Textbeschreibung
„Er hat alles, was er braucht“
Die
Kurzgeschichte „Er hat alles, was er braucht“ wurde 1987 von
Angelika Domhof verfasst (Köln). Aus: Tee und Butterkekse, Prosa von
Frauen. Die Geschichte handelt von einem Mann, der krank ist und von
einer Frau besucht wird. Gegenüber Freunden, Familienmitgliedern
oder Partnern, muss man seine schwachen Seiten nicht verstecken.
Der
Mann, der krank ist möchte keinen Besuch. Sie macht sich Sorgen um
ihn und möchte ihn unbedingt besuchen. Sie ist da und trifft ihn
nicht glücklich an. Blumen hat sie ihm mitgebracht. Die Blumen
findet er schön. Ihr ist nicht wohl und denkt, dass es besser
gewesen wäre hätte sie einfach nur bei ihm angerufen. Er sagt, dass
er alles habe und ihn nichts fehlen würde. Sie steht auf und möchte
gehen. Er hat noch eine Bitte, sie solle die Blumen so hinstellen,
dass er sie sieht.
Der
erste Teil, der Geschichte wurde in der Vergangenheit geschrieben. Am
Wendepunkt (Z. 17) wurde die Zeit in die Gegenwart geändert. Der
genaue Wendepunkt ist in der Zeile 20, „Die Blumen sind hübsch,
sagt er“. In Geschichte wird sehr oft der Konjunktiv 1 und der
Konjunktiv 2 benutzt (z.B. Z. 1 Konjunktiv 2 und Z. 3 Konjunktiv 1).
„Er hat alles, was er braucht“, diese Überschrift stimmt nicht
ihm fehlt die Frau. Er möchte gerne, dass sie noch länger bleibt.
Die Hauptwortart, die in der Geschichte am häufigsten benutzt wurde,
sind die Pronomen. Nach jedem Abschnitt im ersten Teil des Textes
folgt ein „Sie“. Die Pronomen die am häufigsten benutzt werden
sind „Er“ und „Sie“. Die Personen haben in der Geschichte
keinen Namen. Der Ort und die Zeit sind unbekannt, der Leser soll
sich besser in die Geschichte reinsetzten können. Besonders
auffällig ist die Anzahl an kurzen und kleinen Sätze. In der Zeile
32 ist ein Bezug zur Überschrift, „Ich habe alles, was ich
brauche, sagt er“. Leider hat er nicht alles, ihn fehlt die
Aufmerksamkeit und Liebe eines anderen Menschen. Die Blumen sind ein
Symbol in der Geschichte zum Beispiel für Glück, Liebe oder Freude.
Der Mann freut sich in der Geschichte über die Blumen.
Die
Geschichte hat mir nicht gut gefallen, weil der Mann seine schwachen
Seiten nicht einsieht. Er hat leider nicht alles, was er braucht, ihm
fehlt das Dasein der Frau. Ungenau betrachtet hat der Mann alles, was
er braucht. Er hat genügend Medikamenten und Nahrung. Er hat sogar
mehr Nahrung, als er Hunger hat. Der Mensch kann aber nicht nur
allein durch Gesundheit leben, sondern braucht auch die
Aufmerksamkeit und Liebe anderer Menschen.