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Hausübung

VU Lesen (Lesen beim Teekochen)

543 / ~2½ sternsternsternstern_0.5stern_0.3 Andrea F. . 2010
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„Zeitunglesen beim Teekochen“ – von Gisbert Ter-Nedden


Geklärt werden sollen die grundlegenden Bedeutungen für das Verständnis.


  1. Problemexposition

(Worum geht es überhaupt? Welches Problem widmet sich der Aufsatz?)


Der Aufsatz beschäftigt sich mit den verschiedenen Interpretationsweisen, die bei Studenten eines Seminar beobachtet wurden. Demzufolge wurden die verschiedenen Erläuterungen des Gedichtes in zwei Gruppen geteilt:

a.)    falsch

b.)    richtig

Ob nun eine Interpretation richtig oder falsch ist, hängt von der Genauigkeit ab, mit der der Leser die Lektüre liest. Oft führt nämlich ein überlesen oder nicht wahrnehmen einzelner Bestandteile zu einer falschen Interpretation.

Um diesen Fehler nicht zu machen, ist die es Aufgabe des Lesers, genau zu lesen. Um erst im Weiterlesen die Vorstellungswelt des Autors kennenzulernen.


  1. Kernaussagen

(Welche Ideen sind besonders wichtig? )


Oft wird der Fehler begangen, poetische Texte (wie eben gerade Gedichte) in die alltägliche Prosa zu übersetzten. Allerdings muss einem bewusst werden, dass literarische Äußerungen nicht übersetzbar sind. Der Sachverhalt in solchen Texten kommt auf verkürzte, verschlüsselte und undeutliche Weise zur Sprache.

Demzufolge muss genau das Nichtssagende oder das nicht Verstandene der Sache zum Anlass der Interpretation werden.


  1. Grundunterscheidungen

(Welche Begriffe werden eingeführt oder vorausgesetzt?)


Eine richtiges Interpretationsresultat kann erst erzielt werden, wenn die Frage folgender zwei Aspekte beantwortet werden kann:


ü  Wozu? – Intention des Autors


Was allerdings erleichtert uns das Interpretieren? Auch hierzu gibt es zwei Arten:


a.)    philologische Interpretation

„Hermeneutik ist die Kunst, aus einem Text herauszukriegen, was nicht drinsteht.“[1] Das bedeutet das der Leser aufgefordert ist, das Geschriebene als Gleichnis zu sehen.

Die Aufgabe der philologischen Interpretationsweise ist es, Verständnishilfen zu erarbeiten. Denn um eine „richtige“ Erläuterung eines poetischen Textes zu finden, braucht man ein Vorwissen, auf das sich der Autor selbst auch meist bezieht.

Eine Art sich dieses Vorwissen anzueignen, ist sich in die Gedankenwelt des Autors einzulesen. Hierzu dienen die sogenannten Parallelstellen. Denn dort wird meist das ausformuliert, dass in unserem Text nur implizit gesagt wird.


b.)    ästhetische Interpretation

Sie ist ein Versuch zu verstehen, was man bei der Lektüre erlebt. Das Erleben ist somit eine ästhetische Erfahrung. Dadurch fehlt hier auch ein Form-Schema.

Kürze:

Ein komplexer Sachverhalt wir auf kleinstem Raum dargestellt.

„Über reimlose Lyrik mit unregelmäßigen Rhythmen“:

Das Prinzip des „gestischen“ Sprechens -> Sprache folgt dem Gestus der sprechenden Person (dies bezeichnet Äußerungen, die die gesellschaftlichen Beziehungen zwischen Menschen deutlich machen).


Personalisierung

Zeit und Geschichte:

Obwohl der Autor mit dem Ich des Gedichtes meist nicht übereinstimmt, muss doch die Zeit berücksichtigt werden, in der das Gedicht geschrieben wurde. So muss auch die historische Erfahrung die den Autor beeinflusst, mitinterpretiert werden.

Oft ist es so, dass frühere poetische Texte heute nicht mehr geschrieben werden. Das liegt nicht an der Sprache, sondern eher am Gang der Geschichte.

  1. Gedankengang

(Wie entwickelt der Autor seine Argumentation?)


Zuerst wird anhand einiger Beispiele das Problem der Interpretation erklärt, da es nicht selbstverständlich ist, richtige Erläuterungen zu finden.

Deshalb wird gezeigt wie eine möglichst richtige Interpretation aussehen sollte. Worauf besonders Rücksicht genommen werden muss und worauf es ankommt.

Schlussendlich werden dann einige Vorgehensweisen erklärt, die dem Interpreten bei seinem Erläuterungen sehr nützlich sein können.


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