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Seminararbeit
Deutsch

Und In Arizona Geht Die Sonne Auf Interpretation

Universität, Schule

Justus-Liebig-Universität Gießen - JLU Giessen

Note, Lehrer, Jahr

8, Schneider, 2014

Autor / Copyright
Viktor S. ©
Metadaten
Preis 7.40
Format: pdf
Größe: 0.17 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
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ID# 54836







Vergleich von zwei männlichen Hauptfiguren in den Kurzgeschichten von „San Salvador“ von dem Autor Peter Bichsel und „Und in Arizona geht die Sonne auf“ von Sibylle Berg.


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung 1

2. Porträt der Autoren 3

2.1 Peter Bichsel 3

2.2 Sibylle Berg 5

3. Zusammenfassung der Kurzgeschichten 5

3.1 San Salvador 6

3.2 Und in Arizona geht die sonne auf 6

3.3 Interpretation und Analyse: San Salvador 7

3.4 Interpretation und Analyse: Und in Arizona geht die Sonne auf 9

3.5 Gegenüberstellung der Protagonisten 11

4. Fazit 14


5. Literaturverzeichnis 16


1.Einleitung

In meiner Hausarbeit zum Seminar „Kurzgeschichten“ wählte ich zwei Kurzgeschichten von dem Autor Peter Bichsel „San Salvador“ und von der Autorin Sibylle Berg „Arizona geht die Sonne auf“. Im Seminar haben wir einige Kurzgeschichten kennengelernt und untersucht. Deshalb möchte ich in meiner Hausarbeit die oben genannten Kurzgeschichten: „San Salvador“ von Peter Bichsel und In „Arizona geht die Sonne auf“ von Sibylle Berg untersuchen.

Weshalb ich diese beiden Kurzgeschichten ausgewählt habe, ist darin zu sehen, dass sich der Inhalt der Geschichten mit einer aktuellen und zeitlosen Thematik beschäftigt, und diese sich deshalb gut vergleichen lassen können. Durch meine persönliche Erfahrung ist mir bekannt geworden, dass die Kurzgeschichte von Peter Bichsel, auch sehr gerne im Deutsch Unterricht verwendet wird.

In den beiden Kurzgeschichten sind zwei Männer die Hauptcharaktere.

Darum möchte ich meinen Schwerpunk darauf festlegen, dass ich die Protagonisten der Geschichten vergleiche und durch eine Form der objektiven Überprüfung der Parallelen, versuche die Protagonisten für den Leser anschaulich zu machen bzw. die Personen zu qualifizieren. Dieses wird der Hauptteil meiner Hausarbeit sein. Des Weiteren werde ich auf die gescheiterte „Beziehung“ der Eheleute eingehen.

Infolgedessen werde ich auf die Intention der Autoren eingehen, was Sie mit der Geschichte erreichen bzw. bezwecken wollten.

Zu Beginn möchte allerdings kurz die Autoren vorstellen, danach werde ich auf den Inhalt der Kurzschichten eingehen.


  1. . Porträt der Autoren

Im folgenden Abschnitt werde ich auf die Autoren eingehen und ihre Vergangenheit sowie Lebensläufe kurz zusammenfassen.

2.1 Peter Bichsel

Peter Bichsel wurde am 24.März 1935 in Luzern geboren und wuchs in Olten auf. Sein Vater hieß Willi Bichsel, geboren 1907 in, der Name de Mutter war Lina Bieri, geboren 1907.Der Vater war vom Beruf Maler und die Mutter war eine Hausfrau. Im Jahre 1951 beendete er sein Lehrerseminar und bekam den Abschluss als Primarlehrer. Ein Jahr später heiratete er Marie Therese Spörri im Jahre 1956. Er ist Vater von zwei Kindern, einmal die Tochter Christa und einen Sohn namens Matthias.

Sein erstes literarisches Werks erschienen im Jahre 1960, Versuche über Gino. Dieser Werk wurde als Privatdruck veröffentlicht. Des weiteren nahm er in den Jahren 1963/1964 an dem Prosa-Schreibkurs unter der Leitung von Walter Höllerer im Literarischen Colloquium in Berlin teil. Im selben Jahr (1964) wurde er mit seinen Kurzgeschichten „Eigentlich möchte Frau blum den Milchmann kennenlernen“ bekannt.

Daraufhin bekam er den Literaturpreis der Gruppe 47.Dieser Preis war von großer Bedeutung denn, sie spielten bis spät in den 60er Jahren die wichtigste Rolle für die Literatur, und fast alle bekannt Schriftsteller hatten Kontakt zu Gruppe 47.1 Zusätzlich begann Peter Bichsel Kolumnen zu schreiben, u.a. für die „Weltwoche“ in Zürich und für die „Luzerner Neuste Nachrichten“ sowie für das Magazin „Tages – Anzeiger“ und „Schweizer Illustrierte“.

Ein weiteres wichtiges Ereignis in seinem Leben war außerdem, von 1974 bis 1981 war er persönlicher Berater des Schweizer Bundesrates.2

Seine Werke sind der Nachkriegsliteratur zuzuordnen. Des weiteren verleiten seine Kurzgeschichten zum Nachdenken. Sein Schreibstil ist besonders dadurch gekennzeichnet, da er einfache und klare Sätze in seinen Werken vorzugsweise verwendet. In den meisten seiner Werke findet mal die Bedürfnisse und Gedanken von Alltagsmenschen wieder, wo der Leser in einer traurige At.....[Volltext lesen]

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Die Geschichte beginnt am Frühstückstisch der Protagonist führt einen inneren Monolog und fühlt sich von seiner Frau und Tochter nicht verstanden. Da sie nur über Kleider sprechen, er hat das Gefühl, dass er die beiden stört. Somit hat der Protagonist andere Bedürfnisse, die er viel lieber nachgehen würde, deshalb ist der froh wenn er schnell den Frühstückstisch verlassen kann.

In seinem Auto fühlt er sich geborgen und willkommen, sobald er im Wagen ist wandelt der sich zu einem Cowboy und trägt innerlich eine speckige Jeans, Stiefel, Lederweste und einen Cowboyhut. Er hat die volle Kontrolle über seinen Wagen und fühlt sich von dem starken Motor sehr männlich. In dieser Rolle fühlt und lebt er seine Form der Freiheit, und ist froh, dass er die Konflikte mit seiner Frau und Tochter nicht hat.

Deshalb stellt er auch sein Bier in sein Auto und rast anderen Autofahrern davon. Dies gibt ihm das Gefühl ein richtiger Mann zu sein, denn er fühlt sich von der Welt und seiner Familie missverstanden. In dieser Phase fühlt sich der Protagonist sehr stark und sehr selbstbewusst, deshalb ist es für ihn ein Rätsel weshalb er nur in diesem Umfeld seinen Respekt als „Mann“ bekommt.


3.3 Interpretation und Analyse: San Salvador

Die beiden Geschichten haben die typischen Merkmale einer Kurzgeschichte. Beide fangen unmittelbar an, und er Schluss ist offen dargelegt, dies sind eindeutige Hinweise das es sich um eine Kurzgeschichte handelt. Infolgedessen sind beide Texte relativ kurz gehalten. Ein weiteres Indiz ist, dass beide Geschichten kurze Ausschnitte aus dem Alltag wiedergeben. Außerdem setzt die Kurgeschichte einen bestimmten Autotyp voraus und deutet auf Dinge die ihm nicht passen und in somit sehr bewegen.

Eine Moral steckt auch in einer Kurgeschichte, auch wenn es direkt und schonungslos geschrieben wird.4

In der Kurzgeschichte von Peter Bichsel geht es um die Beziehung zwischen eines Ehepaares, welche von Routine und Alltag gekennzeichnet ist. Die Geschichte gibt nur einen kleinen Ausschnitt von Paul´s und Hildegard´s Leben wieder. Der Leser bekommt das Gefühl, dass er die Gedanken und Gefühle von Paul simultan miterlebt. Die Handlung der Geschichte wird chronologisch erzählt, desto trotz wird die Zeit in dem Paul das ganze durchmacht zeitlich sehr gedehnt.

In der Geschichte werden die Gefühle von dem Paul, durch innere Handlungen beschrieben, aber seine wahren Gefühle gibt der Autor nicht exakt wieder. Der Autor versucht mit dieser Geschichte u.a. auch eine alltägliche Situation zu schildern, in dem der Leser sich in die Lage von den Figuren rasch hinein versetzten kann. Diese Gefühle werden durch die indirekte Rede dargestellt, der personale Erzähler übermittelt durch eine Innensicht seine Gefühle und Gedankengänge.

Dagegen wird die Hildegard durch äußere Handlungen dargestellt. Der Leser bekommt aber wiederum keine Angaben, wie sich die Hildegard emotional zu Paul steht. Deshalb passiert in der Geschichte nicht viel, die Handlung wird sehr nüchtern und in kurzen Sätzen wiedergeben. Die Hauptfiguren sind Paul und Hildegard, außerdem bekommt der Leser als Information mit, dass die Eheleute Kinder haben.

Die Hauptfigur möchte in der Geschichte nach Südamerika gehen, da es ihm „kalt“ ist. Der Ort „San Salvador“ was auch zugleich die Überschrift der Kurzgeschichte, liegt in Mittelamerika und bedeutet übersetzt „heiliger Retter“ 5. Die Hauptfigur weiß wahrscheinlich nicht, wo sich „San Salvador“ Geographisch genau befindet. Trotz dessen schreibt er, dass es im Südamerika liegt (vgl. Z.13.), aber der Ort liegt im Mittelamerika.

Deshalb assoziiert er mit dem Ort Sonne, Palmen und wärme da es ihm zuhause ja bekanntlich „kalt“ ist. In der Geschichte fällt deshalb auch die Wärmemetaphorik auf, da er häufig erwähnt „Mir ist hier zu „kalt“ (vgl. Z.12,33). Vermutlich verbindet er mit der „Kälte“ sein Leben, was sehr langweilig monoton und Emotionslos ist. Demnach möchte er aus seinem langweiligen und der gewohnten Routine raus, deshalb sieht er den Ort San Salvador, als eine Erlösung.

Ein weiterer Faktor spielt wahrscheinlich die Wohnung bzw. das Zimmer wo er sich befindet, er sitzt den ganzen Tag zuhause, deshalb könnte er sich auch Gefangen fühlen, demnach sieht er die flucht nach San Salvador. Seine Wünsche scheinen für ihn unbewusst zu sein, denn der Text verdeutlicht wiederum, dass er bevor er anfängt zu schreiben sich Zeit lässt und übt (vgl. Z.2f.), dieses zeigt auch dass er resigniert u.....

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3.4 Interpretation und Analyse: Und in Arizona geht die Sonne auf

Im Hinblick auf die Kurzgeschichte von Peter Bichsel behandelt Sibylle Berg, in ihrer Kurgeschichte die Thematik, das einige Männer heutzutage ein Problem damit haben, wie sich das weibliche Geschlecht durch das männlichen Geschlecht definieren lässt. Deshalb erklärt sie in der Kurgeschichte, dass einige Männer sich an den sogenannten wahren „Männern“ orientieren, und deren Verhalten und handeln als Vorbild nehmen und ggf. imitieren.

    1. Die Kurzgeschichte beginnt unmittelbar am Frühstückstisch am morgen. Der Anfang wirkt sehr provokativ, weil die Hauptfigur der Meinung ist, dass lediglich nur er nur im Auto ein Mann sei (vgl. Z.2). In dieser Textstelle lässt sich festhalten, dass die Hauptfigur auf eine Art und Weise in seiner Familie seine Männlichkeit nicht zum Ausdruck bringen kann, Des weiteren kann man daraus schließen, dass er in seiner Familie nicht akzeptiert wird.

      Er beschreibt seine Bindung zu seiner Frau und Tochter ziemlich emotionslos, und ist der Meinung das er eh unerwünscht ist (vgl. Z.17). Demnach lässt die Autorin den Protagonisten, rechtfertigen und bemitleiden und später auch selbst motivieren in dem er die Rolle von einem Cowboy übernimmt. Der Leser bekommt dadurch einen Zugang zu seinen Gedanken, indem die Autorin das mit erlebter Rede schildert.

Schon am Anfang macht die Hauptfigur klar, dass er den Lebensstil von seine Tochter und seiner Frau nicht verstehen möchte, und unterstreicht dabei, dass er sowieso nichts davon verstehen würde. Dies verdeutlicht unter anderem wiederum, dass er in seiner Familie nicht wirklich glücklich ist. Sondern vielmehr ein Wesen ist, welches nur im Weg steht und stört. (vgl. Z.20).

Wiederum bekommt der Leser, keine deutlichen hinweise, ob dieses in Wirklichkeit auch von der Frau und Tochter genauso empfunden wird. Aber er verdeutlicht sehr prägnant, wie unzufrieden er mit seinem Leben zu sein scheint (vgl. Z.25).

Sobald er die Wohnung verlässt und sein Auto ihn bildlich gesprochen „begrüßt“, wird er ein anderer Mensch. Man könnte sogar behaupten, er verlässt die Welt, wo es um „weibliche“ Interessen wo Kunst, Mode und Kultur den Alltag bestimmen. Weil er als Mann zu laut, grob sogar hässlich und ungepflegt empfunden wird. Aber sobald er in seinem Auto sitzt, verkörpert die Figur den richtigen „Mann“.

Deshalb bekommt er in dieser Phase, ein hohes Selbstwertgefühl. Diese Fantasie die er im Auto erlebt, den freien Cowboy ist die Idealfigur, die er eigentlich sein möchte. Aber im wahrem Leben ist er ein „Anzugträger“, in dieser Rolle fühlt er sich keiner weise wohl, denn er behauptet das er diese Person im Anzug nicht kennt (vgl. Z.81). Der Mann verabschiedet sich von der normalen Welt, und taucht in eine Welt ein, in welcher er seine Vorstellung von dem Idealen „Mann“ verkörpert kann oder in seiner .....

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Sie bedient sich dabei Klischees der beiden Geschlechter und nennt für die Frauen, dass diese geschlechtsspezifisch an Kunst, Ästhetik, Kultur, Bücher, Musik und an Mode interessiert sind. Dagegen verkörpert die Hauptfigur der Geschichte, die typischen „Männer Vorlieben“, welche man mit dem Grundtenor der „Freiheit“ überschreiben könnte.


3.5 Gegenüberstellung der Hauptfiguren

In der Kurgeschichte von Peter Bichsel, geht es um die Fluchtfantasie von Paul. Die Figur wird durch einen Wechsel von neutralen und personalen Erzählen wiedergeben. Seine Gefühle und Emotionen werden durch Außen- und Innensicht dargestellt. Der Grund weshalb er eigentlich flüchten möchte, wird in der Geschichte durch die Wetterlage beschrieben „Mir ist es hier kalt“, ich gehe nach Südamerika“ (vgl. Z.13).

Obwohl die tatsächlichen Ursachen wo anders zu liegen scheinen. Meiner Empfindung nach, fühlt sich Paul der Ehe unglücklich und möchte deshalb die Flucht ergreifen. Ein weiterer Faktor ist, das er ziemlich unschlüssig und gelangweilt wirkt. Diese Langweile reflektiert sich über sein Verhalten ein, indem er sich beim schreiben Zeit lässt, aber auch wiederum andere Tätigkeiten zwischen durch ausführt (vgl. Z.21).

Eigentlich deutet Paul mit „San Salvador“ die Flucht aus der „kalten“ Beziehung die er mit Hildegard führt. Denn ihm fehlt die Wärme und die Geborgenheit in der Ehe, die Beziehung scheint für die beiden Routine zu sein. Das Verhältnis zwischen den beiden, durchläuft seinen Tiefpunkt, da keine Kommunikation mehr zwischen den beiden zustande kommt. Scheinbar ist der einzige Grund worüber sie reden die Kinder (vgl. Z.54.). Anstatt Paul seine Wünsche seiner Frau begabungsgerecht mitteilt, und die beiden über ihre Ehe auf Augenhöhe sprechen, entscheidet er sich indirekt für die flucht.

Dagegen im „Arizona geht die Sonne auf“ durchläuft die männliche Hauptfigur eine ähnliche Beziehungskälte. Diese „Kälte“ ist wiederum nicht dieselbe, wie es bei Paul in San Salvador der Fall war. Es geht viel mehr um Freiheit und um einen Ehemann, der sich mit der Emanzipierten Welt nicht akzeptiert und respektiert fühlt. Die Hauptfigur von Sibylle Berg, flüchtet dagegen in seine Fantasiewelt und lässt d.....

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Deshalb bin ich zu der Überzeugung gekommen, das Peter Bichsel in „San Salvador“ mit Paul, die Gleichgültigkeit und Einsamkeit einer verheirateten Figur darstellen wollte. Da selbstverständlich auch vereinzelte Probleme und Streitigkeiten auch häufig in gut funktionierenden Beziehungen auftauchen können. Obwohl die meisten denken, das der Partner sie erfüllt und glücklich macht, vergeht diese Phase.

Dadurch kommen in Wirklichkeit andere Sehnsüchte und Wünsche zum Vorschein und zu Geltung. Da in „San Salvador“ das Ende offen ist, soll der Leser selbst sich ein mögliches Ende vorstellen und für sich selbst entwickeln können . Somit soll der Leser sich selbst reflektieren können, und vielleicht findet sich der eine oder andere Leser in der Problematik wieder, und kann für sich auch gute Schlüsse und Denkanregungen daraus gewinnen.

Der Mann in „Arizona geht die Sonne auf“ gibt einen andere Sichtweise auf seine Empfindung einer „unglücklichen Ehe“. Die Wahrnehmung durch den Text, wird vom empfindet des Lesers auf die typischen Werte von Frauen und von Männern gerichtet. Der Mann in der Geschichte fühlt, das die Männlichen Werte von Frauen verachtet werden können. Das Männerbild, was er noch als Kind hatte, wird abgelöst und durch etwas neues ersetzt.

Diese sarkastischen Vorstellung von dem Mann, der seine Machtfantasien wie im Wilden Westen ausleben kann, wird somit ein Opfer seines Männlichkeitswahn. Deshalb wird der Mann, Opfer einer emanzipierten Frauenwelt. Dieses muss man natürlich auch im Kontext zur evolutionären Entwicklung der Geschlechter sehen, welches sich in den letzten Jahrzehnten besonders in Bezug auf die emanzipatorischen Entwicklung der Frau, und deren Rolle in Zeiten der Gleichberechtigung doch sehr verändert bzw. auseinanderentwickelt hat.


  1. . Fazit

In den Geschichten von Peter Bichsel und Sibylle Berg lassen sich zwei ähnliche Grundprobleme der beiden Männer erkennen. In beiden Geschichten wirken die Männer ziemlich Isoliert und werden in eine Art „Opferrolle“ gesteckt bzw. es findet eine Form der Stigmatisierung statt. Peter Bichsel schreibt über eine alltägliche Situation und schildert ein Paar, welches sich mittlerweile auseinander gelebt hat, und sich typischerweise nichts mehr zu sagen hat.

Hier ist auch die Analogie zu den typischen Beziehungsproblematiken der heutigen Gesellschaft zu sehen, da die genannte Problemstellung auf viele „tausende“ Schicksale zu übertragen möglich ist. Deshalb haben die beiden Kurzgeschichten nichts an ihrer Aktualität verloren.

Die Hauptproblematik besteht in „San Salvador“ darin, dass die Ehe von Paul durch mangelndes Kommunikation in Bezug auf Gefühle gestört ist. Ich denke dieses Problem ist einige Männern nicht gänzlich unbekannt, da viele in ihren Beziehungen oder gar generell ungern über Gefühle sprechen wollen oder können, so wird oft das männliche Geschlecht als emotionslos oder wenigstens als em.....

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Somit sehe ich dieses Thema der Beziehung als Zeitlos an, und bin der Meinung das durch Kommunikation viel Prävention betrieben werden kann. Wobei die Kommunikation immer in Form eines aufrechten Dialog von zwei Menschen, welche sich auf Augenhöhe treffen durchgeführt werden sollte. Kommunikation ist wahrscheinlich keine Wunderwaffe im unterschied der Geschlechter, aber es kann dazu beitragen, das Beziehungen sich in die „richtige Bahn“ entwickeln und somit beide Partien dieses für sich optimal gestalten können.




5. Literaturverzeichnis


Baumann Barbaram Oberle Birgitta (1996): Deutsche Literatur in Epochen, Max Hueber Verlag, Ismaning.


Bellmann, Werner (2004): Klassische deutsche Kurzgeschichten, Reclam, Stuttgart.


Forster Heinz, Riegel Pau(1995): Deutsche Literaturgeschichte, Die Nachkriegszeit 1945-1968, Band 11, Deutscher Taschenbuch Verlag, München.


Hoven Herbert (1991): Peter Bichsel Texte, Daten, Bilder, Leuchterhand Literatur verlag, Hamburg.


Nentwig Paul (1990): Die moderne Kurgschichte im Unterricht, 8 Aufl., Hahner Verlag, Aachen-Hahn.


Sommer Theo (2009), Haus von Kuenheim (Hrsg.): ZEIT Punkte 3/2000. Bewegte Welt, Hamburg.


1 Vgl.Baumann Barbara, Oderle Birgitta: Deutsche Literatur in Epochen, S.238.

2 Vgl. Hoven, Herbert: Peter Bichsel, Texte Daten, Bilder, 1991, S.47fff.

3 Vgl. , abgerufen 15.09.2013

4 Vgl. Nentwig, Paul: Die moderne Kurgeschichte im Unterricht, S.9.

5  Abgerufen am 13.09.2013

6 Forster Heinz, Riegel Paul: Deutsche Literaturgeschichte, Die Nachkriegszei.....

Quellen & Links

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