Im Wald -Eine handlungs- und produktionsorientierte Auseinandersetzung mit dem Themengebiet „Wald" zur Erweiterung der Sachkompetenz der Schülerinnen und Schüler .
Schwerpunktziel der Unterrichtsreihe:
Schülerinnen und Schüler entwickeln eigene Präsentationsmedien zum thematischen Schwerpunkt „Wald“ und beachten dabei, sowie beim anschließenden Vorstellen dieser, Kriterien für eine „gute“ Präsentation.
Thema der Unterrichtsstunde:
Ausstellung der Präsentationsmedien, um Informationen über die verschiedenen Themen zu erhalten und die Kriterien für eine „gute“ Präsentation zu überprüfen.
Schwerpunktziel der Unterrichtsstunde:
Die SuS beschreiben Lebensräume und Lebensbedingungen für Tiere und Pflanzen, indem sie ihr Thema mit Hilfe ihres Präsentationsmediums und unter Beachtung der Präsentationskriterien vorstellen, um durch das Geben und Erhalten einer Rückmeldung und das Beantworten von Fragen Kenntnisse über die anderen Themenbereiche zu erlangen.
Aufbau der Unterrichtsreihe
Sachinformation
Präsentieren
Auch wenn das sachbezogene Vortragen, anders als das Erzählen, nach
Bartnitzky für den Grundschulbereich sprachdidaktisch wenig konzipiert ist, stellt es
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eine wichtige Kompetenz dar. 1 Nicht zuletzt, weil Präsentieren heute als
Schlüsselqualifikation zu sehen ist2 – zunächst in der Grundschule, dann auf der
weiterführenden Schule und schließlich im Berufsleben ist das Präsentieren
von Informationen und die damit verlangte Präsentationskompetenz von hoher
Relevanz. Eine Präsentation ist ein „komplexes Zusammenspiel von Rede und
Veranschaulichung mit eindeutigem Adressatenbezug“3 und verlangt somit die
Ausbildung vielfältiger Kompetenzen, die schon ab der ersten Klasse angebahnt
werden können und sollten.
Darüber hinaus hat die Kultusministerkonferenz dem Mündlichen einen deutlich
erweiterten Stellenwert zugewiesen. Die Ausbildung einer Kommunikationskompetenz
zielt auf die Mündigkeit in der Gesellschaft ab. Bereits in der Grundschule sollen die
Lernenden daher mündliche Sprachhandlungskompetenzen entwickeln, indem sie ihre
"Äußerungen im Hinblick auf Zuhörer und Situation angemessen" formulieren.4
Lernvoraussetzungen
Allgemeine Voraussetzungen
Die Klasse 3c setzt sich aus 22 Schülerinnen und Schülern- davon sind 12 Mädchen und 10 Jungen - zusammen. Die Kinder kommen aus dem Einzugsgebiet um Essen-Holsterhausen. Die Klasse wird von 12 Kindern mit unterschiedlichem Migrationshintergrund besucht. Grundsätzlich ist aber keins der Kinder auf Grund sprachlicher Defizite beim Verstehen von Unterrichtsinhalten benachteiligt.
Das Klassenklima ist sehr positiv, auch dadurch, dass viele der Kinder gut befreundet sind und privaten Kontakt haben. So entsteht eine angstfreie Lernumgebung.
Die Schülerinnen und Schüler kennen bzgl. des Präsentierens bereits folgende Präsentationskriterien:
Laut und deutlich sprechen,
langsam sprechen,
das Publikum anschauen,
einen Stichwortzettel benutzen.
Die oben aufgeführten Präsentationskriterien werden ergänzt durch die Kriterien Einstieg sowie Abschluss, welche die Kinder vor der Unterrichtssequenz schon kennenlernen werden und diese so bei ihrer Vorbereitung berücksichtigen. Insgesamt hat sich gezeigt, dass das wiederholte Üben aller Präsentationskriterien und des Feedbacks von großer Bedeutung ist, da es sich nur so festigen kann.
Grundsätzlich kennen und beachten die Schülerinnen und Schüler die vereinbarten Regeln und Rituale. Sie sind mit dem informierenden Unterrichtseinstieg und den verwendeten Piktogrammen vertraut, sodass sie den Stundenverlauf selbständig vorstellen können.
Individuelle Voraussetzungen
3.3 Fachliche Voraussetzungen
Die Unterrichtseinheit ist die fünfte in der Reihe „Der Zirkus kommt“ - Eine handlungs- und produktionsorientierte Auseinandersetzung mit dem Erzählgegenstand " Projektwoche Zirkus" zur Erweiterung der Erzählkompetenz der Schülerinnen und Schüler. Die Schülerinnen und Schüler sind mit den meisten Kriterien für eine „gute“ Präsentation und mit dem geben eines Feedbacks vertraut, da sie diese in früheren Unterrichtsreihen bereits kennengelernt haben.
Die Schülerinnen und Schüler haben generell wenig Schwierigkeiten, sich auf Erzählimpulse einzulassen. So hat der vorheriger Erzählanlass zu ihren Wünschen für die Projektwoche und später zu ihren Erinnerungen an die Projektwoche gezeigt, dass die Klasse insgesamt sehr motiviert ist, kreative Ideen zu finden und diese zu präsentieren.
4. Kompetenzorientierte Vorüberlegungen zur Stunde
4.1 Einordnung in den Lehrplan
4.1.1 Bereich
Die Unterrichtsstunde ist im Lehrplan im Bereich Sprechen und Zuhören angesiedelt.
4.1.2 Schwerpunkt
Der Inhalt der Unterrichtsstunde realisiert den Schwerpunkt zu anderen sprechen5.
4.1.3 Kompetenzerwartung
Die Schülerinnen und Schüler schulen ihre Fähigkeiten, sich „adressaten-
und situationsgerecht auszudrücken“6 und halten sich bzgl. des Feedbackgebens an vereinbarte Gesprächsregeln7.
Schwerpunktziel: Die SuS sprechen funktionsangemessen, indem sie Erlebnisse aus der Projektwoche mit Hilfe ihres Präsentationsmediums und unter Beachtung der Präsentationskriterien vorstellen, um ihre Präsentationskompetenz zu schulen.
Lernaufgabe: Übe deine Präsentation und beachte die Erzähltricks (Präsentationskriterien). Gib dem präsentierenden Kind eine Rückmeldung, ob es die Erzählticks alle beachtet hat.
4.3 Didaktisch-methodischer Kommentar
Begründung der Themenwahl „Zirkus"
Die Reihe bezieht sich auf die vorangegangene Projektwoche, in welcher die Schülerinnen und Schüler verschiedene Artistenaufgaben im Zirkus „Lollipop" übernehmen durften. Somit ist dieses Thema durch eine hohe Schülermotivation und großes Interesse auf Seiten der Lernenden ausgezeichnet.
Hinzu kommt, dass die Klasse aufgeteilt wurde (auf unterschiedliche Aufführungen und auf die verschiedenen Artistenrollen). Dies hatte zur Folge, dass während der gesamten Woche nur wenige Kinder der Klasse aufeinander getroffen sind. Folglich ist es spannend zu berichten und zu erfahren, was genau ein anderes Kind während der Projektwoche oder bei seiner Aufführung erlebt hat.
Das Feedback
Das Feedbackgeben setzt voraus, dass das zuhörende Kind eine aufmerksame Zuhörhaltung einnimmt. Nur so kann es gezielt und konstruktiv Feedback äußern. Unterstützt wird dies in der Arbeitsphase durch ein Präsentationsprotokoll8 (Feedbackbogen), auf dem die Präsentationskriterien tabellarisch aufgelistet sind.
Das zuhörende Kind kreuzt zu jeden Kriterium an, ob es erfüllt wurde oder nicht. Auch einen Tipp kann es formulieren. Hierdurch bekommt nicht nur das präsentierende Kind eine gezieltere Rückmeldung, sondern das zuhörende Kind wird ebenso in seiner Zuhörerkompetenz unterstützt und geschult.
Langfristiges Ziel ist der Aufbau bzw. die Festigung einer „Feedback-Kultur“9.
Die Differenzierung, welche sich schon im Vorfeld dieser Sequenz durch die individuelle Erarbeitung der Präsentation ergibt:
differenzierte Wahl des Präsentationsmediums,
freie Wahl von EA und PA,
ggf. Hilfe beim Wortschatz
ist auch die Grundlage für die Differenzierung innerhalb dieser Sequenz.
1 Bartnitzky S. 54
2 Speck-Hamdan, A. (2010) In: Die Grundschulzeitschrift 235.236, S. 44.
3 Ebd.
4 Abraham/Knopf S.159
5 Richtlinien und Lehrpläne für die GS. Sammelband, S. 29.
6 Richtlinien und Lehrpläne für die GS. Sammelband, S. 27.
7 Ebd.
8 Vgl. Inckemann, E. (2010) In: Die Grundschulzeitschrift 235.236, S. 84.
9 Nitsche, K. (2010) In: Die Grundschulzeitschrift 235.236, S. 56.
Eifersucht­Die Hausparty tobte im Innerendes prächtigen Anwesens. Musik dröhnte, und das Lachen der Gästeerfüllte den Raum. Inmitten des fröhlichen Treibens fanden sichEmily und Daniel auf der Veranda wieder, nachdem ein eifersüchtigerStr­eit, bezüglich einer alten Freundin von Daniel,…
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