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Referat
Religionswissenschaft­en

Universität, Schule

Gymnasium Recklinghausen

Note, Lehrer, Jahr

2010

Autor / Copyright
Clemens V. ©
Metadaten
Preis 7.70
Format: pdf
Größe: 0.98 Mb
Ohne Kopierschutz
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sternsternsternsternstern_0.5
ID# 19772







Religion – Referat Ethik

Tyrannenmord

Zusammenfassung

Von: , , , ,


Inhaltsverzeichnis

Der Tyrannenmord. 3

Gesetzliche Regelung. 4

Artikel 20 - Grundgesetzt. 4

Christlich - Theologische Betrachtung. 5

Thomas von Aquin. 5

Die 10. Gebote. 5

Ethische Urteilsfindung zum Tyrannenmord. 6

Zwei Tyrannen als Beispiel7

Dietrich Bonhoeffer. 7

Johann Georg Elser. 8

Umfrage zum Tyrannenmord. 9

Fragestellung:9

Auswertung:9

Begründung:9

Quellen. 10

Der Tyrannenmord

Definition:

-       Tyrannenmord bezeichnet die Tötung eines Staatsoberhauptes, der das Volk gewaltsam unterdrückt.

Beispiele:

-       514 v.Chr.: Harmodios und Aristogeiton verüben Attentat auf Tyrannenbrüder Hippias und Hipparchos, bei dem Hipparchos starb

→ Geburtsstunde der Demokratie

→ Denkmal für die Attentäter (Wertschätzung des Mordes)

-       Bekanntestes Beispiel für einen Tyrannenmord: 15. März 44 v. Chr. wurde Caesar getötet

-       8. November 1939: Bombenattentat auf Adolf Hitler und weitere Mitglieder der NS-Führung in Münchener Bürgerbraukeller

→ geplant von Johann Georg Elser(deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, der kurz vor Kriegsende auf Befehl von Adolf Hitler im KZ Dachau ermordet wurde)

-       Am 27. Mai 1942 ermordeten tschechische Widerstandskämpfer den Gestapo-Chef Reinhard Heydrich

→ einzig erfolgreiche Attentat gegen einen Führer des Hitler-Regimes

Gesetzliche Regelung

Artikel 20 - Grundgesetzt

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

[…]

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„Du sollst nicht töten.“

Dieses Gebot ist natürlich zuerst einmal eindeutig, denn jeder Tyrannenmord wäre demnach ein Verstoß dagegen.

Jedoch:

Das Gebot heißt korrekt übersetzt „Du sollst nicht morden.“

Damit ist Mord aus niedriger Gesinnung gemeint. Da, wie oben erwähnt, „Tyrannenmord“ aus der theologischen Sichtweise jedoch „Tyrannentötung“ heißt, ist damit die Tötung gemeint und nicht der Mord, der nur aus niedriger Gesinnung begangen wird.

Somit bezieht sich das Gebot nicht auf den Tyrann, da dieser nach christlicher Sichtweise nur Mordet und damit aus höhere.....[Volltext lesen]

Ethische Urteilsfindung zum Tyrannenmord

a) Feststellung des Problems:

Ist die Tötung eines Menschen ethisch vertretbar, wenn dieser Mensch mehrere Verbrechen gegen die Menschheit begangen hat und man davon ausgehen kann, dass er diese weiter begeht?

b) Situations- und Sachverhaltensanalyse:

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Problem: es besteht die Ungewissheit, was nach der Tötung Hitlers geschieht und die Möglichkeit besteht wieder, dass die Mitglieder der NS-Führung versuchen, das Erbe anzutreten

mögliche Lösung → Tötung der notwendigen Mitglieder

d) Prüfung der Normen

Entführung: Verstoß durch Freiheitsberaubung gegen Menschenrechte

Tyrannenmord: Tötung eines Menschens, der wie jeder andere Mensch das Recht hat, zu leben;

-       niemand hat das Recht, anderen Menschen zu befehlen, zu morden

-       Tyrannenmord darf nicht als Bestrafung gebraucht werden, sondern als Vermeidung weiterer Morde

c) Urteilsentscheid

Unserer Analyse zu Folge, ist ein Tyrannenmord im Fall Adolf Hitler vertretbar. Um den Sturz der Diktatur zu sichern wäre es eine Notwendigkeit gewesen, die mächtigen Befürworter des Nationalsozialismus auch zu töten.

Zwei Tyrannen als Beispiel

Dietrich Bonhoeffer

Dietrich Bonhoeffer, geboren 4. Februar 1906 in Breslau; gestorben 9. April 1945 im KZ Flossenbürg, war ein lutherischer Theologe, profilierter Vertreter der Bekennenden Kirche und Teilnehmer am deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus.

Wie kam es zur Be.....

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Ich glaube, daß Gott kein zeitloses Fatum ist, sondern daß er auf aufrichtige Gebete und verantwortliche Taten wartet und antwortet.“

Daraus lässt sich erkennen:

Das man handeln soll um den Bösen entgegen zu stehen.

Hinblick auf die christliche Ethik:

Bonhoeffer verstößt gegen ein Gebot ("Du sollst nicht morden") und dagegen Liebe an andere weiterzugeben.

Bonhoeffer steht aber für die Eindämmung des Bösen ohne Rücksicht auf "weiße Weste" und Verantwortung der eigenen S.....

Johann Georg Elser

Johann Georg Elser, geboren 4. Januar 1903 in Hermaringen, Württemberg; gestorben 9. April 1945 im KZ Dachau, war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Er verübte am 8. November 1939 im Münchener Bürgerbräukeller ein Bombenattentat auf Adolf Hitler und weitere Mitglieder der NS-Führung, für das er kurz vor Kriegsende auf Hitlers Befehl hin ermordet wurde.

Wie kam es zur Befürwortung des Attentats?

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Ihm zwar der Verstoß gegen ein Gebot bewusst, sah aber keinen anderen Ausweg als den Tyrannenmord.

Wodurch er gleichgestellt mit Bonhoeffer ist.


Umfrage zum Tyrannenmord

Fragestellung:

„Würden sie einen Tyrannenmord befürworten?

Auswertung:

JA: 37 Personen

NEIN: 23 Personen

= 60 Personen


Begründung:

Ja:

-       „Es wird zu Unrecht begangen, aber zum Wohle vieler anderer Menschen. Bsp.: Hitler“

-       „Mord ist falsch, aber wenn man 100-100.0000 Menschen dadurch retten kann, ja“

-       „Schwierige Frage, diese wird auch bei Geiselnahmen gestellt, aber dennoch ja.“

Nein:

-       „Jeder Mensch hat Rechte, auch die Verbrecher (Tyrannen) haben das Recht auf Leben, egal was sie machen.

-       „Ich bin gegen Mord, egal wer es ist.“

-       „Mord ist das letzte was man machen sollte. Am besten wäre es wenn man sich ausspricht“

Es wurden Personen zwischen 16 – 70 Jahren befragt.

.....

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