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Unterrichtsplanung

Unter­richts­ein­heit: Clothes - Froggy gets dressed - 3. Klasse

3.475 Wörter / ~15 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Lotte K. im Jan. 2018
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Unterrichtsplanung
Englisch

Universität, Schule

Studienseminar Frankfurt

Note, Lehrer, Jahr

14 Punkte

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Lotte K. ©
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Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 71017







Thema der Unterrichtseinheit: Clothes

Lernziel der Unterrichtseinheit: Die SuS erweitern, ihrem individuellen Entwicklungsstand entsprechend, ihre kommunikative Kompetenz durch einen spielerisch-handelnden Umgang zum Themenfeld Clothes. Sie kennen das neue Wortmaterial und die neuen Satzstrukturen, können diese lautgetreu aussprechen und im richtigen Kontext nutzen

Thema der Unterrichtsstunde: Froggy gets dressed by Jonathan London

Lernziel der Unterrichtsstunde: Die SuS erweitern entsprechend ihres individuellen Entwicklungsstandes ihre kommunikative Kompetenz im Bereich Hörverstehen, Sprechen und Sprachmittelnd handeln. Sie vertiefen ihren Wortschatz zum Thema Clothes, indem die Vokabeln boots, coat, gloves, hat, scarf, shirt, socks, trousers, underwear mitsamt Schriftbild und Aussprache durch das Kinderbuch Froggy gets dressed von Jonathan London wiederholt werden. Zusätzlich nutzen sie die neuen Satzstrukturen to put sth. on und to take sth. off in Verbindung mit dem neuen Wortmaterial.

Inhaltsverzeichnis


1. Lerngruppenanalyse 3

1.1 Allgemeine Informationen 3

1.2 Arbeits- und Sozialverhalten 3

1.3 Fachlich-inhaltliche Lernvoraussetzungen 5

2. Sachanalyse 6

3. Didaktische Überlegungen 8

3.1 Legitimation des Themas 8

3.2 Didaktische Überlegungen zur Unterrichtsstunde 9

4. Methodische Analyse 10

5. Literatur 13

6. Anhang 14

7. Eidesstattliche Erklärung 14














  1. Sachanalyse


Diese Einheit dreht sich um das Thema Clothes. Das Thema stammt direkt aus der Lebensumwelt der SuS und schafft somit einen Alltagsbezug. Bei den Vokabeln muss vor allem auf die Aussprache der Wörter geachtet werden. Einige Wörter, wie shorts, boots, jeans oder pullover, sind bereits aus dem Deutschen bekannt. Hierbei muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Wörter, nicht wie im Deutschen, lautgetreu ausgesprochen werden. Beispielsweise beim englischen Wort pullover. Die deutsche Aussprechweise [pʊˈloːvɐ] unterscheidet sich von der des britischen Englisch [pʊləʊvə]. Der Unterschied zwischen der Aussprache des Deutschen und des Englischen muss den SuS gezeigt werden. Die SuS entwickeln dadurch immer mehr ein Bewusstsein für die Sprache (language awareness)1.


In dieser Stunde liegt der Schwerpunkt auf der Geschichte Froggy gets dressed by Jonathan London und den damit einzuführenden Satzstrukturen to put sth. on und to take sth. off.


Durch die Methode des Storytellings können sehr gut neue Vokabeln oder Satzstrukturen eingeführt werden, da man so Wortschatz und Grammatik nicht trennt2. Im Englischunterricht der Grundschule verfolgt man die induktive Methode3. Die SuS sollen sich so Gesetzmäßigkeiten durch Beobachtung, Anwendung und Generalisierung erschließen. Die SuS prägen sich diese Gesetzmäßigkeiten durch Lieder, Spiele oder Geschichten ein und gelangen von vielen Beispielen zur Regel. Dieser Lernprozess gliedert sich in 5 Schritte. Zunächst sollen die SuS die grammatische Struktur wahrnehmen (noticing), beispielsweise in einem Text. Danach sollen sie alleine oder in Partner-/Gruppenarbeit die Struktur verstehen (comprehending). Wenn die SuS dies nicht verstehen, kann der Lehrer die SuS unterstützen (structuring). Nun findet die Phase constructing statt. Hierbei setzt man es mit der Muttersprache in Kontrast. Danach sollen die SuS es durch monitoring und mastering in verschiedenen Situationen anwenden, sodass es nicht zu einer Situationsfixierung kommt4.

Beim Storytelling verstehen die SuS die bereits bekannten Wörter. Die neuen, unbekannten Wörter oder Satzstrukturen werden als chunks gespeichert, die ein zentrales Merkmal der englischen Sprache sind5. Diese Chunks sind feststehende Ausdrücke, wie die in dieser Stunde zu lernenden Chunks (to take sth. off, to put sth. on). Haben die SuS den Sinnzusammenhang verstanden, können sie diese mit beliebigen Kleidungsstücken etc. anwenden.


Das Bilderbuch Froggy gets dressed von Jonathan London erschien erstmals 1992 im Penguin Books Verlag und befasst sich mit einem kleinen Frosch, der seinen Winterschlaf unterbricht, um draußen im Schnee zu spielen. Allerdings muss seine Mutter ihn immer wieder daran erinnern, dass er bestimmte Kleidungsstücke vergessen hat. Daher muss Froggy immer wieder ins Haus zurückkehren, um sich umzuziehen. Am Ende ist er davon so ermüdet, dass er zurück ins Bett kehrt und seinen Winterschlaf fortsetzt.

Dieses Buch bietet sich gut für den frühen Fremdsprachenunterricht an. Die Bilder sind sehr aussagekräftig, sodass die SuS daraus sehr viel entnehmen können und sich den Inhalt ohne großes Vorwissen erschließen können. Der Wortschatz ist sehr themenorientiert und konzentriert sich auf das Thema Kleidung. Außerdem kommt es der induktiven Methode entgegen, da es sehr viele Beispiele von den zu lernenden Chunks enthält und diese somit kontextgebunden gelernt werden.


Das Hörverstehen nimmt vor allem im Anfangsunterricht einen wichtigen Stellenwert ein. Hörverstehen bedeutet nach Hermes immer „Dekodieren, Konstruieren von Bedeutung und Interpretieren des Gemeinten“6. Das Hören und Zuhören ist die Voraussetzung für jeglichen Spracherwerb. Daher kommt das Storytelling dem frühen Fremdsprachenerwerb und der sogenannten „Silent Period“ entgegen. Viele schüchterne SuS brauchen zunächst eine Einhörphase und trauen sich anfangs nicht zu sprechen7. Dies wird durch die Methode des Storytellings unterstützt. Beim natürlichen Fremdsprachenerwerb folgt das Sprechen auf das Hören. Daher ist es wichtig, dass die SuS viel sprachliches Input bekommen. Dies wird durch das Vorlesen von Geschichten garantiert. Der Einsatz von Gestik, Mimik und Bildern wirkt unterstützend und hilft den SuS beim Verständnis der Geschichte.

Zum einen ist es authentisch, wenn die Geschichten aus der Zielkultur stammen. Zum anderen ist gleichzeitig wichtig, dass die SuS ein kompetentes Sprachvorbild haben, das sie nachahmen können, sodass sie die richtige Aussprache und Intonation entwickeln.

Das Storytelling unterstützt die Hörverstehensschulung und ermöglicht Schüler-, sowie Handlungsorientierung. Dies ist besonders wichtig, da die SuS die Sprache von Anfang an ganzheitlich erleben und nicht als gesonderten Stoff wahrnehmen sollen8. Meyer unterstützt dies durch die Aussage, indem er sagt, dass handlungsorientierter Unterricht ein wichtiger Schritt zur Schülerorientierung ist9.


  1. Didaktische Überlegungen


    1. Legitimation des Themas


Die Planung dieser Unterrichtseinheit beruht auf den Vorgaben des hessischen Kerncurriculums und des hessischen Referenzrahmens. Das Thema Clothes findet seine Legitimation im Inhaltsfeld „Ich und die Anderen“ des Kerncurriculums für Moderne Fremdsprachen10. Die SuS sollen sich mit authentischen Themen auseinandersetzen, die eine Orientierung am natürlichen Spracherwerb ermöglichen. Um diesen natürlichen Fremdsprachenerwerb zu gewähren, sollten möglichst kindnahe Themenbereiche gewählt werden, die den Alltag der SuS widerspiegeln und eine kommunikative Auseinandersetzung ermöglichen11.


Das Thema Clothes bietet sich insofern gut an, da es ein alltagstaugliches Thema ist. Es spricht die Interessen der SuS an und stellt ihre Erfahrungen in den Mittelpunkt 12. Die SuS lernen nicht nur die Vokabeln zum Thema, sowie ihr Schriftbild, das immer lernunterstützend eingeführt werden sollte13, kennen, sondern verknüpfen dies mit Satzstrukturen, um Dialogsituationen zu bewältigen zu können, die ihnen so auch im Alltag begegnen könnten. Ziel ist es die kommunikative Kompetenz, die die Teilkompetenzen Hörverstehen und Hör-/Sehverstehen, Lesen und Leseverstehen, Sprechen, Schreiben und Sprachmittelnd handeln beinhaltet, der SuS zu erweitern. In der Grundschule gilt im Fremdsprachenunterricht das Primat des Mündlichen14.


In dieser Unterrichtseinheit sollen die SuS nicht nur die Kleidungsstücke und bestimmte Satzstrukturen kennenlernen, sondern später auch die Kleidung den verschiedenen Jahreszeiten zuordnen können.



    1. Didaktische Überlegungen zur Unterrichtsstunde


Die geplante Unterrichtsstunde „Froggy gets dressed“ bildet die zweite Stunde in der Einheit „Clothes“. Im Prozessmodell lässt sie sich in das Lernfeld „Kompetenzen stärken und erweitern“ einordnen, da die SuS ihre Kenntnisse zu dem Wortfeld Clothes durch die Geschichte vertiefen und später in der Arbeitsphase anwenden können. Kommen sie bereits zu der Zusatzaufgabe des Rollenspiels, kommt es zudem noch zu einem Transfer des neu gelernten Vokabulars. In dieser Stunde liegt der Fokus vor allem auf der Förderung der kommunikativen Kompetenz mit besonderer Bedeutung für das Hörverstehen, sowie das Sprechen und Sprachmittelnd handeln.


Die SuS kennen bereits die Kleidungsstücke aus der vorherigen Stunde. Diese sollen vor allem durch das Buch noch einmal wiederholt und gefestigt werden und danach mit den Strukturen to put sth. on und to take sth. off verknüpft werden.


Da das Buch Froggy gets dressed sich mit Kleidungsstücken beschäftigt und die genannten Satzstrukturen enthält, stellt es sehr gut eine Verknüpfung zwischen diesen beiden Aspekten her. Die SuS hören zunächst die neuen Strukturen in Verbindung mit dem Wortmaterial und sollen diese nachher selbstständig anwenden. Da jedoch im Buch oft andere Formulierung wie to unbutton, to untie, to tug etc. genutzt werden, wird auf die didaktische Reduktion zurückgegriffen und diese Strukturen durch to take sth. off und to put sth. on ersetzt. Die SuS sollen diese erst verstanden haben und sicher anwenden können, bevor sie weitere Alternativen für diese Formulierungen kennenlernen. Außerdem wurde die Zeitform zum simple present geändert, sodass die SuS nicht innerhalb der Stunde zwischen verschiedenen Zeitformen wechseln müssen. Dies könnte sonst durch die Veränderung der Verbform einige SuS verwirren und das Verständnis behindern. Das simple present wird auch von den SuS in der Arbeitsphase verwendet und daher bietet es sich an, beides in der gleichen Zeitform zu halten.


Das Lehrwerk der SuS beruht auf dem Britischen Englisch. Da im Buch allerdings Wörter wie mittens oder pants verwendet werden, werden diese zu gloves und trousers geändert. Die SuS können so ohne Probleme im Lehrwerk weiterarbeiten. Die Unterschiede zwischen dem Britischen und dem Amerikanischen Englisch werden immer wieder thematisiert, da einige SuS oft die amerikanischen Wörter kennen. Jedoch wurde sich in der Schule bewusst für dieses Lehrwerk und damit auch für das Britische Englisch entschieden, was daher auch im Unterricht angewendet wird. Die SuS dürfen allerdings jederzeit ihr Wissen einbringen und es wird über die verschiedenen Möglichkeiten gesprochen. Dies ist auch der Grund dafür, dass der Text auf den Bildern, die die SuS an der Tafel sehen, entfernt wurde, um sie nicht zu verwirren.


  1. Methodische Analyse


Nach der Begrüßung gibt es immer ein Kind, das den Tag und das Wetter auf Englisch sagt. Dieses Ritual wurde in den letzten Wochen eingeführt und befindet sich noch in der Einübungsphase. Einige SuS brauchen hierbei noch etwas Hilfe. Bei Bedarf kann die LiV den SuS das gesuchte Wort zuflüstern. Dies soll immer weiter ausgebaut werden, sodass irgendwann noch das Datum und die Jahreszeit hinzukommt. Dies soll vor allem einen langsamen Einstieg in den Englischunterricht begünstigen und den SuS helfen, immer wieder die Wochentage und das Wetter zu wiederholen.


Auf dieses Ritual folgt immer das Ballspiel, bei dem die SuS sich gegenseitig den Ball zuwerfen und sich Fragen stellen, die sie aus den vorherigen Einheiten kennen und beantworten können. Aufgrund der Beliebtheit dieses Spiels bei den SuS musste die Regel eingeführt werden, dass immer ein Junge zu einem Mädchen werfen muss und umgekehrt, da es sonst zu Streitigkeiten unter den SuS kam. Dieses Spiel soll vor allem noch einmal die gelernten Inhalte aufgreifen und sie den SuS immer wieder ins Gedächtnis rufen, sodass die Fragestellungen, sowie die passenden Antworten bei den SuS stets präsent sind.


Um das Wissen der SuS zum Thema Clothes zu reaktivieren, stellt die LiV den SuS kleine Quizaufgaben. So werden die Vokabeln nicht einfach abgefragt, sondern die SuS lernen, dass man diese mit einfachen Worten umschreiben kann. Dies ist besonders wichtig, um in der Einsprachigkeit zu bleiben und den SuS zu zeigen, dass sie schon vieles auf Englisch verstehen und man nicht immer die direkte Übersetzung Englisch-Deutsch braucht. In der Klasse ist es zu einem Ritual geworden, dass neue Vokabeln mit einem Wortschatzspiel wiederholt und gefestigt werden. Es wurden schon viele weitere Wortschatzspiele ausprobiert, allerdings ist das Spiel Is it true? gut geeignet, da nicht nur einzelne SuS sprechen, sondern die ganze Klasse aktiviert ist. Dies ist mir als LiV besonders wichtig, da sich manche, vor allem die schüchternen SuS, beim Sprechen in der Gemeinschaft wohler fühlen. Sie sollen so mehr Selbstvertrauen bei der Aussprache entwickeln, sodass sie irgendwann frei vor der Klasse sprechen. Die SuS spielen dieses Spiel eigenständig. Die LiV ist hierbei nur Beobachter und in manchen Fällen Schiedsrichter. Die Leitung des Spiels wird jedoch immer an einen Schüler abgegeben.


Um die SuS auf die Geschichte einzustimmen, sehen sie den Protagonisten Froggy auf dem Smartboard, da so alle SuS einen guten Blick haben und alles erkennen können. Sie sollen Vermutungen anstellen. Dies wird im Zusammenhang mit Storytelling immer wieder geübt und soll die Kreativität der SuS anregen und sie auf die Geschichte einstimmen.

Die Bilder der Geschichte werden ebenfalls auf dem Smartboard gezeigt, da das Exemplar des Buches leider sehr klein ist. Dies dient zum einen dazu, dass alle SuS die Bilder sehen können. Außerdem sollen dadurch Unterrichtsstörungen minimiert werden, die entstehen könnten, wenn die SuS das Buch nicht gut sehen können und sich dann schnell vom Partner ablenken lassen.

Die richtige Stimmung der Vorlesesituation ist wichtig und soll zu einer angenehmen Erzählatmosphäre beitragen. Daher sollen die SuS in den Kinositz kommen. Dies wurde bereits mehrmals geübt. Allerdings kommt es hierbei ab und zu noch zu Problemen, da bestimmte SuS auseinandergesetzt werden mussten. Hierfür wurde eine feste Sitzordnung eingeführt, die jedoch erst einige Male ausprobiert wurde und sich bei den SuS noch festigen muss. Die LiV hat sich die Sitzordnung notiert und die SuS sollen sich an diese halten.


Beim ersten Hördurchgang gibt es keinen expliziten Hörauftrag, da die SuS sich auf den groben Handlungsverlauf konzentrieren sollen und ein zusätzlicher Hörauftrag sie zunächst überfordern würde. Da in der Stunde der Fokus auf den Satzstrukturen to put sth. on und to take sth. off liegt, wird auf diese der Fokus beim zweiten Hördurchgang gelegt. Die SuS sollen die Satzstrukturen in der Geschichte erfassen und die passende Bewegung dazu machen. Dies schult zum einen das Erkennen der Satzstrukturen im Kontext, trägt dadurch zur Schulung des Hörverständnisses bei. Zum anderen wird durch die Bewegung die Bedeutung dieser Satzstrukturen den SuS deutlich.

In der Vertiefungsphase sollen die SuS sich intensiv mit den Satzstrukturen befassen und diese im Kontext anwenden. Dies wird spielerisch-handelnd in Partnerarbeit umgesetzt. Zunächst wird es mit allen SuS an der Tafel besprochen und die Chunks werden chorisch nachgesprochen und durch Gesten wird noch einmal das Verständnis unterstützt. Die SuS dürfen danach mit ihrem Sitznachbarn arbeiten und sich gegenseitig immer Anweisungen geben, was Froggy an- oder ausziehen soll, je nachdem wie der Würfel gefallen ist. Für die SuS ist das Ziel des Spieles Froggy möglichst schnell alle Kleidungsstücke anzuziehen. Das übergeordnete Ziel ist allerdings, dass sie die Satzstrukturen in Verbindung mit dem neuen Wortmaterial kontextgebunden einsetzen. SuS, die Hilfe brauchen, können die Satzanfänge auf dem Arbeitsblatt als Hilfestellung nutzen oder sich eine Tippkarte mit den Vokabeln nehmen. Die Partnerarbeit ist hierbei eine gute Sozialform, um die SuS ins Gespräch kommen zu lassen. Dadurch, dass sie sich hierbei nicht in einer großen Gruppe befinden, geht kein SuS unter und alle sind aktiviert und sprechen.

Leistungsstärkere SuS dürfen sich als Differenzierung ein Rollenspiel mit Froggy und seiner Mutter ausdenken, bei dem Froggy immer etwas vergisst und es wieder anziehen muss. Dies stellt eine höhere kognitive Herausforderung an die SuS, da dies freier gestaltet ist und sie die gelernten Strukturen etwas umstellen müssen. Außerdem können sie Frage- und Aussagesätze in ihren Dialog integrieren.


Als Verabschiedung und Zeichen, dass danach zurück ins Deutsche gewechselt wird, gibt es immer einen Reim, den die SuS und die LiV zusammen sagen.

















  1. Literatur


Bönsch, M. (2006): Allgemeine Didaktik: Ein Handbuch zur Wissenschaft von Unterricht. Stuittgart: Kohlhammer Verlag.


Böttger, H. (2010): Englisch lernen in der Grundschule. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt.


Decke-Cornill, H. & Küster, L. (2015): Fremdsprachendidaktik: Eine Einführung. Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag


Haß, F. (2015): Fachdidaktik Englisch. Tradition – Innovation – Praxis. Stuttgart: Klett.


Hessisches Kultusministerium: Bildungsstandards und Inhaltsfelder – Das neue Kerncurriculum für Hessen – Primarstufe – Moderne Fremdsprachen. Wiesbaden.


London, J. (1992): Froggy gets dressed. New York: Penguin Books.


Müller-Hartmann, A. & Schocker, M.: Let’s Chunk It! Wortschatz und Grammatik integriert entwickeln. In: Der fremdsprachliche Unterricht Englisch (2016), Nr. 140.


Schmid-Schönbein, G. (2001): Didaktik: Grundschulenglisch. Anglistik – Amerikanistik. Berlin: Cornelsen.


Timm, J.-P.: Entscheidungsfelder des Fremdsprachenunterrichts. In: Englisch lernen und lehren. Didaktik des Englischunterrichtes, hrsg. v. Timm, J.-P., Berlin 1998.























  1. Anhang



  • Überblick über die Einheit

  • Verlaufsplan

  • Arbeitsblätter

  • Sitzplan




    1. Eidesstattliche Erklärung


    Hiermit versichere ich, dass ich die Unterrichtsvorbereitung selbstständig verfasst, keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel verwendet und sämtliche Stellen der Unterrichtsvorbereitung, die anderen benutzten Druck- oder digitalisierten Werken im Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen sind, kenntlich gemacht habe. Finden im Rahmen der beschriebenen Unterrichtseinheit andere Unterrichtsbesuche statt, habe ich dies in der Übersicht kenntlich gemacht.



    Frankfurt, den ________________________________________________________


  • Überblick über die Einheit


    Sequenz

    Unterrichtsinhalt

    Lernziel

    Einordnung in das Prozessmodell


    0


    Das Vorwissen der SuS wurde durch die Leere Blatt Analyse ermittelt.




    Lernen vorbereiten und initiieren



    1


    What is in the closet?


    Die SuS lernen die neuen Vokabeln zum Thema Clothes spielerisch und durch unterschiedliche Zugänge (visuell, auditiv) kennen, indem sie den Inhalt eines Kleiderschrankes genau betrachten. Die Aussprache wird durch zusätzliche Übung geschult und mit dem Schriftbild verknüpft.


    Vokabeln: boots, cap, coat, dress, gloves, hat, jacket, jeans, pants, pullover, scarf, shirt, shoes, shorts, skirt, socks, underwear







    Die SuS erweitern entsprechend ihres individuellen Entwicklungsstandes ihre kommunikative Kompetenz im Bereich Hörverstehen, Sprechen und Sprachmittelnd handeln. Sie erweitern ihren Wortschatz, indem sie die Vokabeln... zum Thema Clothes kennenlernen.


    Lernwege eröffnen und gestalten


    2




    We pack our bags for winter holidays


    Die SuS vertiefen die bereits gelernten Vokabeln zum Thema Clothes, indem sie ihren Koffer für die Winterferien packen. Durch das Spiel Ich packe meinen Koffer wird vor allem die Aussprache noch einmal geschult.





    Die SuS erweitern entsprechend ihres individuellen Entwicklungsstandes ihre kommunikative Kompetenz, indem sie die neuen Vokabeln für das Spiel verwenden. Außerdem kategorisieren sie die Kleidungsstücke für die entsprechende Jahreszeit.


    Orientierung geben und erhalten


    3

    (UB)





    Froggy gets dressed


    Die SuS wiederholen die bereits gelernten Wörter durch ein Spiel. Hierbei wird vor allem noch einmal auf die korrekte Aussprache geachtet. Passend zum Thema wird die Geschichte Froggy gets dressed von Jonathan London gelesen. Mit dieser Geschichte werden Satzstrukturen eingeführt. Diese sollen die SuS in PA bei einem Spiel in verschiedenen Konstellationen ausprobieren.







    Die SuS erweitern entsprechend ihres individuellen Entwicklungsstandes ihre Kompetenzen im Bereich kommunikative Kompetenz. Sie vertiefen ihren Wortschatz zum Thema Clothes, indem die Vokabeln mitsamt Schriftbild und Aussprache durch das Kinderbuch Froggy gets dressed von Jonathan London wiederholt werden. Zusätzlich nutzen sie die neuen Satzstrukturen to put sth. on und to take sth. off in Verbindung mit dem neuen Wortmaterial.


    Kompetenzen stärken und erweitern


    4


    Clothes rallye”


    Die SuS bearbeiten verschiedene Stationen mit Arbeitsaufträgen, die auf die kommunikative Kompetenz ausgelegt sind. Sie sollen beispielsweise Kleidungsstücke dem Partner erklären ohne das gesuchte Wort zu benutzen. An einer Station dürfen sie selbst ein Rollenspiel entwickeln. Die Situation ist ihnen dabei freigestellt. Sie können hierbei an Froggy gets dressed anschließen oder sich selber eine Situation ausdenken. Für schwächere SuS stehen hierbei Hilfsmittel, wie Satzanfänge etc. zur Verfügung.






    Die SuS erweitern entsprechend ihres individuelle Entwicklungsstandes ihre kommunikative Kompetenz im Bereich Sprechen, Lesen und Leseverstehen und Sprachmittelnd handeln. Sie üben den gelernten Wortschatz, wenden ihn an und übertragen ihn auf neue Situationen.


    Kompetenzen stärken und erweitern


    5


    We present our dialogues


    Die SuS präsentieren ihre Rollenspiele vor der Klasse. So wird ihre Arbeit gewürdigt und die LiV kann beobachten, ob es noch Defizite gibt oder ob die SuS das Thema verstanden haben.




    Die SuS präsentieren eigenständig ihre eingeübten Dialoge. Dies schult vor allem den Bereich Sprechen, sowie das Hörverstehen, da die Klasse danach Fragen zu dem präsentierten Dialog beantworten soll.




    Lernen bilanzieren und reflektieren

    Verlaufsplan



    Zeit

    Phase

    Aktivität

    Material & Medien

    Sozialform

    8:50-8:52

    Begrüßung

  • LiV begrüß SuS

  • SuS begrüßen Gäste und Sally

  • Stundentransparenz

  • Ein Schüler nennt den Tag (und das Wetter)



  • Sally


    Karten




    Plenum

    8:52-8:55


    Einstieg

  • Ball game

  • Ein Schüler wirft einem Mitschüler den Ball zu und stellt ihm eine Frage, die die SuS aus den vorherigen Einheiten kennen

  • Der Schüler mit dem Ball beantwortet die Frage und stellt die nächste Frage an einen Mitschüler


  • Ball

    Plenum

    8:55-9:03

    Hinführung


  • Let’s talk about our topic from last time and see which words your remember.”

  • LiV stellt kleine Quizaufgaben

  • z.B. “I put it on my hands when I’m freezing.“

  • I wear them on my feet.“

  • SuS wiederholen die neuen Vokabeln der letzten Stunde

  • Zur Wiederholung der Aussprache wird das Vokabelspiel Is it true? gespielt








  • Plenum

    9:03-9:05

    Pre-listening activity

  • Die SuS sehen ein Bild von Froggy an der Tafel und überlegen, wie der Frosch heißen könnte

  • Die SuS hören den Titel und überlegen, was in dem Buch passieren könnte




  • 9:05-9:17

    Präsentation der Geschichte


    1. Hördurch-gang

















    2. Hördurch-gang

  • Die SuS kommen in den Kinositz


  • Das Buch Froggy gets dressed wird vorgelesen

  • Bilder an der Tafel während LiV die Geschichte vorliest

  • Beim ersten Lesen sollen sie vor allem den groben Inhalt der Geschichte verstehen

  • Die LiV fragt die SuS zwischendurch, wie die Geschichte weitergehen könnte (predicting)

  • Nach der gesamten Geschichte geben die SuS auf Deutsch den Inhalt wieder.

  • Die SuS gehen zurück an ihren Platz

  • Die SuS sollen immer, wenn sie put on hören, eine Anziehbewegung machen

  • Wenn sie take off hören, sollen sie eine Ausziehbewegung machen




  • Kinositz














    Plenum

    9:17-9:23

    Vertiefung

    (Post-listening activity)

  • Froggy groß an der Tafel

  • LiV: „First, Froggy puts on his shoes.”

  • LiV zieht Froggy an der Tafel die Schuhe an und macht die Bewegung noch einmal zum besseren Verständnis

  • WK mit puts on aufhängen

  • LiV: “But Froggy forgot to put on his socks. So Froggy takes off his shoes (WK mit takes off) and puts on his socks and puts on his shoes.”

  • Die neuen Satzstrukturen werden im Chor gesprochen

  • Einzelne SuS ziehen Froggy etwas an oder aus und formulieren dazu den Satz: “Froggy puts on/takes off his …”


  • Tafelbild









    WK





    WK

    Plenum

    9:23-9:34

    Arbeitsphase

  • Das Spiel wird mit dem Frosch an der Tafel erklärt

  • Spiel in Partnerarbeit:

  • Ziffern 2,3,4,5: Froggy puts on his...

  • bei 1 & 6: Froggy takes off his ...

  • Das Kind, das Froggy zuerst angezogen hat, hat gewonnen

  • Materialien werden an die SuS ausgeteilt

  • Differenzierung für schnellen SuS

  • Sollen bereits mit dem Rollenspiel für die nächste Stunde beginnen und sich Gedanken machen

  • Tafelbild



    Würfel, Bild-karten,

    AB



    Plenum


    Partner-arbeit

    9:34-9:35

    Verabschiedung






  • LiV und SuS verabschieden sich mit ihrer englischen Verabschiedung voneinander


  • Plenum





    1  vgl. Schmid-Schönbein, G. (2001): Didaktik: Grundschulenglisch. Anglistik – Amerikanistik. Berlin: Cornelsen, S. 55-56.

    2  vgl. Haß, F. (2015): Fachdidaktik Englisch. Tradition – Innovation – Praxis. Stuttgart: Klett, S. 30.

    3  vgl. Ders., S. 127.

    4  vgl. Haß, F. (2015): Fachdidaktik Englisch. Tradition – Innovation – Praxis. Stuttgart: Klett., S. 131-132.

    5  vgl. Müller-Hartmann, A. & Schocker, M.: Let’s Chunk It! Wortschatz und Grammatik integriert entwickeln. In: Der fremdsprachliche Unterricht Englisch (2016), Nr. 140, S. 3.

    6  Decke-Cornill, H. & Küster, L. (2015): Fremdsprachendidaktik: Eine Einführung. Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag, S. 180.

    7  vgl. Böttger, H. (2010): Englisch lernen in der Grundschule. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt, S. 57.

    8  vgl. Haß, F. (2015): Fachdidaktik Englisch. Tradition – Innovation – Praxis. Stuttgart: Klett, S. 29.

    9  vgl. Bönsch, M. (2006): Allgemeine Didaktik: Ein Handbuch zur Wissenschaft von Unterricht. Stuittgart: Kohlhammer Verlag, S. 82-83.

    10  vgl. Hessisches Kultusministerium: Bildungsstandards und Inhaltsfelder – Das neue Kerncurriculum für Hessen – Primarstufe – Moderne Fremdsprachen. Wiesbaden, S. 16.

    11  vgl. Ders., S. 16.

    12  vgl. Haß, F. (2015): Fachdidaktik Englisch. Tradition – Innovation – Praxis. Stuttgart: Klett, S. 28.

    13  vgl. Ders., S. 30.

    14  vgl. Ders., S. 29.



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