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Stundenentwurf mit Arbeitsaufgaben

Über Gott und die Welt nach­denken - Elemen­ta­ri­sie­rung - Unter­richts­ent­wurf

2.874 Wörter / ~14 Seiten sternsternsternsternstern Autor René L. im Jul. 2019
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Dokumenttyp

Stundenentwurf
Religionswissenschaft­en

Universität, Schule

Universität Passau

Note, Lehrer, Jahr

ohne Bewertung, Schmid, 2019

Autor / Copyright
René L. ©
Metadaten
Preis 9.50
Format: pdf
Größe: 0.15 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 84109







Name:

Schule: Grundschule Germannsdorf

Klasse: 4


Elementarisierung

Fach: Religion

Thema: Über Gott und die Welt nachdenken


Gliederung


A Elementarisierende didaktische Analyse

I. Elementare Strukturen

1. Grundlegende Analyse

1.1 Struktur

1.2 Biblische Struktur

1.3 Wissenschaftliche Struktur

2.Elementarisierende Zuspitzung

II. Elementare Erfahrungen

  1. In Bezug auf die Sache

  2. In Bezug auf die Schülerinnen und Schüler

III. Elementare Zugänge

IV. Elementare Wahrheit

B Elementare Lernintentionen

C Elementare Lernwege

D Materialien zur Stunde

E Literaturverzeichnis


A. Elementarisierende didaktische Analyse

I. Elementare Strukturen

1. Grundlegende Analyse

1.1 Struktur

Es gibt ganz unterschiedliche Arten von Fragen, welche man in verschiedene Kategorien einordnen kann. Grundsätzlich gibt es Fragen, bei denen man schnell eine Antwort findet, die somit leicht sind und es gibt die schweren Fragen, sowie Fragen, bei denen man zwischen richtigen und falschen Antworten eindeutig unterscheiden kann. Dann gibt es wiederum Fragen, die man leicht beantworten kann, aber es nicht nur eine sondern gleich mehrere richtige Antworten gibt.

Schlussendlich kann man unterordnen in Wissensfragen und Glaubensfragen, welche auch die „großen Fragen“ genannt werden. Bei den Wissensfragen gibt es eine eindeutige Antwort, welche belegbar ist durch verschiedenste wissenschaftliche Forschungen. Man unterscheidet somit eindeutig zwischen richtig und falsch. Die leichteren Wissensfragen kann man selbst beantworten.

Wenn die Fragen aber schwieriger werden, muss man zuerst gründlich nachdenken, um auf eine Antwort zu kommen oder einen Experten befragen. Ein „Experte“ ist z.B. ein Freund, ein Familienmitglied, ein Wissenschaftler oder eine andere Person, die sich mit diesem Thema bereits beschäftigt hat, es kann aber auch ein Fachbuch oder das Internet sein.

Auch Glaubensfragen können natürlich beantwortet werden, doch gibt es bei diesen viele verschiedene Antwortmöglichkeiten. Sie sind von Person zu Person unterschiedlich, je nachdem welchen Glauben sie vertreten. Eine Glaubensfrage ist ein ständiger Begleiter und deren Antwort wird sich immer weiterentwickeln oder ganz neu entfalten. Um solch eine Frage zu prüfen, muss man sich überlegen, ob die Antwort gut begründet ist und ob sie einem selbst einleuchtend ist.

Jeder muss bei den Glaubensfragen für sich entscheiden, ob die Antwort „richtig“ ist. Wichtig ist zu wissen, dass viele andere Menschen sich dieselbe Frage stellen und an sich immer über solche Fragen mit anderen austauschen muss, um auf eine Antwort zu kommen.1


1.2 Biblische Struktur

Antworten auf die „großen Fragen“ kann man auch in der Bibel suchen. Dort erzählen viele verschiedene Menschen aus verschiedenen Jahrhunderten von Erfahrungen, welche sie mit Gott gemacht haben. Er ist ihnen begegnet und hat sich ihnen sogar offenbart. Bei diesen Begegnungen waren sie von ihm stets überwältigt und die Menschen haben ihn als Menschenfreund wahrgenommen.

Auch wenn manche Situationen noch so ausweglos waren (Exodus, Auszug aus Ägypten), war er bei ihnen und hat ihnen geholfen das Problem zu bewältigen. Er hat die Hilfesuchenden immer unterstützt. Wenn sie Angst hatten, haben sie seine Nähe gespürt und Gott hat sie getröstet. Die Menschen waren berührt von Gottes großer Liebe. Auch heute ist noch spürbar, dass die Menschen Gott vertrauen und dieses Vertrauen nennt die Bibel „Glauben“.2 Ein Beispiel aus der Bibel, in dem deutlich wird, wie Gott zu den Menschen ist, ist das Gleichnis von Jesus über Gott im Lukasev.....[Volltext lesen]

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  1. In Bezug auf die Sache


Das Thema beschäftigt sich mit allen möglichen Fragen zu Gott und der Welt. Vor allem geht es aber um die „großen Fragen“. Thema ist z.B. der Tod mit der Frage: „Was passiert nach dem Tod?“ oder „Wohin komme ich nach dem Tod?“. Es kommen auch Fragen zu Gott zur Sprache, wie „Wo, wer, was, wie ist Gott?“ oder „Wie sieht Gott aus?“. Aber auch Fragen zur Welt können Thema sein: „Warum gibt es all das Leid auf der Welt?“ oder „Schöpfung oder Urknall, was ist jetzt eigentlich passiert?“.

Fragen, auf die es viele, aber keine eindeutige Antworten gibt.


  1. In Bezug auf die Schülerinnen und Schüler


Die Schülerinnen und Schüler in der Klasse haben bereits Erfahrungen mit dem Tod gemacht. Sie haben das Thema im Religionsunterricht besprochen und kennen sich in der Hinsicht mit dem Thema aus. Des Weitern haben vereinzelte Schülerinnen in ihren Religionsheften angegeben, ein Haustier, Verwandte und sogar bereits ihre Eltern verloren zu haben. Deswegen sind interessiert darin, was mit ihnen passieren wird nach dem Tod und auch, warum das eigentlich passiert ist.

Es sind keine Flüchtlingskinder in dieser Klasse, doch trotzdem wird sie das Thema beschäftigen, da es auch immer in den Medien präsent ist. Es interessiert sie, warum sie flüchten, wodurch sie dann auf die Frage stoßen, warum es dieses Leid überhaupt gibt, warum es keinen Frieden gibt, warum Gott nichts dagegen unternimmt. Auch an der Wissenschaft sind die Kinder sehr interessiert, wodurch auch interessiert, was jetzt eigentlich richtig ist.

Stimmt das, was in der Bibel steht und was wir in Religion lernen oder stimmt das, was die Wissenschaftler sagen.


III. Elementare Zugänge

Die Klasse besteht aus 18 Schülern, davon 11 Mädchen und 7 Jungen, wobei alle katholisch sind. Die Kinder der Klasse haben ganz unterschiedliche Erfahrungen mit Kirche und Religion. Einige Kinder haben bereits ein enormes Vorwissen, da sie auch von zu Hause gut gefördert werden und privat häufig am Gottesdienst teilnehmen, wobei andere Kinder eher wenig Wissen mitbringen und dem Religiösen höchstwahrscheinlich auch nur in der Schule begegnen.

Man merkt den Schülerinnen und vor allem den Schülern bereits an, dass der Übertritt in die nächste Schule bereits geschafft ist, was daran erkennen lässt, dass die Motivation meist nur noch für den Anfang der Stunde reicht.

Nach Fritz Oser befinden sich die Schülerinnen und Schüler zwischen der Stufe 2: Orientierung an „do ut des“ und der Stufe 3: Orientierung an absoluter Autonomie – Deismus. Sie glauben, dass wenn sie zu Gott beten und ihn bitten er ihnen dafür bei etwas bestimmten hilft. Sie denken, dass sie Gott sagen müssen, was er tun muss, obwohl Gott selbst .....

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Nach Erik Ersiksons psychosozialen Stufen im Lebenslauf befinden sich die Schülerinnen und Schüler zwischen Stufe 4 und Stufe 5. Stufe 4 bedeutet: Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl mit der Aussage: Ich bin, was ich lerne! Stufe 5 hingegen bedeutet: Identität vs. Identitäskonfusion mit der Frage: Wer bin ich? Die Kinder können auf ihr Wissen zurückgreifen und wissen so, was sie in bestimmten Situationen tun müssen.

Es ist nicht selten, das die Kinder meinen etwas besser zu wissen, da sie es ja so gelernt haben. Auch kommt es vor, dass sie sich schlecht fühlen, etwas Falsches zu sagen und dann korrigiert werden. Trotzdem merken die Kinder, dass sie Fragen haben. Fragen, die sie selbst nicht im Stande sind zu beantworten. Auch beginnen die Schülerinnen und Schüler teilweise das Leben zu hinterfragen, Gott zu hinterfragen, zu fragen warum etwas so ist wie es ist.

Sie beginnen sich neu zu orientieren, um Antworten zu finden, Dinge zu lernen, von denen sie noch nichts wussten. Die Kinder lernen auch mit Dingen umzugehen, die sie erschrecken und sie erkennen sich auf Neues einstellen zu müssen. Oft findet dieser Prozess ganz unterbewusst statt.6


IV. Elementare Wahrheiten

Eine „große Frage“ zu stellen ist nicht schwierig. Eine Antwort darauf zu finden jedoch schon, da es bei den Fragen generell um „glauben“ und „vermuten“ geht und nicht um „wissen“. Es gibt auf eine Frage sehr viele verschiedene Antwortmöglichkeiten, wobei jeder für sich selber entscheiden muss, ob für ihn die Antwort gut genug begründet ist und ob sie für ihn „richtig“ oder „falsch“ ist.

Des Weiteren wird die Frage nicht auf einmal beantwortet, sondern sie begleitet einen ein Leben lang.


B Elementare Lernintentionen

Grundlegende Kompetenzen des Gegenstandsbereiches:

Die SuS formulieren vor dem Hintergrund freudiger und leidvoller Erfahrungen ihre Fragen nach Gott. In biblischen Zeugnissen entdecken sie, wie Menschen Gottes Nähe, aber auch Verborgenheit erleben, und setzen eigene Erfahrungen dazu in Beziehung. Sie nehmen wahr, wie in Bildern von Gott gesprochen wird, und bringen in eigenen Worten, Bildern und Symbolen ihre Vorstellungen von ihm zum Ausdruck.

Lernbereich: Lernbereich 3: Nach Gott fragen – Gottesvorstellungen und biblische Glaubenszeugnisse

Kompetenz.....

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1 + 1 =

Wo sind wir jetzt gerade?

Fragen, die wir beantworten können, wenn wir sorgfältig nachgedacht haben:

7 x 8 – 27 =

Buchstabiere „Grundschule“ rückwärts.

Wie viele Stufen sind es vom Eingang der Schule bis zu diesem Klassenzimmer?

Fragen, die nicht wir, aber ein Experte beantworten kann:

Wie heißt die Lizenz, die ein Religionslehrer braucht, um Religion unterrichten zu dürfen?

Der Popocatepetl ist ein Vulkan. In welchem Land ist er beheimatet?

252 =

Fragen, die wir Menschen nie ganz beantworten können („große Fragen“):

Wo ist Gott?

Wohin kommen wir nach dem Tod?

Hat Jesus wirklich gelebt?


Wortkarten:

„vermuten“

„glauben“


Tücher + Jesuskerze

Stifte + leere Wortkarten


E Literaturverzeichnis:

Biesinger, A., & Greune, M. (2011). Woher, wohin, was ist der Sinn? Die großen Fragen des Lebens - Kinder fragen - Forscherinnen und Forscher antworten. München, Deutschland: Kösel.

Buck, E. (2008). Und wer hat Gott gemacht? Wenn mein Kind mich nach dem Glauben fragt. Göttingen, Deutschland: Vandenhoeck & Ruprecht.

Katholische Kirche. Deutsche Bischofskonferenz, Der Bischöfe Deutschlands, Ö. H. A., & Verlag Herder. (2017). Die Bibel - Einheitsübersetzung Altes und Neues Testament: Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (Schulbibel). Freiburg i. B., Deutschland: Herder Verlag GmbH.

Mendl, H. (2017). Grundfragen religiöser Erziehung. Passau, .....

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