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Lösungen, Klausurtipps, Prüfungsfragen
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Übersichtsfragen
zur Medizingeschichte
- Welche
Bedeutung kann die Medizingeschichte heute für uns haben?
Wenn
die Menschen nicht damals schon wissbegierig gewesen wären, wären wir
heute nicht so weit und könnten so viele Krankheiten kurieren.
- Sind
Namen bekannt?
Hippokrates,
Röntgen
- Was
versteht man unter Medizingeschichte?
=
die Lehre von den historischen Entwicklungen der Medizin, einschließlich
der Biografien von Personen, die Einfluss auf die Medizin ausübten.
- Mit
welchen Methoden arbeitet die Medizingeschichte?
Sie
arbeitet mit historischen und teilweise mit ethnologischen Methoden. Als
Quellen dienen hauptsächlich Texte, wie etwa medizinische Texte aus
vergangener
Zeit, Krankenakten, Geschichtsschreibung, Tagebücher, Briefe, literarische
Texte oder ethnografische Aufzeichnungen und Interviews.
- Welche
Höhepunkte gab es im Orient?
Die
ältesten Schriften zu Arznei- und Zaubermitteln die rechtliche Regelungen
für den Arztberuf (Gesetzeskodex der Hammurabi).
Die
Menschen gingen davon aus, dass Krankheit durch böse Dämonen und strafende
Götter ausgelöst wurde.
- Worauf
waren die Ägypter spezialisiert?
Das
Spezialgebiet der Ägypter ist die Mumifizierung.
- Welche
Schwerpunkte gab es im antiken Griechenland? Bekannte Namen?
Die
rationale (auf Vernunft begründete) Medizin hat sich entwickelt.
Bekannte Namen: Hippokrates, Celsus
- Welche
Bedeutung hatte die griechische Medizin in Rom?
Das
medizinische Personal war meist griechischer Herkunft. Ein besonders
wichtiger Arzt war Galenus von Pergamon, der sich selbst zwar als
Hippokratiker
verstand, aber eine eigene Lehre vertrat.
- Warum
waren die Araber in der Medizin so bedeutend?
Die
Araber entwickelten Krankenhäuser wie sie im Westen erst im 19. Jh. wieder
zu finden waren. Einer der bedeutendsten Ärzte war der Perser Avicenna.
Seine Schrift Qanun galt als Standardwerk der Medizin.
- Was
versteht man unter Klostermedizin des Mittelalters?
Als
Klostermedizin bezeichnet man die klösterliche Heilkräuterkunde, vor allem
Hildegard von Bingen war dafür bekannt.
- Welche
Mediziner sind aus der frühen Neuzeit sehr bedeutend?
William
Harvey und Paracelsus
- Was
lässt sich im 16. und 18. Jh. in der Medizin beobachten?
Ab
dem 16. Jh. bildeten sich die ersten Versuche, den ärztlichen Stand als Berufsvereinigung
zu organisieren.
Im 18. Jh. konnte der Einfluss der universitären Medizin gesteigert werden
und ersetzte andere Berufsgruppen.
- Welche
Schwerpunkte sind in der Medizin des 19. Jh. wichtig?
Es
gab Entwicklungen in den Naturwissenschaften, mit denen man große
Fortschritte in der Diagnose und Therapie machte.
Es gab erste Erkenntnisse in der Humangenetik, Zellularpathologie,
Bakteriologie und Mikrobiologie.
Ein weiterer Fortschritt war die Einführung der Narkose und die Entdeckung
der Röntgenstrahlen.
- Warum
hat man das Asklepios aufgesucht?
Es
wurde aufgesucht, da die Kranken hofften, dass der Heilgott sie im Schlaf
heilen und ihnen durch Traumorakel Ratschläge erteilen wird.
- Welche
Bedeutung erlangten die Valetudenarien?
Die
Valetudenarien wurden zur gesundheitlichen Versorgung der römischen
Legionäre gebaut. Man unterschied zwischen den militärischen
Valetudenarien und die zivilen Sklavenvaletudenarien. In den westdeutschen
Valetudenarien waren ungefähr 60 Krankenzimmer mit je zwei bis drei Betten
und Badeabteilungen mit Aborte mit Wasserspülung vorhanden.
- Wo
liegt der Ursprung der Xenodochien, was verstand man unter Hospital?
Der
Ursprung liegt um 370 als Basileios der Große eine große Krankenanstalt
gegründet hatte. Das Xenodochion diente als Unterkunft für Fremde und Arme
und bot ihnen medizinische Versorgung durch ausgebildete Ärzte an.
Das Hospital war ursprünglich ein Schutzraum für verschiedene Gruppen von
schwachen, bedürftigen und obdachlosen Menschen, in dem vor allem arme
Kranke Zuflucht fanden.
- Welche
Aufgaben wurden in Leprosorien, Lazaretten und Pesthäusern erfüllt?
Leprosorien
waren eine Sonderform des Krankenhauses. Hier wurden die Aussätzigen von
der übrigen Gesellschaft isoliert. Sie bestanden ursprünglich aus
Holzhütten.
In den späteren Lazaretten beschäftigte man sich mit der Pflege der
Aussätzigen.
Die Pesthäuser wurden als Vorsorge gegen die Seuche errichtet und glichen
Gefängnissen, die sich weit von der Stadt entfernt befanden.
- Wo
entstand die Klostermedizin oder Mönchsmedizin, welche Formen sind bekannt?
Sie
breitete sich nach dem Zusammenbruch des Römischen Weltreiches vom 6. bis
zum 12. Jh. aus.
Formen der Herbergen:
das Haus für Arme und Pilger (Hospitale pauperum)
das Gästehaus für reiche Pilger (Hospitium)
das Krankenhaus für Mönche (Infirmarium)
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