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Vortrag / Ansprache

Vortrag: Wie werden die Menschen zu Mini­ma­lis­ten?

1.901 Wörter / ~5 Seiten sternsternsternsternstern Autor Osman V. im Nov. 2018
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Dokumenttyp

Vortrag
Deutsch

Universität, Schule

Gymnasium Dresden

Note, Lehrer, Jahr

2, Herr Maus, 2017

Autor / Copyright
Osman V. ©
Metadaten
Preis 4.80
Format: pdf
Größe: 0.06 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 78150







Vortrag: Wie werden die Menschen zu Minimalisten?

Wer nicht von Wenigem zu leben versteht, wird zeitlebens ein Sklave sein.“ Dieses Zitat stammt von dem römischen Dichter und Satiriker Horaz. Ich bin mir da ziemlich sicher: niemand will ein Leben als Sklave führen. Nur leider machen das heutzutage nur zu viele und das Traurige dabei ist, sie wissen es nicht einmal. Diese Menschen sind Sklaven des Konsums. Sie kaufen immer mehr, auch unnötige Dinge, und glauben dadurch glücklicher zu werden.

Ein Irrtum. Auf der anderen Seite stehen die sogenannten Minimalisten. Minimalisten streben nicht nach mehr, sondern nach weniger. Es geht um eine Beschränkung auf das Wesentliche. Der Minimalismus ist der Weg, um einfach zu mehr Zeit, mehr Geld und Zufriedenheit zu kommen. Es klingt wirklichkeitsfremd, doch dieser Lebensstil hält, was er verspricht. Mein Name ist Sophia und in den nächsten Minuten möchte ich euch den Minimalismus sowie meine eigene Beziehung zu dem Lebensstil näherbringen. „Minimalismus bezeichnet einen Lebensstil, der sich als Alternative zur konsumorientierten Überflussgesellschaft sieht.

Seine Anhänger versuchen, durch Konsumverzicht Alltagszwängen entgegenzuwirken und dadurch ein selbstbestimmteres, erfüllteres Leben zu führen.“ Das ist eine allgemeine Definition aus dem umfangreichsten Lexikon der Welt, Wikipedia. Diese Definition möchte ich gerne so stehen lassen und direkt zu meiner eigenen Definition übergehen. Den Begriff Minimalismus definiert jeder ein wenig anders.

Ich würde ihn folgendermaßen definieren: Minimalismus bedeutet, sich von allem möglichen Ballast im Leben zu befreien, ob von materiellem Überfluss, einem lästigen Job oder ungesunden Beziehungen zu anderen Menschen, um sich dem hinzugeben, was einem im Leben wichtig ist und somit freier leben zu können. Vielleicht versteht ihr das jetzt falsch, minimalistisch leben bedeutet nicht, von einem Tag auf den anderen in eine winzig kleine Wohnung zu ziehen, das Auto zu verkaufen und den Job hinzuschmeißen.

Es handelt sich um einen Prozess, bei welchem man sich in kleinen Schritten vom unnötigen Konsum abwendet und den Schwerpunkt auf wichtigere Dinge im Leben lenkt. Ich bin ehrlich, ich bin noch kein mustergültiger Minimalist. Aber ich arbeite seit etwa 1 ½ Jahren daran. Seitdem ich damit angefangen, habe ich jegliche Dinge gespendet oder verschenkt, die ich nicht mindestens einmal in einem halben Jahr benutzt und die ich nicht mehr als wichtig empfunden habe. So habe ich unter anderem etliche Klamotten in die Kleiderspende gegeben oder an Nachbarn verschenkt sowie Bücher, welche ich seit Ewigkeiten nicht mehr in der Hand gehalten habe, zur Stadtbücherei gebracht, wo sich die Angestellten stets sehr über die Spende freuten.

Zusätzlich bin ich ein Mensch, welcher sich viel Zeit für sich selbst nimmt, um die eigenen Gedanken zu sortieren und über sein Leben nachzudenken. Dazu, gehe ich liebend gerne an der frischen Luft spazieren, höre anregende Musik und verbringe zusätzlich Zeit mit Menschen, die mir wichtig sind. Insgesamt lebe ich einfach bewusster. Ich gehe achtsamer, spreche achtsamer, sehe und höre achtsamer und insbesondere ka.....[Volltext lesen]

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Wer weniger besitzt, lebt zusätzlich nachhaltiger, weil bei der Herstellung von Produkten weniger Ressourcen verbraucht werden und zusätzlich weniger Müll, auch weniger Plastikmüll, anfällt. Wer weniger besitzt, erfreut sich mehr an kleinen Dingen und alltäglichen Momenten. Das einzige Kleid wird wesentlich mehr geschätzt. Bunte Blumen auf der Wiese im Park erfreuen das Auge wie selten zuvor.

Wer weniger besitzt, hat darüber hinaus weniger Angst. Die Angst, Besitz und Statussymbole verlieren zu können, verursacht Stress, der wiederum krankmachen kann. Wer weniger besitzt, verreist außerdem einfacher. Minimalisten lieben die Unabhängigkeit von heute auf morgen die Heimatstadt oder das Land zu verlassen. Minimalismus befreit also von der Last des eigenen Besitzes.

In diesem Fall, möchte ich ein Beispiel anführen, welches ich auf der Minimalismus-Website einfachbewusst.de gefunden habe, welches mir sehr imponiert hat: „Jemand hat einen Lieblingssessel, in dem er gerne sitzt. Er mag diesen Sessel so sehr, dass er sich davon nicht trennen kann. Bei jedem Umzug muss der Sessel mitgeschleppt werden, in jeder neuen Wohnung muss ein Platz gefunden werden und eine Auswanderung ist undenkbar, weil der Sessel unmöglich mitgenommen werden kann.

So ein Sessel, ein materielles Gut, wirkt wie eine Kette mit Eisenkugel am Bein des Besitzers. Er ist unfrei. Wer loslässt, gewinnt Freiheit.“ Wer weniger besitzt, ist außerdem sozial. Minimalisten verschenken und spenden gerne und nehmen sich Zeit für andere. Für wen ist eigentlich Minimalismus geeignet?Auch diese Antwort ist ganz einfach zu beantworten. Für jedermann! Minimalisten lassen Materielles, aber auch menschliche Beziehungen los, um mehr Zeit und Raum zur Verfügung zu haben.

Und das kann schließlich jeder.Minimalistisch leben ist simpel und kostet kein Geld. Aber wie werde ich Minimalist?Minimalismus ist ein Weg, kein Ziel. Jeder kann in kleinen Schritten ein bisschen mehr Minimalismus in sein Leben bringen. Hier sind ein paar Schritte für den Einstieg:Trennt euch von unnötigen Dingen. Dinge, die im Weg sind, die ihr nicht verwendet, von Sachen von früher.

Alte, gelesene Bücher zum Beispiel, schlechte Filme, langweilige Spiele. Ihr könnt sofort eine Kiste füllen und verschenken, spenden oder verkaufen. Wenn ihr schon am Aussortieren seid, mistet euren Kleiderschrank gleich mit aus. Wetten, ihr findet dabei Klamotten, die ihr schon ewig nicht mehr getragen habt und wahrscheinlich auch nicht mehr tragen werdet? Ihr müsst euren Schrankinhalt nicht gleich wie manche Minimalisten auf eine Handvoll Teile reduzieren, das habe .....

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Oft verwechseln Nicht-Minimalisten Minimalismus mit Geiz oder arm sein. Im Gegensatz zu Nicht-Minimalisten setzten sich Minimalisten aktiv mit Konsum auseinander und überlegen vor jeder Anschaffung sorgfältig, ob sie es zwingend benötigen. Das hat nichts mit Geiz zu tun. Der Minimalist ist auch nicht arm, er ist genügsam. Er verwendet Dinge nicht, um seinen Status zu demonstrieren oder seine emotionalen Probleme wie Unzufriedenheit durch Konsum zu lösen.

Insofern ist Minimalismus der wahre Reichtum.Gegenwärtig entdecken immer mehr Menschen die minimalistische Lebensweise für sich, vor allem junge Menschen. Sie empfinden Besitz als belastend und machen ihr Glück nicht von materiellen Dingen abhängig. Nur Handy und Laptop, und damit der Zugang zur digitalen Welt, sind für die meisten Minimalisten dennoch unverzichtbar.

Es gibt unterschiedliche Gründe sich der Minimalisten-Bewegung anzuschließen. Einige sind auf der Suche danach, was ihnen wichtig im Leben ist. Andere wollen einfach nur ausprobieren, mit wie wenig sie auskommen können. Und es gibt Minimalisten, die ihren Verzicht bewusst nach außen tragen, um zu zeigen, dass sie nicht einverstanden sind mit der Konsumgesellschaft, verbunden mit der Ausbeutung der Natur sowie der Ungerechtigkeit in der Welt. Wie groß der Trend in Deutschland verbreitet ist, ist schwierig einzuschätzen.

Aber er scheint immer mehr Anhänger zu finden, das zeigt die wachsende Zahl von Blogs und Austauschplattformen im deutschsprachigen Raum, welche sich mit Minimalismus beschäftigen. Seitdem ich dem minimalistischen Lebensstil nacheifere, lebe ich entspannter, achtsamer und mit mehr Freude als zuvor. Daher kann ich euch ein minimalistisches Leben nur ans Herz legen.

Nicht nur bei mir, sondern auch bei vielen anderen hat ein minimalistischer Lebensstil zu einer wesentlichen Verbesserung der Lebensqualität beigetragen. Also warum sollte es bei euch nicht funktionieren? Meine Empfehlung: Startet einfach damit und seht, wie es sich entwickelt. Fassen wir zum Schluss nochmal die Vorteile von Minimalismus zusammen: Wer wenig hat und kauft, der hat mehr Geld.

Er kann sich entscheiden, weniger zu arbeiten oder mehr Geld für wirklich wertvolle Dinge auszugeben. Wer weniger Zeit mit Konsumieren verbringt, hat mehr Zeit für andere, wertvollere Dinge wie persönliches Wachstum, Leidenschaften oder Beziehungen. Minimalisten müssen sich weniger Sorgen machen, ihr Hab und Gut zu verlieren und sie müssen weniger Zeit aufwenden, um es zu e.....

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Quellen & Links

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