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Übersichtsfragen zur Medizingeschichte

623 / ~2 sternsternsternstern_0.25stern_0.3 Kirsten S. . 2010
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Übersichtsfragen zur Medizingeschichte

 

  1. Welche Bedeutung kann die Medizingeschichte heute für uns haben?
    Wenn die Menschen nicht damals schon wissbegierig gewesen wären, wären wir heute nicht so weit und könnten so viele Krankheiten kurieren.

  2. Sind Namen bekannt?
    Hippokrates, Röntgen

  3. Was versteht man unter Medizingeschichte?
    = die Lehre von den historischen Entwicklungen der Medizin, einschließlich der Biografien von Personen, die Einfluss auf die Medizin ausübten.

  4. Mit welchen Methoden arbeitet die Medizingeschichte?
    Sie arbeitet mit historischen und teilweise mit ethnologischen Methoden. Als Quellen dienen hauptsächlich Texte, wie etwa medizinische Texte aus vergangener Zeit, Krankenakten, Geschichtsschreibung, Tagebücher, Briefe, literarische Texte oder ethnografische Aufzeichnungen und Interviews.

  5. Welche Höhepunkte gab es im Orient?
    Die ältesten Schriften zu Arznei- und Zaubermitteln die rechtliche Regelungen für den Arztberuf (Gesetzeskodex der Hammurabi).
    Die Menschen gingen davon aus, dass Krankheit durch böse Dämonen und strafende Götter ausgelöst wurde.

  6. Worauf waren die Ägypter spezialisiert?
    Das Spezialgebiet der Ägypter ist die Mumifizierung.

  7. Welche Schwerpunkte gab es im antiken Griechenland? Bekannte Namen?
    Die rationale (auf Vernunft begründete) Medizin hat sich entwickelt.
    Bekannte Namen: Hippokrates, Celsus

  8. Welche Bedeutung hatte die griechische Medizin in Rom?
    Das medizinische Personal war meist griechischer Herkunft. Ein besonders wichtiger Arzt war Galenus von Pergamon, der sich selbst zwar als Hippokratiker verstand, aber eine eigene Lehre vertrat.

  9. Warum waren die Araber in der Medizin so bedeutend?
    Die Araber entwickelten Krankenhäuser wie sie im Westen erst im 19. Jh. wieder zu finden waren. Einer der bedeutendsten Ärzte war der Perser Avicenna. Seine Schrift Qanun galt als Standardwerk der Medizin.

  10. Was versteht man unter Klostermedizin des Mittelalters?
    Als Klostermedizin bezeichnet man die klösterliche Heilkräuterkunde, vor allem Hildegard von Bingen war dafür bekannt.

  11. Welche Mediziner sind aus der frühen Neuzeit sehr bedeutend?
    William Harvey und Paracelsus

  12. Was lässt sich im 16. und 18. Jh. in der Medizin beobachten?
    Ab dem 16. Jh. bildeten sich die ersten Versuche, den ärztlichen Stand als Berufsvereinigung zu organisieren.
    Im 18. Jh. konnte der Einfluss der universitären Medizin gesteigert werden und ersetzte andere Berufsgruppen.







  13. Welche Schwerpunkte sind in der Medizin des 19. Jh. wichtig?
    Es gab Entwicklungen in den Naturwissenschaften, mit denen man große Fortschritte in der Diagnose und Therapie machte.
    Es gab erste Erkenntnisse in der Humangenetik, Zellularpathologie, Bakteriologie und Mikrobiologie.
    Ein weiterer Fortschritt war die Einführung der Narkose und die Entdeckung der Röntgenstrahlen.

  14. Warum hat man das Asklepios aufgesucht?
    Es wurde aufgesucht, da die Kranken hofften, dass der Heilgott sie im Schlaf heilen und ihnen durch Traumorakel Ratschläge erteilen wird.

  15. Welche Bedeutung erlangten die Valetudenarien?
    Die Valetudenarien wurden zur gesundheitlichen Versorgung der römischen Legionäre gebaut. Man unterschied zwischen den militärischen Valetudenarien und die zivilen Sklavenvaletudenarien. In den westdeutschen Valetudenarien waren ungefähr 60 Krankenzimmer mit je zwei bis drei Betten und Badeabteilungen mit Aborte mit Wasserspülung vorhanden.

  16. Wo liegt der Ursprung der Xenodochien, was verstand man unter Hospital?
    Der Ursprung liegt um 370 als Basileios der Große eine große Krankenanstalt gegründet hatte. Das Xenodochion diente als Unterkunft für Fremde und Arme und bot ihnen medizinische Versorgung durch ausgebildete Ärzte an.
    Das Hospital war ursprünglich ein Schutzraum für verschiedene Gruppen von schwachen, bedürftigen und obdachlosen Menschen, in dem vor allem arme Kranke Zuflucht fanden.

  17. Welche Aufgaben wurden in Leprosorien, Lazaretten und Pesthäusern erfüllt?
    Leprosorien waren eine Sonderform des Krankenhauses. Hier wurden die Aussätzigen von der übrigen Gesellschaft isoliert. Sie bestanden ursprünglich aus Holzhütten.
    In den späteren Lazaretten beschäftigte man sich mit der Pflege der Aussätzigen.
    Die Pesthäuser wurden als Vorsorge gegen die Seuche errichtet und glichen Gefängnissen, die sich weit von der Stadt entfernt befanden.

  18. Wo entstand die Klostermedizin oder Mönchsmedizin, welche Formen sind bekannt?
    Sie breitete sich nach dem Zusammenbruch des Römischen Weltreiches vom 6. bis zum 12. Jh. aus.
    Formen der Herbergen:
    das Haus für Arme und Pilger (Hospitale pauperum)
    das Gästehaus für reiche Pilger (Hospitium)
    das Krankenhaus für Mönche (Infirmarium)


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