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Unterrichtsplanung

Volleyba­ll-Grund­lagen: Baggern lernen im Sportunt­erricht

2.407 Wörter / ~20 Seiten sternsternsternsternstern Autor David L. im Mrz. 2013
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Unterrichtsplanung
Sportwissenschaft

Universität, Schule

Pädagogische Hochschule Karlsruhe - PH

Note, Lehrer, Jahr

2012, Analyse der Rahmenbedingungen aus Datenschutzgründen entfernt

Autor / Copyright
David L. ©
Metadaten
Preis 7.40
Format: pdf
Größe: 0.61 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 28886







Unterrichtsentwurf zum 2. beratenden Unterrichtsbesuch im Fach Sport


Stundenthema:

Volleyball - Einführung zum Baggern

Inhalt

I. Unmittelbare Unterrichtsvoraussetzungen. 3

1.1 Analyse der Rahmenbedingungen (ENTFERNT!)3

1.2 Die Klassensituation3

1.3 Einbettung der Stunde. 4

II.Sachanalyse – Fachwissenschaftliche Aspekte. 5

III.Didaktische Analyse. 7

IV. Kompetenzen und Standards. 8

V. Stundenziel9

VI.Methodische Überlegungen. 9

6.1 Methodische Planung mit Alternativen und Begründungen9

6.2 Verlaufsplan14

IV.Anhang. 16


I. Unmittelbare Unterrichtsvoraussetzungen

1.1 Analyse der Rahmenbedingungen

1.2 Die Klassensituation


Die Klassen 8c/d ____ Realschule in ____ setzen sich aus insgesamt 24 Schülern zusammen. Ich habe diese Klasse seit Beginn dieses Schuljahres übernommen und hatte bis dahin keine Gelegenheit diese Schüler zu unterrichten. Insgesamt handelt es sich hier um eine sehr lebendige Klasse. Über den aktuellen Leistungsstand einzelner Schüler kann ich noch nicht viel berichten, da ich in diese Klasse erst seit wenigen Wochen unterrichte.

Die Schüler treiben auch in ihrer Freizeit sehr viel Sport. Zusätzlich zu erwähnen ist, dass relativ wenig von ihnen Fußball spielen. Unter den Schüler gibt es eine Vielfalt aktiver Sportler unterschiedlicher Sportarten, angefangen vom Basketball bis einschließlich Turnen. Wir haben in der Klasse einen Schüler mit der Bluterkrankheit (Hämophilie). Er darf nicht alle Sportstunden mitmachen, da in manch Situationen das Verletzungsrisiko höher ist.

Ich informiere mich regelmäßig bei den Eltern, was für ihn im Sport wirklich erlaubt ist und was nicht. Obwohl er ein sehr guter Sportler ist, ist es meine Pflicht, die erforderlichen Informationen zu holen. Am Anfang des Schuljahres haben wir gemeinsame Rituale und Regeln erstellt, die von allen einzuhalten sind. So können die Schüler beispielsweise Getränke mitnehmen, ausgenommen es handelt sich um Cola, Fanta o.ä. Zwischendurch bekommen die Schüler eine kurze Pause, wo sie Flüssigkeit zu sich nehmen.

Die Flaschen werden vor der Eingangstür abgestellt, so dass keiner in die Umkleidekabine laufen muss. Die Absicht dahinter ist es alle Schüler im Auge zu behalten. Wenn die Stunde beginnt, wissen die Schüler, dass wir uns immer im Kreis begrüßen, wo ich anschließend den Kurzablauf der Stunde thematisiere. Weitere Methoden, wie etwa „Hand hoch heben“, sind der Klasse ebenfalls bekannt.

Dabei wissen sie, dass z.B. Bälle in der Hand gehalten werden müssen. Dies verschafft mir höhere Aufmerksamkeit der Schüler und gleichzeitiges Schonen der Stimme. Der Auf- und Abbau des netzes wurde bisher nur einmal erprobt und man merkt, dass dies vermehrt mit der Klasse trainiert werden muss, denn keiner fühlt sich dafür verantwortlich.


1.3 Einbettung der Stunde


Bei der heutigen Unterrichtsstunde handelt es sich um eine Einführung in das Thema „Baggern“. Sie ist eingebettet in die Unterrichtseinheit „Volleyball“. Zwar wurde das Volleyballspielen in der Vorklasse behandelt, aber nicht so explizit, so dass es erforderlich ist, dieses Thema aufzugreifen. In der letzten Unterrichtsstunde wurde das Thema „Pritschen“ behandelt.

Bevor die Unterrichtseinheit immer mehr vom Mini-Volleyball bis hin zum Großspiel geführt wird, ist es hinsichtlich des methodischen Aufbaus erforderlich die Grundtechniken zu .....[Volltext lesen]

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Armhaltung

v  Arme und Hände werden weit vorgestreckt, Handflächen nach oben. Eine Hand wird in die andere gelegt, anschließend werden sie fest verschossen[5]

v  Die Arme sind dabei vollkommen gestreckt. Die Fläche zwischen Handgelenk und Ellenbogen bezeichnet man als „Spielbrett“.


Impulsgebung


Beim Spielen des Balles mit dem Spielbrett sollte der Winkel „Arme-Oberkörper“ nur geringfügig verändert werden und annähernd 90° betragen.

v  Die Impulsgebung erfolgt sowohl aus den gestreckten Armen, einschließlich der Schultergelenke, als auch aus den Beinen, denn die Beinstreckung und ein weiches Nachgehen in die Abspielrichtung verstärken den Rückprall.

v  Der Treffpunkt des Balles liegt knapp oberhalb der Handgelenke zentral vor dem Körper. Ein leichtes Schieben der Schulter nach vorne ermöglicht ein optimales Spielen des Balles.

[6]



III. Didaktische Analyse


Den Kindern die Bewegung als Lebensprinzip bewusst zu machen und sie zu lebenslangem Sporttreiben zu veranlassen ist eine der zentralen Aufgaben, die im Bildungsplan für Realschulen von 2004 genannt wird[7]. Der Sportunterricht ermöglicht den Schülern durch Bewegung einen neuen Zugang zur Umwelt zu öffnen. Kein anderes Fach bietet mehr natürliche Bewegungsanlässe, als Sport, in dem die Schüler ihre eigenen Bewegungs- und Körpererfahrungen erweitern und ihre Wahrnehmungsfähigkeit verbessern.

Bewegung ist außerdem ein Ausgleich zum konzentrierten Arbeiten in den einzelnen Fächern und dient dem Wohlbefinden. Eckart Balz geht noch weiter und sieht den Schulsport mehr als nur Sportunterricht. Folgt man seinen Gedanken, so ist es die pädagogische Aufgabe, für alle Schüler zusätzliche Angebote aus dem vielfältigen Handlungs- und Erfahrungsfeld von Bewegung, Spiel und Sport zu machen[8].

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Soziale Kompetenz:

… bauen gemeinsam das netz ab

… nehmen Rücksicht auf die Mitschüler

… spielen sich ordentliche Bälle zu

… kommunizieren mit Mitschülern und der Lehrkraft


Personale Kompetenz:

… können mögliche Fehler der Ausführung begründen

… können Verantwortung in der Gruppe übernehmen

… machen die Übungsformen vor der Klasse vor


V. Stundenziel


Die Schüler können den Ball durch unteres Zuspiel (Baggern) annehmen und zuspielen.


VI. Methodische Überlegungen


6.1 Methodische Planung mit Alternativen und Begründungen


Aufwärmphase

Zu Beginn der Stunde versammle ich alle Schüler etwas seitlich von der Hallenmitte in Form eines Sitzkreises. In der Regel treffen wir in der Mitte, da ich aber bereits vor dem Stundenbeginn das netz aufbaue, ist es nicht möglich, zentral zu sitzen. Mit dem Sitzkreis habe ich bisher gute Erfahrungen gesammelt, denn die Schüler wissen, wo wir uns begrüßen und sie erfahren anschließend, wie der Ablauf der Stunde aussieht.

Wenn alle anwesend sind, begrüße ich die Klasse und stelle den Schülern unsere Gäste vor. Ich habe der Klasse erwähnt, dass wir heute Besuch bekommen, es ist trotzdem sehr wichtig, es am Anfang zu tun, damit keine Fragen entstehen und bei Schülern auch keine Unsicherheiten auftreten. Bevor wir methodische Übungen thematisieren und erarbeiten, ist es wichti.....

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Alternative 1: Sollte das Aufwärmspiel wenig Dynamik erzeugen, so kann man die 3-Sek. Regel einführen, d.h. der Ball darf höchstens 3 Sek. gehalten werden und muss spätestens dann übergeben werden, sonst erhält die gegnerische Mannschaft den Ball.


Alternative 2:Sollte das Spiel ungerecht sein aufgrund des Leistungsniveaus einzelner Teams, so tausche ich die Gruppen untereinander.


Erarbeitungsphase:

Bevor wir zu methodischen Übungen kommen, ist es erforderlich, die Grundkenntnisse anzueignen. Hierzu versammle ich die Klasse auf der linken Seite des Hallendrittels (an der Wand) im Halbkreis. Hier bitte ich die Klasse, sich in die Position zu stellen, als ob sie auf einen Ball warten. An der Wand habe ich vor Beginn der Stunde Abbildungen befestigt, welche zuerst umgedreht sind.

Schließlich zeige ich folgende Abbildung, auf der die Bereitschaftshaltung abgebildet ist. Die Schüler äußern sich dazu. Hier ist es wichtig zu erkennen, dass die Fuß-, Knie Hüft- und Ellenbogengelenke leicht gebeugt sind.

Alle Schüler sollen in die Bereitschaftshaltung gehen und ich kontrolliere flüchtig, ob es richtig ausgeführt wird. Anschließend erkläre ich ihnen, dass der Ball auf sie zukommt, und frage gleichzeitig, ob sich die Haltung verändert. Die Schüler sollen dabei die Situation simulieren. „Da wir uns im Sportunterricht befinden, sollte man erwarten, dass diese Position gehalten wird.“ Während sich alle in der Annahmeposition befinden, thematisieren wir die richtige Arm- und Fingerhaltung.

Die Schüler äußern sich, dass eine Hand in die andere gelegt wird und die Handflächen nach oben zeigen. Zusätzlich decke ich weitere vier Abbildungen auf, auf denen die Körperhaltung verdeutlicht wird (Rumpf-Bogen, Arme-Oberkörper-Winkel, .....

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Übung 2: Beide Partner stellen sich gegenüber, das Netz ist die Barriere zwischen den Beiden. Spieler A lässt einer nahen Distanz zum Netz den Ball auf die Mittellinie fallen, so dass der Ball anschließend auf das gegenüberliegende Spielfeld abprallt. Spieler B muss versuchen den Ball gebaggert zurück, aber über das Netz zu spielen. Das Netz hat dabei die Höhe von 2,10m.


Übung 3: Spieler A pritscht den Ball über das Netz. Spieler B versucht seinen Reifen beidhändig an die Aufprallstelle zu legen und fängt anschließend den abspringenden Ball.


Übung 4: In der letzten Übung finden sich jeweils zwei Schüler zusammen und spielen gegen ein anderes Team Volleyball über das Netz. Dabei müssen sie genau auf die Zonen achten, denn der Ball sollte zielführend auf eine markierte Spielfläche treffen. Angespielt wird immer durch das Pritschen.


Puffer: Sollten wir noch ein paar Minuten übrig haben, so würde ich gerne den Quash-Volleyball vorschlagen, bei dem beide Partner gegeneinander spielen, wobei nur das Baggern erlaubt ist. Dies erfordert einen Wettkampfcharakter und höhere Belastungsintensität.


Abbau- und Abschlussphase


In dieser Phase bauen alle Schüler die Geräte ab und setzen sich in der Mitte der Halle. L. fragt die Schüler, welche Übungen ihnen besonders gut gefallen haben. Zusätzlich dürfen sie ihre Wünsche für die folgenden Stunden äußern, so dass ich auf ihre Interessen eingehen kann.

Zum Schluß verabschiede .....

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[7] Vgl. Bildungsplan 2004 für Realschulen in BW, S.138

[8] Vgl. BALZ 2009; FESSLER/HUMMEL/STIBBE 2010; S.374

[9] Vgl. Bildungsplan Re.....


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