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Mitschrift (Lernskript)

Theorie und Praxis der Kommunik­ation - Gerüchte

528 / ~2 sternsternsternsternstern_0.25 Erika K. . 2011
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Mitschrift
Kommunikation / Medien

Fachhochschule Joanneum Graz - FH

2010

Erika K. ©

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sternsternsternsternstern_0.25
ID# 9701







Theorie und Praxis der Kommunikation

Gerüchte

 

·         sind Informationen, Nachrichten

·         Gerücht selbst wird zum Thema

·         sollen plausibel und denkbar sein

·         leben von Angst und Projektionen der Menschen

 

Tratsch ist etwas harmloser. Hoax, Urban Legends, cultural studies. Einem Gerücht nachgehen ist schwer- man muss die Quelle finden. Intrige. Mischung aus Realität und Imaginärem. Man wird von mehreren Seiten darauf angesprochen → je mehr man damit konfrontiert wird, desto eher glaubt man wirklich daran (Was viele wahrnehmen wird es für wahr gehalten, glaubhaft gemacht). In allen gesellschaftlichen Bereichen. Immer stärker auch als Waffe in der Wirtschaft, Industrie und Finanzwesen. Spekulationen Börse → Konsequenzen sind real. Eigenes Weiterentwickeln. Realer Ausgangspunkt. Verschwörungstheorien und bewusste Falschmeldungen sind Spitze von Gerüchten. Spekulationen sind seriös und erlaubt. Gerüchte suggestiert Nähe → Bedürfnis nach Kommunikation → durch Blog neue Verbreitungsmöglichkeit → unbestätigte Nachrichten werden gesendet → einfache Erklärungen → Unsicherheit durch Informationsknappheit (vor allem in Kriegen) → reduzieren Komplexität, ersetzen Wahrheiten (Diktaturen), unbeherrschbar, emotional → soziales Fieber.

 

juristischer Zusammenhang → das „Gerufte“ → Ruf nach Zeugen, Wehgeschrei → Klatsch: Schmutzwäsche waschen → haben intimes besprochen und an die Öffentlichkeit gebracht. Geht von greifbaren Menschen aus. Unterschied zw Boulevard oder Seriosität liegt meist nicht im Inhalt, sondern in der Präsentation. Nachrichten waren immer Gerüchte → Journalist muss das recherchieren und nachprüfen → bis er sie bestätigen/ korrigieren kann. Auch umgekehrt bei Verschwörungstheorien → Gerüchte aus Nachrichten (9/11). Auch in Zeitungen gibt es Gerüchte → werden als Nachrichten verkauft → Zeitungsenten. In beiden Fällen (Gerüchte, Nachricht) geht es um das sensationell Neue. Hoaxes: meist mit kriminellem Hintergrund (Gewinnspiele,...).

 

Kriterien:

 

·         Nicht Verortbarkeit

·         nicht auf Quelle zurückzuführen

·         unbegründete Kommunikationsinhalte

·         kein Bereich der gerüchtefrei wäre

·         reicht von Selbsteliminierung (harmlos) des Gerüchtes oder Existenzzerstörung

 

Krisenkommunikation: es entwickeln sich Krisen, die es noch nicht wirklich gibt → Szenarien, die im „worst case“ stattfinden könnten.

 

Kommunikationsinhalte: Unsicherheit, Angst, Krisenpotential,...

 

Orientierung, Sicherheit usw. sind Funktionen der Medien → Aufmerksamkeit erregen wollen sie aber auch → und dazu sind solche Inhalte nötig. Warnungen werden bewusst in die Öffentlichkeit hinein getragen. Vermutungen werden dargestellt, als wären sie Fakten → Alarmismus. Aus Nebenthema wird Hauptthema → Verstärkerfunktion.

 

 

 

 

 

 

 

Bildkommunikation:

 

Medien als eigenständiger Faktor, Bilder in Kommunikation, in PR → eigenständiger Nachrichtenfaktor → früher Augenmerk auf Story, heute auf Bilder mit Information und Illustration → Paradigmenwechsel → wir brauchen das Wort zur Konkretisierung → Trend: weg vom Wort, hin zum Bild → PR wird in Zukunft ohne visuelle Komponente nicht auskommen

 

Video:

Bilderrausch → egal ob Print oder TV → wie nehmen wir Bilder wahr? → Hintergrundrausch im alltäglichen Leben → auch Medien als Rausch → Abhängigkeit? Wir hinterfragen unsere Wahrnehmung der Bilder nicht → Bilder sind leicht zu verstehen → Manipulation durch Bilder → durch digitale Bearbeitung verändert die Wirklichkeit → es werden Sinnbezüge hergestellt, die so nie stattgefunden haben → verfälscht → Bilder müssen Aufmerksamkeit erregen → biologischer Code: wir sehen das, was uns bedeutungsvoll erscheint und achten mehr auf schnelle Bewegungen in den Bildern (andere Themen sind Sexualität, Gesichter, Körpersprache) → archaischer Code: auf Mimik und Gesichter fokussiert

konventionaler Code: verbale Sprache → durch Gesellschaftliche Vereinbarung verständlich → Logos und Icons, die weltweit erkennbar sind

 

Beurteilung, Sichtung im professionellen Bereich → Hat Bild die gleiche Bedeutung wie Wort?

 

 


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