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Mitschrift
Pädagogik

Universität, Schule

Universität Leipzig

Note, Lehrer, Jahr

2014

Autor / Copyright
Dominique S. ©
Metadaten
Preis 7.00
Format: pdf
Größe: 1.12 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 39663







Tierphysiologie

Grundfragen:

Wie funktionieren Tiere (Menschen)?

Wie sind innere Vorgänge an die Erfordernisse der Umwelt angepasst?

Wie sind die Mechanismen in der Evolution entstanden?


  1. Konzepte & Geschichte

3 Konzepte:

Schmidt-Nielsen: Sauerstoff ( Atmung, Blut, Kreislauf)

Nahrung (Nahrung, Stoffwechsel, Temperatur)

Wasser (Osmoregulation, Exkretion)

Bewegung (Muskeln, Bewegung)

Integration (Nerven, Hormone, Sinne)


Eckert: Prinzipien ( Moleküle, Membranen, Transport)

Prozesse (Botenstoffe, Nerven, Muskeln, Verhalten)

Integration (Herz& Kreislauf, Gas, Ionen, Ernährung, Energie)


Penzlin: Energetik (Thermodynamik, Biokatalyse, Membran)

Kommunikation (Hormone, Nervenzelle)

Stoff & Energiestrom (Ernährung, Atmung, Exkretion, Ionen, Abwehr)

Informationsstrom: ( Sinne, Muskeln, Verhalten)


Wir bedienen uns einer Mischform (vegetative /animalische Tphy.):

  • Räumliche und zeitliche Grenzen von Methoden (von Millisekunde bis Stunden/Tage)

Verhalten -> System & Bahnen -> Zentrale & lokale Kreise -> Neuronen -> Mikroneuronen -> Synapsen -> Membran & Moleküle

  • Griechen Philosophen Beschreiben Gehirn & Seele -> 15/16 Nervensystem u. Gehirn unabhängiger Mechanismus von Seele -> 17/18 elek. NS -> 19 chem. Synapsen -> 1960 Neurointeraktionen -> 70 DNA/Protein -> 80 Computer/neue Modelle NS und Funktion ( Vision/Sprache/Erinnerung/Logik)


1. Atmung A Vegetative Physiologie

  • Physikalische Veränderungen: Entstehung/ Diffe renzierung von Lebewesen

  • Mehr 02 = Vielzeller

  • Stabile Ozonschicht (UV-Schutz) = Landtiere

  • Sauerstoffangebot in vers. Lebensräumen ( Meere, Flüsse, Seen, Land) sehr unters.

  • Mit zunehmender Höhe sinkt der Luftdruck, d.h. der Sauerstoffpartialdruck bzw. Sauerstoffkonzentration (mbar)

  • Tiere in variablen Biotope = müssen Schwankungen der Partialdrucke von O2 & Co2, d.h. auch pH des Wassers ausgleichen können

  • z.B. Gezeitentümple: Flut: Bedingungen wie im Meer

  • Ebbe: tags (da Photosynthese) -> PO2 + / pH – n nachts: umgekehrt


1.1. Atmung

  • Zur Erhaltung eines CO2 Spiegels innerhalb enger, konstanter Grenzen

  1. Zellatmung: Mechanismen der oxidativen Umsetzung von Nährstoffen in den Zellen

  2. Externer/interner Gasaustausch: Aufnahme & Abgabe der Atemgase und deren Transport im Körper und zu den Zellen

  3. Konvektion: Wasser/ Blut/Luftströme erzeugt von biologischen Pumpen ( Herz/Lunge ect.) die gelösten Teilchen werden passiv mittransportiert

  • Ventilation: dringt O2 in d. respiratorisches Organ(Lunge) ein

  • Perfusion: wird O2 zu den Zellen transportiert (Fick`sche Prinzip)


  • Umgebungsbedingungen

Gase

Medium

O2

CO2

N 2

Luft (P)

21,17 kPa

0,03 kPa

80,10 kPa

Wasser (C)

6,25 ml O2l -1

0,26 ml Co2 I-1

13,22 ml N2 I-1

1.2. Diffusion & Partialdruck

  • Gasaustauschorgane ( Körperoberfläche, Kiemen, Lungen) transportieren das Gas von einem ins andere Medium mit Hilfe der Diffusion (02 rein, Co2 raus)

  • Dabei ist nicht der Konzentrationsunterschied entscheidend, sondern die Partialdruckdifferenz (modifiziertes Fick`sche Diffusionsgesetz)

  • Aufgrund der“ Gleichverteilungsbedürfnis“ einer Substanz herrscht solange ein Netto-Flux, bis dieser Konzentrationsunterschied wieder Ausgeglichen ist

  • Bei Substanzen diffundiert der Netto-Flux vom Ort der höheren Konzentration zum Ort der niedrigeren K.

  • Bei Gasen (O2) ist aber nicht die K. zweier unterschiedlichen Medien entscheidend, sondern die Partialdruckdifferenz -> d.h. diffundiert 02 vom Ort der niedrigeren K. zum Ort der höheren K.


2.1. Universelle Gasgleichung: PV = nRT / P ges. = P O2 + P CO2

2.2. Das Henry´sche-Gesetz: (G)mol K= P* L / im Gleichgewicht (O2 in Lsg)

  • Externer Transport der Gase (02 u. Co2-abgabe aus Wasser oder Luft)

  • Gaskonzentration (C) und Partialdruck (P) sind verknüpft über den Kapazitätskoeffizienten (β) bei Luft/ in Wasser Löslichkeitskoeffizient(α) β=α

  • Dabei gilt: Gasphase βg O2 = βg CO2 hingegen in Wasserphase βw O2 viel ≤ βw O2

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  • d.h. auch Blutgaspartialdrücke bei Wasser/Luftatmer grundverschieden

  • Wasseratmer haben d.h. große Probleme genügend O2 aufzunehmen, aber dafür geben Sie problemlos CO2 ab


    2.3. Partialdruckdifferenz

    • Menge O2 durch geringere Diffusion & Konzentration im Wasser begrenzt

    • D.h. müssen Kiemenatmer hohen Partialdruckdifferenz zw. Atemorgan u. Blut erhalten

    Partialdruckdifferenz

    P (mm Hg)

    D (cm2/s)

    C (cm3/cm3)

    159

    1.4 *10 -1

    0,209

    159

    1,8 *10 -5

    0,007

    1.2.4. Modifiziertes Fick´sches Diffusionsgesetz (elek. Leitwert in komplexen Wechselstrom)


    • Mediumsstrom und dessen quantitative Beschreibung

    m = D * F / L * (C1 - C2) m = K * F / L * ( P1 - P2)

    K = a * D

    m diffundierende Menge (mol)

    K Kroghsche Konstante (Sauerstoff diffundiert schneller als Co2, da es leichter ist)

    D Diffusionskonstante P Partialdruck

    F Fläche a Löslichkeit

    l Weg oder Membrandicke

    D Diffusionskonstante C Konzentration

    F Fläche

    Weg oder Membrandicke


    1.3. Atemorgane Allgemein


    3.1. Unterschiede

    Atemorgane

    Respiratorische Oberfläche

    Annelida

    Fische

    Insekt

    Mammalia

    Haut

    Kiemen

    Tracheen

    Lungen

    Co2 / 02

    Kapillaren

    Kapillaren

    Körperzellen

    Kapillaren













    3.2.Wasseratmung durch Kiemen/Hautlappen bei Invertebraten

    Annelida

    Mollusca

    Echinodermata

    Crustacea

    Polycheat

    Muschel

    Seestern (Coelum!)

    Flusskrebs












    1.3.3.Prinzipien der Atmung

    Körperoberfläche

    Kiemen

    Lungen

    Tracheen

    Wasserlunge












    Kleine Tiere

    Protozoa

    Porifera

    Coelenterata

    Annelida

    Amphibia (Vaskulation)


    Wasseratmer


    Polychaeta

    Mollusca

    Crustacea

    Asteroida

    Echinoidea

    Pices

    Luftatmer


    Pulmonata

    Amphibia

    Reptilia

    Aves

    Mammalia

    Luftatmer


    Insecta

    Arachnida

    Wasseratmung


    Seegurke

    Gasaustauschzone

    Ts mit Flüssigkeit gefüllt u. verschlossen

    Ausstülpungen der Körperoberfläche

    Einstülpung der Körperoberfläche (da Landgang)

    Stigmen, Tracheen

    Chitinschicht sehr dünn zum Schluss, d.h. Gasaustausch

    Einstülpung ins Körperinnere, Anhang hinterer Darmabschnitt, ventiliert mit Wasser über Anus

    Tracheenkiemen

    Echte Wasseratmung

    Physikalische Kiemen

    Plastron









    Insektenlarven

    am Abdomen (Kleinlibelle)

    am Thorax (Großlibelle)


    Arthropoden (Insekten: Spinnen)

    z.B. Rückenschwimmer


    Schwimmkäfer, Wasserwanzen

    (Haaren)


    Ausstülpung des Integuments mit Kiemenfunktion

    02Transport über Tracheen


    Stabil bei vers. Tiefen

    Hydrophober Haarkranz: Aufnahme von O2 in tunnelbildene Borstenreihe; verschließt beim Abtauchen

    + verb. Hohlräume an Brust und Flügeln


    unstabil ab1 m


    mit hydrophoben Strukturen

    (feinen Haaren)

    Geschlossenes, luftgefülltes TS; Gasaustausch über Tracheenkiemen: zw. Wasser + Luft der Tracheen

    Tauchen: Gasaustausch über TS zw. Luftblase/Geweben u kompressible Gaskieme

    O2 diffundiert d. Druckgefälle (N2) zw. Wasser + Blase

    inkompressible Gaskieme

    1.4. Tracheen

    4.1. Aquatische Insekten, Plastronatmung der Wasserinsekten

    • Sowohl offenes bzw. geschlossenes Tracheensystem

    • Entziehen dem Wasser oder der Luft O2

    • Stigmen: Eintrittsöffnung von O2 ins Röhrensystem (Tracheen/ Trachelolen) der Insekten -> Stigmen können durch Deckel teilweise verschlossen werden

    • Gastransport über Diffusion und Pumpen (Atembewegung des Körpers)

    • Die aktive Tracheenkontraktion unterstützt die Ventilation


    Holo-pneutische

    Hemi- pneustische

    Branchio-pneustische

    T.System

    offen

    offen

    Geschlossen

    O2 aus

    Luft

    Luft

    Wasser

    Stigmen

    normal

    reduziert

    -

    Atmung

    Kompressible/

    inkompressible Gasblase

    Atemhörner/ Atemrohr

    Hauttracheenatmung, Tracheenkiemen

    z.B.

    Rückenschwimmer/ Wasserwanze

    Stechmückenlarven

    Eintagsfliege

    4.2. Unterschied Plastron/ Physikalische Lunge

    2.1. Plastron (z.B. Wasserwanze)

    • Inkompressible Gaskieme, echte Wasseratmer -> Luftvolumen Konstant!!!

    • Durch Polster aus vielen, feinen, hydrophobe Haare auf der Kutikula, in der sich eine dünne Luftblase (Plastron) verfängt

    • Das Plastron liegt innerhalb der Brustplatte

    • Die Luftschichten (Plastron) zwischen den Haaren wird von Wasserdruck nicht beeinträchtig Aufgrund der Kohäsionskräfte des Wassers (Wasserspannung)

    • Vermutlich ist N2 in Blase u. Wasser konstant

    • Da das Tier Sauerstoff verbraucht, sinkt der Sauerstoffpartialdruck PO2 ↓ u. d.h. auch der Luftdruck in dieser Schicht Patm

    • So kann O2 aus dem Wasser ins Plastron diffundieren und wird weitergeleitet ins Tracheensystem

    1.4.2.2.Physikalische Lunge (z.B. Rückenschwimmer)

    • kompressible Gaskieme, kein echter Wasseratmer

    • hydrophobe Haare Nähe der Tracheen (Bauchseite) dienen zur Bildung einer Blase

    • Gasbewegung abhängig von Partialdrücken: 02, CO2, N2 + ges. Druck in der Blase

    • Austausch über Blase/Wasser + Blase/Tracheensystem/Gewebe (Abgabe CO2 ins H20)

    • Wasserphase/Atmosphäre P konstant 742 mm Hg

    • Unter der Oberfläche verbraucht das Tier O2, d.h. nimmt O2-Gehalt ab

    • der Sauerstoffpartikeldruck sinkt demnach (PO2 ↓)

    • Der Luftdruck in der Blase (Patm= konstant) bleibt aber gleich, sodass der Stickstoffpartikeldruck steigt (PN2 ↑)

    • Patm = PO2 + PN2

    • Da Wasseroberfläche mit Luft äquilibriert (im Gleichgewicht) ist entstehen Partialdruckdifferenzen für Sauerstoff und Stickstoff

    • ( pO2) abnimmt ↓ = steigt ( p N2 ↑); da (Patm= konstant)

    • Da der p N2 größer wird als der entsprechende Umgebungspartikeldruck diffundiert Stickstoff aus der Blase in die Umgebung

    • Und Sauerstoff aus der Umgebung in die Blase

    • Konsequenz:

    • Blase schrumpft, da N2- Verlust ( Tier muss zurück an die Oberfläche)

    • Tauchtiefe, ≤ steigt mit Wasserdruck auch Luftdruck in Blase, da ≤ mehr Partialdruckdifferenz für Stickstoff ≥ schnell kleinere Blase

    • Tauchen: Wasser -> Tracheen: pO2 (100 mm Hg)+ pN2(640 mm Hg) + CO2 Pins. = 740

    • N2- Verlust in Blase bereits 1m Tiefe, Blasengröße verringert sich schnell

    • Anfangszustand: pO2 (165 mm Hg)+ pN2( 704 mm Hg) + CO2 PINS.=814

    • O2 + N2- Verlust ins Wasser, kleiner werdende Blase

    • Endzustand: pO2 (100m Hg)+ pN2( 714mm Hg) + CO2 pins.=814

    • N2 –Verlust, 02-Aufnahme aus dem Wasser, Blasengröße verringert sich weiter


    1.5. Grundmodelle des Gasaustausches bei Wirbeltieren


    1. 6.Kiemen

    6.1. Anatomie

    • Bei ventilierenden Wasseratmern (Fischen, Crustaceen)

    • Gegenstromaustausch durch Wasserstrom/ Blutstrom (Höhe Ausnutzung des Sauerstoffs)

    • Einströmendes Wasser: hohen O2-Partialdruck und niedrigen CO2-Partialdruck

    • Kapillarblut bereits O2 gesättigt und CO2 arm, d.h. tausch das Wasser kurz vorm Ausstrom Gase mit dem venösem Kapillarblut aus

    • Bei Knochenfischen Kiemen mit :

    • 4 Kiemenbögen an jeder Seite des Kopfes

    • Jeder Bogen hat 2 Reihen dorsoventral abgeflachte Kiemenblätter,

    • mit senkrechten (oben/unten) sitzenden dünnhäutige Kiemenlamellen(sekundärer)

    • in den Lamellen fließt das Blut entgegengesetzt zum Wasserstrom

    • Durch das Partialdruckgefälle (konstant über ganze Lamelle) diffundieren Gase zw. Wasser/ Blut durch mehrere Schichten:

    • Äußere Schleimschicht, Epithel, Basalmembran, Kapillarendothel, Blutplasma und Zellraum der Erythrocyten


    1.6.2. Besonderheiten und Unterschiede bei der Atmung der Fischen

    1. Hochaktive Fische haben eine stark vergrößerte Kiemenoberfläche. Zahlen geben Kiemenfläche in Relation zum Körpergewicht an

    Makrele

    Kugelfisch

    Atl. Seetäufel

    2551

    505

    51

    2. Der Sauerstoffgehalt eines schwimmenden Fisches, nimmt bei steigender Schwimmgeschwindigkeit stetig zu. Zur Abnahme von O2 kommt es trotz erhöhter Geschwindigkeit nur, wenn der Fisch von der Kiemendeckelpumpe zu der Staudruckventilation übergeht

    Organ zur Luftatmung

    Fisch

    Verbreitung

    Bemerkung

    Kiemen

    Synbranchus

    Süßwasser Susa

    Kiemenschlitzaal

    Haut

    Anguilla

    Europa

    Aal, Süßwasserlarven

    Mund und Kiemenhöhle

    Anabas

    Süßwasser Sasien

    Kletterfisch

    Magen

    Ancistrus

    Süßwasser Susa

    Schilderwels

    Darm

    Hoplosternum

    Süßwasser Susa

    Panzerwels

    Schwimmblase

    Lepososteus

    Süßwasser Nusa

    Knochenhecht

    Lunge

    Protopterus

    Süßwasser A

    Echter Lungenfisch

    Merke:

    die meisten sind moderne Teleostei (Knochenf.); nur letzter echter Dipnoi (Lungenfisch)

    akzessorische (zusätzliche zu den Kiemen) oder obligate Luftatmer


    6.3. Schwimmblase Unterschiede

    • um Dichte des Körpers zu kompensieren- erzeugt neutralen Auftrieb

    • dient auch als Atemorgan (primär/sekundär)

    Physostomen: Schwimmblase über Kanal mit Oesophagus verbunden (z.B. Angulilla)

    Physocilisten: k. Verbindungskanal, Gas geht direkt über Blut in Schwimmblase (Barsch)


    1.6.4. Lunge und Hautatmung beim Frosch (Amphibie)

    • Offen (Blutkapillaren/ Haut/ Atmosphäre)

    • Mechanismus bei dem nie Frischluft, sondern immer nur Mischluft in die Lunge gelangt!

    • Im Jahresverlauf bleibt die Hautatmung weitestgehend konstant, während die Lungenatmung im Frühjahr stark zunimmt

    • Allgemein gilt: 1. ≤ 5° mehr Haut als Lunge

    2. ≥ 8 ° umgekehrt

    3. CO2 -Abgabe stets größer über Haut als über Lunge

    • Mechanismus

    1. Luft strömt in die Tasche am Mundhöhlenboden (Kehloszillation)


    2. Kehldeckel (Glottis) öffnet sich,

    • Lungenvolumen wird verringert durch:

    • elastische Rückstellkraft der Lunge u. Kompression der Brustwand

    • Luft wird aus der Lunge heraus u. aus Mund u. Nasenlöcher gepresst


    3. Mund und Nasenlöcher verschließen sich

    • Mundhöhlenboden hebt sich

    • Luft wird in die Lunge gedrückt


    4. Kehldeckel schließt sich

    • Gasaustausch in der Lunge


    1.7. Lungen der Wirbeltiere (Entwicklung der Lunge)

    7.1. Anatomische Voraussetzung der Atmung

    • Diaphragma: Thorax-erweiterung durch bei der Abwärtsbewegung des Zwerchfells u. das Anheben der unteren Rippenränder

    • Inspiration: Mm. Intercostales interni (Rippensenkung)

    • Exspiration: Mm.intercostales externi (Rippenhebung)


    7.2. Steuerung der Atmung

    • Das Atemzentrum in der Medulla oblongata (Verlängertes Mark) steuert die Atmung. Dazu werden ständig im Blut gemessen:

    • Sauerstoffgehalt des Blutes (= pO2 = O2-Partialdruck)

    • Kohlendioxidgehalt des Blutes (= pCO2 = CO2-Partialdruck)

    • Diese Steuerung durch das Atemzentrum hält den Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt sowie den pH-Wert in engen Grenzen konstant.


    2.1. Besonderheit: Surfactanz

    • oberflächenaktive Substanz in Lunge aus 90% Lipide und 10% Proteine

    • Expansion/ Kompression abhängig von Dichte des Surfacant

    • Anteil in Wirbeltierlungen mit Größe des Tieres/Lunge ansteigend

    • 1.Senkung des Eröffnungsdrucks

    • Erhöhung der Lungennachgiebigkeit


    1.2.3.Gasaustausch (Pool)


    • Durch Konvektive Ventilation gelangt der Luftstrom in die Lunge hervorgerufen von Volumen – u. Druckveränderung im Acinus

    • Der konvektive Luftstrom gelangt über Luftröhre/ Haupt- u. Nebenbronchien/ Terminalbronchien in die Gasaustauschzone: Acinus

    • Respiratorische Bronchiolen, Alveolengänge, Alveolensäcke, Alveolen

    • Gasaustausch zw. Blut u. Acini über Diffusion (d.h. Luftphase (endalveolar Raum) u. unterschiedliche wässrige Medien(Zellen, Plasma) -> dabei ist die Luftphase leichter u. schneller

    • die Diffusionsstrecke in wässriger- Phase ist minimiert und die Diffusionsfläche maximiert (ca. 300 Million Alveolen)

    • So gleichen sich die Partialdrücke im strömenden Kapillarblut fast denen in den Lufträumen an, abzüglich der für den diffusen Transportweg benötigt wird

    • O2Sauerstoff diffundiert von der Aveole in den Erythrozyten (Kapillarblut) und wird vom Hämoglobin chemisch gebunden

    • CO2Kohlendioxid ( aus Bikarbonat o. Karbaminoverb.) nimmt den umgekehrten Weg

    • Einatmung: Luft gelangt konvektiv in die Aveloen -> 02 diffundiert ins Blut-> eindiffundiertes CO2 reichert sich zusammen mit Wasserdampf an

    • Ausatmung: Mischung Alveolarluft mit Restluft aus Atemwegen

    • D.h. mit Wasserdampf gesättigt, mehr O2 und weniger CO2 als Alveolarluft

    • Durch Restluftbeimischung und Partialdruckabfall in der wässrigen Phase besitzt die Ausatmungsluft einen deutlichen höheren Sauerstoffpartialdruck als arterielles Blut


    1.7.3. Vogellunge


    • Kreuzstrom (zw. Luftstrom in Parabronchien u. Blutstrom in den Kapillaren)

    • Permanent durchströmtes Organ, nach Dudelsackprinzip

    • Sehr effektiver Gasaustausch sowohl beim Ein- u. Ausatmen ein

    • Ges. Atemvolumen kann so in 2 Zügen ausgetauscht werden

    • Schaukelartige Bewegung mit Sternum (Atmung)

    • Dadurch werden abwechselnd der vordere/hintere Luftsack gequetscht

    • Sodass die Luft über die Lungenpfeifen in die Parabronchien (zw. v/h Luftsack) geleitet wird

    • Und dann diffundiert O2 von dort aus an die senkrecht angeschlossenen Luftkapillaren Richtung Gewebsschichten (Blutkapillaren)


    Praktikum Atmung + indirekte Kalometrie


    Atmung ist der Energiegewinnung aus Oxidation eines energiereichen (reduzierten) Subtrats durch Reduktion eines Elektronen akzeptierenden Subtrats (Sauerstoff)


    1. Steuerung und Regulation der Atmung


    1. Atemzentrum: in Modulla oblongata

    • Rhythmusgenerator: erregungsantrieb aus RAS (reticuläres aktivierendes System) der Formatius reticularis im Hirnstamm

    1.1. inspiratorischen (I-) Neuronen

    • kontrolliert Atemrhythmus:

    • starten abrupt, steigern schnell die Aktivierung und mit Erreichen eines Schwellenwerts bauen sie diese ab

    • Weg:

    • Signal über Reticuspinale Axone

    • Spinale Motoneurone der Atemmuskulatur

    • Kontraktion der äußeren Zwischenrippen – und Diaphragma-Muskeln (Inspiration)


    1.2. exspiratorisch (E-) Neuronen

    • nur bei forcierten Atmung und willentlich aktiv, in Ruhe ist Exspiration passiv


    2. Regulation

    Atemregulation steht im Dienst der Homöostase, Anpassung der Atmung an Stoffwechselleistung

    2.1. Regelgrößen der Atmung: im arteriellen Blut, Blutgas

    • CO2 –Partialdruck

    • O2 – Partialdruck

    • pH-Wert/ Wirkung


    • über chemische Rezeptoren (chemosensible Strukturen) wahrgenommen, wenn Istwert vom Sollwert abweicht

    • wird Atemzentrum zu Aktivitätsänderung veranlasst

    • Änderungen über Nervenwege modifiziert

    • Tätigkeit der Atemmuskulatur zur Angleichung an Sollwert


    Erhöhung des CO2-Partialdrucks

    Steigerung des Atemzugvolumens

    Absinken des pH-Werts unter 7,4

    Hyperventilation

    Anstieg des pH-Werts über normal

    Geringe Hyperventilation

    Abnahme des O2-Partialdrucks (Hypoxie)

    Mäßige Steigerung der Ventilation

    2.2. Strukturen

    Periphere Chemorezeptoren


    Leiten Impuls zu Ganglien

    Hauptsächtlich O2 abhängig kontrolliert pH-Wert

    In Glomera aortica u.Gl.carotica


    Paragalganglien


    Aus Parasympathikus entstanden, an Aorta carotis

    Zentrale chemosensiblilität


    Werden beeinflusst durch (CO2 + H+)

    Hirnstamm

    Mechanorezeptoren


    Reagieren auf max. Dehnung Brustkorb, Hemmen der I-Neuronen (Hering Beuer-Reflex)

    Lungenparenchym + Bronchen

    3. Spirograph

    • Vorrichtung zur Messung Atemvolumen (Inspiration/Exspiration)

    • Mittels Glocke im Wasserbad

    • Aus dem Atemfluss wird über die Zeit, das Atemvolumen integriert

    Misst

    Probleme

    O2-Verbrauch

    Bei längerfristigen Atmung

    Indirekte Kalometie


    Endliche Atemluft (ca. 9l)

    Begrenzte Messzeit

    Besser 02-Füllung

    • BTPS- Korrektur (Body –Temperatur, Pressure, Wasser gesättigt )

    • Rechnerische Korrekturen notwendig da: Feuchtigkeit + Temperatur

    • Volumenverlust: wasserdampfgesättigte Luft wird ausgeatmet, durch Abkühlung Kondensiert Wasser an Schläuchen (Messanordnung)-> Wasserdampfdruck sinkt + verliert Feuchtigkeit

    • Volumenzunahme, denn eingeatmete Luft wird durch die am Schlauch niederschlagende Luft befeuchtet


    Wasserdampf I <E

    Flüssigkeitsverlust an Schläuchen, Wasserdampfdruck sinkt durch fallende Temperatur (37°)

    Temperatur I <E

    Volumenverlust; Ausgeatmete Luft (37°) kühlt bei Raumtemp. ab; (Temperaturdifferenz = Schläuche + Totraumvolumen)

    Luftdruck

    Zw. Spirometer + Proband

    Differnz O21 > O2E

    Es wird weniger Co2 ausgeatmet als O2 eingeatmet (RQ= Vco2/Vo2) = 0,85




    Inspiration

    Exspiration

    O2

    20,9 %

    16 %

    CO2

    0,03 %

    4 %

    N2

    78,00 %

    78, 00%

    5. Muskeln der Lungenventilation

    Wirkung der Atemmuskulatur

    • Bei der Abwärtsbewegung des Zwerchfells wird der Thorax geweitet.Gleichzeitig werden die unteren Rippenränder gehoben, was den Toraxraum zusätzlich erweitert

    • Die Innervation des M.i.c.externi hebt die Rippen + vergrößert den Durchmesser des Thorax und dient damit der Inspiration

    • Die m.i.c.interni dienen der Experiation ; senken Rippen + verkleinern Thorax-Durchmesser


    1. Hauptmuskeln: Zwerchfell (Diaphragma)

    • Aüßere Zwischenrippenmuskeln (M.intercostales externi ): Inspiration (Rippen heben)

    • Innere Zwischenrippenmuskulatur( m.intercostales interni): Expiration (Rippensenken)

    2. Atemhilfsmuskeln.

    • kleiner u. großer Bauchmuskel (M. pectoralis minor et major): Inspiration

    • vorderer Sägemuskel

    • Kopfwender

    • Bauchmuskeln/Ledenmuskeln/ breiter Rückenmuskel: Exspiration


    6. Atemvolumina

    AVZ

    Atemzugvolumen

    ERV

    Exspiratorisches Reservevolumen

    IVZ

    Inspiratorisches Reservevolumen

    RV

    Residualvolumen (V in der Lunge nach max. Ausatmung)

    Vd

    Totraumvolumen (bei Menschen in Ruheatmung: 150 ml)

    (F) VC

    Forcierte Vitalkapazität

    FEV

    Forcierte Exspirationsvolumen in 1 s (1s Ausstoß nach max.Inspiration)

    6.1. Totraumvolumen

    • Beschreibt Volumen der Atemwege, Luftführende Strukturen

    • Abschnitte: Nase u. Mundhöhle, Rachen, Tracheen, Bronien, Bronchioli (150 ml)

    • Funktion: Atemluft wird gereinigt, angefeuchtet, gewärmt und transportiert


    7. Indirekte Kalometrie

    • Methoden zur Messung des Energieumsatzes eines Organismus

    • Verbrauchte Sauerstoffmenge wird gemessen (direkte Kalomerie= Wärmemessung)

    • Für Rückschluss auf die umgesetzte Energiemenge

    • Voraussetzungen: Tiere mit aeroben Katabolismus, besitzen keine O2-Speicher, feste Beziehung zw. O2-Menge und freigesetzter Energie, unabhängig von Stoffklassen

    Vorteil

    Nachteil

    Thermoisolation nicht notwendig,

    höhere zeitliche Auflösung,

    geleistete Arbeit kann gespeichert sein, kurzfristige Messung möglich

    Kalorische Äqivalent der Nahrung muss bekannt sein um Energieumsatz zu berechnen (ca. 20,2 kj/lo2)

    Oder RQ verwenden

    7.1. Direkte Kalometrie

    • Messung der freigesetze Wärmeenergie

    • Benötigt geschlossenes System; Keine gespeicherte Arbeit messbar

    • Energietische Abgabe von Stoffen (Kot, Haare ect)


    7.2. Anteilige Zusammensetzung der Nahrung nach Stoffklassen oder RQ

    • Energieumsatz = Sauerstoffaufnehme x kalorische Äquivalent


    RQ aus der Nahrung


    Brennwert

    Kohlenhydrate:

    RQ =1


    17

    Proteine:

    RQ=0,8


    39

    Fette:

    RQ= 0,7

    18

    2. Herz & Kreislauf

    2.1. Kreislauf: offen & geschlossen

    Mechanismus bei Ein – Mehrzellern um jede Zelle im Körper mit aufgenommenen Nährstoffen und O2 zu versorgen bzw. Endprodukte auszuscheiden.

    • Kanäle: Transportsystem bei niedrig Entwickelten

    • Kreislaufsystem: bei komplex Entwickelten ( ab Annelida geschlossen… )

    • Ab Lungenfischen neben KS auch Lymphsystem (Lymphknoten reinigen interstitielle Flüssigkeit)

  • Mehrzeller zu groß (mehrschichtige Gewebe/komplexe Organe), d.h. zusätzliches System (Kanalsystem) um größere Strecke schneller zu überwinden

    • Hämolymphe (Bluterzsatz) umspült Organe im Mixocoel

    • Mixocoel (prim./sek. Leibeshöhle) : höhere Vertebraten


    1.1. Übersicht Kreislaufsystem


    einfache Mehrzeller

    höhere Invertebraten


    Vertebrate

    Körperoberfläche/ Außen-medium

    Gastrovaskularsystem, einfaches Darmstystem

    Offenes KS

    Geschloss.

    KS

    Mischform


    Geschloss. KS


    Wer

    Hohltiere, Plattwürmer

    Insekten, Crustaceae

    Annelida, Cephalo-poden

    Spinnen Hydrostali-scher Druck

    Mensch

    1.2. Vergleich Kreislaufsysteme

    Offenes Kreislaufsystem

    Geschlossenes Kreislaufsystem

    Invertebraten

    Vertebraten

    Herzschlagfrequenz geringer (Niederdrucksystem)

    Herzschlagfrequenz höher (abhängig vom Gewicht)

    Keine Trennung von Kompartimenten und Hämolymphe

    Trennung von Kompartimenten

    Blut –interstitielle Flüssigkeit


    Hochdrucksystem

    Größeres Volumen (bis 80% des Gesamtkörperwassers)

    Kleines Volumen (bis 10 % des Gesamtkörperwassers)

    Großer Pumpaufwand

    Geringer Pumpaufwand

    Zeichnung





    Invertebraten:

    2.1. Offenes System bei Invertebraten:

    • Zirkulierende Flüssigkeit von Gewebsflüssigkeit nicht getrennt. Hämolymphe wird durch Interzellularräume befördert, wenn Tier sich bewegt (unterstützt durch Herz)

    • Die Kontraktion treibt Hämolymphe durch Arterien in versch. Körperregionen, wo sie Gefäße verlässt und durch Lakunen ins Gewebe sickert und

    • anschließend kehrt sie zum Herzen zurück.

    • Dorsales Herz pumpt Hämolymphe nach vorne in die Arterien

    • Von dort aus geht’s ins Mixocoel -> umspület dann Gewebe und Zellen

    • aufnehmende Gefäße führen Hämolymphe wieder zum Herzen

    • zw. Gefäße und Herz 02 -Aufnehme (bei Crustaceae) über Kiemen


    Merke: Ausnahme Invertebraten: mit geschlossens KS

    • Crustaceae (Kopffüßler), Annelida(Ringelwürmer):

  • besitzen aber kein Kapillarsystem (Blutlakunen); bzw. Spalträume im Gewebe ohne eigene Wandung


    Vertebrate

    2.2. Geschlossenes Kreislaufsystem

    • Adern halten das zirkulierende Blut von der Gewebsflüssigkeit getrennt. Blut wird von einem oder mehreren Herzen durch das Gefäßsystem gepumpt

    • erstmals ab Annelida

    • Das Blut wird vom Herzen mit hohem Druck ins arterielle System gepresst,

    • Strömt dann in die Kapillaren, die zum Stoffaustausch mit dem Gewebe dienen

    • ( Diffusion/ Filtration)

    • Hoher Druck ermöglicht zudem Ultrafiltration in den Nieren


    Arthropoden (Spinnen)

    2.3. Mischform : aus offenen/ geschlossenen Kreislaufsystem

    • Lokomotion u. Herzkontraktion für Blutstrom gleichermaßen wichtig !

    • röhrenförmiges Herz, auf gehangen im Perikard gehalten durch Ligamente (Hinterleib)

    • Geschlossene, gefäßbegrenzte und offene Bereiche (Spalt- Zwischenräume)

    • Arterielles System: gerichtete, rasche Blutverteilung

    • Kreislauf: Niederdrucksystem – begrenzt, durch fehlende Kapillarisierung, die dicke des Herzens

    • Diffusion: zw. Hämolymphe und Herzmuskelzellen

  • Hämolymphe als Hydraulikflüssigkeit (dringen bei Streckung in Beine ein)

  • Versorgung des Vorderleibs über Aorta, eine Hauptarterie in jedes Bein

  • Durch recht grobe Arteriolen und anschließenden offenen Hämolymphraum (Versorgung Muskelfaser/ Gewebe) gelangt die Hämolymphe zu den Buchlungen

  • Die Buchlungen halten einen konstanten Druck bei Systole und Diastole aufrecht

  • Der venöse Rückfluss der Hämolymphe aus dem offenen System wird vom Niederdrucksystem (Ansaugung, da Unterdruck in beiden Kammern) gewährleistet

  • bei schneller Bewegung kommt es zu Probleme zw. Lokomotion/ Zirkulation die zur anaeroben Energie Gewinnung führen

    • die Zirkulation im Vorderleib bei rascher Bewegung sinkt und die Hämolymphe kann so schnell nicht vom Herzen nach vorne gepumpt werden


    2.4. Unterschiede Rückfluss

    Unterschiede Rückfluss Hämolymphe/ Blut zum Herzen


    Offenes KS

    Geschlossen KS

    Mischform

    Insekten

    Crustaceae

    Mollusca

    Cephalopoden

    Annelide

    Araneae

    Biene

    Flusskrebs

    Austern

    Tintenfisch

    Regenwurm

    Vogelspinne

    Ostien

    Ostien/

    Efferentes Keimengefäß

    Mantelgefäß/ efferentes Kiemengefäß

    Vena cava cephalica

    Kapillare/Venen

    Buchlungen/ Lungenvene

    Röhrenförmiges Herz (5), Diaphragma

    Herz mit Klappen

    Herz (1)

    Herzkiemen (2)

    Lateralherz(5)

    Röhrenförmig Herz mit Perikard

    O2 über Tracheensyst

    O2 über Hämolymphe



    Kontraktiles

    Dorsalgefäß u.

    Ventralgefäß


    2.5. Herztypen

    3 Herztypen

    Peristaltische Pumpen

    Kammerpumpen

    Röhrenkammer

    Druck durch Röhrenverengung

    Mit Ventilklappen

    Mit Ventilen (venenpumpen)

    Annelida, Insekten

    Mensch


    2.6. Vertebraten: Unterschiede bei KS bei Vögeln /Säugern

    • geschloss. KS mit 1x Herz und 2-4 Kammern

    • Ventile/ Klappen zw. Kammern und zw. Kammern/ Gefäßen verhindern Rückfluss, wenn Herz kontrahiert

    • Entwicklung zeigt Trennung zw. Blut/Lungenkreislauf durch Scheidewand

  • Vögel haben aber mehr rote Blutkörperchen (für Flugleistung) + besitzen Atmungssystem mit Luftsäcke


    2.3. Kreislauf der Wirbeltiere

    3.1. Übersicht

    Entwicklung KS bei Vertebraten



    Fisch

    Frosch

    Säuger/ Vögel

    Herz

    2 Kammern,

    1 Atrium,1 Ventrikel

    3 Kammern, 2x Atrium,1x Ventrikel

    4 Kammern,

    2 x Atrium, 2 x Ventrikel

    Lungen/Herz KS

    Keine Trennung: Mischblut

    Haut/Lunge-Herz

    Unvollständige Trennung: Mischblut

    Vollständige Trennung:

    (Scheidewand)


    Merke: Ausnahme : Beispiel Afrikanischer Lungenfisch

    • Trennung zw. O2 armen/ O2 reichen Blut

    • durch Septum zw. Vor u. Hauptkammer !!!

    • und der Spiralfalte im Bulbus cordis

    • zudem gelangt Blut nicht über Kiemenlamellen, sonder direkt von der Aorta dorsales in den Körperkreislauf

    • je nach ob der Fisch Luft / oder H2O atmet, arbeiten Ductus – und das pulmonale vasmotorische Segment entgegengesetzt (Richtung Lunge/ Aorta)


    Cephalopoden

    Annelida

    Vertebrate

    Kein Kapillarsystem

    Coelom

    Herz




    Herzschlagfrequenz abhängig von:

    • Bernouillis Theorem:


      E´ = p + r gh + 0.5 r u2

      E´ Energiegehalt pro Volumeneinheit

      p Druck

      r Dichte

      g Gravitationskonstante

      h Höhe


      Gewicht

    • Grundsätzlich bei Invertebraten (Niederdrucksystem) geringer als bei Vertebraten!


    2.4. Herz

    4.1.Aufbau Herz

    • 4 Kammern, 2 Atrien, 2 Ventrikel

    • Sinusknoten: Auslöser für autorythmischen Herzschlag (Bioelektrizität)

    • rechte Herz : pumpt Blut durch Lungenkreislauf

    • linke Herz: durch den Körperkreislauf (dickwandiger)

    • Segelklappen verhinder Rückfluss zum Atrium bei Ventrikelkontraktion

    • Taschenklappen verhindern Rückfluss aus Aorta/Lungenarterie in die Ventrikel

  • Herztöne werden von Schließmechanismus der Herzklappen verursacht


    4.2. Herzzyklus:

    1. Kontraktion der Atrien

    2. Kontraktion der Ventrikel (Systole)

    3. Entspannung der Ventrikel (Diastole)


    2.5.Blutdruck

    5.1 Hydrodynamik

    Die Gesamtenergie einer Strömung setzt sich zusammen aus:

    • Internen Druck

    • der Schwerkraft

    • der kinetischen Energie


    5.2.Merkmale:

    • Waagerechtes Rohr: Reibungswiderstand führt zum Druckabfall entlang des Rohes

    • Verengung im Rohr: Strömungsgeschwindigkeit punktuell erhöht, Erhöhte Geschwindigkeit führt zum Druckabfall

    • U-förmiges Rohr: Ruhezustand im Rohr. Durch Schwerkraft jedoch hoher Druck am Boden des Rohres, Arme Druck deutlich schwächer


    Auf Kreislauf übertragen:

    Höhendifferenz: Giraffe: brauchst starkes Herz um Blut 2 Meter hoch in den Kopf zu pumpen, ein Mensch würde bei gleichen Blutdruck in Lebensgefahr schweben

    Neigungswinkel: Schlange: Blutdruck steigt bei spitzen Winkel des Kopfes??


    2.5.3. physikalische Grundlagen der Hämodynamik (Poiseuille Gesetz)

    • Flüssigkeiten sind nicht kompressibel:

  • Quellen & Links

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