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Hausübung

Vergleich: `Der Besuch der alten Damen` und `Andorra`

870 Wörter / ~2 Seiten sternstern_0.5stern_0.3stern_0.3stern_0.3 Autor Jan R. im Feb. 2016
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Hausübung
Deutsch

Universität, Schule

Frankfurt am Main Abitur auf dem zweiten Bildungsweg

Note, Lehrer, Jahr

12 Punkte 2015

Autor / Copyright
Jan R. ©
Metadaten
Preis 4.70
Format: pdf
Größe: 0.02 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternstern_0.5stern_0.3stern_0.3stern_0.3
ID# 54108







Kurzfassung: Die Haus­übung ermög­licht eine tief­ge­hende Analyse der Dramen "Andorra" und "Besuch der alten Dame", zeigt Paral­lelen und Unter­schiede auf und beleuchtet die gesell­schaft­li­chen Themen Gerech­tig­keit, Schuld und Iden­ti­tät. Sie regt zur kriti­schen Refle­xion an und fördert das Verständnis für die Werke von Frisch und Dürren­matt.
#Literaturvergleich#Tragödienanalyse#Gesellschaftskritik
Vergleich: ´Der Besuch der alten Damen´ und ´Andorra´



Die beiden Werke „Andorra“ und „Besuch der alten Dame“, welche von Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt verfasst und im 19.Jahrhundert veröffentlich worden sind, weisen eine Reihe von inhaltlichen und formalen Gesichtspunkten vor, die in beiden Dramen vorzufinden sind und mithilfe der kritischen Betrachtung erzielt werden können.

Nachdem man die beiden Lektüren intensiv untersucht hat, muss man meines Erachtens nach berücksichtigen, dass sie zur zeitgenössischen Literatur gehören, denn sie wurden nach dem Zweiten Weltkrieg im 20. Jahrhundert geschrieben. Die beiden Stücke repräsentieren ein Modell, anhand eines Beispiels des fiktiven Ortes und exemplarischen Verhaltensweisen.

Des Weiteren ist zu sagen, dass die Fabel erfunden ist und der Stoff Fiktion ist. Darüber hinaus sollte nicht unerwähnt bleiben, dass es sich um Tragödien handelt, die den Niedergang eines Individuums thematisieren. Beide Autoren haben versucht, die chaotische und ungeordnete Welt der Gegenwart mithilfe der Tragödien adäquat widerzuspiegeln.

Entscheidend ist vor allem auch, dass in den beiden Stücken nur die Protagonisten einen vollständigen Namen tragen, somit besitzen nur sie eine „vorgegriffene“ Identität und werden aus dem Kollektiv hervorgehoben. Die anderen beteiligten Personen treten als Funktionsträger im gesellschaftlichen Kollektiv auf.

Sie sind als auswechselbare Typen aufzufassen, die ihrer Gesamtheit eine dramatische Figur bilden: die Güllener und die Andorraner.

Hinzugefügt werden muss noch, dass die beiden Autoren eine einfache Sprache gewählt haben, die sehr energisch und treffend wirkt. Zusätzlich bilden die verschiedenen Schauplätze innerhalb des Gemeindewesens „Güllen“ und „Andorra“ eine umfassende „Einheit des Ortes“.

Ausschlaggebend ist jedoch auch vor allem der Aspekt, dass der Aufbau dieser Dramen der Kategorie des klassischen Dramas entspricht, so erfüllen sie die Funktion einer Exposition, der Höhe- und Wendepunkt des Dramas, und werden mit der Kata.....[Volltext lesen]

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Leidenschaftlich gern würde er in die Fußballmannschaft des Dorfes eintreten. Eines jungen Mannes gemäß stellt auch Andri einen Lebensplan auf, irrtümlich annehmend, ihm sei die Möglichkeit zur freien Selbstfindung und Bestimmung gegeben. Eckpunkte seines Lebensentwurfs sind die Heirat mit Barblin und der angestrebte Tischlerberuf.

Später geht seine Identifizierung mit dem „Bildnis“ so weit, dass er sich als „Jud von Geburt“ bezeichnet. Er fühlt sich nicht den Eltern verbunden, sondern dem Volk und den Leidenden, Geschändeten, An-den-Pfahl-gebrachten und anschließend nimmt er seine Märtyrerrolle unreflektiert an.

Auch Ill ist ein Güllener mit den gleichen Interessen wie die Übrigen. Er wird von einer gerechtfertigten Angst um sein Leben erfasst, und diese Angst lässt in ihm etwas „höchstpersönliches“ aufgehen. Es ist eine innere Reise vom lumpigen Verräter zum sühne bereiten Opfer und schließlich zum Mann der mutigen Tat, die jedoch einen sinnlosen Tod bedeutet.

Nach seiner moralischen Wiedergeburt bezeichnet er sich gegenüber dem Lehrer als den, der „Klara zu dem gemacht“ habe, „was sie ist“.
Unbedingt in die Wertung sollte auch der Aspekt einfließen, dass in den beiden Stücken bewegende Fragen aufgeworfen werden, die haargenau den Nerv der gesellschaftlichen Befindlichkeit treffen.

Ein Schwerpunkt der beiden Tragödien ist das Problem der Gerechtigkeit. Gerechtigkeit bedeutet Gleichheit, Fairness und Respekt vor der Würde des Menschen und seiner Freiheit. Jedoch spielen diese Elemente in den beiden Werken keine essenzielle Rolle. Die darin auftretenden Fragen um Gerechtigkeit, Schuld und Mitgefühl sind zeitlos.

Des Weiteren zeigen die beiden Autoren am Beispiel des Kollektivs, wie opportunistisch sie sich verhalten und sich den jeweiligen Machtverhältnissen problemlos anpassen, demagogisch ihre Taten rechtfertigen und ein rhetorisches Mäntelchen um den .....

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