<
>
Download

Abiturvorbereitung
Deutsch

Gymnasium Berlin

2 - 2015

Valentin F. ©
2.00

0.03 Mb
sternsternsternsternstern
ID# 53625







Abituraufgabentyp: Materialgestütztes Schreiben eines argumentierenden Textes

Thema:,, Tweets – Ein Phänomen des Sprachverfalls oder sprachliche Kreativität?‘‘


Heute möchte ich über das Thema, ,, Tweets – Ein Phänomen des Sprachverfalls oder sprachliche Kreativität? ´´, sprechen. Vermutlich soll die Überschrift, die heutigen Kommunikationsmöglichkeiten schlechter dastehen lassen. Also wie sehen Kritiker und Befürworter dies heute?

Zuerst möchte ich auf die JIM – Studie aus dem Jahre 2013 (M1) zurück greifen, in welcher 1.200 Personen befragt wurden, welche Onlinenetzwerke sie verwenden. An erster Stelle ist das Millionen Netzwerk Facebook, welches von fast 80% der befragten Personen benutzt wird.

Jedoch werden selbst heutzutage noch Emails empfangen und versendet das heißt, dass die großen Netzwerke nicht die einzige Weise sind um sich zu unterhalten. Bei der Studie fällt ebenfalls auf, dass die Sozialen Netzwerke mit einer kleinen Mehrheit von Mädchen benutzen werden, um sich zu verständigen.

Wohingegen sogenannte Multiuserspiele mit einer klaren Mehrheit von Jungen genutzt werden. Das am wenigsten benutzte Netzwerk ist Twitter, welches bereits in der Ãœberschrift eher mit einem negativen Auge betrachtet wird.

Es wird diskutiert, ob Tweets das Sprachverhalten negativ beeinflussen oder ob sie ein Zeichen vom kreativen Schreiben sind.

Hierbei kann man nochmals sehen, dass er es für unnütz hält, um dies zu entlasten kann man sagen, dass die Jugendlichen von heutzutage zunehmend Soziale Netzwerke wie z.B Facebook und Twitter verwenden. Das ist in unsere Zeit nun mal so, die Netzwerke sind mittlerweile zum Alltag geworden.

Eine Menge von Leuten wacht morgens auf und geht erstmal auf Facebook und guckt was es so neues gibt, dasselbe kann man für Twitter sagen. Zudem sagt Jens Uehlecke, dass es wie für Klo Wände keine Qualitätskontrolle, keine Mindeststandards gibt und das jeder sich äußern darf, wann und so oft er will.

Zu diesem Beitrag kann man entgegen stellen das z.B in Deutschlands Meinungsfreiheit gilt, das heißt es darf gesagt werden was man denkt und man kann es eben jederzeit sagen , hierzu ist eine Plattform wie Twitter perfekt gemacht.

Tobias Becker(M 3) verfasst ebenfalls zum Thema Twitter einen Artikel, welchen man im Kulturspiegel, am 27.08.2012 lesen konnte. In seinem Artikel sagt er, dass Tweets etwas Revolutionäres seien, sie seien die aufregendste Aphorismen Sammlung unserer Zeit. Die Tweets seien eine Ansammlung von kreativen Ideen, Zitaten und eine gute Möglichkeit, seine Meinung in kurzer weise wieder zu geben.

Hierzu ist zu sagen, dass meiner Meinung nach diese zwei Arten sehr gut zusammen passen, denn dadurch wird wieder mehr Kreativität in kurzer vorm zum Ausdruck gebracht. Es werden Lebensweisheiten geteilt und Zitate mit denen man vielleicht etwas anfangen kann. Und wie Tobias es sagt, egal wen man sprechen lässt, die Erkenntnis ist klar: Tweets sind nicht immer ,,BlaBla´´, sondern oft sind sie große Ideen in kleinem Format.

Rene Pollesch(M 4), Dramatiker, Regisseur und Twitterer aus Leidenschaft, spricht in einem Interview, mit Johanna Adorján, über seine Erlebnisse mit Twitter. Früher war Twitter für ihn eine Plattform wo man grad mit teilte was man macht, heutzutage sei es mehr zu einem Nachrichtendienst geworden.

Rene Pollesch äußert sich zu dieser Frage er sagt, dass sich die Form von den Sachen die man schreibt stetig ändert und die der anderen ebenfalls. Er sagt, dass einem die besten Tweets einem auf der Straße einfallen würden. Ebenfalls wird der Gedankengang mit dem eines Regisseurs verglichen.

Nämlich das man nicht dran rumwerkeln kann und es eben in diesem Moment und der Wortlaut ist der es so besonders macht. Twitter soll nicht unbedingt als Plattform für politische Themen dahalten, sondern auch ein Spaßfaktor verbreiten, dies versucht Rene Pollesch zu machen.

Nämlich das auch hier unangebrachte Texte oder gegebenenfalls Bilder verbreitet werden können. Ich meine, zum Beispiel jetzt in Deutschland herrscht Meinungsfreiheit, deshalb kann man Leuten nicht verbieten, etwas zu schreiben und ich finde, dass es auch zur Kreativität beiträgt.

Denn man muss längere Gedanken die man grade vielleicht gefasst hat, in weniger als 140 Worten niederschreiben. Dies fordert wiederum Konzentration, weil dies manchmal gar nicht so leicht ist. Abschließend kann ich sagen, dass Twitter für die heutige Zeit ein tolles Soziales Medium ist, um mitzuteilen was grad so passiert.


| | | | |
Tausche dein Hausarbeiten