensch nicht handeln.

    Hierbei ist es wichtig, dass ein Austausch zwischen den Schülern stattfindet. Verschiedene Konstruktionen können ausgetauscht, abgeglichen und korrigiert werden. Durch die Methode des „konstruktivistischen Konzepts“ wird es den Schülern möglich, sich individuelle Konstruktionen zu erstellen. Anschließen können sie diese in einer ähnlichen Situa.....

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    Das „kombinierte Methodenkonzept“ ist heut zu Tage das lernwirksamste Konzept der Methoden. Wichtig für das „kombinierte Methodenkonzept“ ist die richtige Balance zwischen Selbstständigkeit des Kindes und der Hilfe durch den Lehrer. Die Methoden sollen regelmäßig gewechselt werden, damit sie jedem Schüler gerecht werden können. So kann der Lehrer gut auf die unterschiedlichen Lernziele Rücksicht nehmen und an individuelle Vorkenntnisse der Kinder anknüpfen.

    Bei dem „kombinierten Methodenkonzept“ soll sowohl bei den Lernhilfen, als auch bei den Einzelmethoden darauf geachtet werden, das diese regelmäßig und systematisch wechseln.


    3.3.2. Methodische Umsetzungsmöglichkeiten im Kindergarten


    Die elementare kindliche Ausdrucks-Lernform besteht im Spiel. Kindergartenkinder setzten sich während des Spielens mit ihrer Umwelt, den Menschen, mit denen sie zusammenleben und mit Gegenständen aus ihrer Umgebung auseinander. Das Spiel ist für Kindergartenkinder eine Möglichkeit für das Leben zu Lernen und sich im Leben zurechtzufinden.

    Außerdem ist spielen für Kinder wichtig, da sie dabei Erlebnisse verarbeiten und ihre Stärken und Schwächen kennenlernen. Zusätzlich erlernen Kinder, beim Spielen mit Anderen, soziale Fähigkeiten und sie bemerken, dass es wichtig ist Regeln und Absprachen festzulegen.

    Ebenfalls von Bedeutung ist, dass die Selbstständigkeit und das Selbstwertgefühl der Kinder du.....

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    Dies ist wichtig, damit die Erzieher richtig auf die einzelnen Kinder und auf die gesamte Gruppe eingehen und reagieren können.



    Das „angeleitete Spiel“


    Das „angeleitete Spiel“ besteht aus Anregungen, die durch die Erzieher gegeben werden. Diese Methode wird zeitgleich zum „Freispiel“ eingesetzt, sie unterstützt das freie Spiel. Ziel dieser Methode ist es, die Kinder beim „Freispiel“ so zu unterstützen, dass sie weiterer Fortschritte in ihrer Entwicklung machen können.

    Diese Methode wird meistens in Kleingruppen angewendet.


    Die „gezielte Beschäftigung“


    Bei der Jahres- und Wochenplanung wird die „gezielte Beschäftigung“ vorbereitet, mit Orientierung an den im Team festgelegten Themen.

    Die Themen der „gezielten Beschäftigung“ sind sehr unterschiedlich und breit gefächert.

    Die Umsetzung dieser Methode findet meistens mit der gesamten Gruppe statt, seltener auch in Kleingruppen.

    Die „gezielte Beschäftigung“ ist wichtig um das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe zu fördern und zu erhalten. Die Kinder lernen anderen zuzuhören, vor einer Gruppe zu reden und sich zurückzunehmen. Die Aufmerksamkeit wird dadurch gesteigert, dass man den anderen zuhört. Außerdem lernen die Kinder Ausdauer zu haben, zum Beispiel indem si.....

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    Quellen & Links

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