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Bericht
Pädagogik

Technische Universität Braunschweig - TU

bestanden, 2012

Anne B. ©
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ID# 40008







VBS-Bericht

Beobachtung des Störverhalten von Schülerinnen und Schülern im Mathematikunterricht


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung.

2. Praktikumssituation

2.1. Die Schule

2.1.1. Der Aufbau

2.1.2. Das Leitbild

2.1.3. Die Leistungsbewertung

2.2. Die Klasse

2.3. Die ersten Eindrücke

3. Die Beobachtung

3.1. Das Beobachtungsvorhaben

3.2. Beobachtungsanalyse

3.3. Beobachtungsauswertung

4. Der Unterrichtsversuch

4.1.1. Bedingungsanalyse

4.1.2. Sachanalyse

4.1.3. Didaktische Analyse

4.1.4. Methodische Analyse

4.1.5. Der Verlaufsplan

4.2 Die Nachbereitung und Reflexion

5. Die Zusammenfassung und Reflexion

6. Literaturverzeichnis

7. Anhang

1. Einleitung

Die Vorbereitenden Studien I und II absolvierte ich an der Wilhelm Bracke Gesamtschule in der Weststadt in Braunschweig. Zu Beginn des VBS I studierte ich im zweiten Semester die Fächerkombination Germanistik und Mathematik und ihre Vermittlung auf GHR-Lehramt.

Das Thema, mit dem ich mich in diesen Studien auseinander setze, ist „Einführung in die Unterrichtstheorie und -praxis“. Zu Beginn der Studien habe ich mir die folgenden Fragen gestellt: Was erwartet mich im Praktikum? Was erwarte ich selbst im Praktikum? Warum möchte ich Lehrer werden? Macht es mir Spaß vor einer Klasse zu stehen und höre ich mich selbst gerne reden?

Von dem VBS I/II erwarte ich einen Einblick in den Schulalltag zu bekommen, Unterrichtserfahrungen zu sammeln sowie Klarheit darüber zu erlangen, ob der Lehrerberuf die richtige Wahl für mich ist. Im folgenden Bericht über die VBS I und II werde ich die Fragen reflektieren und erläutern.

Auch werde ich mich mit der Praktikumssituation beschäftigen sowie mein Beobachtungsvorhaben und das Ergebnis präsentieren. Auf meinen ersten Unterrichtsversuch freue ich mich sehr. Über die Vorbereitung, Durchführung und anschließende Reflexion dieses Versuches werden sie in diesem Bericht ebenfalls informiert. Am Ende werden Sie eine Zusammenfassung und eine persönliche Reflexion von mir finden.


2. Praktikumssituation

Aufgrund des Studiums auf Lehramt im Bereich GHR werden für die Studierenden vorbereitende Studien (VBS I/II) angeboten, in denen der Student erste Eindrücke und Erfahrungen für das Berufsbild Lehrer sammeln soll. Dies dient zur Berufsorientierung und/oder -bestätigung des Studierenden.

Im VBS I begleiteten wir, drei Kommilitonen und ich, semesterbegleitend eine Klasse in der ersten Schulstunde jeweils mittwochs. Dies fand im Zeitraum vom 10.04.2013 bis 26.06.2013 statt. Wir hospitierten an einer integrierten Gesamtschule in Braunschweig in einer 5. Klasse. Nach jeder Hospitation gab im Anschluss ein Seminar, in dem wir unsere erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen vertiefen und besprechen konnten.

Im Anschluss an das VBS I war es planmäßig so gedacht, dass wir die gleiche Klasse begleiten würden und uns auch an den restlichen Stundenplan der Klassenlehrerin halten würden. Diese war nun leider aufgrund einiger Krankheitsfälle häufig nicht da.

Spontan haben wir einige andere Lehrkräfte kennen gelernt und auch an deren Unterricht teilnehmen dürfen. Einerseits war es uns so möglich viele verschiedene Unterrichtsmethoden sowie Klassen und Jahrgänge kennen zu lernen. Jedoch fehlten mir persönlich eine Struktur und ein fester Plan an den ich mich halten konnte. Wir lernten somit keine Klasse so wirklich näher kennen und auch die Schüler und Lehrer hatten kaum die Chance eine engere Beziehung zu uns aufzubauen.

Im Folgenden werden Sie etwas über die Schule und die Klasse in der wir waren erfahren und meine ersten Eindrücke und Erwartungen geschildert bekommen.


2.1. Die Schule

Das Praktikum findet in Kooperation mit ausgewählten Schulen und der Technischen Universität Braunschweig statt. Die TU Braunschweig arbeitet eng mit den Schulen und Studenten zusammen, um beste Ergebnisse für die einzelnen Studenten zu erhal.....

Da drei sogenannte Integrations-SchülerInnen mit einer Lernschwäche in der Klasse integriert sind, werden diese zusätzlich noch von einer Sozialpädagogin betreut und bei bestimmten schwierigeren Themen zum Beispiel in Mathematik herausgenommen, um ein anderes Thema zu behandeln.

SchülerInnen können bei der Aufnahme an der IGS Weststadt eine Schwerpunktklasse nach ihrem Interesse wählen. Die 6.6 von Frau Pump ist eine Forscherklasse, sie bearbeitet naturwissenschaftliche Schwerpunktthemen. Außerdem ist der Klassenraum mit einem Smartboard statt einer Tafel ausgestattet und im hinteren Bereich stehen einige Computer an denen häufig auch gearbeitet wird.

Deshalb befinden sich in dieser Klasse auch keine Gruppentische, wie es sonst üblich ist an der Schule, sondern es gibt eine Art U-Form-Sitzordnung.


2.3. Die ersten Eindrücke

Ich bin mir persönlich sicher, dass der Lehrerberuf für mich das Richtige ist, obwohl ich vor dem Studium noch keine Praktika absolviert habe. Diese Selbsteinschätzung möchte ich in den VBS bestätigt bekommen. Meine Erwartungen in den VBS liegen darin, dass ich einige Erfahrungen und Kenntnisse über den Lehrerberuf erwerben möchte und meine Berufsentscheidung bestätigt werden soll.

Da ich eigentlich den Wunsch hatte auf eine Grundschule gehen zu können und ich nun mein Praktikum an einer Gesamtschule absolvieren werde, sind meine Erwartungen nicht allzu hoch. Ich möchte auf jeden Fall selbst unterrichten dürfen und an mir selbst wachsen. Das Konzept einer Gesamtschule klingt jedoch nach einigen Informationen die ich mir geholt habe vielversprechend und spannend.

Meine ersten Eindrücke aus dem VBS I waren zunächst positiv. Nach einiger Zeit stellten ich und auch meine drei Kommilitonen fest, dass der Unterricht von Woche zu Woche die gleiche Struktur besaß und für uns als herangehende Lehrkräfte eher unpassend war, um viele verschiedene Eindrücke von Unterrichtsmethoden kennen zu lernen.

Daher waren meine Erwartungen an das VBS II: mehr zu erleben, verschiedene Unterrichtsmethoden und abwechslungsreichen Unterricht zu sehen.


3. Die Beobachtung

Im Auftrag der VBS I haben wir erste Versuche unternommen, einen Beobachtungsauftrag richtig zu erfüllen. Im anschließenden Seminar der Hospitationen im VBS I haben wir Erkenntnisse und die Fähigkeit einen Beobachtungsauftrag durchzuführen erworben. Im VBS II sollten wir nun eine Beobachtung nach diesem Schema und unter Betrachtung der erworbenen Kenntnisse durchführen.


3.1. Das Beobachtungsvorhaben

Mich hat in Bezug auf das Beobachtungsvorhaben ein Thema besonders interessiert. Dabei habe ich mir viele Gedanken über das Störverhalten im Unterricht gemacht. Aufgrund dessen habe ich mir folgende Frage gestellt: „Weisen häufiger Jungs oder Mädchen Störverhalten im Unterricht auf?“.

Die Beobachtung bezieht sich in unserem Fall jedoch nicht nur auf eine Klasse, sondern auf mehrere Klassen. Dies lag daran, dass wir im VBS II innerhalb der drei Wochen sehr viele verschiedene Klassen kennen lernten, aber keine Klasse von denen regelmäßig besucht haben.

Deshalb stellte ich mir auf die Frage, ob eventuell ein geschlechtsspezifischer Unterschied bei den Störverhalten zu erkennen ist. Und ob dieser Unterschied besonders zwischen den einzelnen Jahrgängen zu sehen ist. Ich vermute, dass die Jungs im Unterricht häufiger stören als die Mädchen es tun.

Diese Vermutung schließe ich aus meinen bisherigen Erfahrungen aus dem VBS I. Dort war bereits in der einen Klasse auffällig, dass die Jungs häufiger sich gegenseitig abgelenkt haben und auch sie diejenigen waren, die im Unterricht ungefragt aufgestanden sind. Daher lautet meine These: „Jungs weisen im Unterricht häufiger Störverhalten auf als Mädchen, wobei dies nicht vo.....

Wir konnten ebenfalls feststellen, dass Jungs wesentlich häufiger und auch lauter störten, wenn sie gemeinsam an einem Gruppentisch saßen.

Die Ermahnungen mit einem ruhigen Ton und auch die ermahnenden Blicke, steuerten nur kurze Zeit dazu bei, dass die Störverhalten pausierten. Dahingegen wirkten die Ermahnungen, bei denen die Lehrer lauter wurden, schnell und wirkten sich positiv auf die Störverhalten auf. Nach einer Auseinandersetzung von dem Lehrer und einem Schüler, war bei dieser Person oder dem Gruppentisch weniger Störverhalten bis Ende der Unterrichtsstunde aufzuweisen.

Man konnte trotzdem feststellen, dass die Lehrer professionell mit den Ruhestörungen umgingen und sich dabei nicht von ihrem Konzept ablenken ließen.


4. Der Unterrichtsversuch

In der VBS I hatten wir leider nicht die Chance bekommen, einen ersten gemeinsamen Unterrichtsversuch zu starten. Daher war der Unterrichtsversuch in den VBS II mein erster und aufgrund der häufigen Wechsel von Lehrer und Klasse auch leider der einzige Versuch.

In der dritten Praktikumswoche habe ich eine Doppelstunde Mathematik in der 6.6 von Frau Pump, die an diesem Tage leider wieder krank war, übernommen.

Im Folgenden berichte ich über die Vorbereitungen meines Unterrichtsversuches und reflektiere ihn im Anschluss.

4.1. Die Unterrichtsvorbereitung

Thema der Stunde wird die Einführung der Multiplikation von Dezimalzahlen sein. Mit Hilfe des Buches „Mathe – live“ und dem Internet bereitete ich den Unterricht vor, in Bezugnahme auf verschiedene Analysen, die Sie im weiteren Verlauf lesen werden.

Das Fernziel ist, dass die Schülerinnen und Schüler die Multiplikation von Dezimalzahlen kennen lernen. Die Groblernziele waren zum einen, dass die Kinder eine natürliche Zahl mit einer Dezimalzahl multiplizieren können sollen, sie sollen auch zwei Dezimalzahlen miteinander schriftlich multiplizieren können und die Kinder sollten auch nach der Stunde ein Sachproblem erkennen und lösen können.

Ein Feinziel dabei ist es, dass die Schülerinnen und Schüler erkennen sollen, dass sie im Alltag mit Dezimalzahlen st.....

Die Addition sowie Subtraktion sind bereits im Unterricht behandelt wurden. Auch die schriftliche Multiplikation ist den SchülerInnen bekannt.


4.1.2. Sachanalyse

Die Multiplikation von Dezimalzahlen ist eine Rechenoperation, die in der Mathematik häufige Verwendung findet. Meistens benutzt man den Taschenrechner für die Multiplikation von Dezimalzahlen, um Zeit zu sparen.

Die schriftliche Multiplikation von Dezimalzahlen lässt einen die Rechenoperation besser verstehen und man kann auf sie zurückgreifen, wenn kein Taschenrechner zur Hand ist. Anhand von der schriftlichen Multiplikation von Dezimalzahlen wird außerdem die Regel für die Verschiebung der Kommastellen schnell bewusst.


4.1.3. Didaktische Analyse

Zunächst folgt der Bezug zu dem Lehrplan. Dieser offeriert unter dem Aspekt des Rechnens mit Dezimalzahlen die vier Grundrechenarten (Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division). Nach der Behandlung der Addition und Subtraktion folgt nun die Multiplikation. In naher Zukunft werden die vier Grundrechenarten mit der Division abgeschlossen.

Nun folgt meine Begründung der Inhaltsauswahl. Im Alltag wird man ständig mit Dezimalzahlen konfrontiert. Besonders häufig verwendet man Dezimalzahlen im Zusammenhang mit der Währung. Es ist für die SchülerInnen besonders wichtig, die Multiplikation von Dezimalzahlen mit natürlichen oder anderen Dezimalzahlen zu beherrschen, um sich in der Welt besser zurecht zu finden.

Eine besondere Komplexität im Lerninhalt stellen die Nachkommastellen im Ergebnis dar. Es wird für einige SchülerInnen nicht sofort ersichtlich sein, dass die Anzahl der Nachkommastellen im Ergebnis mit den Nachkommastellen de.....

Zur Ergebnissicherung dient das Smartboard. Damit die Kinder nicht nur lernen eine natürliche Zahl mit einer Dezimalzahl zu multiplizieren, soll der Fragestellung nachgegangen werden, wie die Rechnung sich verändern würde, wenn genau eine Person eine halbe Capri-Sonne austränke. Die Lösung dieses Problems soll per Multiplikation zweier Dezimalzahlen stattfinden. Sollten die Kinder die Möglichkeit der Subtraktion erkennen, kann auch auf diesen Lösungsweg eingegangen werden.

Die Ergebnissicherung findet erneut an dem Smartboard statt.

Um der Problematik der Nachkommastellen gerecht zu werden, sollen die Schülerinnen und Schüler alle Nachkommastellen der notierten Multiplikationen an dem Smartboard farbig unterstreichen. Es bleibt abzuwarten, ob die Kinder eine Regelmäßigkeit erkennen. Sollten die Kinder keine Regelmäßigkeit erkennen, werde ich den Sachverhalt klären.

Im Allgemeinen bleibt darauf hinzuweisen, dass ich die Lösungen an dem Smartboard ergänzen werde, wenn sie unvollständig oder undurchsichtig sein sollten. Zur Sicherung der erarbeiteten Ergebnisse werde ich abschließend einen vorbereiteten Zettel mit dem Smartboard projizieren, der das gewünschte Tafelbild und einen Merksatz zur Nachkommastellen-Regel beinhaltet.

Diesen Zettel sollen die Schülerinnen und Schüler sorgfältig in ihr Heft abschreiben.

Die Austeilung der Arbeitsblätter werde ich von den zeitlichen Bedingungen abhängig machen. Sollten einzelne Kinder während der Stunde mit dem Abschreiben fertig werden, erhalten sie bereits ein Arbeitsblatt und können mit diesem beginnen. Das Arbeitsblatt soll in der zweiten Stunde bearbeitet werden, damit die Schülerinnen und Schüler sich mit der Festigung der Multiplikation von Dezimalzahlen auseinandersetzen können.

Das Arbeitsblatt beinhaltet nur Aufgaben, die den Inhalt der Stunde mit geänderten Parametern aufgreifen. Am Ende der zweiten Stunde folgt eine mündliche Ergebnissicher.....





Da mir dies in der Stunde schon aufgefallen war, wurde es auch mit der Zeit besser, jedoch war es am Anfang sehr deutlich zu erkennen. Die Pädagogin war von der Idee des Stundenverlaufs beeindruckt und das vorbereitete Arbeitsblatt fand sie sehr kreativ und gut überlegt.

Auch mein Auftreten vor der Klasse und mein Engagement den Schülern zu helfen fand sie erstaunlich. Jedoch gab sie mir den Hinweis nicht zu sehr den Schülern zu helfen, sondern sie auch alleine ausprobieren zu lassen und weniger Hilfestellungen zu geben. Sie meinte, dass Schüler den Anreiz oder den Impuls bekommen sollen zu lernen, aber dass wir als Lehrer das für die Schüler nicht übernehmen sollen bzw. können.

Damit müssen die Schüler lernen zu Recht zu kommen und wir als Lehrer, dass wir sie entfalten lassen so, wie sie es brauchen. Durch die Reflexion konnte ich noch weitere Erkenntnisse mitnehmen und mein Tutor hat seine Kritik sehr gut argumentiert. Auch von den Schülern bekam ich einige Rückmeldungen, die mich noch einmal gestärkt haben. Dass wir den Unterricht schöner gestalten und sie bei uns Studenten es besser verstehen, war für mich ein großes Lob meinerseits.

Jedoch bin ich mir im Klaren, dass Schüler neuen und jungen Lehrkräften automatisch zuhören. Ich war trotzdem sehr dankbar. Meine Stimme und Sprechweise waren laut der Pädagogin auch gut und gut gewählt und die Übergange von den einzelnen Abschnitten des Unterrichts fand sie gelungen. Großes Talent sieht sie in meiner Motivationsfähigkeit. Ihr ist aufgefallen, dass ich jeden Schüler motiviere und mit vollem Einsatz und Freude den Schülern individuell helfe und auch herausfordere.

Ich persönlich fand den Unterrichtversuch sehr angenehm und ich fühlte mich in meinem Element. Ich habe mich in meiner Rolle, als Lehrer vor der Klasse, sehr wohl gefühlt. Für mich war es eine große Bereicherung, diesen Versuch unternommen zu haben.


5. Die Zusammenfassung und Reflexion

Das Praktikum an der integrierten Gesamtschule Wilhelm Bracke in Braunschweig war für mich eine große Chance, viele neue Eindrücke und Kenntnisse mit ins weitere Studium und in meinen Werdegang zum Lehrer mitzunehmen. Trotz der vielen Strapazen, dass die Lehrerin teilweise die ganzen drei Wochen während des VBS II krank war und wir von Lehrer zu Lehrer geschickt wurden bzw. uns selber darum gekümmert haben, war es ein aufregendes und vielseitiges Praktikum.

Ich konnte viele verschiedene Methoden und Unterrichtsstrukturen kennen lernen und habe auch die Chance bekommen mich mit den Lehrern nach und auch teilweise während des Unterrichts über diesen zu reden und uns auszutauschen. Ich habe viele Antworten auf meine Fragen bekommen und auch einige Tipps für den weiteren Werdegang. Ich hätte trotzdem gerne häufiger in einer Klasse hospitiert um diese dann besser kennen zu lernen und meinen Unterrichts.....

Auch dass man als Lehrer oft denkt, dass die Schüler mitarbeiten würden, wenn sie schreiben, war mir nicht so sehr bewusst. Es ist ein anderer Blickwinkel, wenn man vorne steht und selber total im Thema ist und mit ca. 25 Schülern gleichmäßig kommunizieren muss. Es ist eine große, aber schöne Leistung, aus allen Schülern ihr bestes herauszuholen. Durch das Praktikum wurde ich in meinem Berufswunsch, Lehrer zu werden noch einmal sehr stark bekräftigt, jedoch auch auf den Boden zurückgeholt.

Ich konnte feststellen, dass ich noch einiges zu lernen habe, da eine große Motivation zu Schülern, die große Zuneigung zum Helfen sowie die Begeisterung vor einer Klasse zu stehen und erfinderisch und kreativ zu sein, sehr gut ist. Es ist jedoch nicht alles, was ein Lehrer zu beachten hat und mitbringen sollte.

Ich werde mich weiterhin mit dem Lehrerberuf intensiv beschäftigen und mich in vielerlei Hinsicht weiterbilden und stärken, damit ich das Beste aus mir herausholen kann. Da ich von meinen Schülern später vollen Einsatz erwarte, erwarte ich auch von mir, dass ich mein Bestes gebe, um ihnen das Beste geben zu können.


6. Literaturverzeichnis


Literatur:

– Didaktische Spiele für das jüngere Schulkind

Herausgegeben von einem Autorenkollektiv unter der Leitung von Marianne Berge im Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin, 1980.

– Mathe live 6, Klett Verlag, 2008

– Mathematik – Formeln, Regeln, Merksatze; Taschenbuch, Sonderausgabe

– Schulpraktikum, Eine Orientierungshilfe zum Lernen und Lehren

Herausgegeben von Kretschmer, Horst; Stary, Joachim im Verlag Cornelsen, 1998.


Internetseiten:

7. Anhang

7.1. Zettel


Die Multiplikation von Dezimalzahlen


17 • 34

29 • 0,2 L

28,5 • 0,2 L

51

68

00

58

000

570

578

5,8 L

5,7 L

══

═══

═══

Merke!

Multiplizieren wir zwei Zahlen miteinander, so hat das Ergebnis so viele Nachkommastellen, wie die Summe der Nachkommastellen der Faktoren.


7.2. Arbeitsblatt


Name:                                 


Aufgabe Nr. 1:

Schreibe die Aufgaben in dein Heft und multipliziere schriftlich.


a) 0,1 • 10

b) 0,75 • 100

c) 1,63 • 100

d) 0,32 • 17

e) 22,47 • 68 

f) 99,98 • 12

g) 1,75 • 1,3

h) 2,37 • 5,2

i) 4,77 • 6,33

Aufgabe Nr. 2:

Es ist ein heißer Sommertag. Snoopy möchte für sich und seine Freunde siebzehn Capri-Sonnen kaufen. Eine Capri-Sonne kostet 0,35 €. Wie viel Geld muss Snoopy mitnehmen?


7.3 Beobachtungsergebnisse


Klasse/ Zeitraum

Störverhalten Jungs

Störverhalten Mädchen

Bemerkungen

5.Klasse/ 3.-4.Std.

16

3

Ruheklingel, nur kurze Ruhephase

6.Klasse/ 3.-4.Std.

5

3

-

6.Klasse/ 1.-2.Std.

13

6

Störquelle aus der hinteren Jungenreihe

6.Klasse/ 1.-2.Std.

3

0

-

6.Klasse/ 1.-2.Std.

6

2

Lehrer wurde laut und schimpfte, anschließend Ruhe

6.Klasse/ 3.-4.Std.

27

13

Tutorenstunde im Sitzkreis, Klassensprecher übernehmen Leitung

7.Klasse/ 1.-2.Std.

36

26

Reine Jungentische, ziehen Aufmerksamkeit der ganzen Klasse auf sich, Ruheklingel und Ermahnungen ohne Erfolg

7.Klasse/ 3.Std.

13

0

Änderung der Sitzordnung, anschließend Ruhe

7.Klasse/ 3.-4.Std.

21

12

Ermahnungen ohne Erfolg

7.Klasse/ 3.-4.Std.

11

5

-

12.Klasse/ 1.-2.Std.

2

0

Zwei Jungs kamen zu spät

13.Klasse/ 1.-2.Std.

0

0

-


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