Bericht über den
Trip von Maik und Tschick durch Ost-Deutschland:
In dem folgenden Bericht geht es um
die erlebnisreiche Spritztour zweier Jugendlicher in einem geklauten
Lada von Berlin Hellersdorf quer durch Ost-Deutschland.
Die beiden Schüler Maik und
Tschick, von dem örtlichen Gymnasium, aus Berlin-Hellersdorf fuhren
in einem von Tschick geklauten Lada Niva im Sommer 2010 quer durch
Ost-Deutschland um gemeinsam den Großvater von Tschick in der
Wallachei in Rumänien zu besuchen.
Beide packten
das notwendigste an Proviant für ihre Fahrt ein. Sie starteten von
Maiks elterlichen Villa mit Pool von Berlin-Hellersdorf.
Nach
einer kurzen Fahrt erreichten sie den Autobahnzubringer und landeten
auf der Autobahn. Von da aus fuhren sie ohne Straßenkarten weiter in
Richtung Süden, da nach deren Meinung Rumänien im Süden läge.
In
der ersten Nacht übernachteten sie in einem Wald und am nächsten
Tag kamen sie in eine Ortschaft, wo sie zwei Klassenkameraden, die
Geschwister Heckel, antrafen.
In dem Ort tauschten sie nach der
Begegnung mit einem Polizisten vorsorglich die Nummernschilder des
Ladas aus.
Danach gelangten sie in ein weiteres Dorf, indem sie
einen Jugendlichen nach einem Supermarkt fragten.
Dabei wurden
Maik und Tschick von der Mutter des Jugendlichen zum Mittagsessen
eingeladen und verbrachten dort den Nachmittag.
Anschließend
kauften sie noch im Supermarkt Lebensmittel ein und trafen wieder auf
einen Polizisten.
Dabei flüchtete Tschick ohne Maik mit dem Lada
vor dem Polizisten und Maik klaute daraufhin das Fahrrad vom
Polizisten und versteckte sich über Nacht in einem Gebüsch.
Nach
der Trennung der beiden Freunde trafen sie sich an einer vorher
gefundenen Aussichtsplattform wieder.
Tschick hatte den Wagen
zwischenzeitlich schwarz umgesprüht und tauschte auch die
Nummernschilder aus.
Wieder fuhren sie auf der Autobahn in
Richtung Süden und blieben mit einem leeren Tank auf dem Parkplatz
einer Raststätte liegen.
Mit einem Schlauch wollten sie das
Benzin aus einem anderen Fahrzeug absaugen. Dabei half ihnen ein
Mädchen namens Isa Schmidt, die sie auf einem Schrottplatz
kenngelernt haben.
Zum Dank nahmen sie Isa mit auf ihrer weiteren
Fahrt und gelangten später in ein ihnen unbekanntes Gebirge und
badeten in einem dort entdeckten Bergsee.
Oben auf dem Berg fanden
sie eine Holzhütte mit vielen ins Holz eingeritzten Namen und
schnitzten auch ihre Anfangsbuchstaben ins Holz mit dem Versprechen,
sich in 50 Jahren wieder an diesem Ort zu treffen.
Isa nahm im
Anschluss einen Bus für ihre Weiterfahrt und Maik und Tschick fuhren
beide allein weiter.
Ihre gemeinsame Fahrt wurde durch einen
Unfall auf der Autobahn und der anwesenden Polizei unterbrochen. Sie
wichen auf einen Feldweg aus und überquerten mittels einer Brücke
eine später auftauchende Schlucht und erreichten ein verlassenes
Dorf.
Sie durchsuchten die verlassenen Häuser nach brauchbaren
Gegenständen, aber fanden nichts Brauchbares.
In dem Dorf trafen
sie auf einen alten Mann, der ihnen aus seiner Vergangenheit über
sein Mädchen und über den Krieg erzählte.
Im Anschluss fuhren
sie weiter und kamen in ein weiteres Dorf, in dem sie einen
Polizisten sahen und wieder flohen.
Dabei verursachten sie einen
Unfall. Aber sie blieben unverletzt und kletterten aus dem Lada
heraus.
Daraufhin eilte eine Frau ihnen mit ihrem Feuerlöscher
zur Hilfe, da sie annahm es würde brennen und ließ den Feuerlöscher
vor Schreck, da sie nicht mit zwei Minderjährigen rechnete, fallen
und verletzte dabei Tschick am Fuß.
Die Frau brachte beide in ein
anliegendes Krankenhaus und ließ Tschick, der sich ein Bein brach,
auf ihre Kosten behandeln und gab ihnen 200 Euro für ihre
Weiterfahrt.
Danach verließen Maik und Tschick das Krankenhaus
und fanden den Lada noch funktionstüchtig vor. Somit konnte ihre
Fahrt weitergehen, aber verursachten bei dem Versuch einen
albanischen LKW zu überholen einen Unfall.
Darauf floh Tschick
als er die Sirenen der Polizei vernahm und ließ Maik alleine zurück.
Maik wurde ins Krankenhaus eingeliefert wurde dort behandelt und
sollte später gedrängt durch seinen Vater eine Falschaussage
gegenüber Tschick machen.