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Biowissenschaften

Handelsakademie Wien

Gut, Prof. Braun, 2016

Nancy B. ©
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ID# 62995







Vulkanausbruch

Eruption (Fachwort Vulkanausbruch)

•         Geschmolzenes Gestein (Lava) fließt aus einer Öffnung der Erdkruste heraus und verursacht starke Explosionen. (= Eruption)

Das Gas, welches bei einem Ausbruch austritt ist in der Lava gelöst.

Der Vulkan übernimmt die Funktion eines Überdruckventils, um ein Aufplatzen der Erde zu verhindern.

Bei einem Vulkanausbruch treten auch Gesteinsbrocken, bis zu kilometerhohe graue Aschewolken und weiße Wasserdampfwolken auf.

Die Lavaströme fließen an den Seiten des Vulkans in Flanken hinab, als brennender Fluss, aber sie kann auch durch Explosionen aus dem Vulkan geschleudert werden.

Pinatubo, Philippinen 1991:  heftigster Vulkanausbruch im 20. Jahrhundert auf der Insel Luzon, Umwelt:  Austritt von 20 Mio. Tonnen Asche und Schwefel- 42 000 Häuser wurden zerstört- Evakuierung von 20.000 Menschen,

10 000 starben.

Geschichte der Vulkanausbrüche

Tambora, Indonesien (1815):

-        verheerendster in der Menschheitsgeschichte

-        Auswurf von mehr als 100 km3  Gestein

-        Lava wurde als Feuersäule hochgeschossen

-        Magmakammer kollabierte -> Krater von 6 km Durchmesser und Tiefe von über tausend Metern

-        Folgen: unmittelbar 10.000 Tote

-        80.000 starben an Hungersnöten

-        weltweite Klimaveränderung durch enorme Eruption von Asche und Staub :

„Jahr ohne Sommer“


Krakatau, Indonesien (1883):

-        unbewohnter Inselvulkan zwischen Java und Sumatra

-        nach 200 Jahre Ruhe unerwarteter gewaltiger Ausbruch am 26. August 1883

-        Sprengkraft von 10.000 Hiroshima-Atombomben, enorme Druckwellen, Hälfte der Insel weggesprengt

-        Asche ist 40km in die Atmosphäre geschossen


Tsunami nach Krakatau Katastrophe:

-        Wellen bis zu 40 m hoch

-        Wassermassen verwüsteten Küsten, Dörfer, Städte

-        500 km/h nur 9h nach dem Vulkanausbruch

-        Häfen von Kalkutta in Indien und Perth in Australien wurden überschwemmt

-        Insgesamt starben 36.000 Menschen


Berühmter Vulkanausbruch im 21. Jahrhundert:

-        März – Mai 2010: Eyjafjallajökull, Island       

Spalteneruption mit Lavafontänen und Lavaströmen.

Gletscher: Schmelzwasser verursachten Ãœberschwemmungen

Aschewolke: beeinflusste den europäischen Flugverkehr wochenlang.


Auswirkungen des Klimawandels

{Erderwärmung-Regionaler Temperaturanstieg (nördliche Hemisphäre)

{Jahrestemperatur steigt (Sommer, „Tropennächte“ im Norden)

Die Tropennächte haben eine Temperatur nicht unter 20 Grad Celsius.

{Rückgang des Gletschers und Polarkreises

{Meeresspiegel steigt

Derzeit sind 3cm in 10 Jahren gestiegen, 1cm Anstieg kostet 1m Küstenstreifen

{Golfstrom verlangsamt sich

{Schneedecke verringert sich (Schneegrenze über 100m Seehöhe d. Alpen)

{Tautiefe steigt bei Dauerfrostböden (Permafrostgebiet)

{Klimazonen verschieben sich

{Ausweitung der Trocken-bzw. Wüstengebiete

{Dürren, schwere Niederschläge, Hitzewellen, Stürme, tropische Zyklonen (Wirbelstürme)

{Aussterben von Tieren und Pflanzen (Verlust von Lebensräumen)

{Wirtschaftliche Verluste und Ernteausfall


Folgen des Ozonproblems

{Zerstörung durch chlorhaltige Verbindungen (FCKW) – bis zum Verschwinden von Ozon (Störung des Gleichgewichts in Ozonschicht)

Ozon ist in der Atmosphäre wichtig, um die für den Menschen gefährliche UV-Strahlung der Sonne zu reduzieren.

{Ozonloch in Antarktis – Klimaerwärmung!

{Schädigung des Meeresplanktons

{Fotosyntheseleistung wird schwach

Zukunftsszenarien-Klimaproblem

{CO2 Speicherung in Tiefsee od. Sedimentschichten

{künstliche Stratosphärenverschmutzung

Durch die künstliche Stratosphärenverschmutzung werden mit Hilfe von Schwefeleinbringung die Sonneneinstrahlung verhindert.

{Riesenspiegelsysteme im All zur Reflexion von Sonnenstrahlen

{Ozonschicht stabilisieren

Mithilfe einer chemischen Behandlung wird die Ozonschicht stabilisiert.

{Künstlicher Regen, Wüstenbewässerung

Das Klimaproblem könnte effizienter gelöst werden, wenn fossile Energieträger ersetzt werden und andere Treibhausgase durch nachhaltiges Wirtschaften vermieden werden.



Methan befördert auch die Entstehung von bodennahem Ozon, welches gesundheitsschädlich ist.Vor allem Atemwegserkrankungen werden durch Ozon befördert. Ozon behindert weiterhin das Pflanzenwachstum und reduziert somit die Ausbeute in der Landwirtschaft.

In Studien werden 400 Maßnahmen untersucht, um Ruß- welches bei Verbrennungsprozessen entsteht) und Methanemissionen zu reduzieren. 14 Maßnahmen wären besonders effektiv.

7 vorgeschlagene Maßnahmen gegen Methanemissionen:

  1. Auffangen von Gasemissionen in Kohleminen.
  2. Auffangen von Gas bei der Förderung von Öl und Vermeidung von Lecks bei Gasbohrungen.
  3. Reparatur von Leckagen bei Langstrecken-Gaspipelines.
  4. Vermeidung von Emissionen auf Mülldeponien.
  5. Moderne Technologien in Kläranlagen.
  6. Belüftung von unter Wasser stehenden Reisfeldern.
  7. Vermeidung von Emissionen bei der Nutzung von Dünger.







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