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Anleitung
Pädagogik

Universität, Schule

Hamburger Fern-Hochschule - HFH

Note, Lehrer, Jahr

1,0, kein Prof. 2012

Autor / Copyright
Katharina W. ©
Metadaten
Preis 3.70
Format: pdf
Größe: 0.46 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternstern_0.2stern_0.3
ID# 72171







Inhalt: Die Anlei­tung dient als Vorbe­rei­tung auf die prak­ti­sche Prüfung zur Ausbil­der­eig­nungs­prü­fung und konzen­triert sich auf das Thema Zeit­er­fas­sung und Auswer­tung von Arbeits­zeiten mittels Stem­pel­kar­ten. Sie ist rele­vant für die berufs- und arbeits­päd­ago­gi­sche Quali­fi­ka­tion im Ausbil­dungs­beruf Kauf­mann/-frau für Büro­kom­mu­ni­ka­tion. Der Leser lernt, wie man Stem­pel­karten auswer­tet, was direkt anwend­bare Fähig­keiten für die Perso­nal­ver­wal­tung vermit­telt. Dies ist essen­tiell für die korrekte Entgelt­ab­rech­nung und den Daten­schutz im Beruf.
#Personalverwaltung#AdA-Prüfung#Unterweisung
Unterweisungsentwurf im Rahmen der Ausbildereignungsprüfung (AdA) - Praktische Prüfung zum Nachweis berufs- und arbeitspädagogischer Qualifikation
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Praktische Prüfung zum Nachweis
berufs- und arbeitspädagogischer Qualifikation



Unterweisungsentwurf
im Rahmen der Ausbildereignungsprüfung (AdA)


Ausbildungsberuf



Kaufmann/-frau für Bürokommunikation

Thema der Unterweisung

Personalverwaltung: Zeiterfassung
"Monatliche Auswertung von Arbeits- und Fehlzeiten
unter Zuhilfenahme von Stempelkarten"


Bedeutung des Themas für den Beruf

Das Thema "Stempelkarten auswerten" berührt lt. Verordnung über die Berufsausbildung zum Kaufmann /-frau für Bürokommunikation vom 13. Februar 1991 inhaltlich folgende zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse:


  • § 3 Nr. 6.1 g Punkt "Bestandteile von Entgeltabrechnungen beschreiben und Nettoentgelt ermitteln"

  • § 3 Nr. 6.1 h Punkt "bei der Verarbeitung personenbezogener Daten Regelungen zum Datenschutz und zur Datensicherung einhalten

  • § 3 Nr. 6.2 a Punkt "Aufgaben und Arbeitsabläufe bereichsbezogener Personalverwaltung im Rahmen des Personalwesens erläutern

  • § 3 Nr. 6.2 b Punkt "Vorgänge im Zusammenhang mit Arbeits- und Fehlzeiten insb. Urlaubs-.und Krankenmeldungen bearbeiten


Unterweisungsort

Personalbüro


Lehrjahr laut Ausbildungsplan

2. Ausbildungsjahr


Ausbildungsabschnitt

2. Ausbildungsjahr; 2. Ausbildungshalbjahr (Februar bis Juni)


Der Auszubildende

Der Auszubildende hat nach seinem Schulabschluss eine Ausbildung zum/ zur Kaufmann/-frau für Bürokommunikation begonnen. Das Alter und der jeweilige Schulabschluss des Auszubildenden ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht bekannt. Umfangreiche Lese- und Rechenfähigkeiten sind aus der schulischen Laufbahn vorhanden. Der Auszubildende hat zum Zeitpunkt der Unterweisung bereits zwei Monate in der Personalverwaltung verbracht und ist mit den Grundlagen des betrieblichen Personalwesens vertraut.


Lernvoraussetzungen

Handlungskompetenzen des Auszubildenden:

Der Auszubildende verfügt über umfassende Lese- und Rechenkenntnisse, kann Zusammenhänge nachvollziehen, theoretische Vorgaben in die Praxis umsetzen und geht planvoll und systematisch an eine (neue) Aufgabenstellung heran.


Unterweisungsentwurf
im Rahmen der Ausbildereignungsprüfung (AdA)


Ausbildungsmittel


Arbeitsmaterial:
Es werden Stempelkarten, ein Taschenrechner, ein Bleistift und ein Radiergummi eingesetzt.



Büroausstattung:
Die Arbeit ist an einem Schreibtisch mit geeigneter Beleuchtung und Bestuhlung durchzuführen.


Ausbildungsmedien

  • Anschauungsmaterial (ausgewertete Stempelkarten)

  • Betriebsvereinbarung zum Datenschutz

  • Übersicht: Termine der monatlichen Lohnbuchhaltung


Ausbildungsmethode

erarbeitende Unterweisungsmethode bzw.
"Drei- Stufen- Methode der Unterweisung"


Zeitbedarf

ca.15 Minuten






Den Unterweisungsentwurf habe ich selbst angefertigt.


Die Erarbeitung besteht aus 10 Seiten plus Anhang .







Seevetal, den 09.12.2011

Datum


Unterschrift


Lehrgesprächsskizze


Thema


aus dem Bereich der Personalverwaltung: Zeiterfassung
"Monatliche Auswertung von Arbeits- und Fehlzeiten

unter Zuhilfenahme von Stempelkarten"

Bedeutung des Themas für den Beruf

vgl. Seite 3

Werkzeuge / Material

vgl. Seite 4

Ausführung


Motivationsphase:
Um den Auszubildenden zu motivieren, wird ihm die Einordnung der Tätigkeit in das Gesamtgefüge der (vorbereitenden) Lohnabrechnung erläutert und weitere Verknüpfungspunkte innerhalb seiner folgenden Ausbildungseinheiten aufgezeigt. Des Weiteren wird die elementare Bedeutung der Tätigkeit für die korrekte Abwicklung der Entgeltabrechnung hervorgehoben
Führungsstil:
Die Unterweisung wird nach dem kooperativen Führungsstil durchgeführt. Kooperieren heißt zur Zusammenarbeit bereit sein. Kooperativer Führungsstil bedeutet somit "Führen durch Zusammenarbeit". Der Auszubildende soll für sich - durch eine kooperative Zusammenarbeit mit dem Ausbilder - ein neues Wissensfeld erschließen und nachhaltige (Lern)Erfolgserlebnisse generieren.


Unterweisungsstil:
Unterwiesen wird nach der erarbeitenden Unterweisungsmethode (drei -Stufen-Methode der Unterweisung).
Erarbeitenden Unterweisungsmethode

1. Stufe: Vorbereitungsphase

  • die Tätigkeit angeben und in den Ausbildungszusam-menhang stellen

  • Bedeutung für den Beruf erfragen

  • Vorkenntnisse und Vorerfahrungen feststellen

  • auf Unfallgefahren hinweisen


2. Stufe: Erarbeitungs- und Kontrollphase

  • den Auszubildenden für die Arbeitsdurchführung richtig positionieren

  • Fragen an den Auszubildenden zur Vorgehensweise stellen und Begründungen angeben lassen

  • den Auszubildenden einzelne Arbeitsschritte selbst ausprobieren lassen

  • falls erforderlich, Korrekturhinweise geben

  • den Auszubildenden seine Arbeit selbst beurteilen lassen (Bewertungskriterien gemeinsam erarbeiten)

  • wesentliche Kernpunkte der Arbeit durch den Auszubildenden zusammenfassen lassen

  • abschließende Fragen zum (weiterführenden) Verständnis der Zusammenhänge stellen


Lehrgesprächsskizze



3. Stufe: Übungsphase:

  • im Anschluss an die Unterweisung ist dem Auszubildenden eine konkrete Übungsaufgabe zu stellen (mit variierenden Übungsbedingungen)

  • Unterweisungsergebnis besprechen und darauf achten, dass sich keine Fehler verfestigen

  • dem Auszubildenden Gelegenheit geben, das Erlernte in einem ersten Auftrag anzuwenden

Quelle: Brand, Ulrich; Buschfeld, Detlef u.v.m. (2010): Sackmann das Lehrbuch für die Meisterprüfung. Düsseldorf (Verlagsanstalt Handwerk GmbH)

Besonderheiten und Vorsichtsmaßnahmen

Der Auszubildende kommt mit höchst sensiblen personenbezogenen Daten in Kontakt, welche dem Datenschutz und der Verschwiegenheit unterliegen.
Der Auszubildende hat die Unfallverhütungsvorschriften zu beachten, um Unfallquellen und gesundheitlichen Schäden vorzubeugen.


Ziel der durchzuführenden Ausbildungseinheit


Lernziel


Ziel der Unterweisung ist es, den Auszubildenden in die Lage zu versetzen, im Rahmen der vorbereitenden Lohnbuchhaltung unter Zuhilfenahme von Stempelkarten, Aussagen über Arbeits- und Fehlzeiten eines definierten Mitarbeiterkreises zu treffen und diese für die Weiterverarbeitung der monatlichen Entgeltabrechnungen zu bewerten.

Lernzielbereiche

  • Aufbau (dargestellte Inhalte), Nutzen und Handhabung (Ver- und Gebote) einer Stempelkarte

  • (zeitliche) Einordnung der "Stempelkarten-auswertung" in den Gesamtkontext der vorbe-reitenden Lohnbuchhaltung

  • Datenschutz und Verschwiegenheitspflicht

Groblernziel

Aus- und Bewertung von Stempelkarten bezüglich der Arbeits- und Fehlzeiten


Feinlernziel

Der Auszubildende soll mit Hilfe der "erarbeitenden Unterweisungsmethode" stufenweise die einzelnen Aus- und Bewertungsschritte nachvollziehen, die benötigt werden, um konkrete Aussagen zu Arbeits- und Fehlzeiten von Arbeitnehmern unter Zuhilfenahme von Stempelkarten zu treffen. Im Rahmen der Unterweisung führt der Auszubildende vorstehend Auswertung aus und setzt diese zur Bewertung in den vorgegebenen betrieblichen Kontext.


Kognitive Lernziele

Kognitiv = Wissensvermittlung.

  • Stempelkarte: Kenntnis des Aufbaus, des Nutzens, der betrieblichen Anwendung und der Handhabung inkl. Ver- und Gebote einer Stempelkarte

  • Arbeitszeit: Vorgehensweise zur Berechnung von Arbeitszeiten und deren Prüfung auf Vollständigkeit

  • Fehlzeiten: Erkennen von Fehlzeiten, Bestimmung der Fehlzeitart, Vorgehensweise zur Klärung von Fehlzeiten

  • Bedeutung des Datenschutzes und der Verschwie-genheitspflicht in Rahmen der Personalarbeit


Psychomotorische Lernziele

Der Umgang und die Handhabung der verwendeten Arbeitsmittel, sowie der Grundrechenarten sollen erprobt, wiederholt und gefestigt werden.

Affektive Lernziele

Affektiv = Einstellung.

Der Auszubildende kann seine Tätigkeit in den Ablauf der vorbereitenden Lohnbuchhaltung einordnen. Er erkennt die Wichtigkeit dieser Aufgabe als grundlegenden Teil der Entgeltabrechnung, welcher höchste Sorgfalt und Verschwiegenheit verlangt. Der Auszubildende entwickelt die Bereitschaft zum selbstständigen und genauen Arbeiten. Durch die Vorbereitung auf die eigenverantwortliche Übernahme dieser bedeutenden Aufgabe soll der Auszubildende motiviert werden.



Vorbereitungsphase (Vorbereitung / Einstellung des Lehrlings) ca. 5. Minuten


Stufe

Lerninhalt

Begründung

Material



1.


Vorbereiten und Begrüßen

  • Vorbereitung des Unterweisungsplatzes

  • freundliche Begrüßung des Auszubilden-den, fragen nach der Befindlichkeit

  • Kurze Erläuterung der bevorstehenden Unterweisung (Ablauf, Elemente, Zielsetzung)

  • Einordnung und Verknüpfung der bevorstehenden Unterweisung in den bisherigen und zukünftigen Ausbil-dungskontext, Verweis auf vergangene Unterweisungen

  • Einordung der Unterweisung in die zeitlichen Abläufe der monatlichen Lohnbuchhaltung

  • Feststellung von Vorkenntnissen und -erfahrungen

  • Hinweis auf Datenschutz- und Verschwiegenheitsgrundsätze

  • Hinweis auf Unfallverhütungsvorschriften am Arbeitsplatz "Büro"


Motivation
Der Auszubildende soll lernen, unter Zuhilfenahme von Stempelkarten Aussagen zu Arbeits- und Fehlzeiten zutreffen und die Tätigkeit der Auswertung als wichtigen Bestandteil der vorbereitenden Lohnbuch-haltung zu erkennen. Dieses stellt einen weiteren Schritt zum selbstständigen Arbeiten dar und sensibilisiert den Auszubildenden für den Umgang mit vertraulichen Daten.


Vorkenntnisse feststellen

Es werden praktische Vorkenntnisse aus vorherigen betrieblichen Unterweisungen erfragt und mit dem vorhandenen theoretischen Fachwissen aus dem Berufsschulunterricht verknüpft.


Lernziel nennen

Dem Auszubildenden werden die Ziele der bevorstehenden Unterweisung vorgestellt und die geplante Vorgehensweise erläutert.


Datenschutz und Verschwiegenheitspflicht

Wiederholung der Verpflichtung zur Versch-wiegenheit und erneute Aushändigung der Betriebsvereinbarung zum Datenschutz


  • Übersicht geben

  • Ordnung

  • Befangenheit nehmen

  • Motivation

  • Sensibilisierung

  • Unfallverhütung



  • ausgewertete
    Stempelkarten

  • auszuwertende Stempelkarten

  • Betriebsverein-barung zum Datenschutz

  • Übersicht: Termine der monatlichen Lohnbuchhaltung

  • Taschenrechner

  • Bleistift

  • Radiergummi

  • Schreibtisch

  • Beleuchtung

  • Bestuhlung




Erarbeitungs-, Anwendungs- und Kontrollphase (gemeinsames Erarbeiten)
ca. 7 Minuten



Stufe

Lerninhalt

Begründung

Material




2.


  • Fragen an den Auszubildenden bezüglich der vorhandenen Kenntnisse über den Aufbau, den Nutzen, die betriebliche Anwendung und die Handhabung einer Stempel-karte, sowie einzuhaltende Ver- und Gebote bei Nutzung einer Stempelkarte

  • Fragen an den Auszubildenden bezüglich einer möglichen Vorgehensweise zur Aus- und Bewertung der Stempelkarte.

  • Der Auszubildende erprobt seine vorgeschlagene Vorgehensweise und bildet die Differenzen aus Geh-und Komm-Zeit, um so die Sollarbeitszeit zu ermitteln.

  • Der Auszubildende stellt Fehlzeiten fest und bewertet diese mittels der Definitionen von "Krank", "Urlaub", "Überstundenabbau" oder "fehlende Angaben". Bei "fehlende Angaben" sind dem Auszubildenden weiter-führende Arbeitsanweisungen z.B. Rücksprache halten mit dem jeweiligen Schicht- oder Abteilungsleiter zu nennen.

  • Falls es erforderlich ist sind dem Auszubildenden Korrekturhinweise zu geben.

  • Im Anschluss an die Unterweisung soll der Auszubild-ende seine Arbeit selbst mittels gemeinsam erarbeiteter Bewertungskriterien beurteilen und wesentliche Kernpunkte der Arbeit zusammenfassen.

  • Wohlwollendes, konkretes Loben von gut erarbeiteten Teil-elementen dient der Motivation des Auszubildenden.

  • Dem Auszubildenden werden abschließende Fragen zum (weiter-führenden) Verständnis der Zusammenhänge gestellt.



  • Kooperative Zusammenarbeit zwischen Ausbilder und Auszubildenden

  • Der Auszubildende erarbeitet sich selbstständig, durch eigene Überlegungen und Rückschlüsse das neue Aufgabenfeld. Der Ausbilder bietet im Zwie-gespräch Hilfestellung und Orientierung innerhalb der Unterweisung.

  • Hilfestellung bieten das Anschauungsmaterial: ausgewertete Stempelkarten

  • Dem Auszubildenden sollen im Verlauf der Unterweisung mögliche Unsicherheiten genommen werden.

  • Fehler sind unmittelbar im Gespräch zu korrigieren und richtiges Verhalten bzw. Rückschlüsse zu bestätigen.



vgl. Stufe 1.




Übungsphase (Üben und Fertigstellen des Gelernten) ca. 3 Minuten

Stufe

Lerninhalt

Begründung

Material


3.


  • Im Anschluss an die Unterweisung erhält der Auszubildende die Möglichkeit die begonnene Aufgabe zu beenden. Anschließend wird ihm eine weitere konkrete Übungsaufgabe mit variierenden Übungsbedingungen über-tragen.

  • Nach einer angemessenen Zeitspanne der eigenständigen Bearbeitung ist das Resultat der Arbeit zu besprechen ggf. nochmals zu korrigieren, damit es zu keiner Verfestigung von Fehlern kommt.


  • Der Auszubildende erhält die Möglichkeit das Erlernte unmittelbar zu erproben und langfristig zu festigen.

vgl. Stufe 1.

Hinweise auf das Berichtsheft

Die Auszubildenden werden darauf hingewiesen, dass diese Unterweisung in das Berichtsheft einzutragen ist. Als wichtiger Bestandteil der Ausbildung ist das Berichtsheft stets zeitnah und vollständig zu führen. Mit Hilfe des Berichtsheftes ist eine kontinuierliche Nachverfolgung inkl. Kontrolle aller Ausbildungseinheiten des Auszubildenden für alle an der Ausbildung beteiligten möglich. Eine Überprüfung der bereits vermittelten Fertigkeiten und Kenntnisse mit dem Ausbildungsrahmenplan ist somit jederzeit möglich.


Beispiel für eine nicht ausgewertete Stempelkarte (Vorder- und Rückseite)










6| .....[Volltext lesen]



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