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Fachbereichsarbeit
Volkswirtschaftslehre

HftL Leipzig

2011 (Quellen fehlen!)

Pauline K. ©
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ID# 18191







Hochschule für Telekommunikation Leipzig (FH)

Studiengang Wirtschafsinformatik

Thema: Überspringen der Finanzkrise auf den Nicht-Finanzbereich


Studien- und Prüfungsleistung im Rahmen des Moduls Volkswirtschaftslehre


  Inhaltsverzeichnis

1.    Zielstellung


2.    Der Anfang der globale Finanz- und Wirtschaftskrise (2008)

Ø  Kurze historische Überblick

Ø  Prozentuale Veränderung des Bruttoinlandsproduktion

3.    Auswirkungen der Krise auf die Realwirtschaft

Ø  Aussperrungen und Streiken

Ø  Tourismusindustrie

Ø  Unternehmungskrise

Ø  Automobilbranchen in der Krise

Ø  Mithelfenden Rollen des Hedge-Fonds

Ø  Der Sport leidet unter der Finanzkrise

Ø  Finanzkrise: Armut und Hunger nehmen zu

Ø  Rezession und psychische Gesundheit

Ø  Geburtenzunahme


4.    Fragen

5.    Quellen

1.    Zielstellung

Ich möchte in meinem Beitrag zum Thema „Überspringen der Finanzkrise auf den Nicht-Finanzbereich“ versuchen zu beschreiben, wie hat sich die Situation in der Realwirtschaft während die globale Finanz- und Wirtschaftskrise verändert. In meine Ausarbeitung geht es um die kurze historische Überblick über die Entstehung der Finanzkrise, welche Ursachen dazu beigetragen hatte, dass der Krise sich weltweit verbreitet hat; welche soziale und ökonomische Branche des Volkswirtschaft verhindert wurden.

Im Text stehen einige ökonomische Fachbegriffe, die den Leser den Inhalt des Themas besser zu erläutern helfen.


2.    Der Anfang der globale Finanz- und Wirtschaftskrise (2008)

Definition „Finanzkrise

ist die tiefe Verwirrung und Zerrüttung des staatlichen Finanzsysteme, die von den Inflationen begleitet wird; der Instabilität der Kurse der wertvollen Papiere, gezeigt in der heftigen Nichtübereinstimmung der Einkünfte des Budgets ihren Kosten; die Instabilität und das Fallen des Währungskurses nationaler Geldeinheit, die gegenseitigen Nichtzahlungen der Wirtschaftssubjekte, die Nichtübereinstimmung der Geldmittel in Umlauf den Forderungen des Gesetzes der Konvertierung.

Jede Rezessionserscheinungen tragen Doppelcharakter. Auf einer Seite hilft der Krise die Mängel, Fehler und Missstände zu entdecken, die früher unmerklich, unauffällig oder ignoriert wurde, und die Möglichkeit sie berichtigen und korrigieren. Anderseits der Krise besitz auch eine zerstörende Kraft, die fähig ist, alle sozial-ökonomischen Institute des Landes verderblich zu beeinflussen.

Die globale Finanzkrise ist einer von der erstenden Probleme, das die Menschheit seit der einige letzte Jahre beunruhigt. Dieses Problem hat tatsächlich jeden von uns betroffen: die Verkleinerung des Gewinns auf dem Unternehmen; der Entzug des Arbeitsplätze; der Preisanstieg; der Verzug des Gehaltes, das Stipendium, die Rente; die Arbeitslosigkeit …

Die Finanzkrise 2008 wird mit der Verschlechterung der Hauptwirtschaftskennziffern fast weltweit charakterisiert. Sein Vorgänger ist die hypothekarische Krise in die USA. Als Immobilienkrise auf dem Subrime-Markt*, begann die globale Finanzkrise oder so genannten Subprime-Krise*. Diese Krise entstandet in den USA 2007 und hat fast überall auf der Welt zu einem abgeschwächten Wirtschaftswachstum und zur starken Rezession geführt.

Die Grundursache dieser Situation ist jahrelang steigende Immobilienpreise in den USA. Bei steigenden Kreditzinsen und fallenden Wiederverkaufswerten konnten viele Kreditnehmer ihre Kreditschuld nicht begleichen. Zuvor waren die Kreditrisiken in Wertpapieren gebündelt (Verbriefung*) und weltweit gehandelt worden. Die Spekulation mit Kreditderivaten halte die Investitionsrisiken zusätzlich potenziert.

Mehrere große amerikanische Finanzunternehmen, die direkt oder indirekt über die Verbriefung auf dem Immobiliensektor aktiv waren, mussten im Zuge der Krise Insolvenz anmelden. Als Beispiel stehen Firmen wie LEHMAN BROTHERS, MERRILL LYNCH, AIG, BEAR STEARNS, FANNIE MAE, FREDDIE MAC.


Internationalen Währungsfonds (IMF – International Monetary Fund) zeigte die Schätzungen der ökonomischen hochentwickelten Staaten im Jahr 2009 zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg geschrumpft ist. Die Finanzmarktkrise hat deutlicher Beweis gemacht, wie eng die Verbindung und der Verhältnis zwischen Immobilienfinanzierung, Immobilienmarkt und Finanzmarkt sind.


Prozentuale Veränderung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) :


2007

2008

2009

2010*

2011*

Welt

5,3

2,8

-0,6

4,8

4,2

hochentwickelte Ökonomien

2,7

0,2

-3,2

2,7

2,2

darunter:






USA

1,9

0,0

-2,6

2,6

2,3

Eurozone

2,9

0,5

-4,1

1,7

1,5

Deutschland

2,7

1,0

-4,7

3,3

2,0

Frankreich

2,3

0,1

-2,5

1,6

1,6

Italien

1,5

-1,3

-5,0

1,0

1,0

Spanien

3,6

0,9

-3,7

-0,3

0,7

Japan

2,4

-1,2

-5,2

2,8

1,5

Großbritannien

2,7

-0,1

-4,9

1,7

2,0

Kanada

2,2

0,5

-2,5

3,1

2,7

neue industrialisierte Ökonomien Asiens

5,8

1,8

-0,9

7,8

4,5

sich entwickelnde Ökonomien

8,7

6,0

2,5

7,1

6,4

darunter:






Mittel- und Osteuropa

5,5

3,0

-3,6

3,7

3,1

CIS-Staaten**

9,0

5,3

-6,5

4,3

4,6

Russland

8,5

5,2

-7,9

4,0

4,3

CIS** ohne Russland

10,0

5,4

-3,2

5,3

5,2

Asien

11,4

7,7

6,9

9,4

8,4

China

14,2

9,6

9,1

10,5

9,6

Indien

9,9

6,4

5,7

9,7

8,4

Indonesien

6,3

6,0

4,5

6,0

6,2

Lateinamerika und Karibik

5,7

4,3

-1,7

5,7

4,0

Brasilien

6,1

5,1

-0,2

7,5

4,1

Mexiko

3,3

1,5

-6,5

5,0

3,9

Mittlerer Osten, Nordafrika

6,0

5,0

2,0

4,1

5,1

subsaharisches Afrika

7,0

5,5

2,6

5,0

5,5

Begriffserklärung

* Die Subprime-Kriseist eine Finanzkrise bzw. eine Bankkrise, die im Jahr 2007 in den USA entstanden ist. In Deutschland sagt man auch Immobilienkrise dazu. Die Subprime-Krise hat zu weltweiten Verlusten und Insolvenzen geführt.


*Subprime-Markt
bezeichnet zweierlei: zum einen Teil des privaten
Hypothekendarlehenmarkts, auf dem Kreditnehmer
mit meist geringer
Bonität
bei amerikanischen Banken Hypotheken zum Hauskauf aufnahmen bzw. von diesen dazu überredet wurden; zum anderen bezeichnet es den Markt, auf dem verbriefte Pakete solcher Hypothekarkredite gehandelt werden - oft zwischen Banken und international.


*Verbriefung bedeutet die Schaffung von handelbaren
Wertpapieren aus
Forderungen
( zukünftige
Zahlungsströme) oder Eigentumsrechten im weitesten Sinne.


*Bruttoinlandsprodukt (BIP) misst den Wert der im Land hergestellten Waren und Dienstleistungen (Wertschöpfung), soweit diese nicht als Vorleistung für die Produktion anderer Waren und Dienstleistungen verwendet werden. Das BIP ist gegenwärtig das wichtigste gesamtwirtschaftliche Produktionsmaß.

.

3. Auswirkungen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft

Gemäß den Vorhersagen des „Center for Responsible Lending“ werden 20 % der Subprime-Hypothekenkredite mit einem Verlust der Immobilie enden. Demnach werden die Immobilien zwangsversteigert und Familien mit Zahlungsschwierigkeiten zurückbleiben. Dies hat möglicherweise einen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung: der private Konsum in den USA wird zurückgehen und die Produktion wird ebenfalls heruntergefahren werden.

Dies wiederum könnte zu Entlassungen, insbesondere im Bausektor und den Bau nahen Gewerben führen. Aufgrund der Zwangsvollstreckungen müssen Familien aus ihren Häusern ausziehen. Dies beeinflusst den Wert der benachbarten Immobilien, wenn es in großer Anzahl in einem einzelnen Wohngebiet passiert. Dies könnte wiederum einen Einfluss auf die Grundsteuereinnahmen der Bundesstaaten und lokalen Regierungen haben.

Es ist damit zu rechnen, dass über 20 % der Subprime-Hypothekenkredite für die Kreditnehmer mit einem Verlust der Immobilie enden. Die Immobilien werden zwangsversteigert, und Familien mit Zahlungsschwierigkeiten bleiben zurück. Dies hat einen direkten Einfluss auf das Konsumverhalten und damit auf die Realwirtschaft. Der private Konsum in den USA wird weiter zurückgehen.

Dies hat wiederum einen negativen Einfluss auf die Produktion weltweit und kann zu einer Rezession.


Definition „Realwirtschaft“

Unter dem Begriff
Realwirtschaft
(realer Sektor) wird in der Volkswirtschaftslehre der Teil der Gesamtwirtschaft bezeichnet, der nicht zum monetären Sektor zählt. Diese strenge Aufteilung der Gesamtwirtschaft in realen und monetären Sektor („Klassische Dichotomie“) stammt aus der Neoklassischen Wirtschaftstheorie. Teil der Gesamtwirtschaft, der nicht zur Finanzwirtschaft, zum Finanzmarkt gehört, sondern sich mit realen Dingen wie Waren und Dienstleistungen befasst führe.


Ein Arbeitskampf findet statt, wenn
Arbeitnehmer
oder Arbeitgeber ihre Forderungen durchsetzen wollen.
Streik
und Aussperrung im Zeitkrise trifft man oft in die Gesellschaft, die als Mittel des Arbeitskampfes im System der Tarifautonomie dienen. Während ein Streik von den Arbeitnehmern, konkret gesagt von
gewerkschaftlich
organisierten Arbeitnehmern ausgerufen wird, ist die Aussperrung eine Abwehrmaßnahme auf Arbeitskampfmaßnahmen.

Bei der Aussperrung verweigert der Arbeitgeber Arbeitnehmern den Zutritt zu ihrer Arbeitsstätte. Wie der Streik dient die Aussperrung dazu, Druck auf den Verhandlungspartner, also bei der Aussperrung auf die Gewerkschaften, auszuüben und zum Abschluss eines Tarifvertrages
zu kommen. Die Gewerkschaften zahlen während der Aussperrungsphase Streikgeld.


Formen der Aussperrung:

  • Abwehraussperrung - als Reaktion auf einen Streik
  • Angriffsaussperrung - kommt in der Praxis praktisch nicht vor
  • Heiße Aussperrung
    Ausschluss von Arbeitnehmern von Beschäftigung und Lohnzahlung als Reaktion auf einen Streik
  • Kalte Aussperrung
    Ein Unternehmen kann nicht produzieren, da es von einem anderen Unternehmen, das sich in Aussperrung befindet, abhängig ist. In diesem Fall haben die Ausgesperrten keinen Anspruch auf 
    Kurzarbeitergeld oder auf Streikgeld der Gewerkschaften. In besonders schweren Fällen kann Arbeitslosengeld I bezahlt werden

Folgen einer Aussperrung:

Die Bedingungen für einen rechtmäßigen Streik sind:

·         Der Streik wird von der verantwortlichen Gewerkschaft ausgerufen

·         Der gültige Tarifvertrag ist ausgelaufen

·         Der Arbeitgeber ist an den Tarifvertrag gebunden. Das ist der Fall, wenn er Mitglied in einem Arbeitgeberverband ist

·         Der Arbeitsvertrag muss auf den Tarifvertrag hinweisen, damit dieser gilt. Deshalb immer in den Arbeitsvertrag schauen

·         Die Tarifverhandlungen sind offiziell gescheitert

·         Der Schlichtungsspruch einer neutralen Schlichtungskommission wurde abgelehnt. Die Friedenspflicht erlischt damit.

Als Beispiele betrachtet man folgende Situationen: im November 2007 rief die Writers Guild of America zu einem unbefristeten Streik auf, der bis zum 12. Februar 2008 andauerte. Grund dafür waren gescheiterte Verhandlungen über höhere
Tantiemen
auf
DVD- und Internetverkäufe. Sämtliche anstehenden Fernseh- und Kinoproduktionen ohne fertige Drehbücher konnten bis zum Ende des Streiks nicht weiter fortgesetzt werden;

ein Streik der griechischen Fluglotsen wird von 23 Uhr am Freitag, 10.07.2009, 24 Stunden lang den Flugverkehr aus und nach
Griechenland
lahm legen. Das Land wurde komplett geschlossen bleiben. Somit werden auch von und nach Deutschland aus Hunderte Flüge ausfallen.


Die gesamte Branche stemmen derzeit mit voller Kraft gegen die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise, von denen auch die Urlaubsindustrie nicht verschont geblieben ist.

Während der Krise hat der Urlaub seinem Status als Wertsache eingebüßt. Reiseveranstaltern, Fluggesellschaften und Hoteliers sehen sich gezwungen. Im Jahr 2008 hat fast die ganze Welt als Billigziel herauszurücken “ wer die Preise nicht um mindestens 10 Prozent einreißt, hat schon verloren“ . Denn er wird von den Medien als Preistreiber genannt.

Dabei konnte sich die Tourismusindustrie, die seit mehr als Paar Jahre durch die tiefe Krise gegangen ist, Preissenkungen gar nicht mehr erlaubt wurden. Viele Firmen standen in der schwierigen finanziellen Situation. Als ein sprechendes, bezeichnendes Beispiel ist der deutsche Urlaubskonzern THOMAS COOK.

Berliner-Zeitung schrieb: „Nachdem das Unternehmen bekanntgegeben hatte (2008), dass es Gespräche mit Banken über höhere Kredite aufgenommen hat, um die besonders schwierige Zeit im Dezember und Januar zu meistern, brachen die Aktien um mehr als die Hälfte ein. Zeitweise sackten die Titel in London um mehr als 73 Prozent auf 10,94 Pence ab und erlitten so im Tagesvergleich ihren größten Kursverlust aller Zeiten.


ØUnternehmungskrise

Unternehmungskrisen sind ungeplante und ungewollte, zeitlich begrenzte Prozesse mit ambivalentem Ausgang. Sie können den Fortbestand der Unternehmung substantiell gefährden oder sogar unmöglich machen, indem sie dominante Ziele beeinträchtigen, deren Gefährdung bzw. Nichterreichung gleichbedeutend ist mit einer Existenzgefährdung bzw. -vernichtung der Unternehmung.

Ursachen von Unternehmungskrisen

Ø  Automobilbranchen in der Krise

Die Autoindustrie gehört zu den Branchen, die besonders schwer von der Krise von der Krise betroffen. Immer mehr Unternehmen rufen nach staatlicher Hilfe. Ohne staatliche Hilfen wäre die Lage noch viel schlimmer. Die Regierungen fast aller Länder liehen ihren heimischen Autoherstellern kurzfristig Geld oder bürgten für Kredite, allen voran die Vereinigten Staaten von Amerika mit 20 Milliarden Dollar für General Motors (GM).


Die weltweite Finanzmarktkrise zwingt deutsche Autokonzerne zu Produktionskürzungen. Weil die Kundennachfrage nachlässt, fahren Opel, Daimler, Ford und BMW ihre Produktion herunter. Der Branchenverband VDA prüft eine Senkung der Absatzprognose. Schon vorher hatte die in Deutschland starke tschechische Skoda Produktionskürzungen angekündigt.

Bis Jahresende sollte in Deutschland rund 40.000 Autos weniger gebaut wurden. "Wir spüren die Auswirkungen der Finanzkrise", sagte Andreas Krömer: "Die Menschen halten ihr Geld fest und bestellen keine Autos."

Auch Daimler, als andere Autowerke im Jahr 2008, stopptet die Produktion. Unternehmenssprecher Florian Martens sagte in Stuttgart: "Es ist unser generelles Ziel, die Fahrzeugbestände auf möglichst niedrigem Niveau zu halten." Produktionsanpassungen betreffen die Mercedes-Benz-Pkw-Werke in Deutschland sowie Tuscaloosa in den USA.

Im größten inländischen Mercedes-Werk in Sindelfingen begannen die Weihnachtsferien deutlich früher. Dort standet die Bänder ab 17. Dezember 2009 still. Ein Termin zur Wiederaufnahme im Januar war noch nicht bekannt. Der September-Absatz der Mercedes Car Group fiel um 2 Prozent.

Begriffserklärung

Insolvenz ist im Prinzip der Nachfolger des Begriffs Konkurs. Während es früher nur die gesetzliche Regelung des Konkursverfahrens für juristische Personen (also Kapitalgesellschaften wie die GmbH oder AG) gab, ist es heute auch für natürlichen Personen (also Privatpersonen) möglich ein gerichtliches Verfahren über das eigene Vermögen zu eröffnen.

ØMithelfende Rollen des Hedge-Fonds

Weltweit gibt es ungefähr 9000 Hedge-Fonds, die ein Vermögen von ca. USD 1,5 Billionen verwalten. Auf Grund ihrer großen Marktbedeutungund fehlender Regulierung sind mit den Aktivitäten von Hedge-Fondshohe Risiken verbunden. Diese Risiken betreffen sich primär die internationale Finanzstabilität und die Marktintegrität. Hedge-Fonds waren einer der größten Investoren in Subprime-Titel und sind auch gegenwärtig in diesem Segment aktiv, um kurzfristige Renditechancen wahr zu nehmen .Mit der gestiegenen Bedeutung von Hedge-Fonds ist die Gefahr verbunden, dass die schwere Lage von Hedge-Fonds die Funktionsfähigkeit desinternationalen Finanzsystems insgesamt beeinträchtigen könnte (zum Beispiel durch Fehlinvestitionen in verbriefte Papiere US-amerikanischer Immobilienkredite).

Bisher sind nur wenige Hedge-Fonds-Verluste bekannt geworden. Diese könnte an den Freiheiten der Fonds bei den Berichtspflichten liegen.


ØDer Sport leidet unter der Finanzkrise

Wegen der Wirtschafts- und Finanzkrise bricht weltweit und in allen Sportarten das Sponsierung ein. Als besonders anfällig gelten in der Krise alle Automobilsportarten, weil die ihnen zugrunde liegende Branche gefährlich schwächelt.

In Griechenland veranstalteten die Fußballmannschaften die Streike wegen des Rückstandes des Gehaltes und ungenügende Krankenversichrung.

Als besonders anfällig gelten in der Krise alle Automobilsportarten, weil die ihnen zugrunde liegende Branche gefährlich schwächelt. In der Formen 1 pflegten dazu Finanzdienstleiter überproportional zahlreich vertreten zu sein.


ØFinanzkrise: Armut und Hunger nehmen zu

Armut und Hunger werden als Folge der Finanzkrise zunehmen. Allein im heutigen Jahr leben 100 Millionen Menschen mehr in absoluter Armut und leiden an den Auswirkungen der Nahrungsmittelkrise. Die Finanzkrise wird auch auf die Weltwirtschaft einwirken und es ist zu befürchten, dass einige Länder in Verschuldungskrisen geraten bzw. dass der Agrarsektor wegbrechen kann.

Die Kreditkrise könnte die Zahl der Hungernden weltweit ansteigen lassen. Denn Bauern kommen immer schwerer an Kredite, die sie für die laufende Produktion brauchen. In Brasilien dürfte 2009 um 20% weniger Mais produziert werden, weil die Bauern keine Kredite für Dünger bekommen, so die Vereinigung der Nationalen Maisproduzenten. Mit dem Ernteausfall drohen höhere Preise und in Folge der Anstieg von Hungernden in Entwicklungsländern.

46 Millionen Amerikaner leben unter der Armutsgrenze - so viele wie seit 27 Jahren nicht mehr. Das teilte die US-Regierung in Washington mit. Auch die Kinderarmut ist seit 2010 angestiegen.

Washington - Inmitten der hohen Arbeitslosigkeit in den USA hat auch die Armut unter der Bevölkerung zugenommen: In den USA leben so viele Menschen in Armut wie seit 1993 nicht mehr 2010 galten 15,1 Prozent der US-Bevölkerung als arm, wie das Zensusbüro in Washington mitteilte. Das sei der höchste Stand seit 1993. Demnach lebten 2010 46,2 Millionen Menschen unterhalb der Armutsgrenze, die Zahl stieg damit das vierte Jahr in Folge an. 2009 hatte die Armutsrate bei 14,3 Prozent gelegen.

Zahl der Menschen ohne Krankenversicherung ist gestiegenDie USA leiden bis heute unter den Nachwirkungen der vor vier Jahren durch die Finanz- und Immobilienkrise ausgelösten Rezession. Der Wirtschaftsabschwung war der schlimmste seit der Großen Depression in den dreißiger Jahren. Auch die amerikanische Mittelschicht muss dem Zensusbüro zufolge weiter Einbußen hinnehmen: Das durchschnittliche Haushaltseinkommen fiel 2010 um 2,3 Prozent auf 49.445 Dollar.


ØRezession und psychische Gesundheit


Krisenanalysen zeigen, dass höhere Arbeitslosigkeit unweigerlich negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit nach sich zieht. Es wird allgemein anerkannt, dass Arbeitslose häufiger unter psychischen Belastungen leiden als Personen in einem Beschäftigungsverhältnis, sodass argumentiert werden kann, dass Krisen die Intensität und das Ausmaß psychischer Belastungen verschärfen.

Beispielsweise wurden in einer Langzeitstudie von Paul und Moser psychologische Probleme bei durchschnittlich 34 Prozent der Arbeitslosen festgestellt, im Vergleich zu 16 Prozent bei Personen in einem Beschäftigungsverhältnis. Folglich erhöht die durch Krisen ausgelöste Arbeitslosigkeit die Inzidenz psychischer Gesundheitsprobleme beträchtlich. Je länger die Arbeitslosigkeit anhält, desto schwerwiegender sind ihre Auswirkungen auf die psychische Gesundheit.

Zudem kann eine Verschlechterung der psychischen Gesundheit eines Familienmitglieds (besonders bei einem Einkommensverdiener) eine negative Kettenreaktion auslösen wie höheren Stress innerhalb der Familie und eine möglicherweise beschwerliche Betreuung. Anderen Studien zufolge waren die negativen Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf die psychische Gesundheit auch größer in Ländern mit einem niedrigen Stand der wirtschaftlichen Entwicklung, ungleicher Einkommensverteilung oder schwachen Systemen zum Schutz bei Arbeitslosigkeit, verglichen mit anderen Ländern mit robusteren Systemen.


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