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Lösungen, Klausurtipps, Prüfungsfragen

Übungs­fragen zur Klausur Erzie­hungs­wis­sen­schaft

2.306 Wörter / ~11 Seiten sternsternsternsternstern_0.25 Autor Simon M. im Mai. 2012
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Prüfungstipps
Erziehungswissenschaf­t

Universität, Schule

Freie Universität Berlin - FU

Note, Lehrer, Jahr

2011

Autor / Copyright
Simon M. ©
Metadaten
Preis 8.90
Format: pdf
Größe: 0.29 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.25
ID# 20095







Übungsfragen

Klausur Erziehungswissenschaft


1.   3 Fragen, die die Anthropologie zu beantworten versucht.

1)                 Was ist der Mensch?

2)                 Wie wird der Mensch, wie er wird?

3)                 Unter welchen Bedingungen, kann was aus dem Menschen werden?

4)                 Was verbindet Körper und Geist des Menschen?


2.   Erklären warum / was man darunter versteht, dass sich die Schere zwischen  Lebens- und Weltzeit immer weiter öffnet.

Mit mehr Wissen und den Anreicherungen mit Möglichkeiten öffnet sich die Zeitschere zwischen Lebenszeit und Weltzeit so, dass die Angst wächst, das Wichtigste oder Beste zu versäumen. Es bleibt also weniger Zeit im Leben, um all die Dinge zu tun die man gerne tun möchte.

Neben die alltägliche Zeit-Disziplinierung durch Zeitmaschinen hetzt sich der

Einzelne in seiner Lebensgestaltung ab: Was an Länge des Lebens fehlt, soll durch

Intensität und Schnelligkeit wettgemacht werden. Die Bilanz wird frisiert, indem mehr

als nur ein Leben abgegrast wird.


3.   Was ist deklaratives Wissen, prozedurales Wissen und Strategie-Wissen?

Innerhalb des Langzeitwissens wird wiederum zwischen deklarativem und prozeduralem Wissen unterschieden.

Deklaratives Wissen: Als deklarativ gelten Inhalte genau dann, wenn sie sich auf Fakten beziehen und sprachlich in Form von Aussagesätzen beschrieben werden können. (Tatsachen; Fakten)

Prozedurales Wissen: Wissen, das auf Handlungsabläufe bezogen ist und sich häufig einer sprachlichen Formulierung widersetzt. Typische Beispiele für prozedurales Wissen sind Fahrrad fahren, Tanzen oder Schwimmen. So können etwa viele Menschen Fahrrad fahren, ohne sich der einzelnen motorischen Aktionen bewusst zu sein, die für diese Tätigkeit notwendig sind.

Strategie-Wissen:

beinhaltet Kenntnisse über die adäquaten Anwendungsbedingungen - wann kann diese Strategie sinnvoll eingesetzt werden.


1.      3 Aspekte, aus denen eine Ungleichheit der Chancen, die für das Bildungswesen relevant sind, resultieren kann.

Bildungssystem nicht neutral und nicht autonom. Es ist gesellschaftlich eingebunden und belohnt spezifische:

·         Milieus

·         Sprachstile

·         Habitualisierungen (Aufmerksamkeit, Konzentration, Diszipliniertheit, Ordnung)

·         Formen der Leistungserbringung (individuelle Leistung und passende Begabung werden belohnt)


2.      3 metakognitive Fähigkeiten


·         Selbsttätig

·         Orientierung gewinnen

·         Einen Lernprozess planen

·         Den Lernprozess realisieren

·         Den Lernprozess beobachten

·         Evaluieren

·         Korrigieren


3.      3 Forderungen des Diversity Managements


1.      Toleranz

2.      Anti-Diskriminierung

3.      Realisierung von Chancengleichheit


4.      KMK- Vor- und Nachteile von Bildungsstandards

Kultusministerkonferenz legt einheitliche Bildungsstandards fest, sie sollen allgemeine Vergleichbarkeit ermöglichen

Bildungsstandard legen verbindlich fest, welche Kompetenzen Schüler/innen in einem bestimmten Fach zu einem bestimmten Zeitpunkt erworben haben sollen

  • Mindeststandards beschreiben das Minimalniveau einer Kompetenz, das alle Schülerinnen einer Lerngruppe bzw. einer Schule, eines Schulsystems erreichen sollen und bei deren Nichterreichen Maßnahmen zwingend zu ergreifen sind (seien es Fördermaßnahmen für die Schülerinnen und Schüler, Ausstattungsverbesserungen der Schulen oder auch Sanktionen gegen die Schulen, etwa verstärkte Aufsicht, bis hin zur Schließung; vgl. zu Letzterem „high-stakes testing“ in den USA).
  • Regelstandards beschreiben Kompetenzen, die im „Durchschnitt“ erreicht werden sollen, d. h., die von der Mehrheit einer Lerngruppe usw. erreicht werden sollen, wobei Maßnahmen erst bei Nichterreichen in bedeutendem Umfang zu ergreifen sind.
  • Maximalstandards definieren, was die besten Schülerinnen und Schüler können sollten (besser wäre „Optimalstandards“, weil ja niemand an noch besseren Leistungen gehindert werden soll).

          Vorteile

1.      Output orientiert: Orientierung an den Ergebnissen von Lernprozessen (was soll gelernt sein), nicht an Bildungsinhalten .....[Volltext lesen]

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2)      wachsendes Abstraktionsvermögen

3)      wachsende Differenzierung

4)      größere Übereinstimmung mit der erwachsenen Normalität

5)      Entwicklung von Schemata

6)      Assimilation

7)      Akkomodation

8)      Entdecken des Lernen als Hintergrund und Emphase


9.      3 Kriterien der Wissenschaftstheorie

·         Angemessenheit

·         Generalisierbarkeit

·         Nachvollziehbarkeit


10.  3 Punkte, die Wissensgesellschaft ausmachen.


Gesellschaft, deren Mitglieder sich durch Wissenschaft und Bildung Wissen aneignen, um es auf Probleme anzuwenden oder ihre Wertvorstellungen und Ziele voranzutreiben. Wissen wird- neben dem Kapital, den Bodenschätzen, der körperlichen Tätigkeit- zu einer eigenständigen Produktivkraft. Das Anbieten von Dienstleistungen und der Umgang mit Informationen stehen im Zentrum der ökonomischen Produktion.


11.  3 wesentliche Ansätze der Forschung zur Intelligenzentwicklung


1)      Psychometrischer Ansatz der Intelligenzforschung. Unterstellt quasi automatische Entwicklung

2)      Piaget: Theorie der kognitiven Entwicklung der Intelligenz als Produkt einer aktiven Auseinandersetzung mit der Welt

3)      Informationsverarbeitungsansatz: Intelligenz ist Ergebnis des Erwerbs hierarchischer Wissensstrukturen


12.  3 Absichten, die Comenius mit „Orbis pictus“ verfolgte.

1)      Bilderbuch für Kinder konzipiert durch Bebilderung relevante Dinge anschaulicher zu machen

2)      Lateinfibel und Lehrbuch der deutschen Sprache, da 2- sprachig; Enzyklopädie : als Lehr.....

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15.  Was sind Bildungslandschaften – 3 Aspekte

Der Begriff Bildungslandschaft beschreibt ein Konzept der Jugend- und Bildungspolitik, das darauf abzielt, Schulen und außerschulische Bildungseinrichtungenzu vernetzen und durch verstärkte Kooperationen Kindern und Jugendlichen bessere Bildungsbedingungen und vielfältige Bildungsmöglichkeiten zu bieten. Diese Vernetzung wird auf verschiedenen räumlichen Ebenen verfolgt, weshalb sich regionale, kommunale und lokale Bildungslandschaften unterscheiden lassen.

Synonym spricht man bei dieser Art von Konzepten auch von Bildungsverbünden.


16.  Rousseaus Erziehungsansicht – 3 Aspekte/ Stichpunkte


1.      Kind steht erstmals im Mittelpunkt des Erziehungsbegriffes

2.      Es soll sich im Austausch mit der Welt selbst konstituieren. Es setzt eigene Normen.

3.      Wenn das so ist, dann sind zwecksetzende Beeinflussung / Manipulation nicht zulässig.

4.      Konzept der Gleichheit- Kinder sind auch Menschen


17.  Kanonisierung – Warum Problem, warum trotzdem attraktiv?


·         Attraktiv: bietet eine scheinbare Sicherheit in einer unsicheren Welt

·         Problem: Theorie der Unbildung, Konrad Paul Liessmann

·         Zusammenhangsloses Faktenwissen, das heißt: obwohl wir mehr wissen, bleiben wir ungebildet; Wissen hat nicht mehr das Ziel der Bildung, sondern dient dem Wettbewerb und Ökonomie

·         Kann sich rasch ändern: z.B. Forschung im Bereich der Orientalistik erst nach 11.9.....

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7.      damit kehrt altes Problem: Was soll gelernt werden zurück!



19.  Bezugsdisziplinen der Pädagogik nennen können

Psychologie, Soziologie, Philosophie


20.  Koedukation erklären und diskutieren (aus dem geschichtlichen Kontext der Pädagogik)

Definition: gemeinsame Erziehung von Jungen und Mädchen außerhalb der eigenen Familie bezeichnet.

In den Schulen ist die Koedukation in Deutschland ab 1960 eingeführt worden. Sie wurde allgemein als notwendige Reform im schulischen Erziehungswesen begrüßt. Etwa 25 Jahre später stellten Kritiker fest, dass die pädagogische Praxis in den Schulen sich tatsächlich an den Geschlechterrollen (soziale Rolle) der Jungen orientiert und damit den Mädchen nur unzureichend gerecht wird.

Parallel dazu hat der Sechste Jugendbericht der Bundesregierung im Jahr 1984 für den Bereich der Jugendarbeit festgestellt, dass das System der Jugendhilfe zur Benachteiligung von Mädchen beiträgt. Daraus entwickelten sich Forderungen nach einer getrennten Mädchenarbeit und Jungenarbeit.

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Viele Ergebnisse deuten darauf hin, dass in der koedukativen Umgebung ein größerer Druck für die Jugendlichen besteht, sich der hergebrachten Geschlechterrolle anzupassen. Um dem entgegenzuwirken, wird die „reflexive Koedukation“ propagiert, bei der die Lehrkräfte die Unterschiede thematisieren sollen. Dadurch sollen den Schülern die Mechanismen ihrer Entstehung bewusst werden, was den Druck zur Übernahme der Rollen vermindern soll.

Manche Schulen unterrichten Mädchen und Jungen auch temporär getrennt, vor allem in solchen Fächern, in denen sich geschlechtsspezifische Leistungs- oder Interessenunterschiede zeigen.


21.  Pädagogisierung erklären und 3 Notwendigkeiten und 3 negative Folgen benennen

= den allgemeinen Trend zur erzieherischen „Betreuung“ in allen Lebensbereichen und in allen Altersstufen Bsp. Lebenslanges Lernen = Entgrenzung des Pädagogischen

Notwendigkeiten

Negative Folgen

Erziehung notwendig zur Einführung in die Regeln der Gesellschaft, auch durch sekundäre Sozialisation in Bildungseinrichtungen

Überall wird erzogen, nicht nur in päd. Organisationen, nein auf Zigarettenschachteln, in Medien, Parteien- alle im Dienste der Vernunft unterwegs

Wissensgesellschaften sind Lerngesellschaften = Professionalisierung des Lernens ist notwendig

Erscheint wie Umerziehungsprozess, damit man im sozialen Kontext besser funktionieren kann, es geht nicht mehr um Bildung

Bedeutungszuwachs von Inszenierung der eigenen Person = Coaching wird notwendig

Verlust des Rechts auf Nichtwissen

Internalisierung des Zwanges zum Lernen

Verlängerte Lebensphasen und Zeitfenster der Unmündigkeit

22.  2 Gründe nennen, warum Erziehung in einer komplexen Gesellschaft notwendig ist.

Steigerung der Komplexität von Welt macht das Funktionieren von Gesellschaft unsichtbar. In die Gesellschaft muss systematisch eingeführt werden (Vgl. Durkheim: Sozialisation)

Für das Einhalten von Regeln kann nicht allein eine externe Kontrolle bürgen, deshalb braucht man Erziehung

Lösung: Man muss moralische Disposition schaffen: externe Zwang muss zum Selbstzwang werden (Aufbau des „me“- Sozialisation). Einhalten von Regeln, Kontrolle über Affekte muss das Individuum selbständig leisten.

23.  3 Postulate aus der Geschichte der Wissensg.....

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  • Internationale Schulleistungsstudien wie PISA, PIRLS/IGLU, TIMSS
  • Zentrale Überprüfung des Erreichens der Bildungsstandards im Ländervergleich
  • Vergleichsarbeiten zur landesweiten Überprüfung der Leistungsfähigkeit einzelner Schulen wie VERA 3 und VERA 8
  • Gemeinsame Bildungsberichterstattung von Bund und Ländern
  • Schulinspektionen

25.  Informales und formales Lernen – Wie beeinflusst es Jugendliche?

Informelles Lernen bezeichnet ein Lernen in Lebenszusammenhängen,

das ursprünglich vor allem als ein Lernen außerhalb des

formalen Bildungswesens, formales Lernen, (z. B. Schulen)

angesehen wurde. Seit den 1990er Jahren hat die Diskussion

zum informellen Lernen stetig an Bedeutung gewonnen und

wird aktuell in fast allen pädagogischen Bereichen thematisiert.

Formales Lernen

 in einer Bildungs- oder Ausbildungseinrichtung

(in Bezug auf Lernziele, Lernzeit oder Lernförderung) strukturiert

zur Zertifizierung führt. Sicht des Lernenden zielgerichtet.

Informelles Lernen

im Alltag, am Arbeitsplatz, im Familienkreis oder in der Freizeit stattfindet.

 in Bezug auf Lernziele, Lernzeit oder Lernförderung nicht strukturiert

führt üblicherweise nicht zur Zertifizierung.

Informelles Lernen kann zielgerichtet sein, ist jedoch in den meisten

.....

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Beeinflussen Wissen, Einstellungen und Lernmotivation.


Mit Twitter, sms, Mails verändert sich nachweislich die Fähigkeit,

sich für längere Zeit auf eine Sache zu konzentrieren.

Wenn wir ständig unsere Tätigkeiten unterbrechen, wird unser Gehirn

daran gehindert neuronale Verbindungen zu schaffen, die tiefer gehendes

Denken erlauben.


26.  Institutionellen und gesellschaftlichen Kontext bei der Einführung des dreigliedrigen Schulsystems historisch erklären können.


27.  3 Aspekte f.....


Quellen & Links

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