Vergleich der Lagerung von Karotten bei Raumtemperatur
und im Bio-Fresh-Fach eines Kühlschranks
Versuchsprotokoll
Inhaltsverzeichnis
1.  Aufgabenstellung: 1
2.  Durchführung: 1
3.  Beobachtung: 2
4.  Theorieteil/Meine Überlegungen: 3
1. Aufgabenstellung:
Versuche verschiedene
Lebensmittel (in diesem Fall eine Karotte) haltbar zu machen. Hierzu soll ein
Vergleich zu demselben Lebensmittel, das bei RT gelagert wurde hergestellt
werden.
2. Durchführung:
Ich habe eine Karotte genommen
und diese in der Mitte zerteilt. Die eine Hälfte verweilte 1 Woche bei RT auf
einem Teller in der Küche, die andere in dem sogenannten Bio-Fresh-Fach. In
diesem Fach des Kühlschrankes beträgt die Temperatur um die 0 °C. Dieses ist
optimal zur Lagerung von Obst und Gemüse, aber auch von Wurst und Käse
geeignet. Außerdem wurde es von mir eigenhändig beim Beginn des Experiments
gereinigt.
3.
Beobachtung:
Hierzu folgende Bilder:
Vorher:
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Karotte
bei RT
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Karotte
im BFF
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Nachher:
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Karotte
bei RT
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Karotte
im BFF
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Die Karotte bei RT hat
viel Flüssigkeit verloren (=> verschrumpelt). Außerdem hat sich an der „Abschnittskante“
ein schwarzer Rand gebildet (=> Bakterien). Nach dem gesunden
Menschenverstand zu urteilen ist diese Karotte nichtmehr für den Verzehr geeignet.
Bei der Karotte im Bio-Fresh-Fach ist keine Veränderung zu erkennen. Selbst die
„Abschnittskante“ weißt keine Veränderung auf.
Vergleich
der beiden Lagerungsarten
4. Theorieteil/Meine
Ãœberlegungen:
Ich habe mir meinerseits
überlegt, dass Bakterien immer einen Nährboden benötigen. Um diesem
entgegenzuwirken habe ich das genannte Kühlschrankfach gereinigt. Außerdem
benötigen Bakterien eine gewisse Temperatur um sich zu vermehren und zu leben. Dieser
Sachverhalt ist mit den Enzymen die beim Bombardierkäfer die Reaktion auslösen
zu vergleichen. Das Enzym wirkt bei um die 30 °C am besten, weswegen er nur in
wärmeren Gebieten der Erde vorkommt (z.B. Subtropische Zone). Um das genannte
Beispiel auf die Karotte zu übertragen, lässt sich sagen, dass Bakterien sich
nur bei RT oder wärmer vermehren und auch nur an denen Stellen vorkommen, an
denen die „klimatischen“ Voraussetzungen akzeptabel sind. Somit kann man
erklären, dass sich die Beschaffenheit des Olusculum im BFF nicht
verändert und das die Karotte bei RT ungenießbar und schimmlig wird.
Eine Einsalzung der
Karotte hielt ich nicht für Sinnvoll, da Salz bekanntermaßen eine zur Osmose
führende Substanz ist. Daraus folgend würde die Karotte die aus einem großen
Wasseranteil besteht verschrumpeln und wiederum nicht konserviert werden.
Die Einlage der Karotte
in Essig bzw. Öl erschien mir genauso sinnlos, da die Karotte ihren Geschmack
an die beiden Substanzen abgeben würde. Dies wäre keine Konservierung mit akzeptablem
Wirkungsgrad, da z.B. Olivenöl ein begehrtes Produkt ist und folglich einen
hohen Preis beansprucht.
Die Karotte
einzugefrieren wäre ebenso keine gute Lösung, da sich beim Übergang von Wasser
zu Eis das Volumen der Karotte vergrößern würde.
Die Karotte würde somit platzen.
Eine experimentelle
Konservierungsmethode, bei der die Karotte in ein Vakuum verpackt wird, wäre
interessant zu beobachten. Da in einem Vakuum beinahe keine Teilchen vorhanden
sind wäre davon auszugehen, dass die Karotte von keinen Bakterien befallen
werden würde. Jedoch erscheint mir der Aufwand und der Materialverbrauch die
Karotte in ein Vakuum zu verpacken wesentlich höher, als der sie in den
Kühlschrank zu legen.
Zum Abschluss lässt
sich sagen, dass keine Konservierungsmethode unfehlbar ist. Jedoch
ist eine Lagerungszeit von 4-6 Wochen im BFF möglich, sodass weniger
Lebensmittel verderben. Das sollte anliegen jedes s sein.