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Unterrichtsplanung
Zoologie

Universität, Schule

Schule siegen

Note, Lehrer, Jahr

2,7, Baum, 2018

Autor / Copyright
Annika K. ©
Metadaten
Format: pdf
Größe: 0.28 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 73621







Überblick: Die 'Unter­richts­pla­nung' ermög­licht Lehr­kräf­ten, Schü­lern das Thema Müll­tren­nung und Recy­cling praxisnah zu vermit­teln. Sie enthält detail­lierte Anlei­tungen für Expe­ri­mente wie Kompos­tieren im Glas, die speziell auf die Bedürf­nisse von Schü­lern mit schweren Mehr­fach­be­hin­de­rungen zuge­schnitten sind. Durch taktile und olfak­to­ri­sche Erfah­rungen werden die Schüler aktiv in den Lern­pro­zess einge­bun­den, was das Verständnis und die Merk­fä­hig­keit fördert. Die Planung beinhaltet auch krea­tive Elemente wie das Herstellen von Kunst­werken aus recy­cel­baren Mate­ria­lien, wodurch der Lern­stoff lebendig und greifbar wird.
#Lehrerausbildung#Recyclingverfahren#Mülltrennung

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung

Seminar für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung



Seminar für Fachlehrerinnen und Fachlehrer in Ausbildung


Planungsgrundlagen zum 2. Praxisbesuch


Name:

Adresse

Telefonnummer


Schule:

Adresse

Telefonnummer

Förderschule für geistige Entwicklung

Datum:

20.03.2018

Uhrzeit:

8:30Uhr




Klasse:

BPS1

Ausbildungs-lehrer/innen


Hospitation:

Ja

Mitarbeitende Personen




Lernbereich oder Entwicklungsbereich:


Sachorientierung

Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Wahrnehmung

Thema der Reihe:



Wir trennen und recyclen Müll!

Erwarteter Lernzuwachs der Reihe/ ggf. differenziert:



Die SuS trennen den Müll in der Klasse sachgerecht nach Müllsorten und führen zugehörige Recyclingverfahren durch.


Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler erfährt Materialien aus den unterschiedlichen Müllsorten durch taktile Reize.

Thema der Stunde:



Mein Kompost im Glas“

Erwarteter Lernzuwachs der Stunde/ggf. differenziert:



Die SuS stellen nach Anleitung einen Kompost in einem Einmachglas her.

Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler erfährt die Materialien des Kompostes durch taktile Reize.


Aufbau der Unterrichtsreihe/des Vorhabens


Erwarteter Lernzuwachs der Reihe/ ggf. differenziert:

Die SuS trennen den Müll in der Klasse sachgerecht nach Müllsorten und führen zugehörige Recyclingverfahren durch.


Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler erfährt Materialien aus den unterschiedlichen Müllsorten durch taktile Reize.



Thema der Stunde

Erwarteter Lernzuwachs der Stunde/ggf. differenziert

Müllberg voraus!

Die SuS benennen und sortieren den erstandenen Müll nach Müllsorten.
Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler nimmt die Beschaffenheit von Papier- und Plastikmaterialien taktil unter einem Tuch wahr.

Pappe, Papier und co!

Die SuS benennen und sortieren Müllprodukte aus Papier und Pappe.

Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler erkundet unterschiedliche Oberflächen aus Papier.

Aus Alt mach Neu

Die SuS stellen ein Stück Papier mit dem Verfahren des Papierschöpfens her.

Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler nimmt die Beschaffenheit des eingeweichten Papieres taktil wahr.

Biomüll muss nicht in die Tonne!

Die SuS benennen und sortieren Biomüllprodukte und entsorgen diese in der Biomülltonne in der Klasse.

Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler nimmt Gegenständen des Biomülls taktil und olfaktorisch wahr.

Mein Kompost auf im Glas

Die SuS stellen nach Anleitung einen Kompost in einem Einmachglas her.

Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler erfährt die Materialien des Kompostes durch taktile Reize.

Der grüne Punkt

Die SuS benennen und sortieren Plastikmüll unter dem Merkmal des „Grünen Punktes“. Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler nimmt die Beschaffenheit von Gegenständen aus dem Plastikmüll taktil wahr.

Plastikkunst

Die SuS stellen ein Kunstwerk aus einer Plastikflasche her.

Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler bemalt mit Fingerfarben eine Plastikflasche.

Wohin kommt das leere Glas?

Die SuS benennen und sortieren Glasmüll und entsorgen diesen im Glascontainer.

Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler erkundet unterschiedliche Gegenstände aus Glas, die in Form, Größe und Farbe variieren.

Glasschneekugel

Die SuS stellen eine Schneekugel aus Altglas her.

Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler nimmt durch Bewegen unterschiedliche Gegenstände in Glasgefäßen auditiv wahr.

Was kommt denn nun wohin?

Die SuS stellen zur Visualisierung und Sicherung der Ergebnisse Plakate her, welche in der Klasse über den Mülltonnen aufgehangen werden.

Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler erkundet die Gegenstände der Müllsorten an seinem Fühlplakat.

Stundenbezogene Lernausgangslage


Schüler

Schüler

Schüler

Schüler

Schüler

Schüler

Schüler

Schüler

Schüler

Schüler

Schüler mit SMB

Kommentar

S. setzt den Auftrag der Stunde um

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S. bewältigt die Tätigkeit im angemessenen Zeitrahmen

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S. hält die Reihenfolge der Schritte ein

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S. kann sich auf ihre/ seine Arbeit ausdauernd konzentrieren

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S hat ein Bilder- und Symbolverständnis

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S. kann visuelle Anleitungen verstehen und umsetzen

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S. benennt Materialien des Papiermülls

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S. benennt Materialien des Biomülls

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S. richtet sich ihren/ seinen Arbeitsplatz eigenständig ein

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S. kann Bezug zur vorangegangenen UE herstellen

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S. lässt taktilen Reiz der Materialien zu

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S. arbeitet beidhändig

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S. arbeitet selbstständig

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O



Legende: O Fähigkeit noch nicht beobachten + Fähigkeit mit Unterstützung vorhanden ++ Fähigkeit weitestgehend vorhanden +++ Fähigkeit vorhanden

Aufbau der Unterrichtsreihe/des Vorhabens


Erwarteter Lernzuwachs der Reihe/ ggf. differenziert:

Die SuS trennen den Müll in der Klasse sachgerecht nach Müllsorten und führen zugehörige Recyclingverfahren durch.


Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler erfährt Materialien aus den unterschiedlichen Müllsorten durch taktile Reize.



Thema der Stunde

Erwarteter Lernzuwachs der Stunde/ggf. differenziert

Müllberg voraus!

Die SuS benennen und sortieren den erstandenen Müll nach Müllsorten.
Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler nimmt die Beschaffenheit von Papier- und Plastikmaterialien taktil unter einem Tuch wahr.

Pappe, Papier und co!

Die SuS benennen und sortieren Müllprodukte aus Papier und Pappe.

Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler erkundet unterschiedliche Oberflächen aus Papier.

Aus Alt mach Neu

Die SuS stellen ein Stück Papier mit dem Verfahren des Papierschöpfens her.

Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler nimmt die Beschaffenheit des eingeweichten Papieres taktil wahr.

Biomüll muss nicht in die Tonne!

Die SuS benennen und sortieren Biomüllprodukte und entsorgen diese in der Biomülltonne in der Klasse.

Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler nimmt Gegenständen des Biomülls taktil und olfaktorisch wahr.

Mein Kompost auf im Glas

Die SuS stellen nach Anleitung einen Kompost in einem Einmachglas her.

Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler erfährt die Materialien des Kompostes durch taktile Reize.

Der grüne Punkt

Die SuS benennen und sortieren Plastikmüll unter dem Merkmal des „Grünen Punktes“. Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler nimmt die Beschaffenheit von Gegenständen aus dem Plastikmüll taktil wahr.

Plastikkunst

Die SuS stellen ein Kunstwerk aus einer Plastikflasche her.

Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler bemalt mit Fingerfarben eine Plastikflasche.

Wohin kommt das leere Glas?

Die SuS benennen und sortieren Glasmüll und entsorgen diesen im Glascontainer.

Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler erkundet unterschiedliche Gegenstände aus Glas, die in Form, Größe und Farbe variieren.

Glasschneekugel

Die SuS stellen eine Schneekugel aus Altglas her.

Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler nimmt durch Bewegen unterschiedliche Gegenstände in Glasgefäßen auditiv wahr.

Was kommt denn nun wohin?

Die SuS stellen zur Visualisierung und Sicherung der Ergebnisse Plakate her, welche in der Klasse über den Mülltonnen aufgehangen werden.

Schüler mit Schwerstmehrfachbehinderung: Der Schüler erkundet die Gegenstände der Müllsorten an seinem Fühlplakat.












Begründung des erwarteten Lernzuwachses

Das sachgerechte Trennen des anfallenden Hausmülls in der Klasse bzw. Schule, stellt für unsere SuS immer wieder eine Herausforderung dar. Auch zu Hause wird, vermutlich, in den wenigsten Fällen das Mülltrennen aktiv mit den SuS durchgeführt.

Jeden Tag entsteht in der Hans-Reinhardt-Schule Müll. Ob Verpackungen, Joghurtbecher, Papier, Gläser oder Reste von Lebensmitteln. All das wird täglich in den Mülleimern der Klassen entsorgt. Bei meinen SuS habe ich immer wieder beobachtet, wie diese ihren Müll ganz selbstverständlich in irgendeinen Mülleimer geworfen haben.
Doch gerade für die SuS der Berufspraxisstufe sollte die Mülltrennung in der Klasse zu einer selbstverständlichen Handlung im lebenspraktischen Bereich werden, da das Selbstständigen Leben, egal in welcher Wohnform, immer näher rückt und sie sich in einem Umfeld bewegen, in dem Selbstständigkeit erwartet wird.

Die SuS sollen lernen, dass man Müllsorten wie Biomüll, wiederverwenden kann. Unsere heutige „Wegwerfgesellschaft“ neigt dazu, alles neu zu kaufen. Ich möchte meine SuS dafür sensibilisieren, aus Wegwerfprodukten etwas Nützliches, wie einen Komposthaufen, herzustellen.


In meiner mit 10 Stunden angesetzten Reihe zum Thema Müll und Recycling, geht es insbesondere um den anfallenden Müll in der Schulklasse, der damit verbundenen Sortierung in der Klasse und angewandten Recyclingmethoden.
Die SuS sollen am Ende der Reihe, den Müll den sie täglich in der Klasse produzieren, in den entsprechenden Mülleimern entsorgen können. Neben dem Sortieren der Müllsorten sollen sie ein Verständnis für die Notwendigkeit des Trennens entwickeln und wissen, dass einzelne Müllarten wiederverwertet werden.
Sie lernen die Merkmale der unterschiedlichen Müllarten Papier-, Bio-, Gelbe Tonne (Grüner Punkt) und Glasmüll kennen.
Die Unterrichtsreihe soll die SuS in ihrer Selbstständigkeit fördern. Sie vermittelt den SuS die konkrete Kompetenz des Sortierens von unterschiedlichen Müllprodukten, anhand spezifischer Merkmale, so dass die SuS ein Bewusstsein bezüglich der Mülltrennung entwickeln.


Der Lernzuwachs für Jonas erschließt sich aus dem Beobachtungsbogen. Da Jonas aufgrund seines Behinderungsbildes die Sinnhaftigkeit des Mülltrennens nicht verinnerlichen kann, steht für ihn die Ebene der taktilen Wahrnehmung im Vordergrund.


Aufgrund der Komplexität der Definition von Restmüll, habe ich diese Müllart nicht mit in die Reihe einbezogen. Selbst der durchschnittliche Bürger hat Schwierigkeiten mit den Merkmalen des Restmülls. Restmüllmaterialien wie Asche oder Zigarettenabfälle fallen in der Klasse bzw. der Schule nicht an und können daher im Unterricht nicht vorgestellt werden.

Erläuterung des erwarteten Lernzuwachses

Im Kernlehrplan für Sachunterricht in NRW heißt es: „Aufgabe des Sachunterrichts […] ist es, die Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung von Kompetenzen zu unterstützen, die sie benötigen, um sich in ihrer Lebenswelt zurechtzufinden, sie zu erschließen, sie zu verstehen und sie verantwortungsbewusst mit zu gestalten.“( )

Sie erhalten daher von mir Informationen zu den unterschiedlichen Müllsorten und dem Thema des Recyclings, sodass sie die Kompetenz entwickeln, ihren anfallenden Müll sachgerecht nach Müllsorten zu sortieren.

„Beim Recycling oder Rezyklieren werden Abfallprodukte wiederverwertet bzw. deren Ausgangsmaterialien werden zu Sekundärrohstoffen umgewandelt. Der Begriff Recycling ist etwa definiert als „jedes Verwertungsverfahren, durch das Abfälle zu Erzeugnissen, Materialien oder Stoffen entweder für den ursprünglichen Zweck oder für andere Zwecke aufbereitet werden. Es schließt die Aufbereitung organischer Materialien ein, aber nicht die energetische Verwertung und die Aufbereitung zu Materialien, die für die Verwendung als Brennstoff oder zur Verfüllung bestimmt sind“ (§ 3 Abs. 25 deutsches Kreislaufwirtschaftsgesetz).

Gesetzlich wird allerdings erst von „Recycling“ gesprochen, wenn der Rohstoff zuvor als „Abfall“ eingestuft wurde, sonst spricht man von „Wiederverwendung“.
Der umgangssprachliche Gebrauch des Begriffs Recycling umfasst oft beide Bedeutungen. (
Daher gilt, sobald ein Haushalt eine Möglichkeit zur Kompostierung, wie zum Beispiel einen Komposthaufen im Garten in ausreichender Größe nachweisen kann, muss sich dieser Haushalt nicht an dem städtischen Biotonnen-System beteiligen. Bioabfälle lassen sich allerdings nicht nur zu Kompost verarbeiten, sondern es handelt sich dabei auch um Biomasse, welche in Biogasanlagen eingesetzt werden kann.
Neben dem Biomüll gehören sogenannten Wertstoffen zu den recycelbaren Abfällen (Papier, Pappe, Holz, Metall, Schrott, aber auch Verpackungen aus Polyethylen (PE), Polyethylenterephthalat (PET), und Polystyrol (PS)). (

Diese werden in zentralen Sammelstellen im Container entsorgt oder das zu- ständige Abfallunternehmen stellt entsprechende Mülltonnen zur Verfügung, in denen der Müll schon z.H. getrennt werden kann und anschließend vom Unternehmen sachgerecht entsorgt wird.


Zum Biomüll gehören biologisch abbaubare Abfälle wie Obst- und Gemüseabfälle, Pflanzenreste, Eierschalen, Brotreste, verdorbene Lebensmittel, Kaffeefilter und Teebeutel (ohne Klammer).


Das Kompostieren ist ein rein biologisches Verfahren, bei welchem keine chemischen Substanzen eingesetzt werden. Als Kompostierung bezeichnet man den Teil des Nährstoffkreislaufes, bei dem organisches Material unter Einfluss von Luftsauerstoff von Bodenlebewesen abgebaut wird. Dabei werden neben Kohlendioxid auch wasserlösliche Mineralstoffe freigesetzt wie beispielsweise Nitrate, Ammoniumsalze, Phosphate, Kalium- und Magnesiumverbindungen, die anschließend als Dünger wirken. (



Begründung und Erläuterung der gewählten methodischen Aspekte


  • Die Tische wurden umgestellt, sodass die SuS einen Blick auf die Tafel haben. Dies wurde am Tag zuvor gemeinsam getan, damit die SuS sich auf die Situation einstellen können.

  • Das Gemeinsame Erarbeiten der Anleitung ist für die SuS aus den vorangegangenen Stunden eine bekannte Methode.
    Im Hinblick auf die Arbeit in der WfbM, schult es die SuS sich an Arbeitsabläufe (Besprechung der Arbeitsschritte und anschließende selbstständige Durchführung anhand einer Anleitung) zu halten und gegebenenfalls Fragen oder Unklares im Vorfeld zu klären.

  • Der abgedeckte Wagen mit den Materialien dient zum stillen Impuls und erhöht die Spannung der SuS.

  • Die gemeinsame Erarbeitung der Bauanleitung für den Kompost erfolgt in der Großgruppe, sodass alle SuS die gleiche Ausgangssituation haben.

  • Die SuS erhalten eine differenzierte Arbeitsanleitung, um eine Über- oder Unterforderung zu vermeiden.

  • In der Einzelsituation wiederholt und festigt jeder SuS für sich die erworbenen Kenntnisse, arbeitet in ihrem/ seinem machbaren Tempo und kann sich auf die Arbeit fokussieren.

    Phase/Zeit

    Lehrer-Schüler-Interaktion

    Kommentar


    Einstieg


    ca. 8 Min.


  • SuS sitzen auf Stühlen an den Tischen.

  • FaliA erklärt den SuS die Situation der Besucher.

  • FaliA bittet eine/n Schüler*in den anderen SuS Informationen aus der vorangegangenen Stunde zu übermitteln.

  • Erste Auseinandersetzung mit dem Thema der Stunde


  • Erarbeitungsphase


    ca. 12 Min.

  • FaliA öffnet die Tafel, auf der eine Anleitung zum Bau eines Kompostes im Glas zu sehen ist (Neben den Schritten hängen Bildkarten).

  • FaliA erklärt den Ablauf und benennt das Ziel der Stunde.

  • FaliA deckt den Wagen mit den Materialien in der Mitte auf und geht gemeinsam mit den SuS die Anleitung durch.

  • FaliA verteilt Arbeitsaufträge zur selbstständigen Bearbeitung der Aufgabe.

  • FaliA bittet die SuS sich ihre Schürzen anzuziehen und die benötigten Materialien zunehmen und den Arbeitsplatz einzurichten. (die Einmachgläser stehen bereits auf den Tischen, damit beim Einrichten der Arbeitsplätze keine Gläser kaputt gehen)

  • Stiller Impuls als Phasentrenner

  • Handlungsziel/
    Handlungsprodukt wird erläutert

  • Schafft Transparenz

  • Die persönliche Anleitung dient als Medium zur Visualisierung der Arbeitsschritte


  • Durchführungsphase


    ca. 20 Min.


  • FaliA bittet die SuS mit der Herstellung zu beginnen.

  • SuS beginnen mit dem Arbeitsauftrag, dieser wird Schritt für Schritt anhand der eigenen Anleitung bearbeitet.

    Schritte:

    1. Du füllst in ein Einmachglas etwa eine Handvoll Papierfetzen.

    2. Darauf schichtest du eine Handvoll Komposterde in der kleinste Bodelebewesen leben, wie zum Beispiel Bakterien oder Regenwürmer.

    3. Auf die Komposterde füllst du jetzt Küchenabfälle, damit die kleinen Bodelebewesen Nahrung haben.

    4. Obendrauf kommt nun wieder eine Handvoll Papierfetzen.

    5. Auf das Papier schüttest du jetzt nochmal eine Handvoll Komposterde.

    6. Zum Schluss wird der Kompost im Glas bewässert.

    7. Fertig ist dein Komposthaufen im Glas!

  • SuS arbeiten selbstständig, FaliA hält sich im Hintergrund, gibt Hilfestellungen und steht für Fragen der SuS bereit.

  • SuS, die mit dem Herstellen des Kompostes fertig sind stellen diesen auf den Wagen

  • SuS räumen ihren Arbeitsplatz auf und säubern ihn.

  • FaliA beendet die Arbeitsphase mit einem kurzen Kommentar.

  • SuS gehen ihre Hände waschen und setzen sich an ihre Plätze.


  • Eine Klammer dient als visualisierter Wegweiser in der Anleitung




  • Sicherungsphase

    ca. 5 Min.

  • FaliA benennt das Ziel der Stunde und bespricht mit den SuS ob diese erreicht wurde.

  • FaliA schaut sich die Ergebnisse der SuS an und gibt ein wertschätzendes Feedback

  • FaliA bedankt sich bei den SuS und verabschiedet sie.

  • Sicherung des Handlungszieles für die SuS

  • Klares Signal zur Beendigung der Stunde

  • Differenzierung:

    Schüler mit SMB:

  • Nimmt die Materialien des Kompostes taktil wahr

  • Erhält Unterstützung durch seine Integrationskraft in Form von: Handführung, Wechsel der Behältnisse oder Beachtung von Sicherheitsregeln


    Schülerinnen und Schüler :

  • Diese SuS erhalten eine Anleitung mit Bildern


    Schülerinnen und Schüler:

  • Erhalten eine Anleitung mit kürzeren Sätzen und Bildern


    Möglich eintretende Vorfälle:

  • Schülerinnen und Schüler mit häufigem Verweigerungsverhalten

  • Erneute Motivation der Beiden, 2. Erinnerung an getroffene Abmachung, 3. Ausschluss aus der Aufgabenbearbeitung

    Literaturverzeichnis:



    Kernlehrplan für Sachunterricht in NRW



    Donnerstag, ca.17:50 Uhr


    Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG)§3 Absatz 1 und 25



    Donnerstag, ca. 18:10 Uhr

    Donnerstag, ca. 18:45 Uhr

    Donnerstag, ca. 18:55 Uhr


    ( )

    Donnerstag, ca. 19:15 Uhr



    ?

    Donnerstag, ca. 19:40Uhr




    Anlage:

    Anleitung für das Anlegen eines Komposthaufens im Einmachglas

    Alle Blumen, die im Garten oder auf dem Balkon gepflanzt werden, brauchen Erde.

    Aber wie entsteht Blumenerde eigentlich?


    Zu Versuchszwecken kannst du dir deinen eigenen kleinen Komposthaufen in einem Einmachglas anlegen. Und so funktioniert es:




    1. Du füllst in ein Einmachglas etwa eine Handvoll Papierfetzen
    (beispielsweise Zeitungspapier).





    2. Darauf schichtest du eine Handvoll fertige Komposterde, die du
    in Baumärkten schon fertig kaufen kannst. In dieser Komposterde
    befinden sich kleinste Bodelebewesen wie Bakterien, Regen-
    würmer oder Schnecken.





    3. Diese Bodenlebewesen werden mit Küchenabfällen gefüttert,
    wie z.B. Kaffeesatz oder Bananenschale.





    4. Obendrauf kommt nun eine Handvoll Zeitungspapier.






    5. Abgedeckt wird das Ganze mit einer Handvoll
    Komposterde.





    6. Zum Schluss wird der Kompost im Glas bewässert.



    7. Fertig ist dein selbstgebauter Komposthaufen im Glas.

    Jetzt dauert es circa 3 bis 4 Monate bis in deinem eigenen Komposthaufen

    Blumenerde entstanden ist




    Anlage 2:

    Anleitung für das Anlegen eines Komposthaufens im Einmachglas

    Jetzt stellen wir Blumenerde her!


    Und so funktioniert es:




    1. Du füllst in dein Glas eine Handvoll Papierfetzen.











    2. Darauf eine Handvoll fertige Komposterde.









    3. Obendrauf kommen nun eine Handvoll Küchenabfälle.













    4. Obendrauf kommt nun eine Handvoll Zeitungspapier.
















    5. Nochmal eine Handvoll Komposterde.














    6. Zum Schluss wird der Kompost mit Wasser
    etwas nass gemacht.














    1. Fertig!










  • Quellen & Links

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