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Erörterung

Text­ge­bun­dene Erör­te­rung zu Ich maile, also bin ich... von Miriam Meckel

1.341 Wörter / ~2 Seiten sternsternsternsternstern Autorin Karen R. im Sep. 2017
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Dokumenttyp

Erörterung
Deutsch

Universität, Schule

Gymnasium Triberg

Note, Lehrer, Jahr

1,25; 2017

Autor / Copyright
Karen R. ©
Metadaten
Preis 3.50
Format: pdf
Größe: 0.02 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 67636







Kurzfassung: Die Erör­te­rung analy­siert die Auswir­kungen stän­diger Erreich­bar­keit durch E-Mails und deren Konse­quenzen wie Stress und Burn-Out. Sie hinter­fragt kritisch den mensch­li­chen Umgang mit Tech­no­logie und bietet Lösungs­an­sätze für ein gesün­deres Verhältnis zur digi­talen Kommu­ni­ka­tion.
#Burn-Out-Risiko#Kommunikationswandel#Techniküberlastung

Textgebundene Erörterung zu „Ich maile, also bin ich…“ von Miriam Meckel

Das Essay von Miriam Meckel mit dem Namen „ Ich maile, also bin ich“, welches in der Januar Ausgabe 2008 auf Seite 84 f. im Magazin Zeit Wissen erschienen ist, handelt von der permanenten Erreichbarkeit durch die technische Kommunikationsmöglichkeit des E-Mail-Schreibens.

Wir wollen wahrgenommen werden und immer auf dem neusten Stand sein. Sind wir nur jemand, wenn wir immer erreichbar sind? Nie zuvor war dieses Thema präsenter als heutzutage. Immer weniger Berufe kommen ohne E-Mailverkehr klar. Somit steigt die Zahl der täglichen E-Mails immer stärker an, bis hin zu Überforderung und ernsthaften Erkrankungen wie Burn-Out.

Wenn man es nicht schafft, aus dem Stress herauszukommen, der täglich auf einen einprasselt, weiß der Körper sich nicht mehr anders zu helfen und ergreift Maßnahmen, die den Körper zum Abschalten zwingen. Doch muss dies wirklich sein und ist dies alles nur Schuld der Technik?

Miriam Meckel beschreibt das heutige Leben als, wie sie sagt „Homo Connectus“ (vgl. Z.1), welches durch die pausenlose Erreichbarkeit und Vernetzung stark beeinflusst werde. Für die Menschheit sei dies in keinem Fall nur ein Segen, denn sie werde durch genau diese permanente Erreichbarkeit geplagt oder sogar überfordert.

Um dem Leser noch offensichtlicher zu machen, wie stark der E-Mailverkehr unser heutiges Leben bestimme, zeigt Miriam Meckel dies anhand von Faktenargumenten, die mit Prozentzahlen einer Studie belegt wurden. So könnten 70% nicht ohne den E-Mailverkehr leben. Was aber viel überraschender ist, ist, dass 94% der Befragten täglich eine Stunde beschäftigt seien, die E-Mails zu beantworten oder zu löschen.

Solche Zahlen bringen den Leser wirklich zum Nachdenken, ob es die viele Zeit, die wir Menschen für die E-Mails verschwenden, wirklich wert sei. Außerdem führe dies zu einer Überforderung, die weitere Handlungsweisen mit sich bringe. Die weiteren Handlungsweisen präsentiert sie als Normative Argumente, indem sie sie plausibel aber auch rational darstellt.

In den Zeilen 19-22 kann man dies sehr gut erkennen. Denn eine folgende Maßnahme sei das regelmäßige Lügen, um dem hohen Druck der permanenten Erreichbarkeit zu entfliehen und um dem Beichten, das man einmal abschalten muss, zu umgehen. Dies vertritt sicherlich nicht die Meinung jedes Menschen und trifft au.....[Volltext lesen]

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Einerseits wolle die Menschheit die permanente Vernetzung, andererseits sei sie von ihr überfordert. Miriam Meckel hat dies wohl in den Anfang ihres Essays geschrieben, um den Leitfaden im Text nicht zu verlieren, da die Aussage durch die Antithese hervorgehoben wird und einprägsamer auf den Leser wirkt.

In den Zeilen 35 bis 40 verwendet sie einen Klimax, denn die Aussageintensität steigert sich. Zuerst fragt sie sich, warum wir uns von der Technik tyrannisieren lassen, dann fragt sie sich und auch den Leser, warum wir uns selbst tyrannisieren. Wir selbst sind an der Überlastung, durch die permanente Erreichbarkeit, schuld.

Es verstärkt die Aussage enorm. In Zeile 37 bis 38, sowie in Zeile 39 bis 40 und Zeile 45 bis 46 findet man eine Anapher. Die Sätze fangen immer mit demselben Wort an, was die Wirkung verstärkt.

Ich stimme Miriam Meckel in einigen Argumenten zu, jedoch habe ich teilweise eine andere Meinung. Das erste Argument, das sie nennt, ist schlüssig und sehe ich genauso. Jeder möchte ständig erreichbar sein, um nichts zu verpassen, jedoch ist jeder damit überfordert.

Ob die verschwendete Zeit auch heute noch so lang ist, kann man nicht genau sagen. Jedoch vermute ich, dass schon in der kurzen Zeit zwischen 2008 und 2017 technisch so viel passiert ist, dass viele gar nicht mehr regelmäßig die Kommunikationsmöglichkeit E-Mail nutzen, sondern zu anderen technischen Möglichkeiten greifen.

Des Weiteren berichtet Meckel, dass Menschen eher lügen, wenn sie von den technischen Kommunikationsmöglichkeiten überfordert sind. Dem stimme ich nur teilweise zu. Natürlich kommt jeder einmal in Situationen, in denen man keine Lust hat zu antworten und einfach seine Ruhe haben will.

Dann schreibt man nicht gleich zurück und später schreibt man dann „Sorry, Akku war leer“, aber grundsätzlich würde ich sagen, dass die meisten Menschen, dies nur in Ausnahmesituationen schreiben und nicht regelmäßig. Dass das Abschalten überlebensnotwendig sei, steht außer Frage un.....

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Dadurch, dass sich Technik immer weiter entwickelt, bin ich der Meinung, dass das E-Mail bald abgelöst wird von anderen Kommunikationsmöglichkeiten. Denn ich oder meine Eltern schreiben privat so gut wie keine E-Mails mehr. Immer mehr geht über WhatsApp, da es einfach schneller geht als E-Mail.

Im Beruf wird der E-Mailverkehr sicher nicht so schnell abgelöst werden. Aber auch dort könnte man firmeninterne soziale Netzwerke oder Programme erstellen, die die Anzahl der E-Mails reduzieren. Als ich mein Bogy-Praktikum absolviert habe, gab es dort ein solches Programm, indem die Mitarbeiter Informationen als Einträge wie Chatnachrichten in das Programm schreiben konnten.

Dies geht schneller und erspart denjenigen, die es lesen müssen viel Zeit. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese technische Möglichkeit in den kommenden Jahren verfeinert wird und irgendwann die E-Mails ablöst.

Sei.....


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