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Hausübung

Vor dem Gesetz, Parabel Interpretation

935 Wörter / ~2 Seiten sternsternsternstern_0.75stern_0.3 Autor Harald M. im Nov. 2011
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Dokumenttyp

Hausübung
Deutsch

Universität, Schule

Fördegymnasium Flensburg

Note, Lehrer, Jahr

2010, Joldrichsen

Autor / Copyright
Harald M. ©
Metadaten
Preis 3.50
Format: pdf
Größe: 0.21 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.75stern_0.3
ID# 10567







Hausaufgabe Deutsch 22.11.2010

Vor dem Gesetz, Parabel Interpretation

In der Parabel „Vor dem Gesetz“ geschrieben von Franz Kafka, geht es um einen Mann vom Lande, welcher den Zugang zum Gesetz ersucht. Vor dem Gesetz trifft dieser jedoch auch einen Wächter, welcher ihm den Zugang nicht gewährt. Fortan wartet der Mann vom Lande Tage, Monate und Jahre.

Zu der formalen Analyse lässt sich sagen, dass die Parabel eine auktoriale Erzählung ist. Typisch sind für die Parabel der plötzliche Einstieg und das offene Ende. Die Wortwahl ist dialektfrei und es ist höchstens ein wenig altertümlich aber insgesamt sehr gut verständlich.

Hierzu trägt auch die teilweise verwendete direkte Rede zu. Im Bezug auf die Para- und Hypotaktische Betrachtung lässt sich eine Ausgeglichenheit zwischen beidem feststellen. Kafka verwendet in seiner Parabel abwechselnd zeitraffende Erzählung und zeitdehnende Erzählung, dadurch dass immer wieder Dialoge eingeworfen werden.

Insgesamt ist die Erzählzeit deutlich schneller als die reale Zeit, weil von vergangenen Monaten und Jahren die Rede ist. Bei den Stilmitteln findet man in Zeile eins eine Metapher sowie zahlreiche Paradoxen. Dadurch, dass die Parabel einmal eine bildliche Ebene und eine erzählte Ebene besitzt sind auch zahlreiche Personifikationen und Symbolträchtige Elemente zu finden.

Auch der Einwurf von direkter Rede ist nicht außer Acht zu lassen.

Übergehend zu der Textanalyse werde ich mich vorerst mit dem Titel der Parabel beschäftigen und anschließend Bezug auf diverse andere Textinhalte mit zu analysierender Bedeutung nehmen. Zum Titel lässt sich schon eine Menge sagen, da der Titel „Vor dem Gesetz“ schon den Anfang einer der markantesten juristischen Grundsätze zumindest in einer Demokratie bildet.

Es heißt vor dem Gesetz sind alle gleich, dieser Grundsatz beinhaltet, dass es keine Unterscheide vor dem Gesetz gibt. Es wird keine Rücksicht auf wohlhabende oder arme, sowie auf schöne oder hässliche genommen. Jedes Individuum sollte vor dem Richter gleich fair behandelt werden und alle sollten nach den gleichen Rech.....[Volltext lesen]

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Dies ist nicht unbedeutend, das zu früheren Zeiten die Leute vom Lande anders Klassifiziert wurden als die Leute, die in der Stadt zu finden waren. Auf dem Lande lebten zumeist nur Bauern und Arbeiter, während in der Stadt meist bürgerliche Verhältnisse herrschten. Dies deutet daraufhin, dass es an der Person in der Parabel liegt und an ihrer Herkunft, dass ihr der Zugang zum Gesetz nicht gewährt wird und somit eine Ungleichheit vor dem Gesetz bestand hat.

Des Weiteren sollte das Augenmerk auf die Vorgehensweise des Wächters gelegt werden, da dieser bei dem Versuch des Protagonisten an dem Wächter einfach vorbei zu gehen nüchtern bemerkt, dass dies eh keinen Sinn hat da es noch drei weitere Wächter zu passieren gilt, welche weitaus furchteinflößender sind als der erste Wächter.

Somit droht der Wächter dem Protagonisten und dieser nimmt sich diese Drohung zu Herzen. Somit scheint der Wächter eine große Autorität dem Mann vom Lande gegenüber zu besitzen. Der Mann vom Lande scheint ein hohes Maß an Respekt vor dem Gesetz zu haben, obwohl er nicht einmal Zugang zu demselben hat.

Der Akt an sich, dass dem Mann kein Zutritt gewährt wird, zeigt dass der Mann vom Lande aus irgendwelchen Gründen ausgeschlossen werden soll von einem Recht, welches eigentlich bedingungslos jedermann zuteil sein sollte. Die Situation an sich wird durch den vortragenden der Parabel, nämlich einen Geistlichen auf eine religiöse Ebene gestellt.

In der Parabel selbst findet ein Prozess nicht nur auf gesellschaftlicher und gesetzlicher Ebene statt, sondern auch auf religiöser Ebene. Die Geschichte des Paradieses mit Eva und Adam, sowie dem Erzengel kann in die Parabel sehr gut hinein interpretiert werden.

Es findet eine Vermengung von mehreren Ebenen und symbolträchtigen Ausdrücken statt. Deutlich wird jedoch, dass es im Leben Situationen zu geben scheint, wo Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihres Intellekts, oder ihrer Taten zu bestimmten Sachen nicht zugelassen werden.

Dies ist möglicherweise auf der Schuld eines jeden .....

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