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Zusammenfassung
Philosophie

Universität, Schule

Karl-Franzens-Universität Graz - KFU

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Monika Z. ©
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Zusammenfassung


Was bedeutet das alles? – Thomas Nagel

Eine ganz kurze Einführung in die Philosophie - Zusammenfassung


Inhaltsverzeichnis

1.    Einleitung. 1

1.1.     Kapitel: Woher wissen wir etwas?. 1

1.2.     Kapitel: Das Fremdpsychische. 5

2.    Probleme der Philosophie - Von Russell Bertrand. 6

2.1.     Kapitel: Erscheinung und Wirklichkeit6

2.2.     Kapitel: Existenz der Materie. 8

2.3.     Kapitel: Die Natur der Materie. 9

2.4.     Kapitel: Der Idealismus. 11

Persönliches Resümee. 12

Verwendete Literatur12

Unter dem klaren Himmel philosophieren Kinder über den Sinn des Lebens.
Unter dem klaren Himmel philosophieren Kinder über den Sinn des Lebens.


1.    Einleitung

Nagel vertritt eine sehr radikale Abgrenzung der Philosophie zu den Naturwissenschaften. In seinem Werk spielen der Sinn des Lebens und der Tod eine untergeordnete Rolle, vielmehr beschäftigt er sich mit den verschiedenen Sichtweisen des Menschen. Nagel verwendet viele selbst eingeführte Begriffe.

Er setzt sich in seinem Buch mit den verschiedenen Problemen auseinander, liefert aber keine fertigen Antworten, sondern eigentlich nur Denkanstöße und Richtungen, die vertreten werden könnten.


1.1.                  Kapitel: Woher wissen wir etwas?

Nagel behandelt im ersten Kapitel den Problemkomplex "Unser Wissen außerhalb unseres Bewusstseins" (Nagel 1990, S.7).

Ontologie: Lehre vom Wesen des Seins; Bezeichnung für jenes Teilgebiet der Metaphysik, das sich mit dem Wesen der Existenz oder des Seins beschäftigt.

Nagels Wissensbegriff stammt aus der Epistemologie (Erkenntnistheorie). Existieren (in Raum und/oder Zeit)

  • nur materielle Gegenstände (z.B.: Sessel, Tisch)?
  • nur schwer wahrnehmbare Gegenstände (z.B.: Atome)?
  • nur Gegenstände mit zeitlicher Ausdehnung (z.B.: Gedanken, Gefühle, Musik)?

 Allgemeinbegriffe (z.B.: Zahlen) sind nicht an Raum und Zeit gebunden.

Nagels Antwort ist, dass es jemanden geben muss, der die Frage nach der Existenz der Gegenstände stellt. Daher ist die Existenz des "Ichs" oder "Selbst" nicht anzuzweifeln. Ist die Außenwelt von uns und unserer Wahrnehmung abhängig? Lässt uns unser Bewusstsein auf die Außenwelt schließen? Ist die Außenwelt nur unser Erscheinen?

Idealismus

Die Wirklichkeit wird nur durch unser Bewusstsein konstituiert. Die Welt ist nichts anderes als eine Vorstellung unseres Bewusstseins.

Realismus

Es gibt eine Außenwelt, die völlig unabhängig ist von unserem Bewusstsein. Die Außenwelt wirkt auf uns ein und kann sprachlich beschrieben werden.

-       naiver Realismus

Die Welt ist tatsächlich so, wie wir sie wahrnehmen. Es gibt aber Sinnestäuschungen, die verarbeitet werden.

-       kritischer Realismus

Es gibt eine Außenwelt, die unabhängig von uns existiert. Sie verursacht Sinneswahrnehmungen. Wir können nicht wahrnehmen, wie die Außenwelt tatsächlich beschaffen ist.

Konstruktivismus

Die Außenwelt ist abhängig von unserer Wahrnehmung. Die Gegenstände werden konstruiert. Die Außenwelt ist nicht zu erfassen. Es gibt keine materielle Außenwelt.

Empirismus

Alle Erkenntnisse können aus der Sinneserfahrung abgeleitet werden.

David Hume

Nur die Wahrnehmungen sind real. Eine Außenwelt, die von uns erfasst wird, kann nicht bewiesen werden.


-       Ursache → Kraft→ Wirkung

Ursache und Wirkung müssen räumlich benachbart sein. Die Wirkung folgt auf die Ursache, die Kraft von einem Ereignis auf das andere. (z.B.: Kraft von A auf B)

-       Ist es ein bloßes Nachei.....[Volltext lesen]

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Zirkelschluss (petitio principii)

Die Aussage wird durch die Aussage selbst bewiesen. Der Beweis wird in den Grundannahmen vorausgesetzt.

Zirkelschluss, Zirkelbeweis,Circulus vitiosus, ein Fehlschluss, bei dem das zu Beweisende im Beweisgang benutzt wird.[1]


Fallibilismus (Fehlbarkeit)

Es gibt keine absolute Gewissheit. Es gibt die Möglichkeit der andauernden, ständigen Irrung. Alles Sein und jede Erkenntnis ist zugleich möglich und auch unmöglich.


Nagel behauptet, es ist vernünftiger, daran zu glauben, dass es eine Außenwelt gibt, als dass es keine gibt. Es gibt aber keine Erfahrung über Verursachung. Es gibt keine Beweise für oder gegen eine Außenwelt. Wir erleben und können uns nur der Gegenwart sicher sein.

Argument von Nagel

-       Es gibt eine empirische Unmöglichkeit, die zeitlich abhängig ist. (z.B.: Momentan scheint es uns unmöglich dass es 5m große Menschen gibt)

-       Es gibt eine logische Unmöglichkeit

Es scheint uns nicht möglich, da sich die Definitionen widersprechen. Für uns ist es undenkbar, dass es runde Quadrate gibt.

Einteilung der Begriffe

Es gibt

-       Komplementäre Begriffe

Sind sich ergänzend. Entweder das eine oder das andere. Es gibt nichts Drittes. (z.B.: Traum/Wirklichkeit, wach/schlafend, tod/lebendig)

-       Konträrbegriffe

Gegenteilige Dinge. Schließen etwas Drittes nicht aus. (z. B.: Schwarz/Weiß)


1.2.                  Kapitel: Das Fremdpsychische

Nagel behandelt im zweiten Kapitel den Problemkomplex "Unser Wissen von einem anderen Bewußtsein als dem eigenen". (Nagel 1990, S.7)

"Die einzigen Erlebnisse, die wir wirklich haben können, sind unsere eigenen" (Nagel 1990, S.18). Weil wir nie wirklich wissen können, wie Andere etwas erleben. Wir können uns bei der Beobachtung anderer Menschen nur auf die Beobachtung ihrer psychischen Verfassung über ihr Verhaltens stützen. Gibt es zwischen unseren und den Beobachtungen anderer Menschen überhaupt Ähnlichkeiten?

radikaler Skeptizismus (bezogen auf die Fremdpsyche)

Woher weiß ich, dass andere Menschen überhaupt bewusste Lebewesen sind? Der Skeptiker würde behaupten, dass man sich nicht sicher sein kann, dass andere Menschen nicht Maschinen oder komplizierte biologische Lebewesen sind.

"Ist es möglich, daß es weit weniger bewußtes Leben gibt, als man annimmt (keines außer dem eigenen), oder vielmehr umgekehrt (selbst bei Dingen, von denen wir annehmen, daß sie keine Bewußtsein haben) weit mehr?&.....

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Gibt es so etwas wie Materie? Wenn ja, worin besteht das Wesen der Materie?

Zur Beantwortung dieser zwei Fragen zieht er zwei Philosophen heran, Berkeley und Leibniz.



Berkeley

Ist sehr metaphysisch geprägt und vertritt eine immaterialistische Auffassung. Berkeley meint, dass alle Gegenstände der Erscheinungswelt als Ideen in Gott enthalten sind. Die Welt ist ein System von Gottes Ideen behauptet Berkeley. Nur durch die Bezugnahme auf Gott verhindert Berkeley, dass er die Außenwelt nicht grundsätzlich in Frage stellen muss.

Es gibt nichts, das dem Bewusstsein entgegengesetzt ist. Die Gegenstände existieren durch das Bewusstsein Gottes weiter.

Immaterialismus [lateinisch] der, Philosophie:die Lehre, dass die Materie keine selbstständige Wirklichkeit besitze; besonders von G. Berkeley vertreten.[2]


Leibniz

Behauptet, dass die ganze Welt aus Monaden (kleinste Teile, nicht materiell sondern einfach) besteht. Der Mensch hat im Gegensatz zum Tier höher entwickelte Monaden.

Leibniz bezeichnet in seiner »Monadologie« (1714) die Monaden als unausgedehnte, in sich abgeschlossene (»fensterlose«), unteilbare Kraftzentren (»metaphysische Punkte«), die mehr oder weniger vollkommen die Welt spiegeln; sie sind allen äußeren, mechanischen Einwirkungen entzogen und stehen, vermittelt durch die von Gott gestiftete »prästabilierte Harmonie«, zueinander in Beziehung.[3]


Russell fasst am Schlu.....

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-       "Traum-Argument"

Andere Menschen oder Tiere können nur hungrig sein, wenn wir selbst hungrig sind. Sinnessdaten existieren nur im Bewusstsein. Es gibt keine Gründe für irgendetwas, sondern nur instinktive Behauptungen. Das setzt jedoch wiederum wieder eine Außenwelt voraus und führt dazu wieder zu einem Zirkelschluss. Wenn wir träumen schreiben wir anderen Empfindungen zu.

Wir bauen unser Weltbild auf instinktiven Überzeugungen auf. Diese stützen sich im System gegeneinander. Bei Widerspruch wird die Behauptung nicht in das System aufgenommen. Dadurch bildet sich ein Kohärenzsystem (Vereinbarkeit von Aussagen) von Überzeugungen.

Daraus leitet sich das Verhalten von Menschen im Alltag ab, die Meinungen abprallen lassen, die nicht in ihr Weltbild passen. Der Mensch ist dadurch immer beschäftigt sein Ordnungssystem zu sortieren und zu erhalten. Die Annahme des Irrtums ist gering, da sich die Aussagen meist gegenseitig stützen.


2.3.                  Kapitel: Die Natur der Materie

Russell vertritt die Annahme, dass Sinnesdaten Zeichen für etwas sind, das außerhalb unseres Bewusstseins existiert.


Physik (Physikalismus)

Als mögliche Antwort für das Aussehen der Materie: Naturphänomene werden von Bewegungen oder Schwingungen oder Wellen verursacht. Diese Bewegung wird von einem Gegenstand ausgelöst. Diese Bewegung landet dann bei uns. Draus folgt der Schluss, dass alles, was tatsächlich schwingt, Materie ist. Materie hat daher zwei Eigenschaften

-       Räumlichkeit

-       Bewegungsfähigkeit

z.B.: Licht: Dass sich Licht bewegt, ist irreführend. Was wir als Licht beschreiben, kann nicht mit Bewegung gleichgesetzt werden. Wir können Blinden nicht beschreiben, was wir sehen, wenn wir Licht sehen aber Wellen sind schon beschreibbar.


Philosophy of mind .....

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Russell unterscheidet zwischen dem wirklichen Raum und dem Erfahrungsraum.

Wirklicher Raum

Physikalischer Raum

Erfahrungsraum

ist nicht öffentlich zugänglich

Ist allgemein zugänglich

Erfasst durch Hören, Sehen


Der Erfahrungsraum widerspricht und weicht vom physikalischen Raum ab. Die Urteile beziehen sich immer auf den physikalischen Raum. Dieser physikalische Raum muss auch Körper und Gehirn einschließen. Die Sinnesdaten des Menschen werden vom Gegenstand ausgelöst.

Russell schließt dann daraus, dass die Beziehungen der einzelnen Sinnesdaten gleich sein müssen, wie die Beziehungen der Gegenstände zueinander. Wir können nur zu Beziehungen der Gegenstände etwas sagen, weil wir über die Beziehungen der Sinnesdaten urteilen können. Sinnesdaten befinden sich nicht im physikalischen Raum sondern im Erfahrungsraum. Die Abfolge zwischen den Gegenständen entspricht der Abfolge der Sinnesdaten.

Russell bezeichnet Beziehungen oder Relationen als Universalien. Diese Beziehungen haben einen eigenen Status neben den Subjekten oder Substanzen. Diese Beziehungen können verglichen werden und weisen auch gewisse Ähnlichkeiten auf. Als eine Methode, das Wesen von Gegenständen festzustellen, könnte man die äußeren Bedingungen von zwei Wahrnehmungserlebnissen vergleichen. Dadurch entsteht eine Beziehung von Gegenständen - Medien – Sinnesdaten


.....

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-       Das Wissen als das Gegenteil vom Irrtum. "…es ist wahr, dass ." Betrifft vor allem Meinungen, Überzeugungen oder Urteile. Es gibt nur einen Fall, das heißt es ist entweder wahr oder es ist falsch. Dieses Wissen entspricht dem propositionalen Wissen.

-       Ein anderes Wissen ist das Kennen von Dingen. " Bescheid wissen über . "… ich kenne…" Dieses Wissen entspricht der Kenntnis über Dinge.

Das Wissen lässt durch Beschreibung auf die Existenz von anderen Gegenständen schließen (großteils übermitteltes Wissen).


Persönliches Resümee


Ich fand es sehr interessant, diese zwei Einführungen in die Philosophie zu lesen. Spannend war es auch, in den einzelnen Sitzungen die verschiedenen Standpunkte und Meinungen auszutauschen und über die Bücher zu reden. Wobei ich fand, dass das Buch von Bertrand Russell vor allem im ersten Kaptitel anschaulicher geschrieben und sehr einfach und logisch geschrieben ist.

Später tauchten für mich einige nicht eindeutige und für mich zum Teil unverständliche Sätze auf. Nagel fand ich insgesamt leichter zu lesen und auch bei den weiteren Kaptiteln verständlicher.


Verwendete Literatur

Nagel, T. (1990): Was bedeutet das alles? Eine ganz kurze Einführung in die Philosophie. Stuttgart: Reclam.

Russell, B. (1967): Probleme der Philosophie. Frankfurt am Main: Suhrkamp.




[1]Meyers Lexikon online (2008). Zirkelschluss.
(13. Sept 2008 00:46).

[2] Internet: Meyers Lexikon online (2008). Immaterialismus. (12. Sept 2008 20:43)

[3]Meyers Lexikon online (2008). Monade.
(.....


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