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Bericht
Agrarwissenschaften

KIT Karlsruhe

2,Moseby,2006

Angela B. ©

0.16 Mb
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ID# 37628







Vergleich der Lagerung von Karotten bei Raumtemperatur und im Bio-Fresh-Fach eines Kühlschranks

Versuchsprotokoll

 

Inhaltsverzeichnis

1.   Aufgabenstellung: 1

2.   Durchführung: 1

3.   Beobachtung: 2

4.   Theorieteil/Meine Überlegungen: 3

 

1.    Aufgabenstellung:

Versuche verschiedene Lebensmittel (in diesem Fall eine Karotte) haltbar zu machen. Hierzu soll ein Vergleich zu demselben Lebensmittel, das bei RT gelagert wurde hergestellt werden.

2.    Durchführung:

Ich habe eine Karotte genommen und diese in der Mitte zerteilt. Die eine Hälfte verweilte 1 Woche bei RT auf einem Teller in der Küche, die andere in dem sogenannten Bio-Fresh-Fach. In diesem Fach des Kühlschrankes beträgt die Temperatur um die 0 °C. Dieses ist optimal zur Lagerung von Obst und Gemüse, aber auch von Wurst und Käse geeignet. Außerdem wurde es von mir eigenhändig beim Beginn des Experiments gereinigt.


 

3.    Beobachtung:

Hierzu folgende Bilder:

Vorher:

Karotte bei RT

 

Karotte im BFF

Nachher:

Karotte bei RT

 

Karotte im BFF

 

Die Karotte bei RT hat viel Flüssigkeit verloren (=> verschrumpelt). Außerdem hat sich an der „Abschnittskante“ ein schwarzer Rand gebildet (=> Bakterien). Nach dem gesunden Menschenverstand zu urteilen ist diese Karotte nichtmehr für den Verzehr geeignet. Bei der Karotte im Bio-Fresh-Fach ist keine Veränderung zu erkennen. Selbst die „Abschnittskante“ weißt keine Veränderung auf.

Vergleich der beiden Lagerungsarten

4.    Theorieteil/Meine Ãœberlegungen:

Ich habe mir meinerseits überlegt, dass Bakterien immer einen Nährboden benötigen. Um diesem entgegenzuwirken habe ich das genannte Kühlschrankfach gereinigt. Außerdem benötigen Bakterien eine gewisse Temperatur um sich zu vermehren und zu leben. Dieser Sachverhalt ist mit den Enzymen die beim Bombardierkäfer die Reaktion auslösen zu vergleichen. Das Enzym wirkt bei um die 30 °C am besten, weswegen er nur in wärmeren Gebieten der Erde vorkommt (z.B. Subtropische Zone). Um das genannte Beispiel auf die Karotte zu übertragen, lässt sich sagen, dass Bakterien sich nur bei RT oder wärmer vermehren und auch nur an denen Stellen vorkommen, an denen die „klimatischen“ Voraussetzungen akzeptabel sind. Somit kann man erklären, dass sich die Beschaffenheit des Olusculum im BFF nicht verändert und das die Karotte bei RT ungenießbar und schimmlig wird.

Eine Einsalzung der Karotte hielt ich nicht für Sinnvoll, da Salz bekanntermaßen eine zur Osmose führende Substanz ist. Daraus folgend würde die Karotte die aus einem großen Wasseranteil besteht verschrumpeln und wiederum nicht konserviert werden.

Die Einlage der Karotte in Essig bzw. Öl erschien mir genauso sinnlos, da die Karotte ihren Geschmack an die beiden Substanzen abgeben würde. Dies wäre keine Konservierung mit akzeptablem Wirkungsgrad, da z.B. Olivenöl ein begehrtes Produkt ist und folglich einen hohen Preis beansprucht.

Die Karotte einzugefrieren wäre  ebenso keine gute Lösung, da sich beim Übergang von Wasser zu Eis das Volumen der Karotte vergrößern würde.
Die Karotte würde somit platzen.

Eine experimentelle Konservierungsmethode, bei der die Karotte in ein Vakuum verpackt wird, wäre interessant zu beobachten. Da in einem Vakuum beinahe keine Teilchen vorhanden sind wäre davon auszugehen, dass die Karotte von keinen Bakterien befallen werden würde. Jedoch erscheint mir der Aufwand und der Materialverbrauch die Karotte in ein Vakuum zu verpacken wesentlich höher, als der sie in den Kühlschrank zu legen.

Zum Abschluss lässt sich sagen, dass keine Konservierungsmethode unfehlbar ist. Jedoch ist eine Lagerungszeit von 4-6 Wochen im BFF möglich, sodass weniger Lebensmittel verderben. Das sollte anliegen jedes s sein.

 


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