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Vorbe­rei­tung Marke­ting­klausur MARKH01-03: Fragen­ka­talog aus allen bishe­rigen Klausuren, Apollon

9.056 Wörter / ~41 Seiten sternsternsternsternstern_0.25 Autor Gustav St. im Jan. 2015
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Prüfungstipps
Marktforschung

Universität, Schule

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Note, Lehrer, Jahr

2014

Autor / Copyright
Gustav St. ©
Metadaten
Preis 18.50
Format: pdf
Größe: 0.29 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.25
ID# 44363







Vorbereitung Marketingklausur MARKH01-03:

Fragenkatalog aus allen bisherigen Klausuren

Inhalt

1.        Begriff Dienstleistung definieren!

2.        Begriff „relevanterarkt erklären und ein Bsp. dazu! (01/S.39)

3.        Sach- und Formalziele differenzieren! Kennzahl ROI erklären! (01/S.59-60)

4.        SWOT-Analyse erklären und Bsp. dazu! (01/S.79-84)

5.        Schlüsselgrößen des relevanten Marktes nennen und erklären! (01/S.40)

6.        Schlüsselgrößen errechnen/ Berechnung MA, RMA, MW, SG! (01/S.41-42)

7.        Strategien in Bezug auf Anspruchsgruppen ! (02/S.92-96)

8.        Was muss im Rahmen einer Marktforschung bei der Fragenformulierung beachtet werden? (01/S.78)

9.        Käufer-/Nutzertypen! (01/S.90-91)

10.     Roter Faden durch das Marketingkonzept/Marketing Struktur/Konzeption! (01/S.26+37)

11.     Absatzwege differenzieren! (03/S.63-65)

12.     Aida-Konzept! (03/S.58-59)

13.     Ablauf der Werbeplanung erklären! (03/S.55-58)

14.     Segmentierung erläutern! (02/S.65-66)

15.     Preisstrategien erläutern! (03/S.41)

16.     Internes Marketingkonzept erklären! (01/S.24)

17.     Instrumente der Kommunikation differenzieren! (03/S.49-50)

18.     Preisdifferenzierung „Essen auf Rädern“! (03/S.39)

19.     Strategie und strategische Erfolgsfaktoren benennen/ erklären/ evtl. Beispiele! (02/S.7-10)

20.     Aspekte/ grundsätzliche Entscheidungsebenen des Marketings nach Becker! (01/S.27)

21.     Worum handelt es sich und in welcher Beziehung können „field research“ und „desk research“ stehen? (01/S.70)

22.     Gesetzliche Grenzen des Marketings erläutern! (01/S.48ff.)

23.     GAP-Analyse theoretisch und an einem selbstgewählten Beispiel erklären! (02/S.6)

24.     Geschichte des Marketings seit 1945! (01/S.16-19/S.104-105)

25.       Nutzwertanalyse theoretisch und an einem selbstgewählten Beispiel erläutern!      (02/S.13-15)

26.     Wie kann man das Angebotsprogramm/Sortiment differenzieren? (03/S.12)

27.     Personalinstrumente und die Integration erklären! (03/S.68)

28.     Marketingstrategien erläutern!

29.     Copystrategie und Beispiel! (03/S.80/46)

30.     E-Business erklären! (03/S.30-33)

31.     Marktfeldstrategien nach Ansoff erläutern! (02/S.46)

32.     Unterschied zwischen strategischem und operativem Marketing erklären!

33.     Strategien, die aus Portfolio der Boston Consulting Group abgeleitet werden können nennen und erläutern!

34.     Bedeutung der Marke für den Gesundheits- und Krankenhaussektor! (02/S.56-57/S.115)

35.     Unterschiedliche Skalenniveaus erklären! (01/S.74-77)

36.     Unterschied zwischen Werbung und Öffentlichkeitsarbeit erklären!

37.     Wie sieht ein psychographisch gut gestaltetes Werbeplakat aus? (03/S.59ff.)

38.     Absatzmittler Definieren/Bsp. Fitnessstudio!

39.     Produkt-/Leistungsnutzen am Bsp. Fitnessstudio! (03/S.8-11)

40.     Bedeutung von Strategiebündel im Marketing erläutern! (02/S.16-18)

41.     Elemente des Preismanagements erläutern! (03/S.41)

42.     Definition von 5 frei wählbaren Begriffen der Situationsanalyse! (01/S.75)

43.     Begriff „Diversifikation“ erläutern! (02/S.51-53)

44.     Unterscheidung Arten/Typen von Marken! (02/S.57)

45.     Wie kann man den Preis bestimmen (Preispolitik)? Differenzierung der Methoden zur Preisfindung! (03/S.36-39)

46.     Zielbeziehungen erläutern! (01/S.85)

47.     Trend des strategischen Marketings erläutern! (02/S.67-68)

48.     Strategische Geschäftseinheiten erklären! (02/S.19-23)

49.     Marketing – Kreativität! (01/S.29-34)

50.     Marketing – Philosophie! (01/S.21-24)

51.     Forschungsplan erläutern! (01/S.73-74)

52.     Push/Pull – Strategien erklären! (02/S.100/131)

53.     Welche Aspekte hat die Kontrolle/ das Audit als Element des Marketingkonzeptes? (01/S.87)

54.     Wozu dient das Card For Strategy Management? (02/S.123)

1.     Begriff Dienstleistung definieren!


Eine Dienstleistung ist eine Handlung einer Person und/oder Sache an einer Person oder Sache.

Im Gegensatz zu Warenproduktion (materielle Güter) die Dienstleistungen sind immaterielle Güter, Wobei die Produktion und Verbrauch zusammenfallen (Taxifahrt, Haarpflege im Salon). Die Personen die Leistung erbringen werden als Dienstleister bezeichnet. Es gibt - Originäre (ausschließlich Dienstleistung - Abschleppdienst), Personenbezogene (zw.

Dienstleister und Kunden), Produktbegleitende (Unternehmen stellt eigene Güter und dazu eigene Dienstleistung für Kunden), Sachbezogene Dienstleistungen (Auskunftsdienste, Beratung der Versicherung).

Bei Dienstleistungen fallen Herstellung und Nutzung zusammen.

Das bedeutet aber auch, dass Dienstleistungen nicht lagerfähig und nicht transportfähig sind.

Dienstleistung wird erst wirksam durch Integration mit externem Faktor (z.B. Kunde).

Dabei spielen Potenzial-, Prozess- und Ergebnisorientierung eine Rolle.

2.     Begriff „relevanter“ Markt erklären und ein Bsp. dazu! (01/S.39)


Der relevante Markt ist der Teilmarkt, auf dem ein Unternehmen mit seinen Produkten/ Dienstleistungen tätig sein möchte (Wettbewerbsgränze), und bezieht sich nur auf ein Produkt oder eine Produktlinie.

Er ist sachlich bestimmt durch sämtliche Erzeugnisse und/oder Dienstleistungen, die die Kunden als austauschbar oder ersetzbar betrachten, und räumlich durch das Gebiet, in dem andere beteiligte Unternehmen relevante Produkte oder Dienstleistungen anbieten, in dem die Wettbewerbsbedingungen hinreichend homogen sind und das sich von benachbarten Gebieten durch spürbar unterschiedliche Wettbewerbsbedingungen unterscheidet.


Bsp.:

·        Der relevante Markt des Fitnesscenters ist die Bevölkerung im Umkreis von 20 km Entfernung und nicht die der weiter gelegenen Städte.


·        Der relevante Markt für Kinderärzte sind alle Familien mit Kindern in einer bestimmten räumlichen Umgebung, nicht aber Familien ohne Kinder. An diesem Markt ist aber beispielsweise auch eine nahe gelegene Kinderklinik mit einer Ambulanz tätig.


3.     Sach- und Formalziele differenzieren! Kennzahl ROI erklären! (01/S.59-60)


Formalziele:


·        Auch Erfolgsziele genannt

Ist ein ökonomisches Ziel eines Betriebes der insbesondere auf die monetären Erfolgsziele wie Gewinn, Umsatz und Rendite sowie auch Finanzziele wie Liquidität, Sicherheit und Überschuldung verfolgt.

Die geben darüber Auskunft, anhand welcher Kriterien die Aktivitäten des Betriebes zu beurteilen sind.


Sachziele:


·        Stehen in einer Mittel-Zweck-Beziehung zu den Formalzielen

·        Konkrete Leistungsziele im Rahmen des Unternehmens, d.h. welche Produkte in welchen Stückzahlen sowie auf welchen Märkten angeboten werden

·        Finanzziele, wie Liquidität, Verschuldungsgrad, Art der Kapitalbeschaffung usw.

·        Führungs- und Organisationsziele, wie z.B. Art der Organisationsstruktur und die Verteilung von Führungsfunktionen

·        Soziale und ökologische Ziele, z.B. Verhalten zu Mitarbeitern und Kunden sowie Lieferanten, aber auch zur Umwelt


Insbesondere die Sachziele geben den Mitarbeitern eine klare Handlungsorientierung, z.B. „Finde im nächsten Monat 20 neue Mitglieder für das Fitnessstudio!“

Es ist die Aufgabe des Managements, aus den Formalzielen (Erfolgszielen) effektive erfolgsmaximierende Sachziele abzuleiten.

Aufgabe der Mitarbeiter ist es, die Ziele möglichst effizient, d.h. mit minimalem Ressourceneinsatz, zu erreichen.


ROI (Return on Investment - Bilanzkennzahl); Gesamtkapitalrentabilität 

-        gibt an, welche Rendite das im Unternehmen eingesetzte

                                       Kapital innerhalb einer Periode erwirtschaftet hat

-        Der ROI ist ein Kennzahl die das Verhältnis zwischen Gewinn und investiertem
Kapital
angibt. Er drückt somit das Gewinnziel aus.

-        Der ROI
ist das, was aus dem
Investment "zurückkehren" soll.

-        Ein wichtiges Kriterium für d.....[Volltext lesen]


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Absatzmittler – (häufig auch als Intermediäre bezeichnet) sind       Unternehmen, die in der Absatzkette vom Hersteller zum Kunden zwischengeschaltet sind. Sie erwerben Eigentum an der Ware und betreiben eigenes Marketing. Typische Absatzmittler sind Großhändler und Einzelhändler.


Absatzhelfer – sind rechtlich selbständige Unternehmen (Spediteure), Personen oder Organisationen, die selbst kein Eigentum an der Ware erwerben und brauchen kein eigenes Marketing. Konzentriert aufs physische Verteilung des Produktes.   Z.B.:


o   Kommissionäre - bietet Waren gegen eine Provision an, z.B. in seinem Laden  

                            ausstellt und verkauft; er verkauft nicht für eigene Rechnung


o   Handelsvertreter - ist selbständiger Unternehmer, der damit beauftragt ist, für einen

                              anderen Unternehmer Geschäfte zu vermitteln oder in dessen  

                              Namen abzuschließen; er arbeitet auf fremden Namen und für

                              fremde Rechnung – häufig auch für mehrere Anbieter


o   Reisende - Angestellter im Außendienst


2.     Horizontaler Ausrichtung


a)       Exclusive Distribution


Bei exclusiver Distribution ist die Zahl der Absatzmittler sehr stark beschränkt, möglicherweise sogar auf einen reduziert (1-er in der Stadt od. 2 im Bundesland).  Meist handelt es sich hier um Premiumprodukte, die nur bei bestimmten Fachhändlern zu kaufen sind (z.B. 5 kommen in Frage und nur 1-er bekommt Lizenz)


b)       Selektive Distribution


Bei der selektiven Distribution gibt es eine größere Zahl von Händlern, aber die Absatzmittler sind bewusst nach qualitativen Kriterien, etwa Größe, Marktmacht, Preispolitik, Mitarbeiterqualifikation ausgesucht. Dadurch kann u.a. ein Mindestmaß an Qualitäts- und Preiskontrollen durchgesetzt werden. Z.B. Produkte aus dem Reformhaus. ( d H. - möchte nicht das jeder mein Produkt verkauft)


c)     Intensive Distribution

Bei der intensiven Distribution wird eine möglichst totale Abdeckung der zur Verfügung stehenden Distributionskanäle angestrebt. (heißt- ich möchte überall sein) Z.B. bei Massenprodukten wie Süßwahren – (überall sogar auf dem Automaten).

-      zum Kunden gelangen.


12.  Aida-Konzept! (03/S.58-59)


Die AIDA-Regel ist eine der ältesten, aber immer noch häufig genutzten Regeln zur Gestaltung von Kommunikationsmitteln, insbesondere Flyer, Plakate etc.


AIDA  steht für:


·        Attention


Gestalte deine Werbung so, dass sie die Aufmerksamkeit der Umworbenen sofort auf sich zieht. Gestalte z.B. ein Plakat so, dass es unter den vielen Anderen sofort auffällt.


·        Interest


Wecke das Interesse der Umworbenen. Vermittle ihnen das Gefühl, dass sie betroffen sind. Zeige ihnen die Vorteile deines Angebotes auf. Animiere sie dazu, die Werbung weiterzulesen.


·        Desire


Überzeuge die Umworbenen so gut von den Vorteilen des Angebotes, dass sie den Wunsch verspüren, das Angebot anzunehmen. Zähle konsequent die Vorteile des Angebotes auf.


·        Action


Zeige dem Umworbenen, wie er auf dein Angebot eingehen kann


Das Model wird dafür kritisiert das für Käufermarkt nicht genügend Kundenorientierung bietet, wobei heute eine mehr Dialogorientierte Sicht wird angestrebt.


13.  Ablauf der Werbeplanung erklären! (03/S.55-58)


Der Prozess der Werbeplanung umfasst nach Freter, folgende Schritte:


·        Situationsanalyse – überprüfen die Konkurrenz, Statistiken, Umfeldanalyse

·        Werbeziele

·        Zielgruppe definieren – durch Marktsegmentierung

·        Werbebotschaft – der Zielgruppe besonders Wichtige Eigenschaft betonen

·        Werbebudget – sind alle anfallenden Kosten die für Durchführung der

                          Werbemaßnahmen in der Periode notwendig sind

·        Werbemittel: Inter – Mediaselektion (Auswahl zw. den Werbemedien –

                                 Zeitung, TV oder Internet)

·      Werbemittel: Intra – Mediaselektion ( Entscheidung danach z.B. bei welcher       

                                     TV wird die Werbung ausgestrahlt)

·        Werbemittel: Zeitlicher Einsatz – Zeitramen der Werbung

·        Werbeerfolgskontrolle – erreichte Werte vergleichen und anpassen


Hier ist ein wichtiges Merkmal der so genannte Tausenderpreis (Cost Per Thousand). Er gibt an, wie teuer es ist, 1000 Personen mittels eines Werbeträgers anzusprechen.

CPT =


Hier werden Planungsmethoden der Praxis und theoretische Budgetierungsmethoden unterschieden:


Regelmäßige Werbung ist besonders wichtig. Regelmäßige, kleinere Werbeaktionen  

                                       haben nachhaltig einen viel größeren Effekt als eine

                                       einmalige, große Aktion. Regelmäßige Werbung kostet aber

                                       viel Geld. Deshalb ist es wichtig die Wirkung von

                                       Kommunikation vor der Veröffentlichung zu testen und eine

                                       gute Werbeerfolgskontrolle durchzuführen.


Es stellt sich jedoch die Frage, ob pro- oder antizyklisch geworben werden sollte:


Ø       Prozyklische Werbung – Werbung geht mit den Konjunktur- bzw.  

                                             Saisonzyklen konform


Ø    Antizyklische Werbung – Werbung wird den Konjunktur- oder         

                                                   Saisonzyklen entgegengesetzt durchgeführt.

                                                   Werbung für den Sommerurlaub wird bereits

                                                   im Herbst schon begonnen.


14.   Segmentierung erläutern! (02/S.65-66)

Marktsegmentierung ist die Aufteilung eines (heterogenen - unterschiedlichen) Gesamtmarktes in bezüglich ihrer Marktreaktion intern homogene Gruppen - das heißt viele Menschen mit vielen unterschiedlichen Wünschen und Bedürfnissen (Segmente, Zielgruppen, Cluster) mit dem Ziel – Zielgruppenbestimmung.

D.h. dem Markt so zu zerlegen das die Zielgruppen zum Vorschein kommen.


Die Kriterien zur Segmentierung:


·        Soziodemographischen Kriterien (wie Geschlecht, Alter, Familienstand, Haushaltsgröße, Beruf etc.)


·        Geographische Kriterien (Stadt, Ortsteil, Wohngebiet, Klima etc.)


·        Psychographische Kriterien (Aktivitäten, Interessen, Einstellungen, Motive )


·        Verhaltensorientierten Kriterien (Preisauswahl, Markentreue, Verwendungsverhalten etc.)

Bei einer Segmentierungsstrategie trifft man die Bedürfnisse der Kunden präziser und erreicht tendenziell höhere Spielräume bei Preisen für Produkte und Dienstleistungen. Diese Strategie ist aber auch komplexer und kostenintensiver. Sie fordert hohes Marketing-Know-how.

Das Gegenstück zur Segmentierung stellt die Massenmarktstrategie dar.


Beispiele für Segmentierung im Gesundheitswesen:


-        Menschen in unterschiedlichen Formen der Krankenversicherung, z.B. gesetzlich Krankenversicherte, privat Krankenversicherte, privat Zusatzversicherte, nicht privat Zusatzversicherte


-        Sport, z.B. Fitness, Laufen, Rad fahren, Outdoor…


-        Ein Hersteller von Mitteln gegen Altersbeschwerden unterteilt die Bevölkerung in Altersgruppen und bietet entsprechende Leistungen an


-        Zielgruppensegmente am deutschen Ernährungsmarkt, z.B. Fleischfans, Kochfans, Gleichgültige, bewusst und kritisch, Marken- und Industrial Food, Schnäppchenjäger.

15.   Preisstrategien erläutern! (03/S.41)

Entsprechend der subjektiv empfundenen Wichtigkeit des Preises (manche achten mehr auf den Preis, andere weniger) sind Folgerungen zu ziehen, etwa Sonderpreise anzubieten und entsprechend zu bewerben.

Bei der Preisbeurteilung gibt es für manche Kunden aber auch so etwas wie eine untere und obere Preisschwelle.

Zwischen der Untergrenze und der Obergrenze gibt es aber auch – je nach Produkt unterschiedlich – ei.....

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9.     Product Placement


Das Bedeutet die Integration eines Namens, einer Abbildung eines Produktes, eines Logos in den Massenmedien, ohne dass der Rezipient dies als Werbung erkennt.


18.   Preisdifferenzierung „Essen auf Rädern“! (03/S.39)

Bei der abnehmerorientierten Differenzierung werden Preise für unterschiedliche Käufer-/Nutzersegmente differenziert.

Bsp.: Menschen mit einer geringen Rente erhalten 20%


Eine räumliche Preisdifferenzierung findet statt, wenn „Meals on Wheals“ in der City etwas günstiger angeboten wird als in den Vororten.

Dabei würde man die Weitergabe von Kostendifferenzen als Ziel verfolgen, nämlich höhere Fahrtkosten an die Endverbraucher zu überwälzen.

Andersherum könnte man die Preisdifferenzierung wie folgt betreiben:

Aufgrund der Ausschöpfung unterschiedlicher Kaufkraft werden die Portionen in der Großstadt teurer verkauft.


Häufig findet man eine zeitliche Differenzierung vor. Abhängig von Inanspruchnahme können die Mahlzeiten preiswerter verkauft werden,

z.B. wenn eine Belieferung vor oder nach der möglichen Mittagstour möglich ist.

Weiterhin können abhängig von Buchungsterminen Kostendifferenzierungen in den Preisen weitergegeben werden, wenn etwa Kunden bereits für einige Tage im Voraus bestellen.

Eine quantitative Preisdifferenzierung kann beispielsweise vorgenommen werden, wenn rüstige Senioren für mehrere Personen die Bestellung der Portionen und ein gemeinsames Mittagsmahl in einem Bürgerzentrum organisieren bzw. wenn eine bestimmte Jahresmenge an Bestellungen überschritten wird.

Es können auch „Servicepakete“ erworben werden mit einem gewissen Preisvorteil (Preisbündelung).


Bsp.: Wer Essen auf Rädern und Hausnotruf ordert, erhält 15% Rabatt bei Hausnotruf.

Durch die Preisbündelung soll eine Steigerung des Gesamtumsatzes erreicht werden und ggf. eine Förderung bisher wenig nachgefragter Produkte/Leistungen.

Dabei baut man auf die Bequemlichkeit (Convenience) der Kunden, die möglichst eine breite Leistungspalette aus einer Hand wünschen.

Der Kunde hat die Möglichkeit, alle gewünschten Leistungen zu bekommen, ohne noch zu einem anderen Anbieter gehen zu müssen.


Häufig spricht man in diesem Zusammenhang auch von dem „Fuß in der Tür“, der insbesondere durch das erste Produkt, die erste Leistung erreicht wird.


19.   Strategie und strategische Erfolgsfaktoren benennen/ erklären/ evtl. Beispiele! (02/S.7-10)

Der Begriff Strategie bezeichnet den Plan des eigenen Vorgehens, mit dem ein bestimmtes Ziel “im Kampf“ erreicht werden soll. Ähnlich wie beim Schachspiel kommt es dabei auch darauf an, die möglichen Reaktionen des Gegners schon vorab mit einzukalkulieren.

Man untersche.....

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Strategische Erfolgspositionen sind besondere Fähigkeiten, mittels deren ein Unternehmen seine Ziele mittel- und langfristig erreichen kann bzw. sogar wesentlich bessere Ergebnisse erzielen kann als die Konkurrenz.


Strategische Erfolgspositionen (SEP) müssen nachhaltig sein (Nachhaltigkeit), dürfen für die Wettbewerber nicht leicht kopierbar sein (Einmaligkeit) und müssen sich auf beachtliche Geschäftsfelder beziehen (Bedeutsamkeit).


Typische strategische Erfolgspositionen sind:


1.     Innovation

2.     Kosten

3.     Kunden

4.     Qualität

5.     Technologie

6.     Verkauf/Vertrieb


Beispiel:


Wenn z.B. die interdisziplinäre Zusammenarbeit unter den Fachbereichen die strategische Erfolgsposition eines Klinikums werden soll und dieses sich dadurch gegenüber der Konkurrenz auszeichnet.


Die Konzeption adäquater Strategien bringt allein noch keinen Erfolg. Erst die sichere und intersubjektiv nachprüfbare Bewertung der Strategien und natürlich die konsequente Umsetzung führen zum unternehmerischen Erfolg!

20.   Aspekte/ grundsätzliche Entscheidungsebenen des Marketings nach Becker! (01/S.27)

„Eine Marketing-Konzeption kann aufgefasst werden als ein schlüssiger, ganzheitlicher Handlungsplan (Fahrplan), der sich an angestrebten Zielen (Wunschorten) orientiert, für ihre Realisierung geeignete Strategien (Route) wählt und auf ihrer Grundlage die adäquaten Marketinginstrumente (Beförderungsmittel) festlegt.“   (Becker, 2003,S.5)


·        Wo wollen wir hin? – Oberziele

·        Wie ist die Situation? – Situationsanalyse

·        Wie komme.....

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22.  Gesetzliche Grenzen des Marketings erläutern! (01/S.48ff.)

Für viele Professionen, die am Gesundheitsmarkt vertreten sind, gibt es gesetzliche Werbeverbote, so etwa für Ärzte, Heilpraktiker, Krankenhäuser etc. Dabei spielen auch die Berufsordnungen eine entscheidende Rolle.


Wesentliche Rechtsvorschriften in Deutschland findet man


·        In der Musterberufsordnung für Ärzte

·        Im Heilmittelwerbegesetz

·        Im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb

·        Im Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen

·        In den Rahmenverträgen mit Kassen

·        Im Teledienstgesetz


Das Heilmittelwerbegesetz z.B. gilt für alle Angehörigen der Heilberufe. Es stellt eine Art Verbraucherschutz für Patienten dar.                                                        Im Heilmittelwerbegesetz wird nach Fach- und Publikumswerbung differenziert. Werbung für verschreibungspflichtige Medikamente ist bspw. nur gegenüber den Angehörigen der Heilberufe erlaubt, die Medikamente verordnen dürfen.


Auch die Werbung für Schönheitsoperationen ist seit 2005 den Regeln des Heilmittelwerbegesetzes unterworfen.


In vielen Fällen schaffen die Paragraphen des Gesetzes nicht die ausreichende Klarheit. Insofern sind eine Reihe von Urteilen gesprochen worden, die die Rechtslage konkretisiert haben.

Für die Überwachung der Einhaltung der rechtlichen Vorschriften sind die für die Einhaltung des Arzneimittelgesetzes verantwortlichen Behörden der Länder verpflichtet.


23.   GAP-Analyse theoretisch und an einem selbstgewählten Beis.....

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Der Neubau und Betrieb einer weiteren Geschäftsstelle würde 15 Mio. Euro bringen. Durch besseren Service in den aktuellen Bereichen ließen sich weitere 2 Mio. Euro erzielen. Durch konsequente Öffentlichkeitsarbeit mit den aktuellen Angeboten könnten weitere 1,5 Mio. Euro erlöst werden.

Die Einführung einer Ernährungsberatung als neues Engagement soll 3 Mio. bringen.


Die operative Lücke beträgt 6,5 Mio.:


·        Bessere Werbung – 3 Mio.

·        Besserer Service – 2 Mio.

·        Konsequente Öffentlichkeitsarbeit – 1,5 Mio.


Die strategische Lücke beträgt 18 Mio.:


·        Neubau + Betrieb weitere Geschäftsstelle – 15 Mio.

·        Einführung Ernährungsberatung – 3 Mio.


24.  Geschichte des Marketings seit 1945! (01/S.16-19/S.104-105)

50er Jahre

-Verkäufermärkte, nur Distributions- und Verkaufsfunktion


60er Jahre

-Marketing wird zur dominanten Engpassfunktion


-Entwicklung der Käufermärkte,

-Marketing = Ansatzerfolg, erste Slogans

-Strategische Planung und Marketing werden zusammengeführt

70er Jahre

-Marketing wird zur Führungsfunktion

-Strategische Planung und Marketing werden zusammengeführt (Groß- und Einzelhandel)

80er Jahre

-Weiterentwicklung des strategischen Marketing-Managements –  

  Positionierung im Wettbewerbsumfeld

-Internationales Marketing gewinnt an Bedeutung/ verstärkte Internationalisierung

90er Jahre

-Marktorientierte, ganzheitliche Führungskonzeption

-Kooperationsorientierung

-Individualisiertes Marketing (Beziehung zum Kunden)

-CRM = Customer-Relationship-Marketing/Management

Heute

-Kundenwert spielt entscheidende Rolle,

-Wert ermitteln und durch Aktivitäten des Marketings steigern;

-Besser ein zufriedener Bestandskunde als aufwändiger Neukunde

25.   Nutzwertanalyse theoretisch und an einem selbstgewählten Beispiel erläutern! (02/S.13-15)

Die Nutzwertanalyse - Scoring ist eine qualitative Methode zur Bewertung von Strategien. Die Vergleichbarkeit von Alternativen wird dabei über Nutzwerte hergestellt. Das Model ist sehr Kostengünstig aber auch Manipulationsanfällig - Subjektivität (Kriterium Auswahl, Gewichtung und Punktvergabe).


Der Ablauf der Nutzwertanalyse ist wie folgt:


1.     Bestimmung der Zielkriterien


a.     Attraktivität des Absatzmarktes (Marktgröße, reale Wachstumsrate, Wettbewerbssituation, Entwicklungsmöglichkeiten des eigenen Marktanteils…)


b.     Verfügbarkeit der erforderlichen Produktionsmittel (Personal, Rohstoffe, Energie, Fertigungsanlagen)


c.      Forschungs- und Entwicklungspotenzial (Schutzfähigkeit des technischen Know-hows, Ausnutzung vorhandener Ken.....

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Quellen & Links

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