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Fachbereichsarbeit
Psychologie

Universität, Schule

Gymnasium Stuttgart

Note, Lehrer, Jahr

12 punkte, Herr Kolossa, 2017

Autor / Copyright
Franziska S. ©
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Preis 5.80
Format: pdf
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Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.75
ID# 83282







Psychologie

bei

Hausarbeit

Wahrnehmungspsychologie“


Inahltverzeichnis:


  1. Einleitung

-Was ist Wahrnehmung? .2

-Was ist Psychologie? .3

  1. Wahrnehmungspsychologie .4

  2. Wahrnehmungskreis ….4

  3. Wahrnehmungstäuschung ….5

  4. Wahrnehmungsselektion ….6

  5. Zusammenfassung ….7

  6. Denkanstösse ….7

  7. Quellen ….8


    1. Einleitung


Was ist Wahrnehmung?“


Die Aufnahme und Verarbeitung von Reizen in unserem Gehirn nennen wir Wahrnehmung. Sie dient, zusammen mit den resultierenden Denkprozessen als Grundlage unseres Handels. Im Umkehrschluss basiert auch unser Handeln darauf, wie wir die Welt und unsere Gegenüber wahrnehmen.

Mit Hilfe unserer Sinnesorgane, wie Nase, Ohren, Augen, Mund, Haut und Gleichgewichtssinn, nehmen wir Reize auf, die durch Synapsen in unser Gehirn geleitet werden. Das geschieht entweder bewusste oder unbewusst. Wir entscheiden uns nicht willentlich welche Reize wir wahrnehmen, wie stark oder schwach und ob wir sie bewusst zulassen oder unbewusst übersehen.

Die Reize werden im Gehirn als Informationen verglichen/abgeglichen und gewertet. Daraus formt sich unsere Realität. Diese Realität ist für jeden eine eigene und somit eine nicht objektive oder sachliche. Dennoch ist diese Realität für jedes Individuum ein schlüssiges Bild. Sie manifestiert sich zu einer persönlichen Überzeugung und bildet unseren Glauben, so wie die daraus resultierenden Handlungen und Gedanken.

Wir bilden uns mit Hilfe unserer Vorstellungskraft, also Eindrücken und Erfahrungen, die wir schon gesammelt haben, ein individuelles Bild einer Person, Sache, Zustand usw Das geschieht innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde.

Wir bilden unser eigenes „Phantasie-Produkt“. Dabei spielt unser gehirneigenes Motiv- und Emotionssystem eine wesentliche Rolle. Die Reize werden je nach Aufmerksamkeit, Interesse, Einstellung und Gemütszustand aufgenommen und verarbeitet, also kombiniert und interpretiert. Die Vorstellung die wir von etwas haben wird beeinflusst durch individuelle Einstellungen, Wertvorstellungen, Wüsche, Erwartungen, Gefühle wie Angst und Bedürfnisse.

Daraus entsteht dann ein Bild mit eigenen und neuen Inhalten. Wie diese Faktoren auf uns wirken hängt stark von unserer Erziehung, Intelligenz und unseren Prioritäten ab. Abgesehen von den gesellschaftlichen Einflüssen, gibt es natürlich auch individuelle Stärken und Schwächen, bei manchen ist die Kreativität stärker ausgebildet, bei manchen das logische Denken. Unsere Vorstellung ist zum Beispiel viel umfangreicher und interpretierter wenn wir kreativ sind, desto höher aber auch die Abweichung von dem was andere sehen.


Was ist Psychologie?“


Laut Definition ist Psychologie die Lehre von den seelischen Vorgängen im Menschen. Dabei wird das menschliche Erleben und Verhalten beschrieben beziehungsweise erklärt. Es gibt viele Faktoren, die zur Entstehung der Persönlichkeit beziehungsweise Psyche beitragen, wie zum Beispiel biologische, psychologische und soziokulturelle Einflüsse, diese nennt man die drei Analysee.....[Volltext lesen]

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so wie die Weiterleitung der Reize durch neurologische Vernetzung zum Gehirn. Durch die Entdeckung der Physiologie des Aufbaus und der Funktion des Nervensystems konnte Ende des 19. Jahrhunderts die systematische Untersuchung der Wahrnehmungsgrundlagen erstmals vorgenommen werden.

Theorien über die Wahrnehmung gab es schon davor. 1886 erkannte Hermann Helmholtz dass Erfahrungen zu unserer Sicht auf die Umwelt entscheidend beitragen und wie wir diese wahrnehmen. Wir benutzen bereits erkannte „Muster“ und es ermöglicht uns in gewohntem Umfeld unbewusst zu schlussfolgern. Zum Beispiel, man sitzt am Frühstückstisch und durstet nach einem Glas Saft.

Man hört die anderen am Tisch reden, sieht die Brötchen, die Marmelade, riecht den Kaffee und die gekochten Eier, hört das Besteck klirren, man lässt aber all das außer Acht, greift die Flasche Saft und schenkt ein. Was man dabei auch außer Acht lässt ist zum Beispiel die Kleidung, die man am Körper nicht spürt. Das geschieht unterbewusst. Es gibt bestimmte „Normen“ an die wir gewöhnt sind, so würde es uns also eher auffallen, wenn wir nichts tragen.

So mit können wir schnell und effektiv nur die nötigsten „Hinweisreize“ erfassen, was aber in unbekannten Situationen zu falschen Interpretationen führen kann. Allerdings ist dies abhängig von der soziokulturellen Entwicklung der Person. Daher fällt die Eingrenzung beziehungsweise Verallgemeinerung der Wahrnehmung schwer. Was in unserer Gesellschaft als Norm gilt, kann sich stark von Wertvorstellungen anderer unterscheiden.

Auch die Erziehung spielt dabei eine Rolle. Viele Faktoren, so wie auch Krankheiten (wie zum Beispiel das Asperger Syndrom) können zu Missverständnissen und Fehlinterpretationen führen.


3.Der Wahrnegmungskreis


Was wir wahrnehmen, beeinflusst unser Handeln und Denken. Der Wahrnehmungskreis bildet dafür die Grundlage. Der Kreis besteht aus sechs Gliedern, jedes Glied beeinflusst das nächste und auch das letzte wiederum übt seinen Einfluss auf das erst aus.

Der erste Schritt erfolgt über die Umwelt, also alles das, was um das Lebewesen herum geschieht. Man erfasst mit allen Sinnen was die Umgebung preisgibt. Nötiger Ausgangspunkt ist also das eigene Verhältnis zur Umwelt. Es folgt das sogenannte Medium, das die Funktion hat Eigenschaften der Umwelt zu erfassen und an die Sinne weiterzugeben. Das Medium kann zum Beispiel das Auge sein, das Licht sieht, oder die Haut die Wärme spürt.

Die Transduktion geschieht durch Rezeptoren und Sinneszellen. Ein Impuls wird zu den Synapsen im Gehirn geleitet. Dort wird er unverzüglich verarbeitet, das heißt der Reiz wird verglichen, abgeglichen und bewertet. Wir schätzen ein, ob es sich um eine bekannte Situation handelt und können angemessen reagieren. Wir speichern die Informationen je nach Wichtigkeit ab, und entscheiden unterbewus.....

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Optische Täuschungen entstehen durch Unregelmäßigkeiten des Zusammenspiels von Gehirn und Auge. Der „Gesichtssinn“ ist stark ausgeprägt und vermittelt uns, dass wir das was wir sehen schon kennen und somit wiedererkennen. Die so genannte „Täuschung“ wird also dann beschrieben, wenn man aufgrund der Umwelt und den physikalischen Eigenschaften ein bestimmtes Ergebnis erwartet, jedoch der Wahrnehmungseindruck davon abweicht.

Viele unserer Sinne können somit „ausgetrickst“ werden, wie zum Beispiel unser Gleichgewichtssinn, bei Tiefenillusionen oder Bewegungsillusionen. Farbillusionen und geometrische Illusionen sind am meisten bekannt. Auch Illusionen mit Gesichtern werden oft genutzt, da unser Gehirn das Gesicht meist als erstes erkennt, auf Grund des „Gesichtssinn“.


Eigene Interpretation:


Abb.a: Das Profil einer alten Frau, mit großer Nase, trägt ein Kopftuch ODER eine junge Frau von der Seite mit Schwarzen Haaren
Abb.b: Eine weiße Vase ODER zwei Profile von Gesichtern die einander anschauen.

Abb.c: Das Gesicht einer Frau mit gewellten Haaren ODER den Körper eines Mannes, von der Seite, der Saxophon spielt.

Abb.d: Der Körper einer nackten Frau ODER viele springende Delfine.


    5.Wahrnehmungsselektion


Der körperliche Zustand: zum Beispiel hemmt Müdigkeit die Aufmerksamkeit und das Wahrnehmungsvermögen sehr und schränkt es ein. Schmerzen lenken uns ab indem wir uns unterbewusst auf sie fokussieren. Sich zu konzentrieren, wie zum Beispiel auf ein Buch, lässt uns andere Umweltreize ausblenden.


Frühere Erfahrungen: Wir speichern angenehme aber auch unangenehme Ereignisse bewusst oder unterbewusst ab. So kommt es, dass man voreilige Schlüsse zieht, zum Beispiel ein Mensch, der einmal von einem Hund gebissen wurde, schätzt Hunde allgemein nun als g.....

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Projektion: Triebbedürfnisse, die man unterdrückt oder sich nicht eingesteht, werden in die Umwelt „projiziert“ und dort wahrgenommen.


Persönlichkeit: Eigene Charaktereigenschaften oder die des Gegenübers, wie zum Beispiel Sturheit oder Egoismus lenken unsere Wahrnehmung darauf. Auch die „Ja-/Nein-Sage-Tendenz“ spielen dabei eine Rolle.

    6.Zusammenfassung
    Obwohl die Reize objektiv erfasst werden, das heißt, für jeden Menschen gleich sind, werden sie subjektiv wahrgenommen und jedes Individuum sieht die Umwelt auf ganz persönliche Weise. Dabei gelten die Grundsätze, dass die Wahrnehmung einer Selektion unterliegt, und ein Kompromiss zwischen Vorgefundenem und Erwartetem darstellt.

    Die Welt, so wie wir sie wahrnehmen, ist eine „biologisch zweckmäßige“ Konstruktion unseres Geistes. Unser Wahrnehmungssystem ist mit einer reichen biologischen vorgegebenen Konzeptstruktur ausgestattet. Evolutionsbedingt, könnte man also meinen unsere Sinne dienen nicht zur Abbildung der Welt, sondern als Stichwortgeber einer Außenwelt, die schon festgelegt ist.

    Wir leben das, was uns vorgelebt wird, was in unserer Zivilisation, Gesellschaft, unserer Kultur und in der Menschlichkeit verankert ist. Also nehmen wir nicht die „Welt“ an sich wahr, sondern greifen auf die verfügbaren Grundkonzepte zurück. Damit erschaffen wir eine universell.....

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Quellen & Links

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