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Hausübung
Religionswissenschaft­en

Universität Kassel

1,4, Rahner, 2012

Markus B. ©
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ID# 32987







Vergleichen Sie das Glaubens-und Offenbarungsverständnis

des Vaticanums I und das Vaticanums II


Welche Aspekte werden aufgegriffen, welche werden weggelassen?


Im Vaticanum I „Dei Filius“ wird gelehrt, dass Gott das Höchste von allem ist und man ihm gehorsam durch den Glauben, für spricht. Alles was Gott lehrt und offenbart, ist eine übernatürliche Tugend und man soll es für wahr halten.

Jedoch sei dabei zu bedenken, dass dies nicht passiert, weil wir den Sachverhalt durchschauen, sondern aufgrund der Autorität des offenbarenden Gottes. „Denn nach einem Ausspruch des Apostels „ist der Glaube ein festes Vertrauen auf das, was man hofft, ein Überzeugtsein von dem, was man nicht sieht.“ (Hebr 11,1)“ (DH 3008)

Laut des ersten Konzils sollen sich innere Gnadenhilfen des Heiligen Geistes durch äußere Beweise der Offenbarung Gottes, verbinden. Zum Beispiel durch Moses, den Propheten oder Christus selbst. Außerdem sei der Glaube ein Geschenk Gottes und der Glaubensakt ist eine Tat, die mit dem Heil eng in Verbindung steht.

Ich finde, dass dieses Konzil sagt, man soll gehorsam seinen Glauben praktizieren, da Gott über Allem steht und da er sich gnädig offenbart. Wenn die Leute darüber nachdenken und den Sachverhalt durchschauen könnten, wird ihnen vorher schon gelehrt, dass es nur Wahr sein kann was Gott sagt und dass es unmöglich ist, das Alles zu durchschauen.


Das Vaticanum II „ Dei Verbum“ will die echte Lehre über die göttliche Offenbarung preislegen. Laut diesem Konzil erklärt sich Gott selbst bereit seinen Glauben zu lehren und Einblick in seine Willensgeheimnisse zu geben.

Die Offenbarung Gottes spiegelt sich in Wort und Tat wieder. In der ganzen Heilgeschichte bewirkt er Sachen, die schier unmöglich sind und er sich somit offenbart. Das Alles wird in Worten festgehalten und somit werden die Werke überall verkündigt und weitergegeben.

Er will uns dadurch zeigen, dass er unter uns ist, uns aus aller Sünde und Tot befreit und uns das ewige Leben schenkt.

Um gehorsam an ihn zu glauben, bedarf es der Gnade Gottes und den inneren Beistand des Heiligen Vaters. Das Herz, die Augen und der Verstand werden geöffnet und Gott zugewandt. Jeder einzelne muss jedoch der Wahrheit zustimmen und daran glauben.

Ich finde in diesem Konzil soll der Menschen anders beeinflusst werden. Man versucht ihn von der Gabe Gottes zu überzeugen, indem man seine Wunder-und Heiltaten aufzeigt und dass alle Propheten und Apostel durch ihn gesprochen haben.

Es wird verdeutlicht, dass er Christus auf die Erde gesandt hat um uns Menschen seinen göttlichen Reichtum zu zeigen und zu überzeugen, weil das alles unseren Verstand übersteigen muss.


Im ersten Vaticanum wird dem Menschen eher gehorsam gelehrt, dass er der göttlichen Weisheit nicht wiedersprechen darf und dass alles richtig ist. Im Gegensatz dazu wird im

zweiten Vaticanum versucht, den Menschen durch die Taten und die Worte Gottes zu überzeugen. Hierbei wird auch das Beispiel von Jesus Christus, der auf die Erde kam, angebracht. Man versucht zwar zu lehren, dass man folgsam Gottes Glaube lebt, aber eher den Menschen zur Einsicht, zur Gottes Einsicht zu bekehren.


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