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Textanalyse
Deutsch

Erörterung Handyverbot An Schulen

Universität, Schule

SGH, Holzgerlingen

Note, Lehrer, Jahr

2, 2016

Autor / Copyright
Herbert H. ©
Metadaten
Format: pdf
Größe: 0.03 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.25
ID# 65027







Textgebundene Erörterung: Handys an Schulen – verbieten oder nutzen

Von



Über 80% der Gymnasiasten in Deutschland dürfen ihr Handy während der Schulzeit nicht benutzen, dazu gehören auch die Schüler meiner Schule. Doch ist das auch richtig so? Diese Frage ist ein Dauerbrenner unter den Themen der Eltern, Schüler und Lehrer und wird oft im Unterricht und von Experten behandelt. Die bekannte Autorin Heike Klovert hat über dieses Thema den Spiegel Artikel: „Handys an Schulen – verbieten oder nutzen“ 2015 geschrieben, in welchem sie vorstellt wie man Handy möglichst vorteilhaft im alltäglichen Unterricht nutzten kann. In der folgenden Textgebundenen Erörterung werden zu ihren Argumenten, Aussagen und Vorschlägen Stellung genommen.

Ich beginne mit der Textanalyse: Heike Klovert gestaltet ihren Text in der Sicht auf die Argumente erst in einem Ping-Pong-Prinzip, indem sie ein paar für und gegen die Nutzung von Handy darstellt, wechselt dann allerdings zum unteren Teil des Sanduhr-Prinzips, denn sie stellt nach und nach immer wichtigere Argumente für die sinnvolle Nutzung von Handy vor und zeigt so ihren festen und unbewegbaren Standpunkt. Zwischen den Argumenten wirft sie oft extra Informationen ein und gibt Vorschläge für die Lösung des Problems. Ihren Text hat Heike Klovert in einem hohen und angenehmen Sprachniveau verfasst, fügt allerdings immer wieder Brüche zur Jugendsprache ein und nutzt auch viele Personifikationen, um den Text aufzulockern. Dies sorgt dafür, dass sich der Text nicht nur für Eltern und Lehrer gut liest, sondern auch für Jugendliche und daher deutlich besser ankommt.
Die Autorin thematisiert direkt am Anfang ihres Textes, dass für Eltern wohl wichtigste Argument: Kinder müssen immer und überall erreichbar sein. Diesem Argument kann ich /man nur zustimmen, da viele Eltern schon ihren jungen Kindern Handys mit einer Sim-Karte zur Verfügung stellen, damit diese im Notfall immer zuhause anrufen können und /oder von ihren Eltern angerufen werden können. Ein weiteres Argument wofür sie sich ausspricht ist, dass Handys eine Möglichkeit für Schulen welche weniger Budget zur Verfügung haben, ihren Unterricht, durch die Nutzung von Smartphones und Tablets, Moderner und interessanter für die Schüler zu gestalten. Sie nimmt dazu Bezug auf eine Studie des Cornelsen- Verlags aus dem Jahre 2014, welche ergab, dass ein durchschnittliches deutsches Gymnasium rund 50 Computer für rund 900 Schüler hat (was natürlich viel zu wenig ist). Allerdings haben fast 90% der Schüler ein Internetfähiges Smartphone oder Tablet, welches sich sehr einfach von den Lehrern in den Unterricht einbauen ließe (Dafür benötigt es aber wiederum Fortbildungen, welche auch Geld kosten und das Budget Argument teilweise wiederlegen). Diesem Argument stehe ich eher Kritsch gegenüber, da ich (und viele andere) nicht unsere Internet- Daten Volumen für die Schule und Schulaufgaben verwenden würden. Außerdem würde damit das Problem aufkommen, dass die Handys im Unterricht nicht immer für das verwendet werden was der Lehrer wünscht, wie zum Beispiel WhatsApp, Instagram, Snapchat oder Spiele. Damit kommen wir direkt zu Kloverts nächsten Argument: „Handy zu verbieten macht sie nur reizvoller“. Dies ist wieder ein Argument dem ich voll und ganz zustimmen kann, da heutzutage jede Sperre kinderleicht von Kindern (wer hätts gedacht
) umgangen werden kann, sobald man sich nur ein Wenig Wissen darüber aneignet hat. Genauso halten sich die Kinder auch nicht an die Verbote ihrer Eltern oder nutzen ihr Handy heimlich oder gehen zu Freunden welche ein Handy haben. Dies führt daher wieder zu einem Ihrer nächsten Argumente, nämlich dass Kinder bereits in jungen Jahren den richtigen Umgang mit Smartphones lernen müssen. So habe ich zum Beispiel mein erstes Handy im Alter von 9 Jahren bekommen, auch wenn dies zwar nur ein Tastenhandy war, habe ich schon damals gelernt, dass es unangemessen ist Handy in der Schule zu benutzen (und in anderen öffentlich Gebäuden). Daher stimme ich auch diesem Argument voll und ganz zu.



Abschließend lässt sich sagen, dass es sinnvoller ist Handy während der Unterrichts Zeit nicht zu verbieten, aber die Lehrer müssen alles unter Kontrolle haben, das heißt zum Beispiel: wenn die Handys nicht von den Schülern genutzt werden, müssen sie umgedreht sichtbar für den Lehrer auf den Tischen liegen. Ich denke, dass Heike Klovert und auch viele Schüler es sehr schätzen würden, wenn die Schulen mit den Schülern und den Eltern Kompromisse eingehen würden um dieses Thema einfach und natürlich auch vorteilhaft für die Schüler abzuschließen.


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