Vorbereitung für Aufnahmetest Psychologie (Zimbardo) Kapitel 1-3 Psychologie: Vorbereitung, Aufnahmetest
1.1.1 Definition
Psychologie: Die wissenschaftliche Untersuchung des Verhaltens von Individuen und ihren kognitiven Prozessen.
Wissenschaftliche Methoden:
Verhalten: Das Mittel, durch welches sich ein Organismus an die Welt anpasst. Gegenstand ist vor allem das beobachtbare Verhalten von Mensch und Tier. Es wird in Individuen und Gruppen unterschieden. Verhalten kann im natürlichen Lebensraum oder unter kontrollierten Bedingungen in einem Labor untersucht werden. Auch inneres Verhalten – kognitive Prozesse – wird untersucht.
Kognitive Prozesse:
Biowissenschaften: Kognitionswissenschaften: Fragen des Psychologie stehen in Verbindung mit Forschungen der Informatik, Philosophie, Linguistik, Neurowissenschaften. Gesundheitswissenschaften: Fragen der Psychologie stehen in Verbindung mit Forschungen der Medizin, Pädagogik, Rechtswissenschaften, Umweltwissenschaften.
1.1.2 Ziele der Psychologie:
Beschreiben: Analyseebenen: - sehr grob und abstrahiert bis zu sehr genau und spezifisch Unterschiedliche Analyseebenen beziehen sich auf unterschiedliche Fragen. Oberste Ebene: - Verhalten der gesamten Person in komplexen sozialen Situationen wird untersucht. Kleinere Ebene: -Forscher konzentrieren sich auf kleinere Verhaltenseinheiten (z.B. die Reaktion auf ein Stoppsignal) Kleinste Ebene: Untersuchung der kleinsten Verhaltenseinheiten (z.B. biologische Grundlage des Verhaltens => Analyse von Gehirnregionen) Jede Analyseebene trägt einen Teil zum Gesamtbild des menschlichen Verhaltens bei. Beschreibung eines Ereignisses muss OBJEKTIV sein! Beschreibungen müssen sich an beobachtbare Informationen halten.
Erklären: Erklärungen gehen übe das Beobachtbare hinaus. Das Ziel besteht in der Psychologie oft darin regelhafte Muster im Verhalten und in mentalen Prozessen von Menschen zu finden. Verhalten wird durch eine Kombination von Faktoren beeinflusst: Innere Faktoren: - genetische Ausstattung, Motivation, Besonderheiten des Organismus, etc. Äußere Faktoren: - Umwelt/Umgebung, Mitmenschen, etc. Das Ziel der Psychologie besteht auch oft darin eine große Bandbreite von Verhaltensweisen auf der Grundlage einer einzigen Ursache zu erklären. Um kausale Erklärungen zu finden müssen oft viele Daten in einem kreativen Prozess der Forscher miteinander Verknüpft werden. Oft versucht psychologische Forschung zu bestimmen, welche der verschiedenen möglichen Erklärungen einem spezifischem Verhalten am genausten Rechnung trägt.
Vorhersagen: Aussagen über die Wahrscheinlichkeit, mit der ein bestimmtes Verhalten auftreten wird oder ein bestimmter Zusammenhang nachgewiesen werden kann. Vorhersagen werden oftmals aufgrund der Erklärung der Ursachen, die einem bestimmten Verhalten zugrunde liegen getroffen.
Die Qualität einer Erklärung wird nach ihrer Fähigkeit zur Vorhersagen von Verhalten bewertet. Wissenschaftliche Vorhersagen müssen hinreichend exakt formuliert sein, um getestet (und damit eine Bestätigung/Zurückweisung erlauben zu können) werden zu können. Zum Erstellen genauer Vorhersagen werden viele Experimente unter verschiedenen Bedingungen und Voraussetzungen durchgeführt.
Kontrollieren:
Kontrolle bedeutet Verhalten auftreten oder auch nicht auftreten zu lassen und es beliebig zu beeinflussen. Die Möglichkeit der Verhaltenskontrolle ist wichtig, weil sie Psychologen erlaubt Menschen beim Verbessern ihrer jeweiligen Lebensqualität zu helfen. Verschiedene Interventionen wurden entwickelt um Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen zu helfen.
1.2 Entwicklung der modernen Psychologie
1.2.1 Historische Grundlagen der Psychologie
„Die Psychologie besitzt eine lange Vergangenheit, aber nur eine kurze Geschichte“ – Hermann Ebbinghaus. Fundamentale Fragen im antiken Griechenland (Platon, Aristoteles): Grundlage der westlichen Psychologie geht auf Platon und Aristoteles zurück. Der Einfluss ihrer gegensätzlichen Positionen auf die moderne Psychologie lässt sich an der Frage wie Menschen zu ihrem Wissen über die Welt gelangen zeigen. Empirische Sichtweise: -Durch Erfahrungen in der Welt gelanget der mensch zu Informationen. (Aristoteles, John Locke) Nativistische Sichtweise: -Menschen kommen mit mentalen Strukturen, die Grenzen für das Erfahren mit sich bringen, auf die Welt. (Platon, Immanuel Kant) Im 17. Jh. kam die Theorie auf der Mensch sein eine „Tier-Maschine“, die aufgrund der Beobachtung von Naturgesetzen wissenschaftlich verstanden werden kann. (René Decartes) Geg. Ende des 19. Jh. Entwickelte sich die Psychologie zu einer eigenen Fachdisziplin, als die Forschenden begannen Labortechniken anderer Wissenschaften zu nutzen um Antworten auf diese fundamentalen philosophischen Fragen zu finden. Wilhelm Wundt – entscheidende Persönlichkeit für die Entwicklung der modernen Psychologie: Ursprünglich Ausbildung in Physiologie. Kam von den Fragen um den Körper zu den Fragen des Geistes Wollte die elementaren Prozesse der Empfindung und Wahrnehmung sowie die Geschwindigkeit einfacher mentaler Prozesse verstehen. 1879 gründete er das erste ausgewiesene Labor für experimentelle Psychologie. Die Studierenden, die er dort ausbildete wurden oft Gründer verschiedener Labore rund um den Erdball. Das Bemühen um eine exakte Messung und statistische Analyse der Daten charakterisierte seine Arbeitsweise
In Folge der Etablierung der Psychologie als alleinstehende Disziplin wurden psychologische Labore auch an nordamerikanischen Universitäten eröffnet. Das Erste 1883 University of Hopkins. Edward Titchener – Student Mundts – einer der ersten Psychologen der USA. Gründete 1892 ein Labor an der Cornell University. Wollte in Amerika mithilfe von Mundts wissenschaftlicher Methode das Bewusstsein untersuchen und die zugrunde liegende Struktur des menschlichen Geistes sichtbar machen. „Der Psychologe ordnet die mentalen Elemente genauso, wie der Chemiker die Elemente klassifiziert“. Sein Ansatz wurde als Strukturalismus bekannt.
William James schrieb „The Principles of Psychology“ (1890), das viele für den bedeutendsten Psychologischen Text halten, der jemals verfasst wurde. 1892 wurde die „American Psychology Association“ von G. Stanley Hall gegründet Die „Deutsche Gesellschaft für Psychologie“ wurde 1904 gegründet. Zur selben Zeit entfachte sich eine Debatte über die richtigen Methoden und Forschungsweisen der Psychologie, die bis heute anhält
Strukturalismus: Die Einführung von Experimenten unter Laborbedingungen verschaffte der Psychologie ihren Platz unter den Wissenschaften. Die Daten wurden systematisch und objektiv erhoben und konnten deshalb weltweit repliziert werden. Wurde in ihren Grundzügen von Edward Titchener entwickelt. Glaubt, dass das Bewusstsein zentral für die Wissenschaft der Psychologie ist. Konzentriert sich auf die Elemente mentaler Prozesse Introspektion: - Die Individuen untersuchen systematisch ihre eigenen Gedanken und Gefühle im Hinblick auf spezifische Wahrnehmungs- und Empfindungserlebnisse. Kritik: - Die Ergebnisse einer Individuellen Introspektion können nie mit Sicherheit verallgemeinerbare Aspekte menschlicher Psychologie darstellen.
Gestaltpsychologie: Entwickelte sich als Alternative zum Strukturalismus. Von Max Wertheimer gegründet. Konzentriert sich darauf, wie der menschliche Geist eine Erfahrung als Gestalt – organisiertes Ganzes – auffasst. Nicht als Summe aller Einzelteile. „Die Erfahrung eines Gemäldes ist mehr als die Summe der einzelnen Farbtupfer“. Besitzt noch immer Einfluss auf die Untersuchung der Wahrnehmung. -
Funktionalismus: Wurde von William James begründet. Im Fokus steht die Absicht mentaler Prozesse Will das Bewusstsein verstehen um den Menschen zu helfen sich effektiv an ihre Umgebung anzupassen. Was die Absicht oder Funktion eines Verhaltens ist, ist die Schlüsselfrage. Praktische Anwendung mentaler Prozesse (z.B. durch John Dewey) führte zu wichtigen Fortschritten in der Pädagogik. Ist eine „warme Psychologie“ mit Platz für Emotionen, in der nicht alles auf kleinste Dokumentiert wird. Für James lag das Ziel der Psychologie im Erklären und weniger in experimenteller Kontrolle.
1.2.2 Frauen als Pionierinnen der Forschung
Margaret Washburn: (Cornell University)
Mary Calkins:
Anna Freud:
Charlotte Bühler: Wurde bereits in ihren 20ern Professorin. Leistete einen großen Beitrag zur Forschung der Entwicklungspsychologie und als Therapeutin. Gilt als Mitbegründerin der Humanistischen Psychologie.
1.2.3 Perspektiven auf Psychologie
Die verschiedenen Perspektiven und Herangehensweisen von Psychologen bestimmen wie sie Verhalten und Denkprozesse untersuchen. Perspektiven beeinflussen wonach sie suchen, wo sie es suchen und welche Forschungsmethoden sie bei der Suche anwenden. Jede Perspektive beschreibt die Ursachen und Folgen von Verhaltensweisen unterschiedlich. Jede Perspektive erweitert das Verständnis der Gesamtheit menschlicher Erfahrung!
Psychodynamische Perspektive: Verhalten wird durch starke innere, instinktive Kräfte angetrieben und motiviert. Handlungen rühren con ererbten Instinkten, biologischen Trieben und dem Versuch, Konflikte zwischen persönlichem Bedürfnis und sozialen Erfordernissen zu lösen. Die Energie für das Verhalten wird von der Deprivation, physiologischen Erregungen und Konflikten geliefert. Reaktionen des Organismus enden, sobald seine Bedürfnisse befriedigt und seine Triebe zurückgegangen sind. Das Hauptziel der Handlung besteht in der Reduktion von Spannung. Sigmund Freud (1856-1939) erarbeitete die psychodynamischen Mechanismen der Motivation zwischen dem 19. und dem 20. Jahrhundert. Seine Ideen aus der Arbeit mit psychisch gestörten Menschen übertrug er als allgemeine Prinzipien auf alle Menschen. Erkannte als erstes, dass die menschliche Natur meist nicht rational ist, sondern dass Handlungen durch Motive gesteuert werden können, die dem Bewusstsein nicht zugänglich sind. Person wird durch ein komplexes Netzwerk von inneren und äußeren Kräften gezogen. Persönlichkeit bilde sich in der frühen Kindheit aus.
Moderne Weiterentwicklung aus Freuds Ansatz: Alle sozialen Einflüsse und Interaktionen im Leben eines Individuums haben Einfluss auf dessen Persönlichkeit.
Behavioristische Perspektive: Versucht zu verstehen, wie bestimmte Umweltstimuli bestimmtes Verhalten hervorrufen. Antezedensbedingungen werden untersucht. Anschließend wird die Reaktion (Hauptgegenstand der Untersuchung) betrachtet. Schließlich werden die beobachtbaren Konsequenzen auf die Reaktion untersucht. Wurde von John Watson (1878-1958) entwickelt. R. F. Skinner (1904-1990). Beide Forscher gingen davon aus, dass sich grundlegende Verhaltensmuster bei Tieren auch auf Menschen übertragen ließen. Betonung der Notwendigkeit genauen Experimentierens und sorgfältig definierter Variablen. Ermöglichte einen humaneren Ansatz der Kindererziehung und neue Therapiemethoden zur Modifikation von Verhaltensstörungen.
Humanistische Perspektive: Halten in der Lebensgeschichte eines Menschen nach Verhaltensmustern Ausschau. Es ist die Hauptaufgabe des Menschen nach positiver Entwicklung zu streben. Carl Rogers (1902-1987) betonte die natürliche Tendenz des Individuums zu geistiger Weiterentwicklung und Gesundheit. Abraham Maslow (1908-1970) etablierte den Begriff der Selbstverwirklichung (self-actualization) für den Drang eines jeden Individuums möglichst sein gesamtes Potenzial zu verwirklichen.
Etablierten eine Perspektive, die sich der ganzen Person (alles wird unter dem Hintergrund sozialer Strukturen verstanden) annimmt. => holistische Herangehensweise Erweitert die Psychologie mit Untersuchungen zur Literatur, Geschichte und den Künsten. Starker Einfluss auf neue Ansätze in der Psychotherapie.
Kognitive Perspektive: Fokus liegt auf dem menschlichen Denken und all seinen wissensbasierten Prozessen. Menschen handeln, weil sie (nach)denken. Verhalten sei nur zum Teil durch frühere Ereignisse bestimmt sondern einige der auffälligsten treten durch völlig neue Denk Wege auf.
Es werden die Ereignisse und die Ursachen des Denkens betrachtet. Reaktionen richten sich an der subjektiven Realität eines Menschen Innenwelt aus.
Biologische Perspektive: Sieht die Ursache von Verhalten in der Funktionsweise der Gene, des Gehirns, des Nervensystems, des endokrinen Systems. Erfahrungen und Verhalten werden weitgehend als Ergebnis chemischer und elektrischer Aktivitäten, die zwischen den Nervenzellen stattfinden, angesehen. Erfahrungen können auf Verhalten einwirken, indem sie die biologische Struktur einer Person verändern. Viele Forscher arbeiten im interdisziplinären Feld der „verhaltensbezogenen Neurowissenschaften“. Fortschritte in der Hirnforschung führten zu einem großen Fortschritt auf dem Gebiet der kognitiven Neurowissenschaften.
Evolutionäre Perspektive: Konzentriert sich auf die Umweltbedingungen unter denen sich das Gehirn entwickelt. Psychologie nutzt das theoretische Gerüst der Evolutionsbiologie (im Hinblick auf die menschliche Entwicklung) um dir zentralen Probleme adaptiven Verhaltens der Menschen zu identifizieren. Unterscheidet sich von den anderen Perspektiven am stärksten durch ihren Fokus auf Geschehnisse über sehr lange Zeiträume, die als Erklärungsmuster für aktuelles, menschliches Verhalten dienen. Kann keine Experimente durchführen, um alternative Wege der Evolution zu präsentieren. => der Beleg entsprechender Theorien erfordert viel Kreativität.
Kulturvergleichende Perspektive: Untersucht interkulturelle Unterschiede der Ursachen und Konsequenzen von Verhalten. Antwort auf die Kritik, dass die Psychologie sich zumeist lediglich an westlichen Verhaltensweisen und Gebräuchen orientiere. Will herausfinden, ob die aus der psychologischen Forschung gewonnenen Theorien auf alle Menschen, oder nur auf eine kleine, spezifische Gruppe zutreffen.
Führt zur Vermeidung von Generalisierungen über menschliche Erfahrungen, die der Unterschiedlichkeit und der Reichhaltigkeit der vielen verschiedenen Kulturen keine Rechnung tragen.
1.2.4 Perspektiven vergleichen: Ein Blick auf das Thema Aggression
Anhand eines Beispiels wird gezeigt, dass die unterschiedlichen Perspektiven ein Thema ganz unterschiedlich beschreiben, analysieren und erklären. Es zeigt sich, dass verschiedene Perspektiven zusammenwirken, um ein umfassendes Verständnis in spezifischen Feldern der psychologischen Forschung zu ermöglichen. Neue Theorien entstehen oft aus einer Kombination der verschiedenen Perspektiven.
2.1. Der psychologische Forschungsprozess
Schritt: - Beobachtungen, Ãœberzeugungen, Informationen, Allgemeinwissen
bringen jmd auf neue Idee/ ermöglichen neue Sichtweise auf Phänomen durch Beobachtung von Ereignissen, Menschen . Von spezifischen Kausalfaktoren sind oder davon bestimmt werden (egal welcher Natur- physikalisch, behavioral, kognitiv), sind auf Individuum oder Umgebung begrenzt Schritt: - Hypothese bilden (= vorläufige, überprüfbare Aussage über
Zusammenhang zwischen Ursache& Folge), Wenn-dann-Vorhersage- bestimmte Ergebnisse werden aufgrund spezifischer Bedingungen erwartet ïƒ Theorie wichtig für Generierung neuer Hypothesen - Falls Daten Hypothese nicht entsprechen müssen Aspekte überdacht werden ïƒ ständiger Austausch zwischen Theorie und Forschung Schritt: - Untersuchung entwerfen, Ãœberprüfung der Hypothesen durch
wissenschaftl. Methodik (= allg. gültige Sammlung von Vorgehensweisen oder Methoden, um Ergebnisse mit minimierten Fehlerquellen und verlässlichen Schlussfolgerungen zu gewinnen) Schritt: - Daten analysieren und Schlussfolgerungen ziehen
andere Forscher zur Ãœberprüfung der Theorie dokumentieren Schritt: - auf offene Fragen hinweisen: Wissenschaftsgemeinde diskutiert die vorgelegten Ergebnisse, identifiziert Fragen, listet Grenzen auf - Aspekte müssen überdacht werden, wenn Daten Hypothese nicht widerspruchsfrei stützen ïƒ WW zwischen Theorie und Forschung Schritt: - offene Fragen in Angriff nehmen, Forschungsprozess gelangt in neue
Phase - basiert auf angemessene Anwendung der wissenschaftlichen Methodik ïƒ Ziel: Schlussfolgerungen mit möglichst großer Objektivität (ohne Emotionen, beobachterabhängige Urteilsverzerrung, pers. Voreingenommenheit) 2.1.1 Beobachterabhängige Urteilsverzerrung, operationale Definitionen
= Entstehung eines Fehlers durch pers. Motive und Erwartungen des Betrachters - Gegenmaßnahme: Standardisierung und operationale Definitionen ïƒ Standardisierung: bei allen Stufen der Datengewinnung werden einheitliche und konsistente Verfahren genutzt, gleiche Bedingungen ïƒ Operationalisierung: Bedeutung innerhalb eines Experiments wird standardisiert durch Festlegung eines Konzepts, das Vorgänge oder best. Operationen benennt, Art verändert) operational definiert - Experiment: - Ursache- Wirkungs- Zusammenhang zwischen zwei Variablen ïƒ Ursache= veränderbarer Faktor= unabhängige Variable ïƒ Wirkung= abhängige Variable (von der Ursache), wird gemessen
2.1.2 Experimentelle Methoden: Alternativerklärungen und die Notwendigkeit von Kontrollbedingungen
- experimentelle Methoden werden verwendet um unklare kausale Zusammenhänge aufzuklären ïƒ unabhängige Variable wird manipuliert, um Einfluss auf abhängige zu überprüfen ïƒ Ziel: sichere Kausalaussagen über Einfluss einer Variablen auf andere
Herausforderungen an Objektivität: - Auf Alternativerklärungen achten um Hypothese überzeugend zu unterstützen - Je mehr Alternativerklärungen, desto weniger sicher ist Ausgangshypothese - Konfundierende Variable= nicht absichtlich vom Versuchsleiter in Forschungssituation eingebracht, aber Verhalten der Probanden ändert und Verwirrung bei der Interpretation der Daten stiftet ïƒ wenn wahre Ursache des beobachteten Verhaltens konfundiert ist, stellt das die | |