Organisation und Vielfalt der Tiere II
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Prüfungsfragen:
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1.VOÂ
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1)Geben Sie einen Ãœberblick zur Systematik der rezenten Cyclostomen und der gnathostomen Fische (Chondrichtyes, Actinopterygii, Sarcopterygii) – von welchen Fossiliengruppen leiten sie sich ab? Wann haben diese Fossiliengruppen gelebt?Â
2)Diagnosen (S.12)Â
3)Ungefähre Artenzahlen der wichtigsten rezenten Taxa der „Cyclostomata“ und gnathostomen FischeÂ
4)Aufbau einer Placoid-Schuppe, Skelettelemente des primären Kiefers und des anschließenden KiemenbogensÂ
5)Was versteht man unter dem Seitenlinien-System?Â
6)Definieren Sie die Begriffe Amphistylie, Hyostylie und Holostylie!Â
7)Geben Sie eine systematische Gliederung des Taxons Chondrichtyes!Â
8)In welchen Merkmalen unterscheiden sich die Taxa Myxinoida und Petromyxinoida?Â
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2.VOÂ
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1)Geben Sie einen systematischen Ãœberblick der OsteichtyesÂ
2)Was versteht man unter einem Archipterygium? Wo können Sie solche Strukturen finden und was ist ihr charakteristischer Aufbau?Â
3)Beschreiben Sie den Unterschied zwischen einer homozerken, heterozerken und diphyzerken SchwanzflosseÂ
4)Beschreiben Sie den Bau der „Wirbelsäule“ eines Störs und eines CrossopterygiersÂ
5)Der Wirbelkörper der Tetrapoden entwickelt sich auf welchen Skelettelementen der Crossopterygier?Â
6)Geben Sie eine Ãœbersicht über die systematische Gliederung der Amphibien!Â
7)Welche ausgestorbenen Amphibien-Taxa kennen Sie und wann haben diese gelebt?Â
8)Welche Merkmale spielen in der Taxonomie der Kaulquappen eine besondere Rolle?Â
9)Welche Wirbeltiertaxa gehören zu den Amniota und welches Merkmal ist für dieses Monophylum charakteristisch?Â
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3.VOÂ
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1)Geben Sie einen systematischen Ãœberblick über die fossilen und rezenten Formen der Reptilia!Â
2)Welche Schädeltypen werden aufgrund des Auftretens und der Anordnung von sogenannten Schädelfenstern unterschieden? Welche systematische Bedeutung haben diese für die Evolution der Amniota?Â
3)Beschreiben Sie die wichtigsten Deckknochen eines Tetrapodenschädels!Â
4)Evolution des Mittelohres mit Gehörknöchelchen (Ausgangsposition, Chondrichtyes, Amphibien & Säuger)Â
5)Vogel- und Reptilienmerkmale von ArcheopterixÂ
6)Aufbau und Vielfalt der Federorganistation, wichtige Zehenstellungen bei VögelnÂ
7)Bes. Merkmale des Vogelskeletts, Ãœbersicht über die wichtigsten Taxa der AvesÂ
8)Systematische Gliederung der Mammalia, was wissen Sie über fossile Vorfahren der Mammalia?Â
9)Bau des Haares (Unterschiede und Ähnlichkeiten zur Feder), Lage der Aortenbögen bei Aves und MammaliaÂ
10)Aufbau des Zahnes, Evolution der Mammalia-Zähne, Zahnformel des MenschenÂ
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4.VOÂ
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1)Welche Merkmale charakterisieren die Chordaten? Welche Taxa zählen zu diesen?Â
Merkmale:
1.Chorda dorsalis = elastischer Stützstab; entsteht in Ontogenese aus dem Dach des UrdarmsÂ
2.Neuralrohr: entsteht durch charakteristische Neurulation:Neuralplatte, deren seitliche Ränder sich als Neuralwülste aufwölben => Neuralrinne schließt sich dorsal und umgibt ZentralkanalÂ
3.Kiemendarm (Pharynx): von vielen engen Spalten durchbrochen, deren Ränder dicht mit Cilien besetzt sind; Funktion eines inneren FilterkorbesÂ
4.Herz liegt stets ventral im Anschluss an den KiemendarmÂ
5.Ruderschwanz hinter der AfteröffnungÂ
6.Enterocoele MesodermbildungÂ
7.RadiärfurchungÂ
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Systematik:
-.TunicataÂ
-.AcraniaÂ
-.VertebrataÂ
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2)Bau und Lebenszyklus eines Vertreters der Ascidiaceae und Vergleich mit Vertreter der Desmomyaria und der CyclomyariaÂ
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Ascidiaceae: Â SEESCHEIDEN
Merkmale siehe auch Frage 3)
-Â Â Vermehrung vegetativ und sexuell
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Desmomyaria: SALPEN
-.Wasser strömt durch Ingestionsöffnung ein, durch Egestionsöffnung ausÂ
-.Herz hintenÂ
-.Schleimnetz => Nahrung verfängt sich => in OesophagusÂ
-.metagenetische Lebenszyklus: asexueller Oozooid + sexueller GenozooidÂ
-.Oozooid: hinten Stoloprolifer (Knospenapparat) => Platoid-Ketten (Ketten aus asexuell entw. Org.) => geschlechtsreif (Genozooid) => Befruchtung => lösen sich => nächster OozooidÂ
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Cyclomyaria:
-.Reihe von Kiemenspalten => anders filtriert als bei SalpenÂ
-.Stoloprolifer ventralÂ
-.Knospen winzig, von eigenen Zellen umgeben, in Bogen um Tier transportiert bis Tragfortsatz => an Seite Trophozooide (für Nahrungserwerb), in der Mitte Phorozooide (entwickeln asexuell Knospen) => entwickeln Gonozooide (mit Geschlechtszellen) => Befruchtung => OozooidÂ
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3)Systematischer Ãœberblick (+ wichtigste Merkmale) der TunicataÂ
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Systematik:
Merkmale:
-.sessil, ausschließlich marinÂ
-.mikrophage FiltriererÂ
-.Tunica (mantel) => äußere Stütz- und Schutzhülle; enthält Zellulose (Tunicin) => einzigartig im Tierreich!!!Â
-.Chorda nur im Schwanz und meist nur im LarvenstadiumÂ
-.große innere Hohlräume (Kiemendarm, Peribranchialräume) => Körpergewebe auf dünne Schichten beschränktÂ
-.geschlossene Körpermuskulatur fehltÂ
-.Mundöffnung (Ingestion) an OberseiteÂ
-.Kiemendarm tonnenförmig mit SchlitzenÂ
-.Ventralseite: im Kiemendarm Endostyl (Drüsenlinie – Schleimproduktion), Schleim in Dorsalorgan gesammelt, dann in Darm weitergeleitetÂ
-.Peribranchialraum um KiemendarmÂ
-.offenes Blutgefäßsystem; gut entwickeltes Herz (wechselt Schlagrichtung), Vanadium (Pigment, das Blut transportiert)Â
-.Coelomhöhle: PericardraumÂ
-.rel. kleines Ganglionhirn, NeuraldrüseÂ
-.Egestionsöffnung + AtriumÂ
-.Entwicklung: Ei -> Embryo (Chorda, Neuralrohr, Mesoderm) -> setzt sich mit Haftpapillen fest, reduziert Schwanz, Ingestionsöffnung nach obenÂ
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Diagnosen: Kopie!!!
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Pelmathozoa (Crinoida) und Eleutherozoa (übrige)
Eleutherozoa:
-.AsteroidaÂ
-.EchinoidaÂ
-.HolothuroidaÂ
-.OphiuroidaÂ
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5)Unterschiede im Körperbau und in der Lebensweise von regulären und irregulären SeeigelnÂ
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1.reguläre Seeigel, RegulariaÂ
Pentamere Symmetrie
Gonaden in 5-Zahl vorhanden
Kauapparat an oraler Seite
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2.irreguläre Seeigel, IrregulariaÂ
sekundär bilateral symmetrisch
5-Symmetrie noch an Anordnung der Füßchen erkennbar
Anus sekundär auf orale Seite zurückverlagert
abgeflacht, bohren in Sedimenten, nehmen mit Füßchen Nahrung auf
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5.VOÂ
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1)Beschreiben Sie den Bauplan der adulten Enteropneusta und geben Sie an, welches Larvenstadium in dieser Gruppe charakteristisch istÂ
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Gliederung: Eichel (Graborgan) – Kragen – Rumpf
Wimpernlarven = Tornaria-Larven
Coelomräume:
-.Eichel: unpaares ProtocoelÂ
-.Kragen: paariges MesocoelÂ
-.Rumpf: paariges MetacoelÂ
Eichel + Kragen nur durch dünnen Stab verbunden
Kiemendarm: ähnlich wie bei Chordaten
After am Ende der Tiere
Epidermis bewimpert, drüsenreich => sondert Schleim ab
Eicheldarm: gewährleistet Steifheit + Eichelskelett (aus Bindegewebe, Kollagen)
in Eichel Glomerolus (ein in Falten gelegtes Organ) – filtriert das Blut in einem Hohlraum in der Eichel
Kiemen: am Rumpf
Hauptteil der Eichel von Muskulatur erfüllt => Grableistung
Blut strömt dorsal nach vorne und ventral zurück
gesamtes NS liegt in der Haut; 1 dorsaler + 1 ventraler Nerv, dazwischen Nervennetz
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2)Wo und wie leben Enteropneusta?Â
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im Sand, in Röhren (marin)
graben röhrenförmige Gänge, Röhren werden ständig umgebaut
planktotrophe Larve (Tornaria)
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3)Was wissen Sie über das Taxon Pterobranchia?Â
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auch Flügelkiemer genannt
leben in Kolonien mit Gehäuse
2 Gattungen: Rhabdopleura, Cephalodiscus
2-mehrere Arme auf einem Stiel zum Filtrieren
Darm einfach gebaut
nur 1 Paar Kiemen
Fossilien => Graptholiten
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4)Vergleichen Sie den Bauplan der Echinoida mit jenem der HolothuoidaÂ
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Echinoida: fünfstrahlige (pentamere) Symetrie
Achse: oral – aboral
Mund liegt oral, Laterne des Aristoteles
Gehäuse = Corona (Kalkplatten verwachsen) => kugelig oder scheibenförmig, ohne Arme
Ambulacralfurchen an Innenseite
Ambulacralfüßchen aus Füßchenporen
Stacheln (beweglich) auf Stachelhöckern
versch. Typen von Pedicellarien
Darm mit einfacher oder doppelter Spirale
Steinkanal + Axialorgan – Verbindung mit Somatocoel
fünf Gonaden
Larve: Echinopluteus
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Holothuroida:
sekundär bilateral symetrisch, körper verlängert, walzenförmig
um 90° gekippt, Mund vorne, After hinten
Kalkskelett aufgelöst, nur mehr einzelne Kalkplättchen in Dermis, Kalkring
keine Stacheln und Pedicellarien
Hautmuskelschlauch
Madreporenplatte innerhalb der Leibeshöhle
Mund m. 5 Tentakeln (abgewandelte Ambuacralfüßchen)
nur eine Gonade
Darm mit Schleife
Atmung durch Wasserlungen
Larve: Aurcularia
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5)Wie unterscheidet sich der Bau eines Seesternarmes von jenem der Schlangensterne?Â
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Seesternarm:
Arme nicht verzweigt, gehen mit breiter Basis in Scheibe über
oraler Somatocoelring – davon außgehend ziehen Radiärkanäle in Arme
Ambulacralfüßchen mit Ampullen
Darm mit Blindsäcken (Pylorusdrüsen) in Armen
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Schlangensternarm:
Arme scharf von Scheibe abgegrenzt, sehr beweglich, oft verzweigt
Ambulacralplatten paarweise zu Wirbeln verwachsen, ins Innere verlagert
kaum mehr Platz für Coelom
Ambulacralfüßchen ohne Ampullen => keine lokomotorische Funktion
keine Blindsäcke
ohne Darmdivertikel
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6)Welche Taxa fossiler Echinodermen kennen Sie und welches davon spielt eine besondere Rolle in Theorien zum Ursprung der Chordata?Â
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viele Formen ähneln Schlangensternen
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7)Vergleichen Sie die Ernährungsweisen der verschiedenen Taxa der Echinodermata!Â
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Crinoida: filtrierend, fressen Palnkton, Arme mit Verzweigungen, Rinne führt zum Mund
Echinoida: kann mit Laterne des Aristoteles Algen abschaben
Asteroida: räuberisch, mit Ambulacralfüßchen Muschelschalen öffnen, Magen ausstülpen => extraorale Verdauung
Ophiurida: kl. Organismen in Armschlingen fangen oder m. Füßchen Plankton filtrieren
Holoturoida: fressen Plankton, Ambulacralfüßchen zu 5 Tentakeln umgebildet
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6.VOÂ
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1)Was wissen Sie über Chaetognatha?Â
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leben pelagisch
120 Arten, hohe Individuenzahl
ernähren sich von Crustaceen und anderen Planktonorganismen
keine Larven
langgestreckte, bilateral symmetrische Tiere
Querseptum scheidet vorderen Rumpfteil mit Darm und weiblichen Gonaden vom hinteren (Schwanz) mit den männlichen Organen
1 oder 2 Paar Seitenflossen + Schwanzflosse
typisch: rasches Vorwärtsschnellen => Name!
Greifhaken am Kopf für Beutefang
Epidermis mehrschichtig
einzigartig im Tierreich: die aus einer Hautfalte gebildete Kopfkappe
Systematische Stellung unsicher
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2)Geben Sie eine Diagnose für das Taxon Chelicerata!Â
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2 Tagmata: Prosoma + Opisthosoma
Prosoma: Acron + 6 Somiten mit Extremitäten
Opisthosoma: 12 Segmente + Telson – oft in Meso- und Metasoma gegleidert
Cheliceren = Mundwerkzeuge
Pedipalpen = Sinnesorgane
4 Laufbeinpaare
keine Fühler
Labrum: lappenförmige Ausstülpung des Kopfes
2 große Facettenaugen (können zu Einzelaugen zerfallen) + Medianaugen
meist getrenntgeschlechtlich
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3)Geben Sie einen systematischen Ãœberblick (mit kurzen Merkmalsangaben) des Taxons Chelicerata!Â
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1) Xiphosura, Schwertschwänze
ursprünglichste Cheliceraten
nur 4 Arten bekannt
Gliederung gleich, aber Grenze Prosoma - Opisthosoma verschieden, da erste Segmente des Opisthosomas mit Prosoma verschmolzen
Facettenaugen
letztes Laufbein speziell ausgebildet (stemmen sich in Sand und schieben Körper nach vorne)
Mesosomasegemnte tragen plattenförmige Extremitäten und Kiemen
Beine: an Innenseite Gnathobasen, schieben Nahrung zu Mund
vielfältige Respirationsorgane: Buchlungen, Fächerlungen, Tracheen
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2) Arachnida, Spinnentiere
Körper verkürzt und kompakt durch Reduktion hinterer Opisthosomasegmente und zunehmender Verwachsungen
Lokomotion: 4 Beinpaare am Vorderkörper
Mund nach vorne verlagert
Coxen der Laufbeine und Pedipalpen kaum beweglich => können nicht mehr als Beißwerkzeuge eingesetzt werden
Tergite vorhanden, Sternite reduziert
Mund so eng, dass nur fl. Nahrung aufgenommen werden kann => extraintestinale Verdauung
Exkretionsorgane: Coxaldrüsen
ZNS: stark konzentriert
Lateralaugen = Linsenaugen (durch Zerfall von Facettenaugen)
Atmung: Fächerlungen u. Tracheen
gut ausgebildetes Kreislaufsystem
paarige Gonaden
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3) Pantopoda, Asselspinnen
Körper zugunsten der Extremitäten stark reduziert: gegliedertes Prosoma + winziges Opisthosoma
4 Extremitätenpaare:
(1)1 Paar dreigliedriger Cheliceren mit ScherenÂ
(2)schlanke, beinartige PedipalpenÂ
(3)beinartige EiträgerÂ
(4)1. LaufbeinpaarÂ
Laufbeine aus 9 Gliedern
Rüssel = Besonderheit der Pantopoden
Sinnesorgane: 4 Linsenaugen auf Augenhügel
ZNS segmentiert
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4)Beschrieben Sie den Bauplan eines Vertreters der Araniae!Â
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-.gleichartige LaufbeineÂ
-.bein- oder tasterartige PedipalpenÂ
-.kurzes, meist sackartiges Opisthosoma – über dünnen Stiel mit Prosoma verbundenÂ
-.Segemntierung äußerlich nicht mehr sichtbarÂ
-.Körper dicht beborstetÂ
-.Beine mit Beuger, aber ohne StreckerÂ
-.Giftdrüsen in den ChelicerenÂ
-.Vorderdarm: muskulöser Pharynx + SaugmagenÂ
-.Exkretion: Malphigische SchläucheÂ
-.urspr. 8 AugenÂ
-.Geschlechtsorgane: ventral, paarig; Vas defernetia und Ovidukte vereinigen sich ins Genitalatrium; Samenübertragung mit Kopulationsorganen an den PedipalpenÂ
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7.VOÂ
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1)Geben Sie einen systematischen Ãœberblick über die Crustacea!Â
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1.EntomostracaÂ
a)CephalocaridaÂ
b)Branchiopoda (Blattfußkrebse)Â
c)NotostracaÂ
d)MaxillopodaÂ
2.MalacostracaÂ
a)PhyllocaridaÂ
b)EumalacostracaÂ
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2)Beschreiben Sie wichtige Merkmale des Bauplans der Crustacea anhand eines Vertreters der Decapoda!Â
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nur 2 Tagmata: Cephalothorax + Pleon
Cephalothorax: alle 8 Thoracomeren einbezogen
Carapax reicht über ges. Thorax
3 vorderste Thoracopoden zu Maxillipeden geworden – werden zu Mundwerkzeugen