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Zusammenfassung
Geschichte / Historik

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf - HHU

2010

Ulrich M. ©
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ID# 16127







Erörterung:


In der Geschichte definiert sich der Begriff Revolution als gewaltsamer politischer Umsturz. Das Wort „revolutio“ kommt aus dem Latein und bedeutet Zurückwälzen oder Umdrehung.

War die Französische Revolution also schon im Jahr 1789 eine Revolution?

Am 5. Mai 1789 berief Ludwig XVI. zum ersten Mal nach 175 Jahren die Generalstände ein. Er gestand dem 3. Stand 600 anstatt 300 Abgeordnete zu, so dass der 3. Stand die Hälfte der Abgeordneten der Generalständeversammlung stellte.

Dies weist schon auf eine politische Änderung hin.

Ludwig wollte trotzdem nach Ständen abstimmen lassen und das unabhängig (in verschiedenen Sälen) beraten wurde. Damit war jedoch der 3. Stand nicht einverstanden und die Versammlung wurde unterbrochen.

Am 17. Juni 1789 erklärten sich die Abgeordneten des Bauern- und Bürgertums zur Nationalversammlung, die die ganze Nation vertreten wollte und nicht 3 Stände. Ludwig ließ daraufhin den Verhandlungssaal räumen, doch die Abgeordneten trafen sich im Ballhaus (eine Art Sporthalle) wieder und schworen, nicht eher auseinander zu gehen bis es eine Verfassung für Frankreich gäbe.

Diesen Schwur nennt man den Ballhausschwur.

Er beweist, dass die französische Revolution schon 1789 eine Revolution war, denn durch Gewalt (Penetranz) wurde ein politischer Erfolg erzwungen.

Aber auch die Bürger in Paris bewiesen dies.

Der Ludwig XVI. erkannte die Nationalversammlung nach kurzer Zeit an. Ließ jedoch Anfang Juli Soldaten um Paris stationieren. Dadurch wurden die Pariser Bürger ängstlich und eingeschüchtert. Doch zum Schutz stellten sie eine Nationalgarde auf und ersetzten die königlichen Beamten in Paris durch politisch erfahrene Bürger aus dem eigenen Kreis, um so eine unabhängige und für die Pariser Bevölkerung zuverlässigere Stadtverwaltung aufzubauen.

Die Stimmung in Paris wurde immer geladener. Die Wut der Bevölkerung über die Soldaten die um Paris stationiert waren und die viel zu hohen Brotpreise entlud sich am 14. Juli 1789.

An diesem Tag ließen sie ihrem Zorn freien Lauf, indem sie das königliche Gefängnis, die Bastille, stürmen um sich Munition und Waffen zu beschaffen. Rund 100 Revolutionäre starben dabei. Doch der Kopf des Kommandanten wurde auf Lanzen, wie eine Trophäe, durch die Straßen getragen.

Nun wurde auch in der Bevölkerung durch gewaltsame Übergriffe gegen den König versucht ein neues Rechtssystem einzuführen.

Natürlich war auch die Angst vor den Soldaten des Königs auf dem Land groß. Doch als sie von den Übergriffen aus Paris hörten wurden sie auch handgreiflich und verbrannten, aus Wut über ihre Großgrundbesitzer, deren Schlösser und Besitztümer und damit die Archive in denen die Besitzurkunden und Aufzeichnungen von Steuerabgaben lagerten.

Damit gewonnen sie ihre Freiheit.

Diese Argumente sprechen für eine Revolution, denn die Leibeigenen befreiten sich wieder gewaltsam gegen ihre Herren.

Außerdem forderten sie die Abschaffung der Vorrechte für Städte, Adel, Klerus und Provinzen durch die Nationalversammlung. Die Nationalversammlung beschließt außerdem die Gleichheit vor Gericht und die kostenlose Beratung und Beanspruchung der Justiz.

Dies ist wieder ein Beispiel für eine Revolution, denn jetzt wird politisch eingegriffen und Gesetze werden verändert.

Am 26. August 1789 werden von der Nationalversammlung die Menschen- und Bürgerrechte veröffentlicht. sie enthalten 17 Artikel in denen die grundlegendsten Menschenrechte zusammengefasst sind.

Meiner Meinung nach spricht nichts dagegen das es nach den Vorkommnissen in Frankreich im Jahr 1789 keine Revolution sein sollte sondern nur dafür deshalb denke ich das es auf jeden fall eine Revolution war.


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